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Schöffling

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Zu seinem 100. Geburtstag überraschte der große amerikanische Dichter und Verleger der Beat-Poeten Lawrence Ferlinghetti die Welt mit Little Boy. Auf Deutsch erschien diese Geschichte seiner Kindheit 2021. Kein Geringerer als der frisch zum Poeta Laureatus gekürte Michael Krüger forderte damals: »Jetzt sollte der Dichter Ron Winkler, der schon Ferlinghettis Erinnerungsbuch Little Boy übersetzt hat, eine Auswahl der dem Free Jazz verpflichteten, bilderreichen Gedichte des guten Menschen von San Francisco herausgeben.«

Diese Herausforderung hat Ron Winkler gerne angenommen und legt nun von ihm übersetzte ausgewählte Gedichte vor. Er schöpft aus dem Werk seit Ferlinghettis durchschlagenden Erfolg Ein Coney Island unseres Geists, der eine Millionenauflage erreichte, und versammelt Texte von 1958 bis 1984. Die Gedichte sind voller Musik und wilder Träume über Liebe, Freiheit und Amerika, das der Einwanderersohn vom Vergnügungspark bei New York bis zu Kaliforniens Big Sur sein Leben lang dichtend durchstreifte.

Ab CHF 32.30

Dem Schriftsteller Sebestyén Paulich, von seinen neun Geschwistern Sebi genannt, macht das Zerwürfnis, das sein gerade erschienenes Buch in der Großfamilie ausgelöst hat, zu schaffen. Darin hat er den Vater als Diktator dargestellt und der Mutter, die bald darauf stirbt, Kummer bereitet. Erst bei ihrer Beerdigung kommt Sebi auf die Idee, dass sie an etwas anderem als an Krebs gestorben sein könnte. Je mehr er nachforscht, desto mehr düstere Geheimnisse kommen ans Licht. Dass man ihn nicht an das Totenbett seiner Mutter gerufen hat, hat jedoch auch mit Sebis viel jüngerer Freundin Lil zu tun. Einige der katholischen Paulichs lehnen sie ab, dabei führen sie selber keineswegs vorbildliche Ehen. Während Lil für einen Politiker zu arbeiten beginnt, der sich für die gefährdete Demokratie Ungarns engagiert, bleibt Sebi in die Immobilien- und Glücksspielaffären seiner Geschwister verstrickt. Als auch der Vater, dessen Lebensweg nach Rumänien und Russland zurückreicht, im hohen Alter stirbt, sorgt sein Erbe für eine Überraschung. »Bis ans Ende unserer Leben« ist ein temporeicher und turbulenter Roman über den Alltag einer so gar nicht alltäglichen Familie im kulturell und politisch tief gespaltenen Ungarn von heute.

Ab CHF 32.30

Er war ein großer Europäer und ein scharfsinniger Kommentator dessen, was die angebliche Randstellung und die Umbrüche seines Heimatlandes Ungarn ausmacht, wer sie definiert und wie man sich ihnen gegenüber verhält. Alswortmächtiger postmoderner Romancier und Erzähler nicht nur seiner wechselvollen Familiengeschichte hat Péter Esterházy sich international einen Namen gemacht. Aber auch in weithin wahrgenommenen Zeitungsartikeln hat ersich als Intellektueller selbstbewusst »Aus dem Elfenbeinturm« über »Leben und Literatur« geäußert, Bücher - von Imre Kertész und Péter Nádas bis hin zu Per Olov Enquist und Umberto Eco - diskutiert und voller Witz »Problems of dö raiter tudej« erörtert. Dabei ergreift er auch das Wort zupolitischen Themen, bezieht Stellung gegen den aufkommenden ungarischen rechtskonservativen Nationalismus und die mangelnde Verarbeitung der kommunistischen Diktatur. Endlich auch auf Deutsch zu entdecken ist Péter Esterházy als Essayist, der brillant und eigensinnig, polemisch und differenziertfür die Wahrheit eintritt und schon vor vielen heutenoch virulenten Entwicklungen hellsichtig gewarnt hat.

