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Buchkatalog | Schlagwort 'srf kultur: buchzeichen'

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London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder beim gemeinsamen Gucken von The Crown: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat. Warmherzig, bewegend und unglaublich komisch erzählt >The Marmalade Diaries< nicht nur die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist.

Ab CHF 25.95

Maria Lauber (1891-1973) ist eine Schriftstellerin der leisen Töne: hochkonzentriert und in innerer Verhaltenheit ergründet die bedeutende Frutigtaler Autorin in ihrer im regionalen Dialekt gehaltenen Lyrik den unerschöpflichwundersamen Reichtum des eigenen Lebens- und Erfahrungskreises. Dabei vertraut sie vielfach einzig auf die Kunst des Andeutens oder die Wirkung des Schweigens und der Stille. Mit kunstvoll geführter poetischer Feder beschreibt Maria Lauber in ihren Versen - unter anderem - feinste Regungen unserer Seele oder alltägliche, oft zyklische Vorgänge in der Natur. Damit wird das vermeintlich Kleine, Unscheinbar-Alltägliche alles Existierenden unvermittelt ins Zeitlos-Universale gehoben und gleichnishaft zum Spiegel menschlicher Selbstwahrnehmung geweitet. Ihre Gedichte funkeln mithin wie welthaltige Preziosen.   Erweiterte Neuedition - Gedichtauswahl aus den Bänden «Mys Tal», «Bletter im Luft» und «Holiecht» - mit weiterführenden Beiträgen: «Werden und Wesen der Lyrik Maria Laubers» von Erich Blatter, «Berührunspunkte zwischen Maria Lauber und Hannah Arendt» von Barbara Traber, «Geleitsätze zu Maria Laubers Gedichtwerk» von Rainer Stöckli und Umsetzungen des Gedichts «Schnyje» in verschiedene Sprachen bzw. Dialekte - mit Illustrationen von Paul Freiburghaus - mit Worterklärungen, Angaben zur Entstehungs- und Publikationsgeschichte sowie Hinweisen zur Schreibweise, Aussprache und Eigenart des Frutigdeutschen von Erich Blatter - inkl. CD mit Liedern von Trummer & Nadja Stoller und dem Vokalensemble Ardent, sowie Lesungen von Maria Lauber und Andreas Wäfler - herausgegeben und kuratiert von der Kulturgutstiftung Frutigland

Ab CHF 33.15

»Du hättest zurücksehen müssen, dachte er, allein um zu wissen, ob sie sich nach dir umgewandt hat.«

Zwischen Lev und Káto besteht seit ihren Kindertagen eine besondere Verbindung. Doch die Öffnung der europäischen Grenzen weitet ihre Lebensentwürfe und verändert ihre Beziehung für immer. Voller Schönheit und Hingabe erzählt Iris Wolff in ihrem großen neuen Roman von zeitloser Freundschaft und davon, was es braucht, um sich von den Prägungen der eigenen Herkunft zu lösen.

Als der elfjährige Lev über Wochen ans Bett gefesselt ist, wird ausgerechnet die gescheite, aber von allen gemiedene Káto zu ihm ans Krankenbett geschickt, um ihm die Hausaufgaben zu bringen. Zwischen dem ungleichen Paar entsteht eine unverbrüchliche Verbindung, die Lev aus seiner Versteinerung löst und den beiden Heranwachsenden im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien einen Halt bietet. Ein halbes Leben später läuft Lev noch immer die Pfade ihrer Kindheit ab, während Káto schon vor Jahren in den Westen aufgebrochen ist. Geblieben sind Lev nur ihre gezeichneten Postkarten aus ganz Europa. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: »Wann kommst du?« Kunstvoll und poetisch verwandelt Iris Wolff jenen Moment in Sprache, wenn ein Leben ans andere rührt und zeichnet in ihrem großen europäischen Roman das Porträt einer berührenden Freundschaft, die sich als Reise in die Vergangenheit offenbart und deren Leuchten noch lange nachklingt.

