Verantwortlich leben, Straftaten verhindern Dieses Buch steht allen zur Seite, die auf verantwortungsvolle Weise sexuelle Übergriffe auf Kinder verhindern und der gesellschaftlichen Isolation von Menschen mit pädophiler Ausrichtung entgegenwirken wollen. Denn niemand sucht sich seine sexuellen Präferenzen aus. Menschen mit pädophilen Neigungen sind nicht mit »Tätern« gleichzusetzen. Was also versteht man unter Pädophilie? Was bedeutet es, sich sexuell von Kindern angesprochen zu fühlen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Betroffenen? Welche Unterstützung brauchen sie? Wie können Straftaten verhindert werden? Das Buch bietet Antworten auf diese Fragen und vermittelt den aktuellen Wissenstand, Hintergründe sowie berührende Erfahrungen von Betroffenen. Mit Materialien zur Selbsthilfe, Begleitung und Beratung richtet es sich an Betroffene, Angehörige und Fachleute in psychosozialen Arbeitsfeldern.
Mit Pädophilie leben - kein Täter werden Wie gehen Betroffene mit ihrer pädophilen Ausrichtung um, mit den eigenen Ängsten, Scham- und Schuldgefühlen? Wie können sie sich einem sozialen oder professionellen Umfeld anvertrauen, dessen Reaktionen oftmals schwer zu kalkulieren sind? Das Buch möchte allen Beteiligten helfen, nachvollziehbare Abwehrreflexe ab- und Brücken aufzubauen. Diese ausführliche und verständliche Einführung erscheint mittlerweile in dritter, vollständig überarbeiteter Auflage. Die Etablierung als Standardwerk erklärt sich durch den bislang einzigartigen Ansatz, sowohl den Betroffenen selbst, ihren Angehörigen wie auch den Fachpersonen einen Zugang zu einem Thema zu ermöglichen, das bei den meisten zunächst Ablehnung auslöst. Die Autorinnen beschreiben die widersprüchlichen Gefühle ihrer Klientinnen, Risikofaktoren und -situationen, aber auch die Flucht ins Internet und - nicht zuletzt - das Leiden der Kinder. Im Zentrum stehen die Hinweise für einen konstruktiven Umgang mit Pädophilie und die Möglichkeiten von Therapie. In der 3. Auflage sind die neuen Erkenntnisse der letzten Jahre sowie die Diagnostik nach ICD-11 berücksichtigt.
»Irren ist menschlich« ist seit 40 Jahren das sozialpsychiatrische Standardwerk. Es hat mit klaren Positionen die Versorgung psychisch erkrankter Menschen erneuert und geprägt. Die in ihm vertretene Position, dass es für das volle Verständnis von psychischen Beeinträchtigungen und Krankheiten auf die Haltung ankommt, mit der wir uns den Betroffenen und den Phänomenen nähern, hat die nachfolgenden Generationen geprägt. »Ur-Autor« Klaus Dörner versammelt für die 24. Ausgabe ein neues, hochkarätiges Herausgeberteam, das Theorien und Erfahrungen mit dem neuesten Stand der Forschung verknüpft.
Entschieden gegen die Unentschlossenheit Es ist eine alltägliche Erfahrung, dass Klientinnen und Klienten therapeutische Maßnahmen nicht oder nur teilweise umsetzen. Wenn zunächst vereinbarte Ziele später nicht eingehalten werden, kann es sein, dass im Vereinbarungsprozess nicht alle relevanten Motive berücksichtigt wurden und nicht erkannte Ambivalenzen im Spiel waren. Ein erfolgreiches Kommunikationskonzept sorgt in diesen Situationen für Klarheit und Entschlossenheit! Dieses Buch nimmt klassische akutpsychiatrische Situationen in den Fokus. Konkrete Beispiele zeigen: Ob es um das Gestalten von Beziehungen geht, soziale Probleme, das Einhalten von Regeln, die Einnahme von Medikamenten oder auch um Suizidalität - mit den Grundelementen und Strategien der Motivierenden Gesprächsführung lassen sich Widerstände aufgreifen und gemeinsam getragene und erreichbare Ziele finden.
Angehörige psychisch erkrankter Menschen kennen diese Gefühle: Schock, Ratlosigkeit, Ohnmacht, Schuld und Angst. Was hilft, ist, sich der eigenen, besonderen Erfahrungen bewusst zu werden und den Austausch mit anderen zu suchen. Dann kann es auch gelingen, sich von Schuldgefühlen und von dem Empfinden zu lösen, ständig zum Tragen schwerer Verantwortung verpflichtet zu sein. Über all dies berichten Eltern und Partnern in diesem Buch und machen anderen Angehörigen damit Mut, ihren eigenen Weg zu finden. In den Erfahrungsberichten wird nichts beschönigt. Ausführlich wird aber auch davon erzählt, was in Phasen großer Verwirrung wichtig wurde und geholfen hat. Es ist möglich, dem erkrankten Familienmitglied die Verantwortung für sein Leben zu lassen und wieder zurück "zu sich selbst" zu finden. In den Berichten wird eine selbstbewusste Haltung spürbar, ein verändertes Rollenverständnis, das sowohl in der Familie als auch in der Selbsthilfe und Öffentlichkeit neue Handlungsspielräume eröffnet.
Hoffnung macht Sinn - das ist die Essenz der Recovery-Bewegung. Hier werden von Betroffenen initiierte Genesungs-Konzepte und Erfahrungen mit Schizophrenie für Betroffene, aber auch als Maßstab für professionelles Handeln, bereitgestellt. Prof. Michaela Amering und Dr. Margit Schmolke sehen die großen Chancen, die von dieser Bewegung und einer personenzentrierten Behandlung bei Psychosen für die Psychiatrie ausgehen. Schizophrenie ist heilbar, so lautet die mit Daten der Verlaufsforschung belegte Botschaft des Buches. Es ist das Verdienst der Autorinnen zu zeigen, wie die persönlichen Erfahrungen von an Schizophrenie erkrankten Menschen zur Konzeptbildung in die wissenschaftliche Psychiatrie integriert werden können.