Für Anselm Grün ist Führen, immer eine spirituelle Aufgabe: "Führen ist eine Kunst, die viel verlangt, die aber auch Spaß machen kann. Denn es gibt doch nichts Schöneres, als dem Leben zu dienen und in den Menschen Leben hervorzulocken." Vor allem in der Kreativität und Phantasie, die man beim Umgang mit Menschen und bei der Organisation der Arbeit entwickelt, zeigt sich für ihn die Kunst jeglicher Führung. Erfolgreich führt nicht, wer die besten Führungstechniken beherrscht, sondern wer sich der großen Herausforderung stellt, zunächst an sich selbst zu arbeiten. Richtig verstanden ist Leitung Dienst am Menschen. Aber auch die Sorge für sich selbst, das rechte Maß zu finden und ein bewusster Umgang mit den Dingen sind Elemente der Kunst spirituellen Führens.
Spiritualität und Alltag stehen oft unverbunden nebeneinander. "Ora et labora" - bete und arbeite -, die 1500 Jahre alte Lebensformel der Benediktinermönche, weist einen Weg, beide Seiten des Lebens zu vereinen. Die Regel Benedikts zeigt, wie wir mit unserer inneren Quelle in Berührung kommen und aus ihr heraus Kraft schöpfen können. Mit den Ratschlägen aus dem Regelwerk des Mönchsvaters Benedikt kann es gelingen, Spiritualität auch in den eigenen Arbeitsalltag zu integrieren. Denn man muss nicht die Welt hinter sich lassen, um zu Gott zu gelangen.
Lange Zeit war das Wandern eher ein Sport für ältere Semester, aber inzwischen haben ihn auch jüngere Menschen für sich entdeckt. Denn das Unterwegssein in der Natur hilft dabei, den Kopf freizubekommen, einmal aus dem Hamsterrad auszusteigen und sich leicht zu fühlen - und plötzlich spürt man auch, wie wenig man wirklich braucht, um glücklich zu sein. Anselm Grün zeigt in diesem Buch: Es geht beim Wandern nicht ums Ankommen wie beim Reisen. Denn man wandert, um unterwegs zu sein, um auf dem Weg zu bleiben. So sehen viele Menschen das Wandern als Sinnbild für ihr Leben. Schritt für Schritt geht jeder seinen eigenen Trail, trägt seine Lasten, nimmt Umwege und kommt auf Irrwege, meistert Durststrecken, beschwerliche und leichte Strecken, erfährt Einsamkeit und Gemeinschaft , geht mit anderen und auf andere zu. Beim Wandern wie im Leben nehmen wir also Wege, die andere schon vor uns gegangen sind, und machen unterwegs doch auch unsere ganz eigenen Erfahrungen.
Die lateinischen Hymnen der Kirche begeistern mit ihrer geistlichen Tiefe. Autor Gregor Baumhof stellt einzelne Hymnen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven vor und legt dabei besonderes Augenmerk auf eine Übersetzung, die sich an geistlich interessierte Menschen richtet, die sich durch Tag, Woche und Jahr von der spirituellen Kraft der Hymnen begleiten lassen wollen. Die einzigartigen Hymnen, die als der Beitrag des Christentums zur Weltliteratur gesehen werden können, lassen sich mit diesem Buch in ihrer umfassenden Qualität neu entdecken und meditieren.
Viele wünschen sich mehr Gelassenheit im Trubel des Alltags. Fidelis Ruppert zeigt, wie wir mit Hilfe von Psalmen mehr Ausgeglichenheit in unser Leben bringen können. Psalmen sind der Schlüssel dafür, mit unseren Unsicherheiten, mit Schmerz oder Versagen, mit Zorn oder Einsamkeit umgehen zu können und wieder inneren Frieden und Gottvertrauen zu finden.
Unser modernes Leben fordert uns mit einer schier unglaublichen Vielzahl an Wahlmöglichkeiten heraus. Fast täglich müssen wir Entscheidungen fällen. Viele Menschen fühlen sich überfordert und haben Angst, sich falsch zu entscheiden. Anselm Grün macht in diesem Buch Mut, unserer Fähigkeit die richtige Wahl zu treffen zu vertrauen. Er zeigt uns, wie wir den richtigen Moment für Entscheidungen erkennen. Dabei ist es wichtig zu wissen, welche Bedeutung Entscheidungen für unser Leben haben.