The Book of Symbols vereint eigens für dieses Buch verfasste Kurzessays über einzelne Symbole mit repräsentativen Abbildungen aus allen Erdteilen und Epochen. Das ganz besondere Zusammenspiel der überaus eingängigen Texte mit den über 800 Farbabbildungen enthüllt zahlreiche verborgene Bedeutungsebenen. Jeder der annähernd 350 Essays untersucht den spirituellen Hintergrund des jeweiligen Symbols und die Entstehung dynamischer spiritueller Prozesse. Ethymologische Wurzeln, das Spiel der Gegensätze, Paradoxe und Schatten sowie kulturelle Unterschiede - all diese Gesichtspunkte werden angesprochen.
Die von Autoren aus den Bereichen Psychologie, Religion, Kunst, Literatur und vergleichende Mythenkunde verfassten Essays verfließen auf eine Weise miteinander, welche die unerwarteten Konvergenzen der Psyche widerspiegelt. Dabei gibt es jedoch keine fertigen Definitionen, die der Symbolkraft eher schaden würden; vielmehr bleibt ein bis heute lebendiges Symbol teilweise rätselhaft, fordert unsere Aufmerksamkeit und entfaltet mit der Zeit neue Bedeutungen und Manifestationen. Anstelle bloßer Kategorisierung verdeutlicht The Book of Symbols den Schritt von der visuellen Wahrnehmung eines Symbolbilds in Kunst, Religion, Alltag oder Traum hin zum unmittelbaren Erleben seiner persönlichen und psychologischen Resonanz.
The Book of Symbols setzt neue Standards für eine bedachtsame Erkundung der Symbole und ihrer Bedeutungen und wendet sich an eine breite Leserschaft - an Künstler, Designer, Träumer und Traumdeuter, Psychotherapeuten, Selbsthelfern, Fans von Videospielen, Lesern von Comics, Suchende von Glauben und Spiritualität, Schriftsteller, Studenten und alle, die sich für die Kraft archetypischer Bilder interessieren.
Berlin hatte einen großen Einfluss auf Helmut Newton und sein fotografisches Werk von den 1930er-Jahren bis ins 21. Jahrhundert. Viele seiner ikonischen Fotografien zeugen von seiner lebenslangen Faszination für die Stadt: Nachtschwärmer in den angesagten Clubs, Aktaufnahmen in den Alt-Berliner Pensionen seiner Jugend sowie die Berliner Filmszene.
Robert Doisneau hatte einen besonderen Sinn für die einfachen Freuden des Lebens sowie für die Sorgen und Nöte der Menschen. Er zählt fraglos zu den berühmtesten Vertretern der Photographie humaniste, einer dem Menschen zugewandten Fotografie, die ihre große Zeit in den 1950er-Jahren hatte. Vor allem für seine beseelten Bilder von Paris geliebt, besaß der Fotograf die besondere Gabe, charismatische Charaktere, unterhaltsame Vorkommnisse und kurze Momente des Humors und der Zuneigung mit der Kamera einzufangen. In alltäglichen Begebenheiten machte er Emotionen sichtbar, die das menschliche Leben ausmachen.
Neben seinen berühmten Hauptwerken aus Paris finden sich in dieser Retrospektive seines spektakulären OEuvres auch viele weniger bekannte Aufnahmen. Sie zeigen "ganz normale Handlungen ganz normaler Menschen in ganz normalen Situationen". Durch die zahlreichen Zitate, die den Bildteil begleiten, entsteht ein Dialog zwischen den Bildern, dem Leser und dem Fotografen - ein Dialog, der von Doisneaus Sensibilität zeugt, von seinem Humor und der Empathie für die Welt, in der er sich bewegte.
Die Abbildungen nehmen uns mit auf eine Reise zu den tristen Vorstädten von Doisneaus Jugend, in die Welt der Arbeiter, die er liebte und die für ihn eine ganz eigene Würde hatten, und in die Ateliers vieler bahnbrechender Künstler seiner Zeit, die er in nachdenklichen und kreativen Momenten einfing. Hinzu kommen einige seiner weit weniger bekannten Farbaufnahmen, die uns in die Banlieue von heute führen und in denen uns ein ganz anderer, kritischerer Robert Doisneau begegnet.
Für diese Monografie über das Leben und Werk von Robert Doisneau konnte sein langjähriger Freund, TASCHEN-Autor Jean Claude Gautrand, auf Doisneaus umfangreiches Bildarchiv zurückgreifen. Das Vorwort stammt von Doisneaus Töchtern Francine Deroudille und Annette Doisneau.
