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Die besten Bücher zum Thema Meinungsfreiheit

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Bild zu Der neue Tugendterror von Sarrazin, Thilo
Wer bestimmt, was gesagt werden darf - und worüber geschwiegen werden muss? Meinungsfreiheit ist hierzulande durch das Grundgesetz garantiert. Aber wie sieht es damit im Alltag aus? Dort begegnen wir immer wieder Denk- und Redeverboten und sind recht schnell an den Grenzen des Sagbaren angelangt. Thilo Sarrazin analysiert den grassierenden Meinungskonformismus und stellt fest: Wer Dinge ausspricht oder Zusammenhänge herstellt, die nicht ins gerade vorherrschende Weltbild passen, der wird gerne als Provokateur oder Nestbeschmutzer ausgegrenzt.
Ab CHF 25.95
Bild zu Kritik des Moralismus von Neuhäuser, Christian (Hrsg.)
In politischen Debatten und den Medien ist regelmäßig zu hören und zu lesen, man solle das Moralisieren lassen, denn es führe zu nichts, bringe die Menschen nur gegeneinander auf und sei damit sogar unmoralisch. Doch stimmt das? Und was ist überhaupt Moralismus? Wann moralisieren wir und wann machen wir anderen berechtigte moralische Vorwürfe? Der Band versammelt Originalbeiträge, die sich diesen Fragen auf unterschiedliche Weise nähern - einige kritisieren den Moralismus, andere verteidigen den Bedarf an moralistischer Kritik. Gemeinsam ist ihnen das Ziel, die philosophischen Grundlagen für eine differenziertere Betrachtung des Moralisierens in öffentlichen Debatten zu erschließen.
Ab CHF 32.75
Bild zu Echte Helden, falsche Helden von Giesa, Christoph
Zeit für Helden? Wie Populisten unseren Wunsch nach Leitfiguren ausnutzen und was echte Demokraten dagegen halten

Warum Volksparteien scheitern und Populisten auf dem Vormarsch sind
Eine Abrechnung mit emotionsloser Politik
Was wahre Helden ausmacht und warum unsere Demokratie sie dringend braucht

