Digitale Reizüberschwemmung mit überwiegend sinnlosen Material? Der renommierte Neurowissenschaftler Lutz Jäncke beschreibt die mögliche Zukunft der Menschen im Zuge der technischen Digitalisierung. Interessant, fundiert, wissenschaftlich und schlichtweg amüsant. Verändert die moderne digitale Technik unser Sozialverhalten, die Kommunikation und die Art und Weise, wie wir uns selbst sehen?Wie werden wir mit der zunehmenden Informationsflut fertig, die sich über uns ergießt? Hat diese Flut einen Einfluss auf unsere Arbeit und unser privates Leben? Lutz Jäncke zeigt, wie unter unter den modernen digitalen Techniken nicht nur unsere Kommunikation, sondern unser gesamtes Sozialverhalten leidet. Wir werden im wahrsten Sinne des Wortes von Informationen überflutet, denen wir gar nicht mehr Herr werden.Die Menge und ständige Verfügbarkeit interessanter und aufmerksamkeitsraubender Nachrichten und Informationen überlastet unser Gehirn. Ist unser Gehirn fähig, sich an die moderne Internetwelt anzupassen? Sind wir bereits jetzt überfordert? Wie wird die Zukunft sich entwickeln? Werden wir die explosionsartige Ausbreitung der digitalen Welt so meistern, dass wir mehr Vorteile gewinnen, als Nachteile erleiden?
Die romantische Phantasie hat die Piraten gern zu Helden des Meeres stilisiert. Robert Bohn stellt dem die harte Wirklichkeit des Piratenlebens gegenüber. Der Schwerpunkt des anschaulich geschriebenen B uches liegt auf der Zeit der europäischen Expansion vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Als Seeraub zum Instrument der Kolonialpolitik wurde, begann das «Goldene Zeitalter» der Kaperfahrer, Freibeuter und Piraten und damit eine Plage, der die Seemächte nur mit großer Mühe Herr werden konnten.
Das Leben ist kurz, aber das ist kein Grund zur Sorge
Die Zeit reicht nicht aus - niemals. Gerade einmal 4000 Wochen haben wir auf der Erde, und das auch nur, wenn wir um die achtzig werden. Kein Wunder, dass wir unaufhörlich versuchen, möglichst viel in diese kurze Zeit hineinzupressen. Dabei verlieren wir genau die Dinge aus dem Blick, die uns wirklich wichtig sind und uns vor allem glücklich machen. Oliver Burkeman führt geistreich und kurzweilig vor, wie wir dem Zeit- und Effizienzdruck widerstehen - und damit der unerhörten Kürze und den schillernden Möglichkeiten unseres Lebens gerecht werden können.
»Das wichtigste Buch, das je über Zeitmanagement geschrieben wurde.« Adam Grant
»Ein wunderbar ehrliches Buch!« Mark Manson
Warum haben wir unsere Fähigkeit verloren, uns zu konzentrieren? Was sind die Gründe dafür? Und am wichtigsten: Lässt sich Aufmerksamkeit wieder antrainieren? Um diese und viele weitere spannende Fragen zu beantworten, hat Johann Hari über drei Jahre lang Forschungen betrieben. Er hat vom Silicon Valley über eine Favela in Rio bis zu einem Büro in Neuseeland mit den weltweit führenden Experten und Fachleuten gesprochen, zwölf entscheidende Gründe, die für den Verlust unserer Aufmerksamkeit verantwortlich sind, entlarvt und zeigt Wege auf, wie wir unseren Fokus endlich wieder zurückgewinnen.
Liebe Leserinnen und Leser! Wer Charles Johnson war, weiß keiner so recht. Sicher ist aber: Er verfasste 1724 ein Buch, das in kurzer Zeit zum Bestseller wurde und noch heute das typische Bild des Piraten prägt. »A General History of the Pyrates« heißt das Werk im Original. Wie viel darin Seemannsgarn ist und was sich tatsächlich ereignet hat, ist nicht ganz klar. Historiker und Archäologen werten daher weitere Quellen aus, um das Dasein der Seeräuber im »Goldenen Zeitalter« zu rekonstruieren. In dieser Phase des frühen 18. Jahrhunderts versuchten zahlreiche Männer und auch Frauen, sich mit dem Kapern von Schiffen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das brachte nicht nur einen guten Verdienst ein. Auf den Piratenschiffen herrschten offenbar auch egalitäre Verhältnisse, ja geradezu demokratisch sei es zugegangen, schildert unser Autor Sebastian Hollstein ab S. 12 in unserer Titelgeschichte. Über Seeleute berichtet auch der Ägyptologe Joachim Willeitner (S. 36). Anders als die Piraten der Neuzeit standen diese Männer im Dienst des Königs - und verschifften das Baumaterial für dessen Grabmal. Die Rede ist von Cheops, dem Erbauer der Großen Pyramide von Giseh. Und wie seine Arbeiter Steinblöcke nach Giseh schafften, lässt der erstaunliche Fund rund 4600 Jahre alter Papyri von einem Hafenplatz am Roten Meer erahnen. Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Ihnen Karin Schlott, Redaktion Spektrum der Wissenschaft
Das Buch bereitet die aktuellsten Befunde der Lehr- und Lernforschung für die berufliche Praxis von Lehrern als Handlungswissen auf. Dabei zielt es auf die Gesamtheit der für die Lehrerprofesssionalität relevanten Bereiche: Es werden also nicht nur lerntheoretische und methodisch-didaktische Aspekte berücksichtigt, sondern die Schule auch als Institution behandelt sowie die psychosoziale Dimension des Lehrberufs (Umgang mit Stress, Classroom Management) dargestellt. Das Buch ist dabei nicht nur an den Bedürfnissen und der Praxis der Lehrer fokussiert. Es gibt vielmehr praxisbasierte Anregungen für die Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in professionelles Handlungswissen für den Unterricht.