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Xanthippe

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Warum brauchte es 1791 eine Frauenrechtserklärung? Was hat die Französische Revolution mit unbezahlter Care- und Hausarbeit zu tun? Wie bringen Gender-Mainstreaming und europäische Gerichtshöfe die Gleichstellung voran? Ist das Patriarchat alternativlos? Was bringt uns der Popfeminismus von Beyoncé und Co.? Warum geht es mit der Bekämpfung der sexualisierten Gewalt nicht wirklich vorwärts? Was bedeuten die langen Jahre mit Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze für das weibliche Rollenverständnis? Und warum bleibt die Ökonomie der grosse Stolperstein der Frauen?

Diese und weitere Fragen beantwortet die Publizistin Yvonne-Denise Köchli in ihrem jüngsten Buch, das sich gerade auch für feministische Neulinge bestens eignet. Als Zeitzeugin und aufmerksame Beobachterin beleuchtet sie vor allem die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts - eine Zeit, die für die Frauen am meisten positive Veränderungen gebracht hat. In kurzen Kapiteln nimmt sie Impulse unter die Lupe, welche die feministische Bewegung gestärkt oder geschwächt haben. So wird die Diskontinuität von Frauengeschichte endlich durchbrochen. Im Idealfall verhindert das Buch, dass jede Generation glaubt, sie müsse wieder bei null anfangen.

Ab CHF 29.60

Es ist keine Autobiografie. Es sind keine Memoiren. Es sind Bruchstücke von Erinnerung, die Klara Obermüller hier vorlegt: kurze, schlaglichtartige Texte, in denen sie Rückschau hält und zu erkennen versucht, wie sie wurde, was sie heute ist. Gibt es am Ende vielleicht doch so etwas wie eine Gesetzmässigkeit, ein Muster oder einen unverwechselbaren Kern, der hinter allen Zufälligkeiten des Lebens steckt und der mich und nur mich ausmacht? Dies die Frage, die die heute 75-jährige Autorin beschäftigt und ihre Spurensuche in Gang gesetzt hat. Jedem Text vorangestellt ist ein eindrückliches Foto, das allein schon eine ganze Geschichte erzählt. Klara Obermüller nimmt die Essenz der Bilder auf und denkt über die grossen Sinnfragen des Lebens nach: nicht chronologisch, sondern assoziativ. Dabei schlägt sie den Bogen von der Kindheit bis ins Alter. Ihre Suche nach Herkunft und Identität beginnt dort, wo alles seinen Anfang nahm: bei den Eltern. Sie führt entlang von Kindheitserinnerungen, Aufzeichnungen des Vaters, Familienfotos und Tagebuchnotizen durch ein reiches Leben, das, geprägt von Neugier und innerer Unruhe, immer wieder neue Wendungen nimmt. Dabei geht es um Glück und existentielle Erschütterungen, um Versäumnisse und Vergehen, um Liebe und Freundschaft, um Zufall und Berufung, um Alter und Tod - und auch darum, was bleibt, wenn alles vergeht. Zwölf Anregende und berührende Miniaturen, die man mit dem Kopf und mit dem Herzen liest - und die dazu anregen, selbst in die Vergangenheit einzutauchen und nach dem Kern des eigenen Wesens zu suchen.

Ab CHF 30.45
Noch nie zuvor im reichen Westen dauerte das Miteinander von Kindern und ihren Eltern so viele Jahre wie heute. Die Langlebigkeit ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Diese ist aber nicht nur eine gesellschaftliche, sondern sehr häufig auch eine familiäre Herausforderung. Was bedeutet es, selbst schon Grossmutter, aber gleichzeitig immer noch Kind zu sein? Was heisst es, als Sohn oder Tochter für betagte Eltern hilfreich zu sein, ohne sich dabei selbst zu überfordern? Alte Rollen und neue Wege, Aufmüpfigkeit und Hinfälligkeit, Chaos und Ordnung, Scham und Ekel, Selbstbestimmung und Bevormundung - das sind alles Themen, die viel zu denken, zu fühlen und zu reden geben müssen. Basierend auf den neuesten Erkenntnissen der Psychologie und anhand von ganz alltäglichen Szenarien zeigen Cornelia Kazis und Bettina Ugolini, wie das späte Miteinander trotz grosser Herausforderungen gelingen kann.
Ab CHF 29.60
Für ihr 2016 erschienenes Buch «Spurensuche» hat Klara Obermüller eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter auch ein Writer-in-Residence-Stipendium der Forbergstiftung in Venedig. Vier Monate, von Dezember 2017 bis April 2018, hat sie, frei von jeglicher Verpflichtung, im Palazzo Castelforte verbracht und sich dabei vom Geläut der Glocken von San Pantalon durch den Tag begleiten lassen. Von diesem Aufenthalt hat Klara Obermüller ein Tagebuch mitgebracht, das jetzt in Buchform vorliegt. Darin lädt die Autorin ihre Leserinnen und Leser ein, sie auf ihren Streifzügen durch die Lagunenstadt zu begleiten. Sie lässt sie teilhaben an ihren ganz persönlichen Betrachtungen zum Leben, zum Älterwerden, zu Vergänglichkeit und Tod. Und wie schon in ihrem Buch «Spurensuche» nimmt sie Sie mit zu den Orten der Erinnerung, die in ihrem Leben eine besondere Rolle gespielt haben. Zum Abschluss des Buches verrät Klara Obermüller ihre ganz persönlichen Lieblingsorte - Plätze, Museen, Kirchen, Geschäfte, Restaurants und Bars - und gibt Einblick in ein Venedig, wie es sich nicht in drei Tagen erkunden lässt.
Ab CHF 30.45