Gianfranco Koller übernimmt die Leitung der Appenzeller Rettungskolonne von seinem Vorgänger Lorenz Grubenmann. Zugleich tritt er eine Stelle als Geografielehrer und naturwissenschaftlicher Archivar an der (fiktiven) Privatschule am Lehn in Appenzell an. Im Laufe des Jahres leitet Gianfranco Koller nicht nur verschiedene Rettungseinsätze im Alpstein, er sieht sich auch mit der Alkoholsucht seiner Frau konfrontiert. Vor allem aber muss er sich mit der Verwalterin der Privatschule auseinandersetzen, die ihm ständig Steine in den Weg legt, und mit der in Appenzell Innerrhoden herrschenden Vetternwirtschaft und menschlichen Gleichgültigkeit. Als ein Vater seinen Sohn tötet und seine Tochter in den Alpstein entführt, starten Gianfranco Koller und Lorenz Grubenmann die aufwändigste Vermisstensuche in der Geschichte der Rettungskolonne. - Die eigentliche Hauptrolle in diesem hochspannenden Roman spielt die Bergwelt des Alpsteins mit ihren Gipfeln, Seen, Wanderwegen, Kletterrouten und Berggasthäusern.
Facelifting für Petra Ivanovs Jugendbuchreihe Petra Ivanovs Jugendromane wurden seit ihrem Erscheinen über 22'000 Mal verkauft. Nun werden sie neu aufgelegt. Die Zürcher Autorin hat «Reset» (2009), «Escape» (2010), «Delete» (2011) und «Control» (2012) inhaltlich überarbeitet und aufgefrischt. Auch äusserlich präsentieren sich die Bücher in frischem Design. Die vier Geschichten um die beiden Schweizer Jugendlichen Nicole und Chris sowie um Leotrim und Julie aus dem Kosovo bilden eine Einheit, können aber auch einzeln gelesen werden. Die Reality-Romane für Jugendliche ab 13 Jahren stossen auch bei jung gebliebenen Erwachsenen auf Interesse. Petra Ivanovs Jugendromane sind ein Plädoyer für das Miteinander von Migranten und Schweizern. Mit ihren Büchern tourt sie seit Jahren durch Schulzimmer in der ganzen Schweiz und leistet bei den Jugendlichen wichtige Aufklärungsarbeit. Für «Escape» wurde Petra Ivanov 2011 mit dem renommierten Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet.
Steff Signer, geboren 1951 im Ausserrhodischen Hundwil, ist auch bekannt als Infra Steff. Als Musiker und Komponist, in späteren Jahren ebenso als Dichter («Highmatt»), Maler und Videomacher hat er ein umfangreiches Werk geschaffen, das einerseits seine Generation und andererseits seine ureigene Auffassung von Welt spiegelt. Die musikalische Biografie spannt einen Bogen von den 1950er-Jahren bis in die Gegenwart, zeichnet ein Bild der ländlich-bürgerlichen Gesellschaft der Wirtschaftswunderjahre und der rebellischen Jugend nach 1968. Infra Steff gilt als einer der kreativsten Köpfe der Schweizer Rock- und Popgeschichte. Beeinflusst wurde er von Appenzeller Volksmusik, der Rockmusik der 1960er- und 1970er-Jahre und von Komponisten wie Igor Strawinsky, Edgard Varèse und Frank Zappa. Das Buch ist reich bebildert und klingt via QR-Codes. Die Biografie, verfasst von Mitschüler, Bandmanager und Freund Hanspeter Spörri, wird ergänzt durch Beitrage von Bettina Dyttrich, Heidi Eisenhut, Veit Stauffer und Peter Surber.
Die Zipfelchappe: Typisch appenzellisch und variantenreich In der Regel ist sie schwarz, hat einen Zottel und gehört zum Appenzellerland wie der Bläss oder der beschlagene Hosenträger: die Appenzeller Zipfelchappe. Die eine und richtige Appenzeller Zipfelchappe gibt es jedoch nicht. Je nach Gemeinde und Familie variieren Muster und Form. Karin Antilli Frick hat das Wissen zahlreicher Appenzeller Frauen zusammengetragen. Anleitungen in allen Grössen und verschiedene Strickmuster laden zum Nachstricken ein. Porträts von Liebhabern der Appenzeller Zipfelchappe und Hintergrundinformationen zu diesem Stück Appenzeller Kulturgut runden das Buch ab.