Ob wir es uns eingestehen, oder nicht: Wir alle sehnen uns nach Helden, suchen sie im Sport, in der Musik oder den sozialen Medien. Aber darf es deutsche Helden überhaupt geben? Mahnt unsere Geschichte uns nicht zu einer tiefen Skepsis gegenüber charismatischen Leitfiguren, denen wir blind vertrauen - ganz besonders in der Politik?
Christoph Giesa zeigt: Der Zerfall der Volksparteien und das gleichzeitige Aufkommen der neuen Rechten belegen, dass unser Parteien-System in einer tiefen Krise steckt. Zu leicht fällt es heute, sich etwa unter Berufung auf die Meinungsfreiheit als demokratischer Held zu stilisieren und so verfassungsfeindliche Parolen bis in den Bundestag zu tragen. Zu schnell werden Vertreter einer offenen Gesellschaft ins Abseits gedrängt, übertönt, niedergeschrien.
Denn über Jahrzehnte haben etablierte Parteien auf einen leblosen Verfassungs-Patriotismus gesetzt, der es verpasst, Politik mit Emotion aufzuladen. Die Emotionalität aber gehört zu unseren Grundbedürfnissen, auch in der Politik - wer sie nicht anspricht, kann nicht darauf hoffen, der zunehmenden Politik-Verdrossenheit etwas entgegenzusetzen. Doch um unsere Demokratie wieder mit Emotion aufzuladen, braucht es Menschen, die es verstehen, demokratischen Werten eine Stimme und ein Gesicht zu geben. Die falsche Helden enttarnen und sich trauen, echte demokratische Helden zu sein.
Eine so präzise wie trennscharfe Gesellschaftskritik und ein emphatischer Aufruf für ein neues Politik-Verständnis.
Ab CHF 19.15
Bild zu Lügen im Netz von Brodnig, Ingrid
Manipulierte Bilder, erfundene Geschichten, üble Gerüchte: Im Internet wird mit unfairen Methoden Stimmung gemacht - für Bürger ist oft nicht erkennbar: Was stimmt? Was ist erlogen? Online-Expertin Ingrid Brodnig erklärt, wie man den Durchblick bewahrt. Sie analysiert die Tricks der Fälscher und veranschaulicht, wieso die Manipulation im Netz derzeit so erfolgreich ist: Welche Rolle zum Beispiel Wut für die Sichtbarkeit einer Meldung spielt oder wie gleichgültige Technikkonzerne die Situation verschlimmern. Auch Populisten reüssieren in diesem erhitzten politischen Klima und errichten online ihre Parallelrealität. Doch so muss es nicht bleiben! In der grundlegend aktualisierten und überarbeiteten Neuauflage erklärt Brodnig die Mechanismen der modernen Propaganda - und wie man diese bekämpfen kann. Denn auch in digitalen Zeiten können wir an Fakten festhalten, einen kühlen Kopf bewahren und unsere Demokratie vor unfairen Methoden verteidigen.
Ab CHF 23.70
Bild zu Was darf man sagen? von Schultz, Tanjev (Hrsg.)
Um die Presse- und Meinungsfreiheit wird Tag für Tag gerungen - auch in Deutschland, wo sie im Grundgesetz verankert ist. Was darf man sagen? Wie weit geht die Meinungsfreiheit? Wo endet die Toleranz? Diese Fragen müssen immer wieder auf ein Neues beantwortet werden. Auch in der Demokratie wird die Meinungsfreiheit bedroht. Politscher Populismus und verrohte Kommunikation im Internet stellen das Grundrecht auf die Probe. Rechtsextremisten inszenieren sich als Opfer einer vermeintlichen Meinungsdiktatur, Hasskommentare zerstören die Streitkultur und provozieren neue Gesetze, die im schlechtesten Fall ihrerseits die Meinungsfreiheit aushöhlen. Gut verständlich beschreiben Experten unterschiedlicher Disziplinen die Dimensionen und Herausforderungen der Meinungsfreiheit. Daraus ergibt sich eine facettenreiche Darstellung zu einem der großen Themen unserer Zeit.
Ab CHF 20.30
Bild zu Propaganda. 100 Seiten von Alexandra Bleyer
Hören wir das Wort Propaganda, denken wir an die Gleichschaltung der Medien in der NS-Zeit und vielleicht auch an >fake news
Ab CHF 12.35
Bild zu What the fact!? von Häntzschel, Ole
Dieses Buch führt uns vor Augen, dass die gefühlte Wahrheit oft nichts mit der Wirklichkeit zu tun hat - und erklärt, wie Vorurteile, Fake News und Information Overload unseren Blick auf die Welt verzerren.Wie gefährlich ist der Coronavirus wirklich? Ist die Jugendkriminalität in den letzten Jahren gestiegen? Wie viel muss man verdienen, um zu den reichsten 10 Prozent der Deutschen zu zählen? Die meisten Menschen meinen, die Antworten auf solche Fragen zu kennen- und liegen oft völlig falsch. Wie kommt das? Und warum sind Fake News und Desinformationskampagnen gerade im überinformierten 21. Jahrhundert so erfolgreich?Dieses Buch macht den Reality Gap zwischen Meinungen und Fakten sichtbar: Indem es uns in Form von verblüffenden Infografiken Fragen stellt - und auf der Folgeseite die überraschenden Antworten liefert. Experten wie der Correctiv-Gründer David Schraven, die Journalistin Kübra Gümüsay und der Politikwissenschaftler Bobby Duffy erklären, wie unsere Fehleinschätzungen zustande kommen - und wie wir uns gegen Fake News und Vorurteile wehren können.What the fact!? schärft unseren Sinn für Wahrheit und hilft, populistischer Meinungsmache zu begegnen.
Ab CHF 29.65
Bild zu Vom Verlust der Freiheit von Unger, Raymond
Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Coronakrise - seit 2008 kommt die Welt nicht mehr zur Ruhe. Gefragt sind kluge und besonnene Krisenmanager, welche die globalen Probleme verantwortungsvoll angehen. Dabei fällt Deutschland mit seiner Programmatik auf. Nach 16 Jahren Angela Merkel gilt deutsche Politik als femininer, gerechter, humaner und ökologischer im Vergleich zu anderen westlichen Ländern. Doch warum eigentlich ist Deutschland so »total gut«? Und wie kompetent und weitsichtig sind die deutschen Krisenmanager wirklich, die für eine gerechtere, buntere Welt streiten?