Ab CHF 42.50

Die junge Lastotschka ist hart im Nehmen. Voller Zielstrebigkeit und mit festem Willen hat sie sich hochgearbeitet, von der Flaschensammlerin zur Chefärztin. Doch ihre von Armut geprägte Kindheit im Moldawien der Achtziger- und Neunzigerjahre verfolgt sie immer noch. Warum musste sie so viele Jahre im Waisenhaus zubringen? Warum hat ihre ruppige Ziehmutter Tamara sie schließlich zu sich geholt und zum Flaschensammeln mitgenommen? Und was ist aus den Frauen in ihrer damaligen Nachbarschaft geworden, ohne die Lastotschka nicht die wäre, die sie heute ist? Gemeinsam mit der Erzählerin kehren wir zurück in den Hof ihrer Kindheit und zum schmerzhaften Aufwachsen in einem System, in dem Menschlichkeit nicht vorgesehen ist. Tatiana T¿i^buleac schildert die Umbrüche, die das heutige Moldawien und besonders Transnistrien noch immer prägen, unsentimental und mit poetischer Sprache.

Ab CHF 28.90

Zahlreiche Schriftsteller waren passionierte Gärtner, und viele haben über ihre Liebe zu Blumen, Bäumen, Gärten und Parks geschrieben: fasziniert und liebevoll, begeistert oder Rat suchend, immer aber voller Enthusiasmus. »Der literarische Gartenkalender« sammelt für das Jahr 2024 wieder Woche für Woche Zitate über das Gärtnern im praktischen wie im literarischen Sinn und erfreut mit den traumhaft schönen Fotografien von Marion Nickig.

