Mikael Vogel, 1975 geboren, lebt seit 2003 in Berlin. Vier Gedichtbände sind bislang erschienen: Morphine (Verlagshaus Berlin, 2014), Massenhaft Tiere (Verlagshaus Berlin, 2011), O Wildnis Dunkelheit! - Nachtgedichte (Offizin S. Meran, 2009), Kassandra im Fenster (mit Friederike Mayröcker und Bettina Galvagni, Offizin S. Meran, 2008). Bei SuKuLTuR erschien 2016 seine Erzählung Ebola Global. 2002 hat Mikael Vogel das Hermann-Lenz-Stipendium erhalten. 2015 ist er mit dem yakiuta-Stipendium nach Hokkaido, Japan geschickt worden. Für Gedichte aus neuen Gedichtband Dodos auf der Flucht. Requiem für ein verlorenes Bestiarium über ausgestorbene und vom Aussterben bedrohte Tierarten ist er 2016 beim Lyrikpreis Meran mit dem Medienpreis RAI Südtirol ausgezeichnet worden. 2017 Aufenthaltsstipendium der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis e.V. im Kommandantenhaus Dilsberg. Friederike Mayröcker hat 2012 zwei Gedichte von Mikael Vogel in die Liste ihrer 25 Lieblingsgedichte aufgenommen (Friederike Mayröcker: Meine 25 Lieblingsgedichte, Hg. Reinhard Deutsch, Styria Verlag, Wien 2012).
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Eine Begegnung, die alles infrage stellt ...Atara ist zum zweiten Mal verheiratet, mit ihrer großen Liebe, doch neuerdings scheint Alex sich immer weiter von ihr zu entfernen. Noch größere Sorgen macht ihr der gemeinsame Sohn, ein Elitesoldat, der nach dem letzten Einsatz kaum mehr das Haus verlässt. Vielleicht um ihre Familie besser zu verstehen, vielleicht um ihr zu entkommen, sucht Atara Rachel auf, die erste Frau ihres Vaters, das große Tabu in Ataras Kindheit ... Die Idealistin Rachel scheint die Vergangenheit zu verkörpern - sie kämpfte mit dem Vater in der Untergrundmiliz gegen die Engländer und für einen israelischen Staat. Doch die Begegnung der beiden Frauen mündet in eine Katastrophe in der Gegenwart ... Meisterlich erzählt Zeruya Shalev eine große Geschichte von Liebe und Verantwortung.
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Die zentralen Fragen des menschlichen Lebens innerhalb der zwölf mitternächtlichen Glockenschläge: Nietzsches "O Mensch! Gib Acht!" nähert sich in nachtschwarzen Gedanken den Abgründen des Menschseins, den unbewussten Tiefen unserer Gefühle und Affekte und dem bis zur Unerträglichkeit gesteigerten Spannungsfeld von Schmerz und Lust, von Leben und Tod.
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