Wo kann man in den Alpen beim Eispolo zuschauen? Wo fand Friedrich Nietzsche Inspiration für »Also sprach Zarathustra«? Und wo sind idealer Surfwind und Biketrails für jeden Geschmack garantiert? Natürlich im Engadin! An ihren Lieblingsplätzen lüften Daniel Badraun und Rolf Canal so manche Rätsel der Region, verraten Geheimtipps und zeichnen dabei ein liebevolles Porträt von Land und Leuten. In dem malerischen Hochtal spielen neben den Bergen die Pässe eine zentrale Rolle, sind sie doch Lebensadern und zugleich Verbindung zum Rest der Welt.
Im Garten des Inn Eine Hochebene mit silbernen Seen, in denen sich Schneegipfel spiegeln, ein Tal, in dem der junge Inn durch Blumenauen fließt, Schluchten, über denen Europas höchste Arvenwälder gegen das tiefblaue Firmament steigen - mit seiner extremen Gebirgslandschaft und dem schon südlichen Licht gehört das Engadin zu den spektakulärsten Regionen der Alpen. Angelika Overath führt an legendäre Orte von Sent bis Sils, vom Corvatsch bis ins Münstertal. Sie erzählt, warum die Alpenpässe Eisenbahnfans begeistern und Autofahrer erblassen lassen. Wieso sich Engadiner Spezialitäten nicht zum Abnehmen eignen und wie die uralte romanische Sprache, in der es »Bun di« und »A revair« heißt, in dieser Kulturregion weiterlebt.
Die Geschichten der 18 Frauen, die Angelika Overath porträtiert, sind ganz unterschiedlich, aber eines verbindet sie: die Liebe zum Engadin, wo sie alle leben, wobei manche zugezogen sind, andere ihr Heimatdorf nie verlassen haben. Von der 25-jährigen Studentin bis zur 83-jährigen Journalistin wird ein breites Spektrum an Lebensentwürfen aufgezeigt, die alle einzigartig sind. Sie bilden ein Panorama des weiblichen Teils der Engadiner Bevölkerung und zeigen für einmal nicht berühmte Personen, die Aussergewöhnliches geleistet haben, sondern diejenigen, deren Wirken zum Engadiner Alltag beiträgt: eine Kindergärtnerin, eine Hüttenwartin, eine Bäuerin oder eine Reinigungskraft beispielsweise. Inspirierend, berührend und zugänglich sind diese Porträts von Engadiner Alltagsheldinnen.
Als der feuerrote Bernina Express zwischen dem Lago Bianco und dem Lej Nair den höchsten Punkt seiner Fahrt erreicht, gellt ein Schrei durch den Zug. Eine japanische Touristin hat eine junge Frau gefunden, die zweifellos Opfer eines Verbrechens geworden ist. Der Mörder muss sich im Zug befinden. Corina Costa, Beamtin der Kantonspolizei Graubünden, der man nachsagt, sie habe ein besonderes Gespür für die Berge und das Verbrechen, steigt inmitten dieser rauen Einsamkeit zu. Während der Ermittlungen erhält die Engadinerin Unterstützung von einem der Passagiere - Dirk Obermann, ein ranghoher Beamter des Bundeskriminalamts Wiesbaden, drängt ihr seine Hilfe auf, um den rätselhaften Fall zu lösen, und sorgt dabei für zusätzlichen Zündstoff.
Ein Voralpenkrimi in einzigartiger Landschaft. Eigentlich hatte sich Privatermittler Gottwald Tobias geschworen, nie wieder in seine Heimat im oberen Toggenburg zurückzukehren. Doch dann erreicht ihn der Hilferuf eines alten Bekannten, der zu Unrecht des Mordes beschuldigt wird. Ihm zuliebe begibt sich Gottwald im Tal auf die Suche nach dem wahren Täter. Dass er dabei tief in der Vergangenheit einiger Verdächtiger gräbt, macht ihn bei den bärbeißigen Einheimischen nicht gerade beliebter - und bringt den Mörder in Zugzwang.