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Scheidegger

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«Ein faszinierendes Zeitdokument der Widersprüchlichkeiten», schrieb Die Zeit, als «American Readers at Home» 2018 erschien. Der Schweizer Publizist Daniel Binswanger nannte es «die Psychoanalyse der amerikanischen Mediennutzung». Bald schon war das Buch vergriffen, was wohl auch an den vielen Auszeichnungen lag, die es erhielt: German Design Award 2019 in Gold, Schönste Deutsche Bücher, Schönste Schweizer Bücher. Nun legt der Gestalter und Fotograf Ludovic Balland eine neue Zusammenstellung seines vielbeachteten Materials vor: «American Readers at Home - New Cut». Auf 276 Seiten verbinden sich Fotografien von Stadtlandschaften, Interviews mit amerikanischen Zeitungslesern über ihre Mediengewohnheiten, Fotoporträts derselben Menschen sowie Faksimiles von Zeitungsseiten und zu Collagen zusammengefügte Statements über den Zustand der USA im 21. Jahrhundert. Aufgenommen hat Ludovic Balland die Interviews und die Fotografien im Präsidentschaftswahlkampf 2016. Aber nichts davon hat an Aussagekraft oder Dringlichkeit verloren - im Gegenteil! Julien Gester, Kulturjournalist für die französische Tageszeitung Libération, und der Kurator Hilar Stadler haben neue Vorworte beigesteuert.
Ab Fr. 34.00
Das Schaffen von Ferdinand Gehr (1896-1996) ist im öffentlichen Raum so präsent wie kaum ein anderes von einem Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Dennoch ist der Schöpfer von mehr als 60 Wand-, Decken- und Glasmalereien, Sgraffiti und Keramiken alleine für Kirchen, Schul- und Gemeindehäuser dem Publikum eigentlich nicht bekannt. Besonders Architekten der Schweizer Nachkriegsmoderne schätzten Gehrs reduzierte Formensprache und sein einmaliges Gespür für räumliche Zusammenhänge. Mit seiner Fähigkeit, sakrale Innenräume in Abstimmung mit der Architektur zu gestalten, schuf Gehr Arbeiten, die zum Herausragendsten zählen, was in der Schweiz in diesem Bereich in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht wurde. Diese neue, reich bebilderte Monografie stellt nun erstmals Gehrs öffentliche Aufträge ins Zentrum. Die wichtigsten Werke in der Schweiz, in Österreich, Deutschland und Portugal werden mit Fotografien des Architekten Marco Bakker dokumentiert. Die Texte nähern sich Gehrs Ouvre aus historischer, architekturtheoretischer und kunstgeschichtlicher Perspektive und werden durch ein Werkverzeichnis seiner öffentlichen Aufträge komplettiert.
Ab Fr. 42.50
Als Kunsthändler, Sammler und Vermittler war Ernst Beyeler, geboren 1921, sechs Jahr-zehnte lang eine prägende Figur der internationalen Kunstszene. Im Frühjahr 2010 ist der Galerist und Museumsgründer verstorben, sein Tod markiert das Ende einer Epoche. Zum Andenken an Ernst Beyelers Person und Wirken erscheint das Buch mit Christophe Morys Gesprächen mit Beyeler nun in einer überarbeiteten, erweiterten und neu bebilderten Neuausgabe. Ernst Beyeler schildert seinen Weg vom Antiquariatsbuchhändler zum renommierten Kunsthändler, durch dessen Hände herausragende Werke der klassischen Moderne gegangen sind und der Basel zu einem Zentrum des internationalen Kunsthandels machte. Er erzählt von den Sammlern, aber vor allem von den Begegnungen mit Künstlern, die er ausstellte, allen voran Pablo Picasso und Alberto Giacometti. Ausführlich ist die Rede von seiner eigenen Sammlung mit Schwerpunkt Kunst des 20. Jahrhunderts, die Beyeler zusammen mit seiner Frau Hildy in eine Stiftung einbrachte. Das 1997 eröffnete Museum der Fondation Beyeler in Riehen ist mit den bedeutenden Ausstel-lungen nicht mehr aus der internationalen Museumslandschaft wegzudenken.
Ab Fr. 33.15