Ab CHF 30.50
In »Die Frauen von Birkenau« schildert Seweryna Szmaglewska ihre verstörenden Erlebnisse als politische Gefangene im Frauenlager von Auschwitz-Birkenau. Noch 1945, fast sofort nach ihrer Flucht im Januar, schrieb sie fieberhaft ihre Erinnerungen nieder, die ein wichtiges Zeugnis bei den Nürnberger Prozessen wurden. In einer ganz besonderen Erzählperspektive, ohne »ich« zu sagen, fängt sie darin nicht nur die Alltagswelt des Lagers ein, sondern auch berührende Einzelschicksale von Frauen aus ganz Europa. Da ist die Schauspielerin aus Wilna, die auch in der Baracke Texte deklamiert, da ist das Mädchen aus Thessaloniki mit seinen traurigen Liedern und da sind die Musikerinnen des Frauenorchesters. Wie mit einem Kameraauge zeichnet Seweryna Szmaglewska die desolate Verfassung der Gefangenen, die harte Arbeit und die Grausamkeiten der SS auf, aber sie beschwört auch den geistigen Austausch und den kulturellen Reichtum im Lager, mit dem die Frauen sich gegenseitig ermutigen und so ihre Würde zu wahren wissen. »Die Frauen von Birkenau« ist ein erschütterndes Buch und ein eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit.
Ab CHF 32.30
Seit über 40 Jahren schreitet das »Jahrbuch der Lyrik« die poetischen Landschaften in Deutschland, O?sterreich und der Schweiz ab. Die Idee geht auf Christoph Buchwald zurück, der in 35 Ausgaben als sta?ndiger Herausgeber des Jahrbuchs verantwortlich zeichnete. Von nun an tritt Matthias Kniep an seine Stelle. Als Mitherausgeberin konnte er die Dichterin Nadja Küchenmeister gewinnen. Gemeinsam haben sie aus über 600 Einsendungen von Lyrikerinnen und Lyrikern, jun gen und a?lteren, bekannten und unbekannten, die besten Gedichte ausgewa?hlt und zusammengestellt. Die Anthologie will die Bandbreite dessen abbilden, was in der Dichtung mo?glich ist. Wie wird heute geschrieben, wel che unterschiedlichen Ansa?tze gibt es? Das Jahrbuch pra?sentiert den großen Reichtum der Gegenwartslyrik. Das »Das Jahrbuch der Lyrik 2022« enthält Beiträge von: Esther Ackermann | Emily Adams | Urs Allemann | Andreas Altmann | Gisbert Amm | Ann Kathrin Ast | Juliette Aubert-Affholder | Michael Augustin | Kathrin Bach | Hannes Bajohr | Eric Bär | Susan Barth | Wilhelm Bartsch | Bernhard Bauser | Kerstin Becker | Jürgen Becker | Ines Berwing | Marcel Beyer | Nico Bleutge | Irina Bondas | Mirko Bonné | Markus Breidenich | Yevgeniy Breyger | Jürgen Brôcan | Hannah Bründl | Carla Cerda | Mara-Daria Cojocaru | Ann Cotten | Kenah Cusanit | Franz Josef Czernin | Julia Dathe | Daniela Daub | Heinrich Detering | Katja Sophia Ditzler | Franz Dodel | Nail Dogan | Róza Domascyna | Dominik Dombrowski | Julia Dorsch | Ulrike Draesner | Nicole Drude | Daniel Falb | Brigitta Falkner | Karin Fellner | Christian Filips | Lothar Flachmann | Claudia Gabler | Sylvia Geist | Axel Görlach | Uta Gosmann | Dieter M. Gräf | Harald Gröhler | Anita Gruhn | Durs Grünbein | Alexander Gumz | Friederike Haerter | Johanna Hansen | Wilfried Happel | Elke Heinemann | Judith Hennemann | Marit Heuß | Ralf Hilbert | Herbert Hindringer | Finn Holitzka | Yohan Raphaël Holtkamp | Marius Hulpe | Jan Imgrund | Paul Jennerjahn | Mathias Jeschke | Markus Manfred Jung | Anja Kampmann | Udo Kawasser | Jana Faye Kelterborn | Anne-Marie Kenessey | Odile Kennel | Ozan Zakariya Keskinkiliç | Sophia Klink | Barbara Maria Kloos | Kornelia Koepsell | Barbara Köhler | Uwe Kolbe | Rainer Komers | Samuel J. Kramer | Dagmara Kraus | Thilo Krause | Margret Kreidl | Matthias Kröner | Michael Krüger | Jan Kuhlbrodt | Wiel Kusters | Augusta Laar | Diedrich Lange | Christian Lehnert | Dorothée Leidig | Jakob Leiner | Michael Lentz | Georg Leß | Johann Lippet | Monika Littau | Britta Lübbers | Léonce W. Lupette | Theresa Luserke | Nick Lüthi | Mischa Mangel | Cornelia Manikowsky | Barbara Mann | Unda Maris | Tristan Marquardt | Marie T. Martin | Friederike Mayröcker | Frank Milautzcki | Elena Mpei | Rainer René Mueller | Jürgen Nendza | Jörg Neugebauer | Peter Neumann | Katrin Pitz | Steffen Popp | Kerstin Preiwuß | Ilma Rakusa | Dana Ranga | Arne Rautenberg | Karla Reimert | Bertram Reinecke | Lars Reyer | Monika Rinck | Cia Rinne | Jan Röhnert | Lydia Royen Damhave | Julia Rüegger | Lara Rüter | Ulrike Almut Sandig | Joachim Sartorius | Walle Sayer | Kathrin Schadt | Jörg Schieke | Gundula Schiffer | Stefan Schmitzer | Sigune Schnabel | Emanuel Schneider | Sabine Scho | Katharina Schultens | Tom Schulz | Johanna Schwedes | Christine Johanna Seidensticker | Max Sessner | Volker Sielaff | Susanne Stephan | Elvira Steppacher | Ulf Stolterfoht | Robert Stripling | Christine Thiemt | Hans Thill | Mathias Traxler | Martin Troger | Julia Trompeter | Sebastian Unger | Justas Veser | Sonja vom Brocke | Florian Voß | Sibylla Vricic Hausmann | Hans Wagenmann | Jan Wagner | Alexander Weinstock | Ernest Wichner | Patrick Wilden | Uljana Wolf | Janin Wölke | Martin Zingg
Ab CHF 25.50

Seit über 40 Jahren unternimmt das »Jahrbuch der Lyrik« den Versuch, die poetische Produktion aus Deutschland, Österreich und der Schweiz abzubilden. Der ständige Herausgeber Matthias Kniep, der im letzten Jahr die Rolle von Christoph Buchwald übernahm, konnte diesmal die Dichterin Sonja vom Brocke als Mitherausgeberin gewinnen. Gemeinsam haben sie aus über 6000 Gedichten von Lyriker:innen, jungen und älteren, bekannten und unbekannten, ihre Auswahl zusammengestellt. Erstmalig wurde das Verfahren anonymisiert.Die Anthologie will die Bandbreite dessen präsentieren, was in der Dichtung möglich ist. Wie wird heute geschrieben, welche unterschiedlichen Ansätze gibt es? Das Jahrbuch präsentiert den großen Reichtum der deutschsprachigen Gegenwartslyrik.