In seinem Buch "Vom Verlust der Freiheit" führt Raymond Unger seine These eines Wirkzusammenhangs von transgenerationalen Kriegstraumata und einer Übersteuerung in den großen politischen Agenden Deutschlands fort. Die heutigen Entscheider in Politik, Medien und Kultur sind Kinder und Enkel von traumatisierten Kriegskindern des Zweiten Weltkriegs; sie fühlen sich aufgrund der emotionalen Distanz ihrer Eltern und Großeltern ungeliebt und entwickelten Schuldgefühle, mangelnde emotionale Ausreifung und narzisstische Persönlichkeitsmuster. In der Folge wird alles als Missstand wahrgenommen, es wird stetig nach Verbesserung gesucht. Dabei gilt die Universalisierung humaner Werte als alternativlos. Partikuläre Interessen und Bedürfnisse nach soziokultureller Identität, Wohlstand und Sicherheit werden ausnahmslos tabuisiert.

Wie unter einem Brennglas verdichtet sich dieses Transtrauma-Psychogramm im Zuge der Coronakrise. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing wurden selbst im Sommer 2020 kaum hinterfragt, obwohl neue Erkenntnisse zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Krankheit vorlagen. Notwendige politische Debatten finden kaum noch statt. Mahner und Kritiker von hohem wissenschaftlichem Rang werden aufgrund der Verengung des Meinungskorridors stummgeschaltet und stigmatisiert.
Ab CHF 28.50
Bild zu Die Loyalitätsfalle von Hank, Rainer
Ein leidenschaftliches Plädoyer für die befreiende Kraft des Widerspruchs

Loyalität genießt einen guten Ruf. Zu Unrecht, findet Rainer Hank. Denn sie steht der Freiheit entgegen, und nicht nur das: Sie blockiert Veränderung, sie fördert Betrug (etwa in der Firma) und sie führt dazu, dass wir an ungesunden Bindungen festhalten (etwa zum eigenen Milieu). Loyalität ist typisch für ein Stammesdenken, das sich aggressiv nach außen verhält, nach innen Gehorsam fordert und Abweichler als Verräter brandmarkt. An vielen Beispielen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zeigt Rainer Hank, warum Loyalität zur Falle wird und wie wir uns daraus befreien können - um wieder unseren eigenen Kopf zu gebrauchen.

Ab CHF 21.70
Bild zu Auf sie mit Gebrüll! von Kazim, Hasnain
Lernen vom Profi: Hasnain Kazim zeigt, wie man Paroli bietet

Man muss sich wirklich nicht alles sagen lassen! Mit seinem neuen Buch macht Bestsellerautor Hasnain Kazim Lust darauf, sich mal wieder richtig zu fetzen. Viele begeisterte Leser von »Post von Karlheinz« wissen, wie unterhaltsam und gewinnbringend die heftigen Auseinandersetzungen sein können, die Kazim ständig führt, nun gibt er auf vielfachen Wunsch konkrete Tipps fürs richtige Streiten. Dabei darf es gerne laut, hart und lustig zugehen: Hauptsache, man hat die richtigen Argumente parat, um dumpfem Hass und platten Parolen Einhalt zu gebieten. Eine dringend benötigte Anleitung für all die Diskussionen, denen wir sonst lieber aus dem Weg gehen - und verdammt unterhaltsam noch dazu.