Ab CHF 28.50

Vor zwanzig Jahren hat Brigitte Giraud den Mann ihres Lebens, Claude, bei einem Motorradunfall verloren. Drei Tage später ist sie mit ihrem kleinen Sohn in das neue Haus, das sie zusammen mit Claude gekauft hat und in dem er nun niemals wohnen wird, gezogen. Wer die Schuld an dem Unfall trägt, bleibt unaufgeklärt, ihre Fragen unbeantwortet. Als sie zwanzig Jahre später gezwungen ist, das Haus zu verkaufen, das dem Erdboden gleichgemacht werden wird, fühlt es sich für sie an, als würde sie Claudes Seele verkaufen. Der Moment ist gekommen, sich ihrer Vergangenheit zuzuwenden. Erstmals traut sie sich, sich dem »Was wäre gewesen, wenn« zu stellen. Girauds intime Suche umkreist universelle Fragen: »Was im Leben löst die Katastrophe aus? Existiert das Schicksal?« Schnell leben ist eine Liebesgeschichte, eine Erzählung über Schuld, ohne Schuldige zu benennen, ein Porträt der Abwesenheit.

Ab CHF 28.50

Der Debütroman von Lion Christ: Über einen jungen Mann, "der so lange fortläuft, bis er bei sich selbst ankommt - ein berührendes radikal ehrliches Buch." Jenny Erpenbeck München, 1983. Flori kommt vom Land und sucht das pralle Leben, Glanz und Gloria, einen Mann, der ihn mindestens ewig liebt. Er ist ein unverbesserlicher Glückssucher und Taugenichts, ein Sauhund und Optimist. Im München von Franz Josef Strauß und Freddie Mercury, von erstickendem Biedersinn und wildem Hedonismus, ist jeder eigene Schritt eine kleine Befreiung. Flori rennt vor seinen Eltern davon, vor seiner ersten großen Liebe, vor jedem mit Erwartungen an ihn. Er wirft sich in die Clubs und Klappen, die heimlich zweckentfremdeten Ehebetten und Berührungen in aller Öffentlichkeit. Mit "Sauhund" setzt Lion Christ Flori und allen vergessenen Liebenden des ersten AIDS-Jahrzehnts ein rauschhaftes Denkmal.

Ab CHF 28.50

Ein einsames Haus in den Bergen und eine Naturkatastrophe, nach der ein Schweizer Kanton sich plötzlich lossagt von unserer Gegenwart: »Sinkende Sterne« ist ein virtuoser, schwebend-abgründiger Roman, in dem eine scheinbare Idylle zur Bedrohung wird und der uns tief hineinführt in die Welt der Literatur selbst.

Thomas Hettche erzählt, wie er nach dem Tod seiner Eltern in die Schweiz reist, um das Ferienhaus zu verkaufen, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Doch was realistisch beginnt, wird schnell zu einer fantastischen, märchen-haften Geschichte, in der nichts ist, was es zu sein scheint. Ein Bergsturz  hat das Rhonetal in einen riesigen See verwandelt und das Wallis zurück in eine mittelalterliche, bedrohliche Welt. Sindbad und Odysseus haben ihren Auftritt, Sagen vom Zug der Toten Seelen über die Gipfel, eine unheimliche Bischöfin und Fragen nach Gender und Sexus, Sommertage auf der Alp und eine Jugendliebe des Erzählers.

Grandios schildert Hettche die alpine Natur und vergessene Lebensformen ihrer Bewohner, denen in unserer von Identitätsfragen und Umweltzerstörung verunsicherten Gegenwart neue Bedeutung zukommt. Im Kern aber kreist die musikalische Prosa dieses großen Erzählers um die Fragen, welcher Trost im Erzählen liegt und was es in den Umbrüchen unserer Zeit zu verteidigen gilt.

