Laura, die Geiss aus Gais, entdeckt Italien Laura, die Geiss aus Gais, entdeckt in ihrem zweiten Abenteuer La Dolce Vita. Mit ihren tierischen Freunden reist sie nach Italien, um dort den Geburtstag von Hundedame Schicki zu feiern. Gemeinsam erkunden sie die Schönheiten des Landes und kommen dabei auf originelle Ideen: Würden der berühmten David-Statue die gelben Sennenhosen stehen? Könnte man den schiefen Turm von Pisa hinunterrutschen? Die tierische Truppe geniesst die Reise in den Süden genauso wie das eine oder andere Gelato. Und zu Hause wartet eine schöne Überraschung auf die Weltenbummler aus dem Appenzellerland. Auch im zweiten Band mit Geiss Laura in der Hauptrolle gelingt es Illustratorin Irene Hofstetter, verschiedene Kulturen in überraschenden Bildkompositionen zu vereinen. Die liebevoll gestalteten Details laden zum genauen Betrachten ein - und zum Schmunzeln.
Facelifting für Petra Ivanovs Jugendbuchreihe Petra Ivanovs Jugendromane wurden seit ihrem Erscheinen über 22'000 Mal verkauft. Nun werden sie neu aufgelegt. Die Zürcher Autorin hat «Reset» (2009), «Escape» (2010), «Delete» (2011) und «Control» (2012) inhaltlich überarbeitet und aufgefrischt. Auch äusserlich präsentieren sich die Bücher in frischem Design. Die vier Geschichten um die beiden Schweizer Jugendlichen Nicole und Chris sowie um Leotrim und Julie aus dem Kosovo bilden eine Einheit, können aber auch einzeln gelesen werden. Die Reality-Romane für Jugendliche ab 13 Jahren stossen auch bei jung gebliebenen Erwachsenen auf Interesse. Petra Ivanovs Jugendromane sind ein Plädoyer für das Miteinander von Migranten und Schweizern. Mit ihren Büchern tourt sie seit Jahren durch Schulzimmer in der ganzen Schweiz und leistet bei den Jugendlichen wichtige Aufklärungsarbeit. Für «Escape» wurde Petra Ivanov 2011 mit dem renommierten Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet.
Mit seinem elften Kurzgeschichtenbuch streift Peter Eggenberger erneut vergnüglich durchs Appenzellerland. Verblüffende Zwischenfälle und schier unglaubliche Begebenheiten, aber auch rekordverdächtige Tatsachen lassen staunen, schmunzeln und lachen. Begebenheiten, in deren Mittelpunkt originelle, teils weitbekannte Leute stehen, wie der dänische Prinz Aage, der im Weissbad Kurferien verbringt; köstliche Episoden rund um die «Hochschule» auf dem St. Anton; die Walzenhauser Hebamme, die mit einem Magnetopathen die Geburtswehen einer Schwangeren an den Briefträger delegiert. Immer wieder kommt die Schlagfertigkeit der Appenzellerinnen und Appenzeller zum Zuge. In weiteren Geschichten wie etwa «E Frau us em Internet» und «Moderni Komunikaziostechnik» hingegen wird naiv agiert. Gereimte Texte wie «S Aalter» und «Üsers Bähnli» gehören ebenso zum Inhalt wie der vergessene Liedtext «Appezeller Rundschau», der von Rüte bis Schönengrund jeder Gemeinde die Reverenz erweist.
Das Standardwerk über den Alpstein Das Standardwerk «Der Alpstein» ist inhaltlich teilweise aktualisiert worden und liegt nun in sechster Auflage vor. Verfasst von fünfzehn sachkundigen Autorinnen und Autoren, lässt das reich illustrierte Werk auch den profundesten Alpsteinkenner Neues entdecken. In Meersburg grüsst er über den Bodensee; von Wil aus betrachtet, schiebt er sich wie ein Riegel in die Landschaft. Die Rheintaler, die Toggenburger, die Innerrhoder und die Ausserrhoder beanspruchen ihn als ihren Hausberg: Die Rede ist vom Alpstein mit dem Säntisgipfel. Ein Gebirge, das die Menschen in der Ostschweiz und weit darüber hinaus seit jeher fasziniert. In nur kurzer Distanz zu urbanen Agglomerationen und Zentren liegt eine Landschaft von unerwarteter alpinistischer Wildheit. Über Natur und Kultur im Säntisgebiet ist schon viel geschrieben, gereimt, skizziert, gezeichnet, gedacht, geschwärmt oder gesungen worden. Es gibt zwar Hunderte von Publikationen zu einzelnen thematischen Bereichen des Alpsteins, aber nur ein Standardwerk, nämlich «Der Alpstein: Natur und Kultur im Säntisgebiet».
