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Psychiatrie-Verlag GmbH

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Angehörige psychisch erkrankter Menschen kennen diese Gefühle: Schock, Ratlosigkeit, Ohnmacht, Schuld und Angst. Was hilft, ist, sich der eigenen, besonderen Erfahrungen bewusst zu werden und den Austausch mit anderen zu suchen. Dann kann es auch gelingen, sich von Schuldgefühlen und von dem Empfinden zu lösen, ständig zum Tragen schwerer Verantwortung verpflichtet zu sein. Über all dies berichten Eltern und Partnern in diesem Buch und machen anderen Angehörigen damit Mut, ihren eigenen Weg zu finden. In den Erfahrungsberichten wird nichts beschönigt. Ausführlich wird aber auch davon erzählt, was in Phasen großer Verwirrung wichtig wurde und geholfen hat. Es ist möglich, dem erkrankten Familienmitglied die Verantwortung für sein Leben zu lassen und wieder zurück "zu sich selbst" zu finden. In den Berichten wird eine selbstbewusste Haltung spürbar, ein verändertes Rollenverständnis, das sowohl in der Familie als auch in der Selbsthilfe und Öffentlichkeit neue Handlungsspielräume eröffnet.

Ab CHF 24.55

Die Früherkennung von schizophrenen Psychosen ist ein Dauerthema der Psychiatrie, insbesondere der Schizophrenieforschung. Wer sich mit diesem Thema beschäftigt, kommt an dem Buch von Klaus Conrad nicht vorbei - es bleibt die eindrucksvollste, plastischste und bewegendste Darstellung des Beginns der Krankheit. Jeder, der dieses Buch liest, kann sich einfühlen in das, was geschieht, wenn eine Psychose beginnt, sie immer heftiger wird und die Kranken schließlich überwältigt. Conrads Untersuchungen basieren auf Krankenakten aus den 40er Jahren. Im Gegensatz zu den von Psychiaterkollegen oft angewandten Einzelfallstudien lag das Besondere bei seinen Untersuchungen auf dem »uniformierten« Erlebnismaterial: Alle Kranken waren Soldaten des Kriegsjahres 1941/42 mit einem akuten Schub. Der andauernde Krieg und die Nachkriegszeit verhinderten die umgehende Auswertung der Untersuchungen, das gesammelte Material konnte erst 16 Jahre später veröffentlicht werden. Trotzdem hat es - damals wie heute - nichts von seiner elementaren Kraft verloren; es gehört nach wie vor zur empfohlenen Lektüre in der psychiatrischen Ausbildung

Ab CHF 34.75

Hoffnung macht Sinn - das ist die Essenz der Recovery-Bewegung. Hier werden von Betroffenen initiierte Genesungs-Konzepte und Erfahrungen mit Schizophrenie für Betroffene, aber auch als Maßstab für professionelles Handeln, bereitgestellt. Prof. Michaela Amering und Dr. Margit Schmolke sehen die großen Chancen, die von dieser Bewegung und einer personenzentrierten Behandlung bei Psychosen für die Psychiatrie ausgehen. Schizophrenie ist heilbar, so lautet die mit Daten der Verlaufsforschung belegte Botschaft des Buches. Es ist das Verdienst der Autorinnen zu zeigen, wie die persönlichen Erfahrungen von an Schizophrenie erkrankten Menschen zur Konzeptbildung in die wissenschaftliche Psychiatrie integriert werden können.

Ab CHF 34.75