Prinz der Impressionisten
Der Maler, der Licht auf Leinwand bannte
Der als "Prinz der Impressionisten" gefeierte Claude Monet (1840-1926) brach mit althergebrachten Konventionen und Erwartungshaltungen, indem er in seinen Bildern nicht nur die Realität, sondern auch den Akt der Wahrnehmung an sich festhalten wollte. Mit schnellen, wilden Pinselstrichen "en plein air" fing er ein, wie das Licht Farben, Muster und Konturen verwandelt und auf das menschliche Auge wirkt.
Monet interessierte sich für den Raum "zwischen dem Motiv und dem Künstler", für die flüchtige Natur unserer Wahrnehmung. In seinen berühmten Bilderserien der Seerosen sowie auch in Gemälden von Pappeln, Heuhaufen und der Kathedrale von Rouen malte er dasselbe Motiv zu unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten sowie unter wechselnden Wetterbedingungen, um die ständige Wandlung unserer visuellen Umgebung zu erforschen.
Dieses Buch bietet eine solide Einführung in das OEuvre des Künstlers, der gleichzeitig über Sinn und Zweck eines Bildes sowie das Vergehen der Zeit reflektierte und damit die Kunst in eine neue Richtung wies.
In der Belle Époque gab es weder Flugreisen noch Radio. Die Menschheit stand an der Schwelle zu einer Revolution in der Fotografie und Filmproduktion, als Burton Holmes (1870-1958) eine lebenslange Reise antrat, um seinen Zeitgenossen die Welt ins Haus zu bringen.
Von den Pariser Boulevards bis zur Chinesischen Mauer, vom Bau des Panamakanals bis zum Ausbruch des Vesuv im Jahr 1906: Holmes wollte "den schönen Weg rund um die Welt" finden und verdiente seinen Lebensunterhalt damit, seine Reiseerlebnisse, Farbfotografien und Filme in ganz Amerika zu erzählen und vorzuführen. 1904 prägte er den Begriff "travelogue", um seine einzigartigen Auftritte zu bewerben, und begeisterte sein Publikum mit zweistündigen Erzählungen, zu denen er mehrfarbige handkolorierte Laternbilder aus Glas oder auch die ersten bewegten Bilder zeigte .
Paris, Peking, Delhi, Dubrovnik, Moskau, Manila, Jakarta oder Jerusalem : Holmes war einfach überall. Er bereiste jeden Kontinent und beinahe jedes Land der Erde und belichtete dabei über 30.000 Fotos und 150.000 Meter Film. Dieses Buch voller brillanter Farbfotografien präsentiert das Beste aus dem Holmes-Archiv . Es öffnet ein Fenster zur Welt, wie sie vor 100 Jahren war, und inspiriert Sie möglicherweise zu einem eigenen Reiseabenteuer.
Die Kunst des Cover-Designs
Schallplattencover sind mehr als nur profane Schutzhüllen, sie sind immer auch Spiegel und Ausdruck ihrer Zeit. Wie die Musik auf einer Schallplatte, sprechen auch sie unsere Gefühle an - Liebe, Leben, Tod, Mode oder Rebellion. Viele Menschen verbinden mit einem bestimmten Cover auch eine ganz spezielle Situation oder Stimmung in ihrem Leben. Einige sind mindestens so legendär geworden wie die Musik, für die sie stehen, wie zum Beispiel Andy Warhols Arbeiten für die Stones und Velvet Underground.
TASCHENs 1000 Record Covers versammelt eine Auswahl der besten Plattencover der Rockgeschichte von den sechziger bis in die neunziger Jahre. Der Vinylsammler, Discjockey und Journalist Michael Ochs öffnet seine Privatsammlung und lädt uns ein zu einer Reise in die Welt der Erinnerung. Ganz nebenbei erleben wir das Albumcover als eigenständige grafische Kunstform.
"Das wunderschön aufbereitete Buch lädt ein, ständig darin herumzublättern und sich immer wieder festzulesen... Gibt dem Vinylrevival garantiert einen neuen Schub."
- Inpress, Melbourne
Die Ästhetik der Moderne in Kunst, Architektur und Produktdesign ist vielen von uns vertraut. In kühnen Glaskonstruktionen oder minimalistischen Gemälden erkennen wir eine Ära, die von enormem technischen Fortschritt geprägt war und dem Anspruch des Menschen, seine Umwelt selbst zu gestalten und radikal mit den Konventionen der Vergangenheit zu brechen. Weit weniger bekannt, aber nicht weniger faszinierend ist der Einfluss der Moderne auf das Grafikdesign.