Ab CHF 29.35

Die 14-jährige Billie verbringt die meiste Zeit in ihrer Hochhaussiedlung. Am Monatsende reicht das Geld nur für Nudeln mit Ketchup, doch ihre Mutter Marika bringt mit Fantasie und einem großen Herzen Billies Welt zum Leuchten. Dann reist unerwünscht die Großmutter aus Ungarn an, und Billie verliert viel mehr als nur den bunten Alltag mit ihrer Mutter. Als sie Marika keine Fragen mehr stellen kann, fährt Billie im alten Nissan allein los - sie muss den ihr unbekannten Vater finden und herausbekommen, warum sie so oft vom Meer träumt, obwohl sie noch nie da war.

Ab CHF 26.35

Elsa M. Anderson ist eine berühmte Konzertpianistin. Doch als sie in Wien Rachmaninows »Piano Concerto Nr. 2« spielen soll, vermasselt sie es. Sie verlässt die Bühne, und ihre Identität als Wunderkind wird auf einen Schlag unstet.

Drei Wochen später beobachtet sie auf einem Flohmarkt in Athen eine Frau, die zwei mechanische Tanzpferde kauft. Elsa fühlt sich auf sonderbare Weise mit der Unbekannten verbunden und hält sie für ihre Doppelgängerin. Sie beginnt die Frau zu suchen, mit ihr in Gedanken zu kommunizieren. Doch die Frau, nicht gewillt, sich widerstandslos zum Alter Ego machen zu lassen, läuft Elsa in den Straßen von Paris davon.

Und so versucht Elsa mithilfe und trotz ihres Doubles, ihrer Mütter, ihres Adoptivvater-Klavierlehrers, ihrer Liebsten und Schüler*innen ein neues Ich zu komponieren, ihre eigene Geschichte zu spinnen.

»Vielleicht tust du es, sagte sie.

Vielleicht tue ich was?

Nach Zeichen suchen.

Nach was für Zeichen?

Nach Gründen zu leben.

Es war kein Flüstern.«

Deborah Levy, wie auch in ihrer bekannten living autobiography stets auf der Suche nach den »missing female characters«, entwirft in Augustblau widerspenstige und liebenswerte Figuren, die sich selbstbestimmt entziehen, um dann wieder aufzutauchen und ihre Geschichten selbst zu erzählen.

Ab CHF 28.05

Was brauchen wir für ein geglücktes Leben? Auf jeden Fall die Linse, durch die es geglückt erscheint. Hinreißend herzerwärmend erzählt Sanaka Hiiragis Roman von der Schönheit des Lebens im Auge des Betrachters.

Das Fotostudio von Herrn Hirasaka ist ein magischer Ort: Hier, an der Schwelle zum Jenseits, können die Besucher aus Fotografien ihren persönlichen Lebensfilm zusammenstellen. Hirasaka bietet dabei einen besonderen Service: Jeder Besucher erhält die Möglichkeit, zu einem bestimmten Moment seiner Vergangenheit zu reisen und eins der Fotos aufzufrischen. Ob eine einstige Erzieherin mit blasser Erinnerung ans Nachkriegs-Tokio, ein ermordetes Yakuza-Mitglied, das glaubt, nichts als eine bedauernswerte Schneise der Verwüstung hinterlassen zu haben, oder ein Mädchen aus perspektivlosen Verhältnissen - ihnen allen zeigt Hirasaka: Das Leben ist doch wunderschön, man muss nur im richtigen Moment hinsehen.

Ab CHF 25.95

Kurt Martis umfangreichste Prosaarbeit, das Erzähllabyrinth »Die Riesin«, jetzt in der Fassung letzter Hand.

