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Königshausen & Neumann

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Der Dominikaner Heinrich Seuse, sel., (um 1295-1366) war ein Schüler Meister Eckharts und ist mit diesem und Johannes Tauler zusammen zu nennen, wenn es um die bedeutendsten Vertreter der sog. Deutschen Mystik geht. Sein ,Horologium Sapientiae' gehört zu den meistgelesenen und verbreitetsten religiösen Büchern des 14. und 15. Jahrhunderts. Vorlage für diese Schrift war das ebenfalls von Seuse in mittelhochdeutscher Sprache verfaßte ,Büchlein der ewigen Weisheit'. Während die deutsche Vorlage einen ungebildeten Adressatenkreis ansprechen konnte, faßte Seuse für das lateinische Buch ein anderes Zielpublikum (vornehmlich Ordensbrüder) ins Auge und paßte es ihm an. Das Buch ist in Dialogform gehalten, wobei die Ewige Weisheit (Jesus Christus) bald in männlicher bald in weiblicher Person einen Jünger in die Passionsbetrachtung und eine dem geistlichen Fortschreiten förderliche Andacht einweist. Darüber hinaus geht die Ewige Weisheit auf Lebensfragen des Jüngers ein, der als Predigerbruder durch Studium und Seelsorge Aufgaben hat, die über ein persönliches geistliches Wachstum hinausgehen. Dabei wird die Notwendigkeit einer Reform der Ordensspiritualität thematisiert, die sich an Urkirche und Altvätern orientieren soll. Mit der Intention, erkaltende Herzen wieder in Gottesliebe zu entflammen, behandelt Seuse das geistliche Leben mit seinen Hürden und Schwierigkeiten, aber auch mit seinen Höhen und Freuden bis hin zu dem Ziel, einen Vorgeschmack ewiger Glückseligkeit erleben zu können. Die Übersetzung beruht auf dem lateinischen Text der kritischen Ausgabe von Pius Künzle und läßt sich dank Marginalien, die auf Künzle Bezug nehmen, leicht parallel zum lateinischen Originaltext lesen.

Ab CHF 39.55

B. Frizzoni: Einleitung - Teil 1: Verschwörungserzählungen verstehen - Theoretische und narratologische Perspektiven - H.P. Zimmermann: Zur Theorie der Verschwörungstheorie: Politische, narrative und epistemische Aspekte - R.F. Bendix: Geheimhaltung: Kulturelle Praxis und narrativer Ausgangspunkt für soziales Misstrauen - S. Wienker-Piepho: Elvis lebt: "conspiracies" und "sightings" aus Perspektive der historisch-vergleichenden Erzählforschung - A. Anton: Die verschwörungstheoretische (De-)Konstruktion der Wirklichkeit. Zur Wissenssoziologie von Verschwörungstheorien - J. Genner / I. Dietzsch: >Verschwörungstheorien<: Ein Streifzug mit Bourdieu durch geächtete Sinn- und Heilsangebote- S. Dümling: Der Tell, das Dieselverbot und das "Blackwashing" Europas. Überlegungen zu einer Grammatik der Verschwörungsbeobachtung - B. Rieken: Zwischen Zweifel und Dogma. Philosophische und psychologische Zugänge zum Verständnis von Verschwörungstheorien - A. Jank: Der tragische Fall des Walter G. oder wie das Erleben einer Verschwörung in den Tod führt. Vertiefende psychologische Betrachtungen zum Verständnis von Verschwörungen - Teil 2: Verschwörungserzählungen im Alltag - A. Blum / M. Urmomeit: Verschwörungsideologie als konstitutives Moment in der extremen Rechten - M. Näser-Lather: Die »Gender-Agenda«. Verschwörungserzählungen rund um die Gender Studies - F. Sagir: »Taylor Swift is a Snake!« Celebrity Gossip als misogyne Verschwörungserzählung - C. Niem: »Ohne Schiri habt ihr keine Chance!« Erzählen über Verschwörungen im Fußball - M. Uhlig: »Das haben die extra so als Ausrottungstaktik gemacht.« Die Pockendeckenerzählung als Mittel der sinnhaften Selbstverortung - J. Pisarek: Vom Mothman erzählen. Einbindung regionaler Folklore in globale Verschwörungsnarrative - P. Lörzer: Böses Blut: Die >Menstruationslüge< als Verschwörung - A. Kaneshiro-Hauptmann: Welches Geheimnis steckt hinter der Zahl 666? Verschwörungserzählungen in Japan - Teil 3: Verschwörungserzählungen in populären Literaturen und Medien - A. Messerli: Die Protokolle der Weisen von Zion als negative Utopie und die Persistenz der narrativen Logik am Beispiel des Berner Prozesses 1933-1937 - M. Fehlmann: Die Rückkehr der Götter - Prä-Astronautik und der Reiz von Verschwörungserzählungen - I. Esmaelipour / T. Weinig: »Die Engländer stecken dahinter!« Verschwörungen und das Paradox von Diderot - J. Glaser: Verschwörungserzählen in einer digitalisierten Welt. YouTube als kulturanthropologische Quelle - S. Stiefbold: Manipulationen am Himmel: Verschwörungserzählungen über Chemtrails - D. Wolf: »Don't Mind the Man behind the Curtain«. Argumentation, Erzählung und Ästhetik in "Zeitgeist Deborah Wolf" - M. Völk: »I know it sounds absurd, but ...« Die Serie "24" als rationalisierte Verschwörungserzählung mit losen Enden - M. Jaciuk: »... um diese Uhrzeit in der Nacht, mit dieser Musik ... Dann wissen wir, was für ein Echo das hat.« Mediales Erzählen von Verschwörungstheorien am Beispiel der spanischen Radiosendung "Milenio 3".


Ab CHF 55.25