Ab CHF 28.05
Albert Trebla, Wiener Journalist und im Ersten Weltkrieg Jagdflieger, flieht im Frühjahr 1938 mit seiner Frau aus dem von deutschen Truppen besetzten Österreich auf Umwegen ins Engadin. Aber für den Verfolgten gibt es in der vermeintlich freien Schweizer Bergwelt keine Zuflucht. Trebla fühlt sich durch eine Serie rätselhafter Todesfälle bedroht und immer mehr in die Enge getrieben. Wie ein Murmeltier versucht er, in Deckung zu gehen, aber wo er auch hinkommt, wird er in äußerst merkwürdige Geschichten verstrickt. Mit »Murmeljagd« wird einer der großen Romane der deutschen Literatur wieder zugänglich: eine Tour de Force über Vertreibung und Exil, über das Leben im Ausnahmezustand, über Wahn und Bedrohung, absurde Irrtümer und eine Menschenjagd. Ulrich Bechers Lust an Sprachexperimenten, seine Vorliebe für ausgefallene Charaktere und sein politisches Engagement kulminieren in einem psychologischen Entwicklungsroman, der gleichzeitig Politthriller ist - immer vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung mit dem Faschismus.»Ein zu Unrecht vergessenes Meisterwerk der deutschsprachigen Literatur.« Denis Scheck, Druckfrisch »So gutgelaunt wurde selten eine Weltverzweiflung beschrieben. Ulrich Becher wirbelt die Sprache um und um, als hätte er sie erfunden.« Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung »Murmeljagd ist einer der besten Romane, die nach 1945 in deutscher Sprache geschrieben wurden.« Bernhard Fetz, Neue Zürcher Zeitung »Genau die Art Buch, von denen es in der deutschen Literatur so wenige gibt: ein sprachlich wagemutiges, unterhaltsames, engagiertes und skurriles Epos.« Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur
Ab CHF 29.75

Eine verehrte Dichterin voller Eleganz, verschlossen und o¿ffentlichkeitsscheu. Eine zierliche Kettenraucherin mit einem Faible für Camping, für Ella Fitzgerald und Woody Allen, die unter Freunden aufblühte, Limericks und practical jokes liebte. Wer war Wislawa Szymborska, die diese Facetten in sich vereinte und 1996 als Literaturnobelpreisträgerin auf einen Schlag weltberühmt wurde? Im ersten deutschsprachigen Porträt der Dichterin spürt Marta Kijowska einer Frau nach, die auf einem Landgut bei Posen aufwächst, um dann mit der Familie nach Krakau überzusiedeln. Die Biografin zeichnet ein Jahrhundert voller Verwerfungen von Krieg, Besatzung, kommunistischer Herrschaft und der anschlie- ßenden Befreiungsbewegung der Solidarnos¿c¿ nach und beschreibt, wie all das sich auf Szymborskas Arbeit und ihre Beziehungen auswirkt.In Nichts kommt zweimal vor bringt uns Marta Kijowska, die große Kennerin der polnischen Literatur, eine faszinierende Perso¿nlichkeit näher, deren vielbeachtete Gedichte - mal verspielt und selbstironisch, mal bitter und tieftraurig - bis heute berühren.

Ab CHF 32.30

»Der literarische Katzenkalender« blättert auch im Jahr 2024 für alle Katzenfreund:innen Woche für Woche eine neue Katze auf und lässt Schriftsteller:innen die Scho¿nheit, die Eleganz, die Faulheit, Zärtlichkeit, Neugierde, schlicht: die Perso¿nlichkeit der Katze besingen und beschreiben.

Ab CHF 29.35