»Die Riesin« führt in eine Welt, die nicht leicht zu durchschauen ist: Gibt es die Riesin Erna? Ist sie tatsächlich kahl? Und hat sie den kleinen Egon, der sich mit ihr vermählen wollte, wirklich
verschlungen? Der Erzähler, seines Zeichens Bibliothekar, versucht, sich darüber wie über sich selbst Klarheit zu verschaffen - vergeblich. Denn »[so] rasch [...] wird eine Riesin auch wieder nicht ausgetrieben und weggeschrieben«. Gemeinsam mit dem Erzähler verirren sich die Lesenden im ebenso lustvollen wie bedrohlichen Erzähllabyrinth dieser »Nachforschung«, laut Autor ein Plädoyer »für die kleine, aber reale Freiheit hier und jetzt, wo - außerhalb des Schattens der Riesin - Lachen möglich ist«. Die Neuausgabe präsentiert Martis faszinierendes, 1975 erschienenes Gattungsexperiment erstmals in der Fassung letzter Hand.

Ab CHF 25.95

Diaty Diallo thematisiert in ihrem Roman den allgegenwärtigen Rassismus, Polizeigewalt und Ausgrenzung in den französischen Metropolen, deren öffentlicher Raum von Überwachungsvorrichtungen und Polizeistreifen geprägt wird. Diaty Diallo schreibt in einem präzisen und poetischen Stil. Musik spielt in dem Buch eine herausragende Rolle. Die Autorin nimmt die Sprache der Musik auf und überträgt sie in die Sprache des Romans: rhythmisch, pulsierend, in hartem Sound und zarten Balladen.

Ab CHF 23.70

Eine verhängnisvolle Liebe in Paris. »Ein absolut umwerfendes Buch!« Le Monde
»Brillant!« Leïla Slimani


»Auf unsere Liebe. Auf die Kriege, die wir im Innern, in aller Stille führen. Bis aufs Messer.«

Frech, provokant, hemmungslos: Maria Pourchet erzählt von einer verhängnisvollen Liebe in Paris, von einer Frau und einem Mann, die in einer leidenschaftlichen Affäre aus den vorgezeichneten Bahnen ihres Lebens ausbrechen. Ein faszinierender Roman über die Komplexität der Liebe und die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit.

Laure ist Dozentin an einer Pariser Universität, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. Mit vierzig ist sie im Leben angekommen und hat doch das Gefühl, in der Summe zu vieler Kompromisse zu erstarren. Sie beneidet ihre älteste Tochter Véra um deren Glühen, deren feministische Wut. Clément, Single, fünfzig Jahre alt, joggt morgens an der Seine und spricht abends mit seinem Hund. Er hat einen gutdotierten Job in der Finanzwelt und angesichts des ständig drohenden Crashs an der Börse jeglichen Glauben an die Welt verloren. Die eine erwartet vom Leben die Überraschung. Der andere, unfähig zur Illusion, wartet darauf, dass es zu Ende geht. Kurzum, beide wünschen sich, dass ihnen endlich etwas passiert. Doch dann entfacht ihre Begegnung ein Feuer, das schnell außer Kontrolle gerät.

Ab CHF 28.50

Brechts Gedichte über die Liebe vereinen lange Zeit verschlossen gehaltene erotische Gedichte mit bereits bekannten Gedichten. Selten hat ein Dichter das Phänomen Liebe so gründlich und weitläufig erforscht wie Brecht.

Ab CHF 20.00

Wie viele Hamster lassen sich mit einem handelsüblichen Staubsauger einsaugen? Gibt es ein wichtigeres Lebensmittel als Pommes? Was, wenn der eigene Körper ein Zuhause ist, in dem man eigentlich keine Sekunde zu viel verbringen möchte?

Von einer Berliner Clubtoilette, in der er sturzbetrunken versucht, seinen Namen in die Rinne zu pinkeln, blickt Johann zurück und erzählt uns seine Geschichte. Eine Geschichte, die bei einem tiefen Unbehagen beginnt, das er, damals »sie«, mit sich herumträgt wie den Schneeanzug, die unzähligen Schichten Kleidung, unter denen er seinen Körper verschwinden lässt.

