Zwei Dinge hat Karl seiner Tochter Johanna hinterlassen: Den geliebten, verwilderten Garten - und eine tiefe Sorgenfalte auf der Stirn, die einfach nicht mehr weggehen will. Den Garten möchte Johanna behalten, aber die Sorgenfalte soll weg: Sie lässt das erste Mal in ihrem Leben »etwas machen« und ist fasziniert, wie scheinbar einfach sich die Erschütterungen eines vierzigjährigen Lebens ausradieren lassen. Mit dem Verschwinden der Falte treten allerdings neue Fragen auf: Warum ist Johanna ihr Aussehen überhaupt so wichtig? Wie erklärt sie die Sache ihrer Tochter, der sie immer gepredigt hat, sich selbst bedingungslos schön zu finden? Und kann das Älterwerden für Johanna nicht auch eine große Freiheit bedeuten?
Ein heldenhaftes, abenteuerliches Leben, das wäre Lewis Percys Ideal. Ein Leben, wie es die Männer in den Romanen führen, die er studiert. Doch in der Realität wohnt er mit seiner Mutter zusammen in einem Londoner Vorort. Lange geht er den Weg des geringsten Widerstands, bis er an einen Punkt gelangt, an dem er sich entscheiden muss, ob sich nicht doch ein Stück Abenteuer ins Dasein retten lässt.
»Ein wunderschönes Buch mit einem der überraschendsten Enden der Literaturgeschichte.« Volker Weidermann
»Makelloser Stil und ungeheuchelte Empfindungen.« The Observer
Von der Autorin des mit dem Booker Prize ausgezeichneten Romans
Ausgezeichnet mit dem Premio Strega, dem bedeutendsten Literaturpreis Italiens
»Ein wunderschöner Dialog zwischen Mutter und Tochter. Aber ebenso eine Geschichte für alle Menschen - und ein Geschenk. Man sagt Danke und lächelt.«
LA REPUBBLICA
»Ein magisches Buch ... die gigantische Geschichte einer Liebe, die niemals aufrechnet. Unvergesslich.«
LA STAMPA
»Eine Liebesgeschichte, so strahlend und unfair wie jede Liebesgeschichte, nur noch viel mehr. Lesen, lesen, lesen.«
CHIARA GAMBERALE
»Ein berührendes, herzzerreißendes Buch voller Lebendigkeit.«
LISA GINZBURG
»Trifft mitten ins Herz!«
INTERNAZIONALE
Bleiben oder Gehen?
Ein Haus auf dem Land. Das hast du dir immer gewünscht, Jule. Dazu ein wilder Garten, durch den eure Kinder rennen. So hast du dir das Glück vorgestellt. Doch die Kinder sind nie gekommen. Und dein Mann hat jetzt eine Affäre in der Stadt. Ihr Name ist Hellen, und Hellen denkt viel an dich. Vielleicht ein bisschen zu viel. Sie fragt sich, warum du und dein Mann noch immer zusammen seid. Wie zwei Menschen es so lange miteinander aushalten können, wenn ihre gemeinsamen Träume doch längst geplatzt sind. Aber von alldem hast du keine Ahnung, Jule. Du weißt nicht von Hellen und nicht von ihren Fragen. Noch nicht. Noch sitzt du da, in deinem hübschen Garten, und überlegst, ob das, was du hast, vielleicht doch reichen könnte, um glücklich zu sein.
»Wie ein Gespräch mit der besten Freundin.« Süddeutsche Zeitung
»Klug, warmherzig und niemals kitschig.« Welt Hamburg
Helen Hansford ist alles andere als eine konventionelle Frau - erst recht für die Sechzigerjahre. Unter der Woche arbeitet sie als Kunsttherapeutin in einer psychiatrischen Klinik, an den Wochenenden versucht sie, eine Beziehung zu retten, die sie nicht wirklich glücklich macht. Dann begegnet Helen dem stummen William Tapping, der das Haus seiner verwirrten alten Tante seit Jahren nicht verlassen hat. Während die meisten in dem neuen Patienten nicht mehr als eine Randfigur sehen, bemerkt Helen seine künstlerische Begabung und setzt alles daran, sein Geheimnis zu lüften. Es offenbart sich, dass William nicht der Einzige ist, der schon lange nicht wirklich gesehen wurde ...
Malcolm und Jess sind schon einige Zeit verheiratet. Als sich ihr Kinderwunsch auch nach Jahren nicht erfüllt, stellt das ihre Beziehung auf eine harte Probe.
Sie beginnen, sich anderen Lebensträumen zu widmen, und merken erst spät, dass sie sich so immer weiter voneinander entfernen. Dann legt ein schwerer Schneesturm über mehrere Tage alles lahm - und die eigentlich bedrohliche Ausnahmesituation birgt auf einmal auch ganz neue Chancen...
»Mary Beth Keane ist eine Autorin von außerordentlicher Tiefe, sie hat Gefühl und Humor.« MEG WOLITZER
»Ergreifend!« LA TIMES
Der neue Roman von der Autorin des New-York-Times-Bestsellers
Isabel Rosen hat noch ein Semester am Wilder College vor sich, als ein neuer Professor ihren Kurs für Kreatives Schreiben übernimmt. R. H. Connelly ist ein charismatischer Lehrer und ein Mann mit Geheimnissen. Er gibt Isabel das Gefühl, gesehen zu werden, schön und talentiert zu sein: die Frau, die sie sein möchte. Die beiden beginnen eine Affäre, die die Grundlagen dessen, wer Isabel zu sein glaubt, immer mehr erschüttert. Während ein weiteres Drama um ein verheiratetes Paar am College alle um sie herum in Atem hält, ahnt Isabel, dass die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein weniger klar ist, als sie dachte.
»Bemerkenswert, brilliant, und nicht mehr aus der Hand zu legen!« JOANNA RAKOFF, Autorin von Lieber Mr. Salinger
»Das intime Porträt einer Frau an der Schwelle zum Erwachsenwerden, das sich mit brisanten Themen auseinandersetzt: Consent, Ehrgeiz, Rivalität, Loyalität und Betrug. Wunderschön geschrieben und intensiv.« CHRISTINA BAKER KLINE, Autorin von Der Zug der Waisen
»Mitreißend, inspirierend und ziemlich heiß.« JULIA MAY JONAS, Autorin von Vladimir
Süditalien in den späten 70ern: Es ist ein drückender, flimmernder Sommer, in dem sich das Leben des neunjährigen Michele für immer verändert. Auf einem der Streifzüge durchs Dorf entdeckt er mit seinen Freunden ein altes, verfallenes Haus - in das Michele allein einsteigen soll. Was als Mutprobe beginnt, wird für den Jungen im Laufe des Sommers zum Albtraum, denn in dem Haus findet er einen am Fuß gefesselten, verwahrlosten Jungen. Michele behält seine Entdeckung für sich, füttert und pflegt den Jungen. Doch nach und nach stellt sich heraus, dass nicht nur er im Dorf ein Geheimnis zu haben scheint ...