Sie haben keine Artikel im Korb.

Auf der Suche nach dem fotografischen Unikat von Meier, Marco

Zwischen analoger und digitaler Reproduktion
CHF 27.00
bis 10% Rabatt mit Kundenkonto & Kundenkarte
Hersteller: Rüffer & Rub
ISBN: 978-3-906304-30-4
Verfügbarkeit: Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
+ -
Sie erhalten 27 Bonus-Punkte pro Exemplar. (mit Kundenkonto)
Unsere Bestellmengen-Rabatte:
Menge
10+
20+
50+
Rabatt
10 %
12.5 %
15 %
Marco Meier beschreibt in seinem Essay die Reproduzierbarkeit als Gestus menschlicher Kulturtechnik, Monika Faber zeichnet nach, wie Fotografen um 1900 nach »Bildern« (»pictures«) statt »Abbildern« (»photographs«) trachteten und den Herstellungsprozess mit ins Bild einschrieben. Bernd Stiegler macht in seinem Beitrag einen zeitlichen Bogen von der ersten Fotografie bis zu den Theorien von Benjamin, Kracauer und Barthes und stellt fest: »Die Grenze zwischen Unikat und Reproduktion ist in der Geschichte und auch der Theorie der Fotografie in eigentümlicher Weise fließend.« Yves Bossart zeichnet die Suche des Künstlers und Fotografen Hans Danuser nach neuen Möglichkeiten der analogen Fotografie nach. Für seine letzte Serie »The Last Analog Photograph« arbeitete Danuser mit einem Chemiker zusammen, um für die sandbraunen Wüstenbilder eine Fotopapierbeschichtung zu entwickeln, die durch den Lichteinfall wüstenfarbig wird. Valentin Groebner macht in seinem Beitrag eine »kleine Recherche« nach der Wirkungsgeschichte der vervielfältigten Bilder anhand des menschlichen Gesichts auf Werbeplakaten. In den Filmen »Blow Up« und »The Girl with the Dragon Tattoo« hat ein Foto eine zentrale Rolle bei der Aufklärung eines Falls. Johannes Binotto geht der Frage nach, welche Folgen die Reproduktionsart (analog vs. digital) in diesem Zusammenhang hat. Stefan Zweifel versucht in seinem freien Text jene »Widerständigkeit der Materie« zu evozieren, die Roland Barthes an der (analogen)erotischen Fotografie nach der Art eines »punctum« so faszinierte. Ulrike Meyer Stump schließlich setzt sich in ihrem Beitrag mit Büchern von Künstlern auseinander, die als Ausgangsmaterial Bücher anderer Künstler verwenden und damit Re-Produktionen schaffen. Die Texte des Buches basieren auf Referaten einer Tagung am Collegium Helveticum von ETH und Universität Zürich oder sind in Auseinandersetzung damit entstanden. Sie zeigen, dass die Themen Reproduktion und analoge vs. digitale Fotografie aktueller denn je sind.
Autor Meier, Marco / Meyer Stump, Ulrike / Meier, Marco (Hrsg.) / Faber, Monika (Beitr.) / Stiegler, Bernd (Beitr.) / Groebner, Valentin (Beitr.) / Binotto, Johannes (Beitr.) / Zweifel, Stefan (Beitr.) / Bossart, Yves (Beitr.)
Verlag Rüffer & Rub
Einband Buch
Erscheinungsjahr 2017
Seitenangabe 144 S.
Meldetext Lieferbar in ca. 5-10 Arbeitstagen
Ausgabekennzeichen Deutsch
Abbildungen GB; Raster, nicht spezifiziert
Masse H23.5 cm x B16.0 cm x D2.2 cm 500 g
Erscheinungstermin 20171115
Wir freuen uns jetzt schon auf Ihre persönliche Bewertung zu diesem Produkt
  • Nur registrierte Benutzer können Rezensionen verfassen
*
*
  • Schlecht
  • Sehr gut
*
*
*
*

Über den Autor Meier, Marco

Julika Brandestini, geboren 1980 in Berlin, arbeitet seit 2008 als freiberufliche Übersetzerin und Redakteurin. 2010 erhielt sie den Förderpreis des Deutsch-Italienischen Übersetzerpreises. Sie übersetzte unter anderem Michela Murgia, Elena Ferrante und Michele Serra. Verena von Koskull, Jahrgang 1970, studierte Italienisch und Englisch für Übersetzer sowie Kunstgeschichte in Berlin und Bologna. Nach dem Diplom an der Berliner Humboldt-Universität 1997 übernahm sie die Abteilung Rechte und Lizenzen des italienischen Verlages Fazi Editore in Rom. Von 2000 bis 2002 arbeitete sie beim Berliner Alexander Fest Verlag im Sachbuchlektorat und in der Presseabteilung sowie als Assistentin des Verlegers. Seit dem Jahr 2002 ist sie als Literaturübersetzerin selbstständig und übersetzt außerdem für die Wochenzeitung DIE ZEIT. Bis Ende 2019 arbeitete sie nebenberuflich als Köchin in dem Berliner Restaurant Schädels.   Im Jahr 2020 erhielt sie für ihre Übersetzung des Romans Die katholische Schule von Edoardo Albinati den Deutsch-italienischen Übersetzerpreis. Im Frühjahr 2022 war sie mit der Übersetzung des Romans La città dei vivi von Nicola Lagioia Stipendiatin der Casa di Goethe in Rom.   Sie lebt mit ihrer Familie in der Brandenburger Ostprignitz am Ruppiner See.

Weitere Titel von Meier, Marco