Die Fassungslosigkeit und Ablehnung, mit denen er sich selbst und die Welt wahrnimmt, entspricht so ziemlich dem Unverständnis, mit dem ihm seine Mitmenschen begegnen. Und die »Zukunft«, die vor ihm liegt, bedeutet erstmal nichts anderes als die Herausforderung, diese irgendwie hinter sich zu bringen. Der Versuch, das anzugehen, führt ihn über eine Schauspielschule in der bayrischen Provinz und eine skurrile Hipster-Wurstbude in Berlin-Neukölln zu einer wichtigen Erkenntnis. Und schließlich in die Mühlen der Bürokratie - bevor er sich, nach einer Angleichung und unzähligen heiklen Gesprächen, zum ersten Mal seit vielen Jahren bewusst vor einen Spiegel stellen kann.

Henri Maximilian Jakobs gelingt das große Kunstwerk, eine Geschichte, die an Leidensdruck und Tiefschlägen nicht unbedingt arm ist, federleicht, versponnen und mit einem überbordenden Humor zu erzählen.

Ab CHF 25.95

Nah der schweizerisch-italienischen Grenze, im hintersten Dorf des Onsernonetals, verbreitet sich die Nachricht wie ein Lauffeuer: Es sei Krieg ausgebrochen. Schon tauchen die ersten Menschen, die vor den italienischen Faschisten fliehen, im Dorf auf. Entgegen den Befehlen der Regierung in Bern nimmt man sie auf. Indessen halten die Grenzwächter nicht nur Ausschau nach Flüchtlingen, denn auch Schmuggler passieren unentdeckt die Grenze und tragen Safran, Käse und Reis über die Berge. Die Schmuggler machen Geschäfte mit den Dorfbewohnerinnen und -bewohnern und verstecken sich in ihren Ställen. Und sie verkehren auf der Bargada, dem Gut unweit des Dorfes, das Orsanna Armini, ihre Tochter Zoe und die junge Claretta bewohnen. Im zweiten Teil ihrer Chronik schreibt Aline Valangin die Geschichte der Arminifrauen fort und verarbeitet die Ereignisse im Tessiner Dorf an der Grenze während des Zweiten Weltkriegs.

Ab CHF 25.50

Eine ebenso mutige wie sehr persönliche Erzählung, ein literarisches Spiel an der Grenze zwischen Bühnenfigur und Autor.

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen« ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den Ferdinand von Schirach ab Herbst 2023 im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen deutschen Bühnen selbst sprechen und aufführen wird: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar - auf die Bühne - und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern.

Ab CHF 23.70

Mit Hunger gelang Knut Hamsun 1890 sein literarischer Durchbruch. Nie wurde menschliches Leid so schonungslos und genau geschildert wie in diesem weltberühmten Roman über einen zerlumpten, halb verhungerten Künstler.

»Keine literarische Erfahrung hat sich mir tiefer eingeprägt als Knut Hamsuns Hunger.« Roger Willemsen

Die Moderne hält Einzug in Kristiania, dem heutigen Oslo. Die Stadt befindet sich im Aufbruch. Doch der namenlose Ich-Erzähler sieht sich in die Rolle des Zuschauers gedrängt. Unentwegt versucht er, unter schwierigsten materiellen Bedingungen als Journalist und Schriftsteller Beachtung zu finden ? ohne Erfolg. Dabei ist der junge Mann ein begnadeter Fabulierer, auf den Straßen Kristianias erzählt er wildfremden Leuten erfundene Geschichten ? und verschenkt schließlich sein letztes Geld an einen vermeintlich noch ärmeren Bettler. Ohne soziale Anklage wird das Bild einer Stadt präsentiert wie in einem Zerrspiegel: als pervertierte, fremde Welt, als Labyrinth einer Existenz am Rande der Gesellschaft. Zeitlos gültig ist dieser eindringliche Roman, der zu den bedeutendsten Werken der Moderne zählt und der zahlreiche Schriftsteller des 20. Jahrhunderts beeinflusste, darunter Marcel Proust und James Joyce.

