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Spektrum D. Wissenschaft

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Bild zu Spektrum Gesundheit 2/2025 - Zucker von Spektrum der Wissenschaft

Liebe Leserinnen und Leser, fassen Sie zum Jahresbeginn auch gute Vorsätze? Für viele Menschen gehört dazu, eine Weile auf Zucker zu verzichten. Nach den festlichen Schlemmereien im Dezember hat sich der Körper meist an eine gewisse Ration Süßigkeiten pro Tag gewöhnt, und mir persönlich fällt es trotz der bekannten gesundheitlichen Risiken schwer, den süßen Versuchungen zu widerstehen. Im Titelthema 'Wie Zucker unser Gehirn beeinflusst' erklärt Kathrin Utz, wie das Gehirn schon vor der Geburt auf Süßes programmiert wird und wie Zucker und fettreiche Lebensmittel unser Belohnungssystem beeinflussen. Dieser Teufelskreis kann sogar die Kognition und die Gedächtnisleistung beeinträchtigen. Doch wie bekommen wir diesen Drang nach Zucker in den Griff und vermeiden so die negativen Auswirkungen? Ob der vollständige Verzicht auf Zucker dann die beste Strategie ist, diskutieren wir im Artikel 'Süßes Gift?'. Fachleute sind sich uneins darüber, ob eine zuckerfreie Ernährung grundsätzlich positive Effekte auf die Gesundheit hat. Glukose ist schließlich ein schneller und wichtiger Energielieferant. Außerdem möchte ich Ihnen in dieser Ausgabe die Infografik 'Welches Süßungsmittel darf es sein?' ans Herz legen. Sie gibt einen Überblick über die Eigenschaften verschiedener Zuckerersatzstoffe wie Stevia, Erythrit und Co. und hilft, das passende Süßungsmittel für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Ich wünsche Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe und einen gesunden Start in das Jahr 2025! Carolin Wagener, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.

Ab CHF 8.40
Bild zu GehirnGeist Spezial - Das Gehirn verstehen von Spektrum der Wissenschaft

Das Gehirn ist zweifellos das komplexeste Organ des menschlichen Körpers. Wer es zumindest im Ansatz verstehen will, muss lesen: Fachaufsätze zum Beispiel oder - deutlich bequemer - Artikel in Gehirn&Geist, in denen die neuesten Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften verständlich aufbereitet sind. Doch manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Deshalb versammelt das Spezial »Das Gehirn verstehen« die 42 besten Gehirn&Geist-Infografiken über die Funktionsweise unseres Denkorgans. Aus dem Inhalt: > Denken, Fühlen, Handeln - Der Gefühlsnavigator > Neurone und Co. - Wie Nervenzellen kommunizieren > Das veränderliche Gehirn - So reift das Ich > Methoden der Hirnforschung - Wie funktioniert ein Hirnscanner? > Störungen und Erkrankungen - Landkarte der Ängste > Ein Blick in die Tierwelt - Sieben übermenschliche Sinne

Ab CHF 11.50
Bild zu Spektrum Spezial - Modelle für die Erde

Im Trott des geordneten Alltags vergisst man leicht, wie überwältigend komplex die meisten Vorgänge auf der Welt sind. Bereits das Wetter der nächsten Tage ist so schwer vorhersehbar, dass die Menschen über Jahr¬hunderte versucht haben, mit Bauernregeln ein wenig Struktur im atmosphä¬rischen Chaos zu finden. Ganz zu schweigen von Abläufen über weitaus größere räumliche und zeitliche Skalen. Solche Veränderungen lassen sich nicht durch naive Beob¬achtungen der Jetztzeit ablesen, sondern werden nur durch detektivisches Sammeln und Auswerten verschiedenster, über Jahrhunderte bis Jahrmillio¬nen entstandener Spuren nachweisbar. Viele Vorgänge waren in der Fachwelt lange umstritten. Beispielsweise erlebte Alfred Wegener nicht mehr die Anerkennung seiner Anfang des 20. Jahrhunderts publizierten Theorie zur Kontinentaldrift. Heute lernen wir von der Plattentektonik schon in der Schule. Ebenso waren jahrzehntelange Messungen und Modellierungen nötig, bis sich die Feststellung etabliert hat, dass die Erde durch die seit der Industriali¬sierung zusätzlich ausgestoßenen Treibhausgase dramatisch wärmer wird. Die Erkenntnisse zum Klimawandel in einen erdgeschichtlichen Zusam¬menhang zu stellen und mit ausgefeilten Simulationen in die Zukunft zu extrapolieren, erfordert ungeheure gemeinsame Anstrengungen aller wissen¬schaftlicher Disziplinen. Geologische Befunde erlauben Rekonstruktionen der Klimabedingungen vergangener Zeitalter (S. 20), ökologische Bestands¬aufnahmen zeigen deren Auswirkungen (S. 6), und trickreiche mathematische Algorithmen (S. 28) schreiben zusammen mit sozioökonomischen Rahmen¬bedingungen mögliche Entwicklungen für den Rest des Jahrhunderts fort (S. 36). Wie überall in der Wissenschaft bleiben Unsicherheiten. Welche Fortschritte die Fachleute dabei machen, mit ihnen umzugehen, zeigt exem¬plarisch die Verbesserung der Wettervorhersage, die schon lang nicht mehr auf Bauernregeln angewiesen ist. Ein Ausblick auf das Wetter in einer Woche ist heute ähnlich zuverlässig wie ein Drei¬-Tage­Bericht aus den 1980er Jah¬ren - wiederum dank verbesserter Modelle. Allmählich dringen die Prognosen in Zeithorizonte vor, die früher als praktisch unmöglich galten (S. 42). Aber sogar in unserer engmaschig überwachten Welt treten unvorherseh¬bare Extremereignisse auf. Immerhin geben mehr und mehr Phänomene ihre Geheimnisse langsam preis. Sogar die besonders zerstörerischen und noto¬risch überraschenden Vulkanausbrüche könnten sich über subtile Signale ankündigen (S. 56). Dennoch werden wir eine gewisse Portion Chaos stets hinnehmen müssen. Und das ist gut so - schließlich beflügelt nichts die Wissenschaft so sehr wie das Unerwartete.

Ab CHF 10.95