Sie haben keine Artikel im Korb.

Hatje Cantz Verlag

Filters

Wie kein anderes Genre spricht die Oper unsere Sinne an: In ihr verbinden sich Musik, Gesang, Poesie, bildende Künste, Theater und Tanz zu einem spektakulären Gesamtkunstwerk. Sie lebt von dramatischen Extremen, vom Magischen und Irrationalen. Als Kunstereignis ist sie einmalig und vergänglich. Der Katalog eröffnet kaleidoskopartig Perspektiven auf Wachstum und Wandel dieser Gattung im 19. und 20. Jahrhundert. Entlang nicht nur architektonisch berühmter Häuser in Mailand, Wien und New York sowie vielfältigen Gemälden und Kostümen, Plakaten und Bühnenbildmodellen, Karikaturen und Programmheften entsteht ein differenziertes Bild von der sich stets neu erfinden- den Institution. Im Fokus stehen die Menschen, die ihren Vorstellungswelten die sinnliche Gestalt verleihen, die das Publikum immer wieder in den Bann schlägt.

Ab CHF 55.25

Wer eine seiner spektakulären Performances auf der Bühne oder Interventionen im öffentlichen Raum erleben durfte, wird sie nicht vergessen haben. Bunt vermummte Performer* innen bewegen sich im Trupp durch die Stadt und - auf ein geheimes Kommando hin - stapeln sich und verschränken ihre Körper in Hauseingängen, auf Treppenabsätzen oder auf Parkbänken, das Publikum folgt ihnen staunend. Künstler und Choreograf Willi Dorner gründete seine Kompanie 1999 in Wien: Mit seinen ortsspezifischen Performances und Interventionen, Fotografien und Filmen ermöglicht er eine differenzierte Wahrnehmung unseres Alltages. Dieses Buch gibt einen Rückblick auf sein bisheriges interdisziplinäres Schaffen im Innen- wie Außenbereich. Zahlreiche Bilder sind den persönlichen Erinnerungen Dorners zur Seite gestellt und vervollständigen das Bild über seine künstlerischen Arbeiten abseits der Bühne vom Ende der 1990er-Jahre bis in die Gegenwart. Ein interessanter Einblick in das »making-of« der Projekte, Erlebnisse auf seinen zahlreichen Reisen, eine Fotostrecke zum Thema Stadt runden das Porträt ab.

Ab CHF 74.80

Etwa 50.000 Jüdinnen und Juden überlebten den Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und dort Stunden, Tage, manchmal sogar Jahre zu verbringen. Die Architektin, Politikwissenschaftlerin und Künstlerin Natalia Romik, deren Arbeit erstmals in Deutschland vorgestellt wird, hat einige dieser noch heute existierenden Orte erforscht. Ihre Recherchen würdigen die Verstecke als zerbrechliche Architekturen, die von der Kreativität und dem ungebrochenen Willen derjenigen, die mit minimalen Mitteln ihr Überleben sichern mussten zeugen. Der interdisziplinäre Katalog schafft einen Zugang zur fragilen physischen Realität dieser Orte und thematisiert die grundlegende Frage zum Verhältnis von Architektur, Gewalt und einer Erinnerungskultur, die unsichtbare Orte sichtbar macht.

Die Politikwissenschaftlerin NATALIA ROMIK (*1983, Warschau) verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen Kunst und Architektur. In ihren Kunstprojekten beschäftigt sie sich vor allem mit der jüdischen Erinnerung und dem Gedenken an den Holocaust in Osteuropa. Romik erhielt zahlreiche Stipendien und wurde 2023 mit dem Dan David Preis, einem der höchstdotierten Preise für historische Forschung ausgezeichnet. Derzeit ist sie Postdoktorantin bei der Stiftung zur Erinnerung an die Schoah in Paris.

Ab CHF 38.70

Der unabhängige Fotojournalismus und die Dokumentarfotografie sind für eine demokratische Gesellschaft ein unabdingbares Instrument der politischen Bildung und ein wesentlicher Bestandteil der öffentlichen Meinungsbildung - gerade in unseren oft so bezeichneten »postfaktischen « Zeiten. Gar nicht hoch genug kann der Einsatz der internationalen Reporter und Reporterinnen gewertet werden, die für uns alle von den Krisenherden der Welt berichten. In Anerkennung dieses Umstandes verleiht seit über sechs Jahrzehnten die unabhängige Nonprofit-Organisation World Press Photo Foundation mit Sitz in Amsterdam den World Press Photo Award für das beste Bild, die beste Story, die beste Langzeitreportage des Jahres. Die preisgekrönten Bilder der verschiedenen Kategorien erzählen mutige Geschichten und vermitteln unschätzbare Einsichten in den Zustand unserer Welt. Das Gewinner-Fotos werden parallel zum Booklaunch bekannt gegeben und in einer Wanderausstellung präsentiert. Es ist und bleibt also äußerst spannend, welche Arbeiten aus tausenden Einreichungen ausgewählt werden - und natürlich dann auch: welches Foto die aktuelle Cover-Illustration sein wird!

Ab CHF 36.45

Miriam Cahns Projekt FREMD das fremde im Südtal Bergell löste im Sommer 2021 ein nachhaltiges Echo bei Publikum wie Medien aus. Die renommierte, seit Jahren in Graubünden lebende Künstlerin setzte im historischen Palazzo Castelmur mit ihren aktuellen Bildern neue, unerwartete Akzente. Im Sinn einer mehrschichtigen Performance nimmt die Publikation das Thema des Fremdseins auf und versteht sich als Vertiefung der Auseinandersetzung. Das Buch spiegelt die inhaltliche Offenheit von Miriam Cahns künstlerisch wie gesellschaftlich aufrüttelndem Projekt. Der international bekannte Schweizer Fotograf Lukas Wassmann hat die Werke in einer von Cahn selbst inszenierten, besonderen räumlichen Konstellation aufgenommen, grafisch in Szene gesetzt vom Pariser Gestalter Achim Reichert.

