"Die ""Weiße Rose"" wurde zum Symbol einer Aktion, mit der einige Münchner Studenten zum Widerstand gegen die Diktatur Hitlers aufriefen. Sie bezahlten dafür mit ihrem Leben: im Februar 1943 fielen sie der Gestapo in die Hände. Die Geschwister Hans und Sophie Scholl waren unter den Hingerichteten. Inge Scholl, die Schwester, erzählt mit Hilfe von geretteten Dokumenten die Vorgeschichte und den Verlauf der Bewegung. Diese Ausgabe enthält außerdem Gerichtsurteile, Pressereaktionen und Augenzeugenberichte."
"'Dieses Buch ist in erster Linie als eine Art Lehrbuch für Fortgeschrittene im Bereich der Psychotherapie gedacht. Den Vertretern dieser Berufsgruppe, die häufig eine unterschiedliche Ausbildung genossen haben, wird es nicht schwerfallen, die Berichte über die Transaktions-Analyse auf ihre eigenen Begriffssysteme zu übertragen. Zweifellos werden auch Laien dieses Buch lesen, und aus diesem Grund habe ich es so abgefaßt, daß auch sie es verstehen können. In der konventionellen Psychotherapie wendet man in der Regel drei verschiedene Ebenen der Fachsprache an: die der Therapeuten unter sich, die zwischen Therapeut und Patient, und die der Patienten untereinander. Sie unterscheiden sich voneinander etwa wie das Altgriechische vom Neugriechischen. Eliminiert man die Unterschiede so weit wie irgend möglich zugunsten einer Volkssprache, dann erhöht das erfahrungsgemäß die ""Kommunikationsmöglichkeit"", die viele Therapeuten herbeisehnen, deren Zustande kommen sie aber gerade durch ihr Verhalten behindern, wenn nicht gar verhindern. Deshalb habe ich zu vermeiden versucht, Ungewißheit durch Überladenheit und Weitschweifigkeit zu verschleiern.'"
Zwei Tage im Leben eines Bundespräsidenten. Während er den Besuch des spanischen Königspaares erwartet, wird hinter seinem Rücken bereits eine Intrige vorbereitet, die ihn zu Fall bringen soll. Private Interessen und das Ringen um politische Macht vermischen sich zu einem gefährlichen Sprengsatz.
Lichte Gedichtewidmet sich in neun Abteilungen den ewigen Themen aller Dichtung ebenso wie sehr zeitgenössischen, ja privaten Sujets. Von der Liebe, der Person, der Natur und der Kunst ist anfangs die Rede, mit Tod und Erkrankung schließt die Sammlung, wobei 'Herz in Not', das 'Tagebuch eines Eingriffs in einhundert Eintragungen', wider Erwarten für ein gutes Ende und dafür sorgt, daß das Versprechen 'licht' nicht zu einem schlichten 'lich' verkümmert. Der für Gernhardt typische Spagat zwischen ungenierter Komik und dezidierter Ernsthaftigkeit hat in seinen Gedichten eine neue Qualität erreicht: Der dunkle Grund der Erdenschwere kommt ständig zur Sprache und verwandelt sich ebenso beständig vor unser aller Augen in Helligkeit und Schnelligkeit.