Ab CHF 15.75
Bild zu Mega Manipulation von Mies, Ullrich
Der offene Disput ist die Grundvoraussetzung einer demokratischen Gesellschaft. Diese Voraussetzung ist in Deutschland wie in vielen anderen westlichen Staaten schon lange nicht mehr gegeben. Die Politik der etablierten Kräfte in Deutschland wird von einer marktradikalen und kriegsaffinen Allparteienkoalition gesteuert. Die Bewusstseinsindustrie reflektiert und verstärkt diese Ideologien. Dass Verfassungsstaat und Demokratie dabei unter die Räder kommen, nehmen die Ideologen billigend in Kauf. Es geht nicht mehr allein um Medienmanipulation und Propaganda, es geht um psychologische Kriegsführung, Informationskrieg und zunehmend um Zensur gegen die Zivilgesellschaft. Ullrich Mies hat ein internationales Autorenteam versammelt, das eigene Gedanken zur Propaganda in den westlichen Fassadendemokratien formuliert und sich weder der herrschenden Meinungsmacht der marktkonformen "Demokraten" unterwirft, noch den Vorgaben der sprachlichen Türsteher der Political Correctness.
Ab CHF 26.25
Bild zu Achtung, Zensur! von Roßbach, Nikola
Zensur ist der Schlachtruf der Stunde: Ein Gedicht wird von einer Fassade entfernt? Zensur! Ein Bild aus einem Museum entfernt? Zensur! Ein Redner von einer Universität ausgeladen? Zensur! Doch ist es das wirklich? Viele haben heute das Gefühl, ihre Meinung nicht mehr offen sagen zu können. Sie fragen sich, ob Facebook und Google ihre Kontrollaufgaben nicht rigider wahrnehmen als mancher Staat, ob Kunst politisch korrekt sein muss, wieviel Freiheit man den Feinden der Freiheit geben kann. Eine heiße Debatte ist entbrannt, bei der vieles durcheinander geht. Klassische Zensur vermischt sich mit neuen Formen, polemisches Geschrei von rechts mit Sprechverboten von links. Die Literaturwissenschaftlerin Nikola Roßbach analysiert die kontroverse Diskussion um das Sagbare und legt die unterschwelligen Mechanismen unserer Gesellschaft offen. Zugleich fordert sie eine Zensurdebatte, die über Polemiken und effektheischende Extrempositionen hinausgeht. Eine Auseinandersetzung, die zeigt, was Meinungsfreiheit bedeutet und wie viel sie uns tatsächlich wert ist.
Ab CHF 23.70
Bild zu Die Kunst des Miteinander-Redens von Pörksen, Bernhard
Pörksen und Schulz von Thun, Deutschlands wichtigste Medien- und Kommunikationsexperten und Träger des Preises "Gegen Vergessen - Für Demokratie 2021", zeigen, wie wir uns der kollektiven Erregung widersetzten können.

Hass und Hetze, Gerüchte und Falschmeldungen verbreiten sich rasend schnell. Öffentliche Debatten eskalieren zum giftigen Streit. Und in der Breite der Gesellschaft regiert die Angst vor dem Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts und dem Ende von Respekt und Vernunft.
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun, zwei prominente Vertreter ihres Fachs, analysieren den kommunikativen Klimawandel. Sie zeigen Auswege aus der Polarisierungsfalle in Zeiten der großen Gereiztheit und der populistischen Vereinfachungen und entwerfen eine Ethik des Miteinander-Redens, die Empathie und Wertschätzung mit der Bereitschaft zum Streit und zur klärenden Konfrontation verbindet.
Anschaulich und mit vielen Beispielen führen sie vor, wie sich Diskussionen und Debatten verbessern lassen und wie die Kunst des Miteinander-Redens zu einer Schule der Demokratie und des guten Miteinander-Lebens werden könnte.
Ab CHF 25.10
Bild zu Cancel Culture von Zydatiss, Kolja
Fast 80 Prozent der Deutschen trauen sich laut einer Allensbach-Studie nicht, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen.
Denn man erlebt immer häufiger, wie Menschen aufgrund ihrer Meinung aus ihrem Job gedrängt, von Veranstaltungen ausgeladen oder gar körperlich angegriffen werden. Podiumsdiskussionen, Lesungen und Seminare müssen abgesagt oder abgebrochen werden, weil radikale Gruppen randalieren oder mit Krawall drohen. Verlage werden gedrängt, Bücher nicht herauszubringen oder sich von Autoren zu trennen. Jeder kennt die Themen, bei denen man vorsichtig sein muss. Zum Fallstrick werden kann mittlerweile fast alles, u. a. alberne Witze, unüberlegte "Likes", private Kontakte zu unliebsamen Personen, sogar sachlich vorgetragene Kritik an der Regierungspolitik.

Seit einigen Monaten wird dieses Ausgrenzen und Stummschalten zumeist kontroverser, aber rechtlich von der Meinungsfreiheit gedeckter Äußerungen auch im deutschsprachigen Raum als "Cancel Culture" bezeichnet. Das Buch von Kolja Zydatiss beleuchtet anhand vieler Beispiele die Entstehungsgeschichte des Phänomens, die enorme Bandbreite der betroffenen Personen, Organisationen und Lebensbereiche, sowie die Vielfalt der Einschüchterungsmethoden. Es wird gezeigt, wie die Cancel Culture zu einer Atmosphäre der Angst beiträgt, in der sich die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht traut, zu bestimmten Themen offen ihre Meinung zu sagen.