Seit 2012 gilt der Appenzeller Witz als immaterielles UNESCO-Kulturgut. Ins breite Bewusstsein gerückt ist er mit dem 1993 eröffneten Appenzeller Witzwanderweg. Doch bereits im 15. Jahrhundert wehrten sich die Appenzeller mit Schlagfertigkeit und Witz gegen die Begehrlichkeiten der Äbte des Klosters St. Gallen. Der oft mit spitzen Giftpfeilen verglichene Witz holte Autoritäten, die über dem Fussvolk standen, von ihren Sockeln. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs (heute Tourismus) ab dem 18. Jahrhundert erlebte der Appenzeller Witz seine Blütezeit. Es waren Gäste, die nach ihrer Heimkehr begeistert vom originellen Volk zwischen Bodensee und Säntis erzählten und so das Klischee vom kleinen, schlagfertigen, witzigen und frohmütigen Appenzeller zementierten. Der Witz ist eng mit dem Tourismus verbunden, und im Buch werden die Hintergründe vergnüglich ausgeleuchtet.
Die Zipfelchappe: Typisch appenzellisch und variantenreich In der Regel ist sie schwarz, hat einen Zottel und gehört zum Appenzellerland wie der Bläss oder der beschlagene Hosenträger: die Appenzeller Zipfelchappe. Die eine und richtige Appenzeller Zipfelchappe gibt es jedoch nicht. Je nach Gemeinde und Familie variieren Muster und Form. Karin Antilli Frick hat das Wissen zahlreicher Appenzeller Frauen zusammengetragen. Anleitungen in allen Grössen und verschiedene Strickmuster laden zum Nachstricken ein. Porträts von Liebhabern der Appenzeller Zipfelchappe und Hintergrundinformationen zu diesem Stück Appenzeller Kulturgut runden das Buch ab.
Was treibt Menschen an, das entbehrungsreiche, anstrengende Leben auf der Alp auf sich zu nehmen? Wie sieht der Alltag auf der Alp abseits der von den Tourismusorganisationen gepflegten Klischeevorstellungen aus? Welches sind die grössten Herausforderungen der Älplerinnen und Älpler, welches ihre glücklichen Momente? Marcel Steiner hat Walter und Vroni Zellweger-Frick auf der Alp Kleinbetten hinter dem Kronberg besucht und sie in ihrem Alpalltag begleitet.
«Mini-Lilly» lädt die Kleinsten dazu ein, die Bauernmalerei von Lilly Langenegger zu entdecken. Hier gibt es immer wieder Neues zu sehen! Die Bilder sind farbenfroh und detailreich und geben einen Einblick in das ländliche Leben im Appenzellerland. Die Sujets stammen aus Lilly Langeneggers Bestsellern «Flöckli, das Geisslein», «Bläss und Zita» sowie «Tigerli kommt heim».
«Tigerli» ist das dritte Bilderbuch der Bauernmalerin Lilly Langenegger. 14 detailreiche und verspielte Farbtafeln erzählen eine Geschichte aus dem ländlichen Leben im Appenzellerland. Bei Lena, Marco und Lukas auf dem Bauernhof wurde ein Wurf Katzen geboren. Bald müssen diese aber den Hof verlassen. Marco kann seinen Kummer über das Weggeben seiner Lieblingskatze nicht vergessen. Erst zu Weihnachten erfüllt sich sein grösster Wunsch und Tigerli kommt heim.
In 31 vergnüglichen Appenzeller Kurzgeschichten entführt Peter Eggenberger in die Welt der Lausbuben, aber auch der Naturheiler, Ärzte und Patienten. Sind «Tökter» Lausbuben? Ja, wenn der Kneipp-Doktor seine geschwätzige Kundin - ein ausgesprochenes «Joommerfüdli» - nur noch mit einem gezielten Mund-Guss zum Schweigen bringen kann. Ja, wenn der Wunderdoktor Lutz einem Patienten ein Fuder Brennholz abluchst, das Ursache heftiger Kopfschmerzen sein soll. Lausbübisch geht es auch bei der Heilung des Maharadschas von Indora durch Kräuterpfarrer Künzle sowie beim Besuch des Psychiaters bei Familie Neureich zu. Und für einen endgültigen Brückenschlag sorgen jene «Luuser», die als Patientenbegleiter hochoffiziell im Dienste einer Heilpraktikerin stehen... Peter Eggenberger erzählt die verblüffenden, schier unglaublichen und gar rekordverdächtigen Episoden im gut verständlichen Kurzenberger Dialekt - der Sprache im Appenzellerland über dem Bodensee. Die Illustrationen stammen von Ernst Bänziger, Bühler.
Erinnerungen ans Kindsein wecken Emotionen. Die Jugendjahre sind für das spätere Leben prägend, sie formen aber auch das kollektive Selbstverständnis, sind Teil der Geschichte einer Region. Der Historische Verein des Kantons St.Gallen widmet sich in seinem Neujahrsblatt 2024 dem Thema Kindheit. Unterschiedliche Lebensräume und Kindheitsrealitäten von der Frühgeschichte bis in die jüngere Vergangenheit werden beleuchtet. Zur historischen Perspektive gibt es Interviews mit ganz persönlichen Kindheitserinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Das Neujahrsblatt ist wissenschaftliche Grundlage und reich bebilderte Begleitpublikation für eine grosse Ausstellung zur Kindheit in der Ostschweiz, die 2024 im Kulturmuseum St.Gallen gezeigt wird.