Wind und Wetter ausgesetzt, steht das Berggasthaus Tierwis an der Grenze zwischen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen. Lässt sich nicht beirren, nicht wegpusten, sondern schreibt immer neue Geschichten. Seit 16 Jahren führen Brigitte und Hanspeter Schoop das Gasthaus auf dem Weg zum Säntis. In dieser Zeit haben sie nicht nur vier Kinder grossgezogen, sondern auch gelernt, wie Gastwirtschaft funktioniert und wie stark sich das Leben auf 2085 Metern über Meer von dem im Tal unterscheidet. Dabei hält Brigitte Schoop als Wirtin die Fäden zusammen. Dieses Buch gibt Einblick in ihren Alltag - in ein Leben zwischen Trubel und Alleinsein, Natur und Tourismus, Abenteuer und Gefahr, das beispielhaft vor Augen führt, welche Herausforderungen Gastwirtschaften im Alpstein zu bewältigen haben.
Der Appenzeller Kalender im 304. Jahrgang.Kalendarium deutsch, mit Ratschlägen für die verschiedensten Lebensbereiche und vielem interessantem Lesestoff, beliebte Rückschauen in Welt, Schweiz und Kanton, mit Behördenverzeichnissen der Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau, Format 17 x 21 cm.
100 Jahre nach dem Doppelmord Am 21. Februar 2022 jährt sich ein schreckliches Ereignis auf dem Säntis zum hundertsten Mal: Der Mord an Wetterwart Heinrich Haas und dessen Ehefrau Magdalena. Zwar wird die Tat nie bis ins letzte Detail aufgeklärt werden können, doch viele Leerstellen bei der Rekonstruktion lassen sich heute schliessen, weil die im Staatsarchiv St. Gallen liegenden Polizeiakten nicht mehr unter Verschluss stehen. Der Innerrhoder Historiker Achilles Weishaupt hat sich diesen angenommen und mit Menschen gesprochen, die Kenntnisse von Zeitzeugen in der eigenen Verwandtschaft oder im erweiterten Bekanntenkreis haben. Auch bislang unbekanntes Bildmaterial wird zum ersten Mal veröffentlicht. Entstanden ist ein Werk, das nicht nur die Morde und die Flucht des Täters Gregor Kreuzpointer schildert, sondern auch die Lebensgeschichten der Beteiligten und die Anfänge des Observatoriums auf dem Säntis beleuchtet.
Goldi, ein Bub mit viel Fantasie und Unternehmungslust, macht eine Winterreise. Natürlich will er diese nicht allein antreten: Wolkenpicker, der Güggel auf dem Kirchturm, und Schlarpi, sein Freund, begleiten ihn. Die Reise führt die drei zum Dorfweiher und von dort weiter in die sonnige Winterlandschaft. Schnell wird Schlarpi müde. Goldi zieht ihn auf einem Schlitten und lässt ihn unter einer Wettertanne ausruhen. Doch Goldi zieht es weiter: Auf dem Rücken des Wolkenpickers erlebt er die Wunder des Winters.
Bräuche und Traditionen sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Sie vermitteln ein Gefühl von Heimat und Verbundenheit, erzählen aber auch von Konventionen. Dies trifft insbesondere auf das Silvesterchlausen zu: anfänglich geächtet, nach und nach geduldet und letztlich gefördert. Germanist und Historiker Johannes Schläpfer hat dem Appenzeller Brauch in akribischer Forschungsarbeit nachgespürt und präsentiert nun einen längst fälligen aktualisierten Überblick. Anhand der geografischen Verbreitung zeigt er, wie weder Verbote und Einschränkungen der Obrigkeiten noch Kriegsereignisse oder Pandemien das Silvesterchlausen zum Verschwinden bringen konnten. Ganz im Gegenteil.