Kolja Zydatiss argumentiert, dass im Westen schon lange nicht mehr radikale Massenbewegungen wie Faschismus oder Kommunismus die größte Gefahr für die Demokratie darstellen. Mit der Demokratie hadern heute v. a. politisch eher "mittig" denkende Akademiker, die Politik als Expertenhandwerk verstehen und "normale" Bürger für unaufgeklärt und rückständig halten. Die Methoden von Antifa und Co. werden von diesen tonangebenden Kreisen zwar nicht unbedingt gutgeheißen, man teilt aber einige Grundannahmen. So die Vorstellung, dass die freie Rede eingeschränkt werden müsse, um Minderheiten zu schützen, und die Überzeugung, dass offene Debatten gefährlich seien, weil "die Massen" von Demagogen verführt werden könnten.

Obwohl das Establishment die Demokratie ständig rhetorisch beschwört, toleriert oder befördert es faktisch sogar deren Verarmung, nicht nur durch die Cancel Culture. Das Buch plädiert für eine Wiederbesinnung auf die Meinungsfreiheit - also den freien Fluss von Ideen und Argumenten - als das Fundament einer wirklich demokratischen Gesellschaft.
Ab CHF 20.30
Bild zu Die Öffentlichkeit und ihre Feinde von Stegemann, Bernd
Ein Plädoyer für eine neue Debattenkultur und eine Öffentlichkeit, die sich ihrer Verantwortung bewusst ist

Die Öffentlichkeit unserer zerstrittenen Spätmoderne ist in einer desolaten Lage. Klug und scharfsinnig untersucht der Autor ihren Zustand, benennt ihre Feinde und Bedrohungen und stellt die Schicksalsfrage: Wie können wir eine zukunftsfähige Öffentlichkeit schaffen? Ein hochaktuelles, aufrüttelndes Debattenbuch.