Autor Jens Müller hat für diese einzigartige TASCHEN-Publikation ca. 6000 Markenzeichen aus der Zeit zwischen 1940 und 1980 zusammengetragen, um zu untersuchen, wie modernistische Ideen und Regeln zur Geburt der Corporate Identity führten. Von kleinen Medienunternehmen bis zu Einzelhandelsgiganten, von Fluggesellschaften bis hin zu Galerien: Dieser umfangreiche Überblick geht auf die unterschiedlichsten Branchen ein. Gegliedert ist er in drei Design-Rubriken: Geometrisch, Effekt und Typografisch. Jedes der drei Kapitel ist in gestalterische Unterpunkte wie Alphabet, Überlagerung, Punkte und Quadrate unterteilt.
Neben dem umfassenden Katalog enthält der Band eine Einführung von Jens Müller zur Geschichte des Logos und einen Essay von R. Roger Remington über Grafikdesign und die Moderne. Acht Designer-Profile und acht aufschlussreiche Fallstudien beleuchten im Detail Leben und Werk von Branchengrößen wie Paul Rand, Yusaku Kamekura und Anton Stankowski und so bahnbrechende Projekte wie Fiat, The Daiei Inc. und die Olympischen Spiele von 1968 in Mexiko. Logo Modernism ist nicht nur eine einmalige Inspirationsquelle für Grafikdesigner, Werbefachleute und Branding-Spezialisten, sondern begeistert auch jeden, der sich für Sozial-, Kultur- und Firmengeschichte und die unglaubliche Kraft von Bild und Form interessiert.
Seit jeher hat das Grafikdesign durch lebendige und prägnante Verknüpfungen von Bild und Idee den Zeitgeist zum Ausdruck gebracht. Es ist allgegenwärtig: von der minimalistischen Verpackung bis zur farbenfrohen Reklame, von der intelligenten Umweltgrafik bis zur schlanken Schnittstelle. Grafikdesign vermittelt nicht nur Informationen sondern ist auch ein Spiegel gesellschaftlicher Werte und kultureller Tendenzen. Mit großer Sachkenntnis hat Autor Jens Müller die herausragenden Entwürfe jedes Jahres ausgewählt, einen Zeitstrahl mit Meilensteinen des Designs. Diese Sammlung repräsentiert die längst überfällige Betrachtung eines kreativen Bereichs, der sich ständig entwickelt, verändert und zu neuen Höchstleistungen antreibt. Seine Schlüsselwerke fungieren als Koordinaten zeitgenössischer Geschichte; sie lassen uns ermessen, wie stark der Einfluss des Grafikdesigns auf unseren Alltag ist.
Nur wenige Künstlerinnen sind in die Kunstgeschichte eingegangen und keine stieg so kometenhaften auf wie die mexikanische Malerin Frida Kahlo (1907-1954). Ihr unverwechselbares Antlitz hielt sie in über fünfzig außergewöhnlichen Selbstporträts fest, die seit Generationen bewundert werden. Diese Werke und zahlreiche Aufnahmen namhafter Fotokünstler wie Edward Weston, Manuel und Lola Álvarez Bravo, Nickolas Muray und Martin Munkácsi machten Frida Kahlo zu einer Ikone der Kunst des 20. Jahrhunderts.
Nach einem Unfall in ihrer frühen Jugend entschied sich Frida, Malerin zu werden. Ihre Heirat mit Diego Rivera im Jahr 1929 katapultierte sie an die Spitze der Kunstszene, nicht nur in Mexiko, sondern auch in den Vereinigten Staaten und in Europa. Kein geringerer als André Breton lobte ihr Werk und nahm die Malerin in den internationalen Kreis der Surrealisten auf. 1939 stellte er ihre Arbeiten in Paris aus, wo Picasso, Kandinsky und Duchamp sie bewunderten.
Dieser großformatige XXL-Band bietet Gelegenheit, Frida Kahlos Gemälden nahe wie nie zuvor zu kommen - in brillanten Reproduktionen, in Formaten, die teilweise über die Größe der Originalwerke hinausgehen, und im Zusammenspiel mit berühmten Fotografien. Das Buch präsentiert Werke aus Privatsammlungen, die für die breite Öffentlichkeit schwer zugänglich sind, und zeigt Arbeiten, die bislang als verschollen galten oder seit mehr als 80 Jahren nicht mehr ausgestellt waren. Der Band stellt die bisher umfangreichste Studie zu Frida Kahlos Gemälden dar.
Zeichnungen, Tagebuchseiten, Briefe sowie eine umfangreich illustrierte Biografie mit Fotos von Frida, Diego und der Casa Azul - Fridas Zuhause - erlauben einen intimen Einblick in Frida Kahlos Leben und ihr künstlerisches Universum.