Hier geht es nicht um den kläffenden giftigen Bläss, sondern um den reinrassigen Appenzeller Sennenhund. Als wohlerzogener und ausgebildeter Rassehund wird dieser als Familien-, Freizeit- und Arbeitshund immer beliebter. Das Standardwerk über den Appenzeller Sennenhund erscheint in der vierten, völlig überarbeiteten Auflage. Yvonne Steiner hat die Texte auf den neusten Stand gebracht und das Wissen und die Erfahrung moderner Hundehaltung und -erziehung einfliessen lassen. Das Buch wurde vollständig neu fotografiert, und die Bilder von Martina Basista zeigen den lebendigen Appenzeller Sennenhund in allen Lebensphasen und in der ganzen Vielfalt seiner Einsatzmöglichkeiten. Das Buch führt über die Geschichte der Hunde und der Schweizer Sennenhunde zur Geschichte des Appenzeller Sennenhunds, die eng mit der Entwicklung der Landwirtschaft im Appenzellerland verbunden ist. In weiteren Kapiteln finden die Leserinnen und Leser Tips für die artgerechte Haltung eines Appenzeller Sennenhunds, wichtige Informationen für angehende Züchter und Ratschäge für die Aufzucht der Welpen sowie die erfolgreiche Ausbildung der jungen Hunde. Das Buch zeigt neue Seiten des oft verkannten Appenzeller Sennenhunds und spricht nicht nur Hundehalter an.
Tipps zum erfolgreichen GärtnernKalendarium deutsch, Kalender bietet Hilfestellung, wie der Stand des Mondes den Umgang mit Nutz- und Zierpflanzen begünstigt und gibt konkrete Hinweise zur Pflanz-, Aussaat- und Erntezeit, gebunden, Format 14,5 x 20,2 cm.
Erinnerungen ans Kindsein wecken Emotionen. Die Jugendjahre sind für das spätere Leben prägend, sie formen aber auch das kollektive Selbstverständnis, sind Teil der Geschichte einer Region. Der Historische Verein des Kantons St.Gallen widmet sich in seinem Neujahrsblatt 2024 dem Thema Kindheit. Unterschiedliche Lebensräume und Kindheitsrealitäten von der Frühgeschichte bis in die jüngere Vergangenheit werden beleuchtet. Zur historischen Perspektive gibt es Interviews mit ganz persönlichen Kindheitserinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Das Neujahrsblatt ist wissenschaftliche Grundlage und reich bebilderte Begleitpublikation für eine grosse Ausstellung zur Kindheit in der Ostschweiz, die 2024 im Kulturmuseum St.Gallen gezeigt wird.
Die Bilderbücher der Bauernmalerin Lilly Langenegger bestechen durch ihre detailgetreue Darstellung des ländlichen Lebens im Appenzellerland. Die heiteren und fröhlichen Bilder lassen sowohl den jungen als auch den älteren Betrachter immer wieder Neues entdecken. «Bläss und Zita» erzählt die Geschichte eines Appenzeller Sennenhundes.
Was treibt Menschen an, das entbehrungsreiche, anstrengende Leben auf der Alp auf sich zu nehmen? Wie sieht der Alltag auf der Alp abseits der von den Tourismusorganisationen gepflegten Klischeevorstellungen aus? Welches sind die grössten Herausforderungen der Älplerinnen und Älpler, welches ihre glücklichen Momente? Marcel Steiner hat Walter und Vroni Zellweger-Frick auf der Alp Kleinbetten hinter dem Kronberg besucht und sie in ihrem Alpalltag begleitet.