Die Öffentlichkeit ist der zentrale Wert unserer Demokratie. Nur wenn sich freie Meinungen ohne Angst begegnen, können sie das verhandeln, was alle angeht. Ohne eine funktionierende Öffentlichkeit kann niemand seine Interessen formulieren oder seine Meinung bilden. Doch die spätmoderne Öffentlichkeit sieht sich in einer paradoxen Lage. Je mehr Menschen durch die sozialen Netzwerke Zugang haben, desto chaotischer werden ihre Debatten. Radikale Vereinfachungen führen zu einer polarisierten Öffentlichkeit, in der es nur noch Freunde und Feinde gibt. Wer auf sachliche Informationen und einen rationalen Diskurs hofft, wird immer öfter enttäuscht. Dabei steuert unsere Gesellschaft auf eine doppelte Katastrophe zu. Die Zersplitterung des Sozialen nimmt in wachsendem Tempo zu und die Veränderungen des Anthropozäns zeichnen sich immer drohender am Horizont ab. Es ist also höchste Zeit, die Ursachen der zerstrittenen Öffentlichkeit aufzuzeigen. Denn sonst stehen wir bald vor einem brennenden Haus, und statt zu löschen, schreien wir uns alle weiter an.
Ab CHF 26.25
Bild zu Politisches Framing von Wehling, Elisabeth
»Ein wichtiges Buch mit extrem hohem Erkenntniswert.« Gert Scobel Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv - davon sind viele Menschen überzeugt. Doch die moderne Neuro- und Kognitionsforschung hat die »klassische Vernunft« längst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen politische Entscheidungen, sondern kognitive Deutungsrahmen, in der Wissenschaft Frames genannt. Dieses Buch deckt auf, welche Frames unsere politischen Debatten bestimmen, und gewährt überraschende Einblicke in unser kollektives politisches Denken. »Das Buch von Elisabeth Wehling sei allen empfohlen, die nicht in die Denk- und Sprachfallen ihrer politischen Gegenüber tappen, sondern die Welt mit jedem Wort ein Stück besser machen möchten.« Anton Hofreiter, Bündnis 90/Die Grünen
nicht erforderlich.
Ab CHF 15.75
Bild zu Meinungsunfreiheit von Kubicki, Wolfgang
Wolfgang Kubicki liefert eine treffende Analyse zu einem der höchsten Güter unserer Demokratie. Die zunehmende Angst vieler Bürgerinnen und Bürger, ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung auszuüben, wirkt erschreckend. Wo von rechts und links lautes Gebrüll kommt, Meinungskorridore sich verengen und Debatten nicht mehr sachlich geführt, sondern aufs Äußerste moralisiert werden, stirbt die Meinungsfreiheit und mit ihr die Grundlage unseres gesellschaftlichen Diskurses. Mit seiner kritischen Betrachtung deckt Wolfgang Kubicki Probleme auf und bietet Lösungsvorschläge zu einer offeneren und respektvolleren Diskussion im Sinne unserer Demokratie an.
Ab CHF 20.30
Bild zu Einspruch! von Brodnig, Ingrid
Was tun, wenn Freunde, Verwandte oder Bekannte mit Aussagen kommen, die ins Reich der Verschwörungsmythen und Fake News gehören? Wie mit bizarren oder gar gefährlichen Theorien in sozialen Medien umgehen? In Diskussionen über das Coronavirus, die Klimakrise oder Migration verzweifeln wir über Spekulationen und Falschmeldungen. Das Gefühl der Überforderung wächst: Wieso glauben die mir nicht einmal dann, wenn ich dem Unsinn im WhatsApp-Chat mit Fakten kontern kann?
Ingrid Brodnig zeigt, wie wir in hitzigen Debatten ruhig bleiben und unseren Standpunkt verdeutlichen. Wann ist Diskutieren überhaupt sinnvoll? Warum sind unseriöse Stimmen sichtbarer, und welche rhetorischen Tricks sollte man kennen? Welche Rolle spielen digitale Kanäle, und wie kommen wir gegen die Macht der Aufmerksamkeitsökonomie an? Dieses Buch liefert die Strategien für eine kluge Diskussionsführung und Tipps für Formulierungen, die auch in emotionalisierten Diskussionen wirken.
Ab CHF 23.70
Bild zu Hört einander zu! von Shafak, Elif
Elif Shafak, eine der bedeutendsten Stimmen für Gleichberechtigung und freiheitliche Werte in Europa, zeigt mit viel Einsicht Wege auf, wie wir Demokratie, Einfühlungsvermögen und unseren Glauben an eine bessere und weisere Zukunft fördern können. Ihr Ansatz: Wir müssen endlich anfangen, uns gegenseitig Gehör zu schenken.
Ab CHF 17.85
Bild zu Anleitung zum Widerspruch von Kempis, Franzi von
Sexistische Sprüche bei der Weihnachtsfeier, Impfgegner beim Geburtstagsessen, islamfeindliche Kommentare unter einem Facebookpost - wir alle kennen Situationen, in denen wir mit Halbwahrheiten oder einem problematischen Weltbild konfrontiert werden. Aber was entgegnet man, wenn jemand den Klimawandel leugnet, an die BRD-GmbH glaubt oder an eine jüdische Weltverschwörung? Franzi von Kempis liefert fundierte Argumente und sorgfältig recherchierte Fakten, die jeder versteht. Damit wir uns sicherer fühlen, wenn wir populistischen, unwahren oder hetzerischen Parolen etwas entgegensetzen wollen. +++ Ausgezeichent mit dem Goldenen Blogger 2020 in der Kategorie »Blogger*in mit Buch« +++

Ab CHF 20.85

Die besten Bücher zum Thema Meinungsfreiheit

Weltweit wird die Meinungsfreiheit zunehmend eingeschränkt. Nicht selten nutzen Staaten technische Möglichkeiten wie Überwachungssysteme, Spionagesoftware oder Internet-Shutdowns, um die Räume von Journalistinnen und Journalisten sowie Bürgerinnen und Bürgern zu verengen. Zahlreiche Regierungen versuchen, das Recht auf freie Meinungsäußerung, zum Beispiel auf Demonstrationen, weiter einzuschränken. Aber welche Bedeutung hat die Meinungsfreiheit für die Demokratie? Was genau bedroht die Meinungsfreiheit? Wie entwickelt sich weltweit die Lage der grundlegenden Bürgerrechte und der Pressefreiheit? In dieser Kategorie haben wir für euch die besten Bücher und Lektüren rund ums Thema Meinungsfreiheit für euch gesammelt, die viele der wichtigsten Fragen rund ums Thema beleuchten und/oder Tipps zum gesunden Umgang mit Meinungsfreiheit bieten.

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