Schluss mit lelele! Panik Panzer, umjubelter Profi-Rapper der allseits gefürchteten Antilopen Gang, ist zwar kein Batman oder He-Man. Aber doch hat er im Leben so einiges erlebt, was selbst Gott vor Neid erblassen lässt. Denn wer kann von sich schon behaupten, dass er Mitglied einer Terrororganisation gewesen ist, zahlreiche Bürgermeister des Amtes enthob und von Außerirdischen entführt wurde? Keiner! Mit nicht mal 40 Jahren legt Panik Panzer statt des langerwarteten musikalischen Solo-Debüts lieber schon mal seine Memoiren vor und verrät, wie er es geschafft hat, der beste Mensch der Welt zu werden. Mehr noch, in diesem völlig missratenen Buch lüftet er endlich die Geheimnisse seines unerreichten Erfolgs. Ein Erfolg, den er weder einer eigenen Eisteemarke noch irgendwelchen Fitnessgurus zu verdanken hat, sondern allein sich selbst und seinem Mindset. Und die Tipps, die Erfolgsautor Panzer am Ende fast jedes Kapitels gibt, werden Lebensläufe ändern. Ob zum Besseren oder Schlechteren liegt in unserer Hand. Sicher ist nur, wer sie befolgt und sich trotzdem nicht schöner, gesünder und fitter fühlt, ist selbst schuld! Und wenn der Verlag das Manuskript nicht gekürzt habt, gelangen wir am Ende dieses fesselnden Kriminalromans noch an das Rezept für das perfekte Rührei.
Martin Seeliger liebt Tiere, Bücher und gutes Essen. Er lebt als freier Autor in Berlin und auf der Nordseeinsel Juist. Seit 2005 ist er Panik Panzer-Fan (damals noch Panik130).
Gemeinsame Leitthemen der in diesem Band enthaltenen drei Studien sind die Ursprünge des Selbstverlustes und Wege der Selbstfindung. Das Drama des begabten, das heißt sensiblen, wachen Kindes besteht darin, daß es schon früh Bedürfnisse seiner Eltern spürt und sich ihnen anpaßt, indem es lernt, seine intensivsten, aber unerwünschten Gefühle nicht zu fühlen. Obwohl diese "verpönten" Gefühle später nicht immer vermieden werden können, bleiben sie doch abgespalten, das heißt: Der vitalste Teil des wahren Selbst wird nicht in die Persönlichkeit integriert. Das führt zu emotionaler Verunsicherung und Verarmung (Selbstverlust), die sich in der Depression ausdrücken oder aber in der Grandiosität abgewehrt werden. Die angeführten Beispiele sensibilisieren für das nicht artikulierte, hinter Idealisierungen verborgene Leiden des Kindes wie auch für die Tragik der nicht verfügbaren Eltern, die einst selbst verfügbare Kinder gewesen sind.