MIRIAM CAHN (*1949) gehört zu den wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Seit über vier Jahrzehnten schafft sie Arbeiten, geprägt von einem kompromisslosen Widerstand gegen jede Form von Diskriminierung. Beeinflusst von der Performance-Kunst und der feministischen Bewegung der 1960er- und 1970er-Jahre, umfasst ihr reiches Werk Malerei, Arbeiten auf Papier, Performance, Text und Film. Sie lebt und arbeitet in Stampa im schweizerischen Graubünden.

Ab CHF 48.90

Otti Berger created fabrics that fundamentally changed the understanding of what textiles could be and do. A core member of the experimental approach to textiles at the Bauhaus, she was also a female entrepreneur in the frenzied time that was the early 1930s in Berlin. Working closely with architects of the New Objectivity movement such as Lilly Reich, Ludwig Hilberseimer and Hans Scharoun, she designed upholstery and wall tapestries, curtains and floor coverings that responded to novel types of use and production methods, and thereby redefined the relationship between aesthetics and function¿with fascinating results. To date Berger's textile work has only been explored in fragments. This book is the first comprehensive study of its complexity and beauty and makes her hitherto unpublished treatise on fabrics and the methodology of textile production accessible. Raum's research offers an entirely new perspective on Berger's oeuvre.

OTTI BERGER (1898-1944) was one of the most important textile designers of the 20th century. Born in Zmajevac, in the Austro- Hungarian Empire, present-day Croatia, she studied in Zagreb and from 1927 at the Bauhaus in Dessau. Leaving her teaching post at the Bauhaus, she set up her own business in Berlin in 1932 to design fabrics for modern interiors, but was banned from working due to her Jewish heritage in 1936. Attempts to escape to England and the USA failed. She was deported from Croatia to Auschwitz and was murdered there in 1944. In cooperation with the Bauhaus Archive Berlin, visual artist and art historian JUDITH RAUM (*1977) has conducted intensive research in European and North American archives to complete the first comprehensive study of Berger's scattered estate.

Ab CHF 55.25

Fred Herzog wurde vor allem durch seinen ungewöhnlichen Einsatz von Farbe in den 1950er- und 1960er-Jahren bekannt, einer Zeit, in der Kunstfotografie fast ausschließlich mit Schwarz-Weiß-Aufnahmen in Verbindung gebracht wurde. Mehr als 50 Jahre lang arbeitete der kanadische Fotograf nahezu ausschließlich mit Kodachrome-Diafilmen, und erst im vergangenen Jahrzehnt ermöglichte es ihm der technologische Fortschritt, archivalische Pigmentdrucke herzustellen, die den außergewöhnlichen Farben und der Intensität der Kodachrome-Dias entsprechen. In dieser Hinsicht können seine Fotografien als Prototyp für die New-Color-Fotografen der 1970er-Jahre gelten. Diese Monografie vereint mehr als 230 Aufnahmen, von denen ein Großteil nie zuvor reproduziert wurde, und enthält zudem Beiträge gefeierter Autoren wie David Campany und Hans-Michael Koetzle. Fred Herzog ist die bislang umfassendste Publikation zum Werk dieses bedeutenden Fotografen.

Ab CHF 44.65

Since the advent of modernity, art has been associated with freedom, provocation and courage. In 1972, art was to unfold its potential as an emancipatory and creative force as part of the Gesamtkunstwerk of the XX. Olympic Games in Munich-according to the grand vision of its planners. The international avant-garde of the time, including Walter de Maria, Gerhard Richter, Andy Warhol and Dan Flavin, enthusiastically developed revolutionary concepts. Many of these remained in draft-form. After the tragic assassination of Israeli athletes, concepts such as the "Spielstraße" were canceled. This publication is the first to give an impression of the playful, participatory cultural programme of 1972. In the second part of the book, a multitude of voices from all over the world look to the future. International authors and artists use contemporary examples to convey the importance of the arts in shaping the democratic society of the future.

Ab CHF 42.40

Some of Nick Brandt's subjects are humans, some are animals, but they all are creatures of equal and obvious personhood. The overwhelming sense in the photographer's ongoing global series The Day May Break is that they are all figuring out how to live in a new world. Each has arrived at the shoot at Senda Verde wildlife sanctuary in Bolivia through their own cascade of tragedy. Both extreme droughts and floods have destroyed people's homes and livelihoods. Victims of habitat destruction and wildlife trafficking, the animals are rescues that can never be released to the wild. People and animals were photographed in the same frame and indeed convey a sense of connectedness through a shared fate. Fog is the unifying visual, symbolic of the natural world rapidly fading from view; and an echo of the smoke from wildfires, intensified by climate change, devastating so much of the planet. But in spite of their loss, these people and animals are survivors, pioneers entering the new phase our world has reached. In The Day May Break they share their powerful stories.

NICK BRANDT (*1964, London) studied painting and film at St. Martin's School of Art, London. In 1992 he moved to California, where he still lives today. Since 2001, he has documented the destructive impact that humankind is having on the natural world and, as a result, on humans themselves. Chapter One of his seminal series The Day May Break featured photographs taken in Zimbabwe and Kenya in late 2020. Chapter Two, shot in Bolivia in 2022, is the first time in his 20 year career that Brandt has made work outside of Africa.

Ab CHF 64.60