Mit seinem elften Kurzgeschichtenbuch streift Peter Eggenberger erneut vergnüglich durchs Appenzellerland. Verblüffende Zwischenfälle und schier unglaubliche Begebenheiten, aber auch rekordverdächtige Tatsachen lassen staunen, schmunzeln und lachen. Begebenheiten, in deren Mittelpunkt originelle, teils weitbekannte Leute stehen, wie der dänische Prinz Aage, der im Weissbad Kurferien verbringt; köstliche Episoden rund um die «Hochschule» auf dem St. Anton; die Walzenhauser Hebamme, die mit einem Magnetopathen die Geburtswehen einer Schwangeren an den Briefträger delegiert. Immer wieder kommt die Schlagfertigkeit der Appenzellerinnen und Appenzeller zum Zuge. In weiteren Geschichten wie etwa «E Frau us em Internet» und «Moderni Komunikaziostechnik» hingegen wird naiv agiert. Gereimte Texte wie «S Aalter» und «Üsers Bähnli» gehören ebenso zum Inhalt wie der vergessene Liedtext «Appezeller Rundschau», der von Rüte bis Schönengrund jeder Gemeinde die Reverenz erweist.
Seit 2012 gilt der Appenzeller Witz als immaterielles UNESCO-Kulturgut. Ins breite Bewusstsein gerückt ist er mit dem 1993 eröffneten Appenzeller Witzwanderweg. Doch bereits im 15. Jahrhundert wehrten sich die Appenzeller mit Schlagfertigkeit und Witz gegen die Begehrlichkeiten der Äbte des Klosters St. Gallen. Der oft mit spitzen Giftpfeilen verglichene Witz holte Autoritäten, die über dem Fussvolk standen, von ihren Sockeln. Mit dem Aufkommen des Fremdenverkehrs (heute Tourismus) ab dem 18. Jahrhundert erlebte der Appenzeller Witz seine Blütezeit. Es waren Gäste, die nach ihrer Heimkehr begeistert vom originellen Volk zwischen Bodensee und Säntis erzählten und so das Klischee vom kleinen, schlagfertigen, witzigen und frohmütigen Appenzeller zementierten. Der Witz ist eng mit dem Tourismus verbunden, und im Buch werden die Hintergründe vergnüglich ausgeleuchtet.
Laura, die Geiss aus Gais, weiss, dass es hinter dem Säntis noch viel zu entdecken gibt. Zum Beispiel Häuser, die bis in die Wolken ragen, in einer Stadt, die niemals schläft. Das will sie mit eigenen Augen sehen, und so macht sie sich auf nach New York. Allein ist sie dabei nicht. Ein paar Freunde aus der Heimat begleiten die eigenwillige Geiss, die bald erkennt, wie schön es ist, besondere Augenblicke zu teilen. Zusammen erlebt die tierische Truppe aus dem Appenzellerland so manche Überraschung in der Grossstadt. Vorwitzig und abenteuerlustig, das ist Laura aus Gais. Irene Hofstetter zeichnet die Plätze, die Laura besucht, naturgetreu und mit viel Liebe zum Detail - und sie zeigt verblüffende Bildkombinationen.
Facelifting für Petra Ivanovs Jugendbuchreihe Petra Ivanovs Jugendromane wurden seit ihrem Erscheinen über 22'000 Mal verkauft. Nun werden sie neu aufgelegt. Die Zürcher Autorin hat «Reset» (2009), «Escape» (2010), «Delete» (2011) und «Control» (2012) inhaltlich überarbeitet und aufgefrischt. Auch äusserlich präsentieren sich die Bücher in frischem Design. Die vier Geschichten um die beiden Schweizer Jugendlichen Nicole und Chris sowie um Leotrim und Julie aus dem Kosovo bilden eine Einheit, können aber auch einzeln gelesen werden. Die Reality-Romane für Jugendliche ab 13 Jahren stossen auch bei jung gebliebenen Erwachsenen auf Interesse. Petra Ivanovs Jugendromane sind ein Plädoyer für das Miteinander von Migranten und Schweizern. Mit ihren Büchern tourt sie seit Jahren durch Schulzimmer in der ganzen Schweiz und leistet bei den Jugendlichen wichtige Aufklärungsarbeit. Für «Escape» wurde Petra Ivanov 2011 mit dem renommierten Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet.
Auch im zweiten Band hat Ruedi Rohner Situationskomik, unfreiwilligen Humor, träfe Sprüche und schlagfertige Entgegnungen auf überzeugende Weise festgehalten. Kurt Metzler lieferte die Illustrationen dazu.