Ab CHF 15.75

Professor Sxdney T. Baumgartner, unter Freunden Sy, ist ein über siebzigjähriger emeritierter Phänomenologe aus Princeton, der sich dem Schreiben philosophischer Bücher und, zunehmend, seinen Jugendreminiszenzen widmet: seiner kleinbürgerlichen Herkunft aus Newark; der schwierigen Ehe der Eltern, dem Collegebesuch und einem Studienaufenthalt in Paris; schließlich der wie ein Blitz einschlagenden Liebe zur Übersetzerin und Dichterin Anna, mit der er die glücklichsten Jahre verbrachte, bevor sie vor zehn Jahren einem Badeunfall zum Opfer fiel.

Annas Tod hat ein tiefes Loch in seinem Leben hinterlassen, das aller Pragmatismus, alle Selbstironie nicht füllen kann. Denn Anna war wirklich das, was man seine bessere Hälfte nennt. Eines Tages, um sich zu trösten, wagt sich Sy endlich in ihr Arbeitszimmer, das er seit ihrem Tod nicht betreten hat ...

Eine Mut machende, tröstliche und optimistische Betrachtung der letzten Lebensjahre, die sich der Endlichkeit alles Irdischen stoisch bewusst ist.

Ab CHF 25.95

Das vergessene Meisterwerk einer großen japanischen Autorin

>Räume des Lichts< wird sie nun endlich auch hierzulande wiederentdeckt. Der 1979 erstmals erschienene Roman ist ein zeitloses Meisterwerk über Liebe, Mutterschaft und den Kampf um die Kontrolle über das eigene Leben.


Es ist die einzige Wohnung, die sie finden kann: die letzte Etage eines Bürogebäudes mit lichtdurchfluteten Räumen. Nachdem ihr Mann sein Leben allein weiterführen und sie mit ihrer zweijährigen Tochter nicht in den Haushalt der Mutter zurückkehren will, zieht sie kurzerhand dort ein. Während sie ein Matratzenlager baut, wirft das Mädchen Spielzeuge aus dem Fenster. Während sie zu verhindern versucht, dass ein Netz vor den Fenstern angebracht wird, plagen ihre Tochter Albträume. Während sie ihr Kind in den Armen hält, wünscht sie sich, ebenfalls von jemandem in den Arm genommen zu werden. Immer wieder verliert sie die Bodenhaftung, wenn ihr Chef keine weiteren Krankheitstage zulässt, wenn ihr Noch-Ehemann von einer Scheidung nichts wissen will, wenn ihre Wut sie in die Bar treibt, während ihre Tochter in der Wohnung schläft. Aber dann sind da auch die Dachterrasse, die sich nach einem Wasserschaden in einen Pool verwandelt, das Volksfest mit Feuerwerk und Zuckerwatte, das Licht um sie herum - und der tiefe Wunsch, ihr Leben Stück für Stück neu zusammenzusetzen.

Ab CHF 25.95

»Es ist kein Unglück, hier geboren zu sein. Ein besonderes Glück ist es aber auch nicht.«

Dieser Roman erzählt von einem fantasievollen Jugendlichen, der an der rohen Enge der katholischen Dorfwelt der 1970er und 1980er Jahre leidet und gegen eine unnahbare Erwachsenenwelt ankämpft, die vor lauter Schweigen die Worte vergessen hat. Immer mehr zieht sich der Junge, der nach Nähe und Zuneigung sucht, in die Welt seiner Fantasie zurück und wird zum Außenseiter im Dorf. Als er zufällig entdeckt, dass er einen Onkel hat, der vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist, ist er überzeugt, in diesem seinen einzig wahren Verwandten gefunden zu haben. Bei seinen Nachforschungen allerdings rennt er erneut gegen eine Mauer des Schweigens an.

Ab CHF 25.95

Kalmann sitzt in der Tinte. Besser gesagt, er sitzt im FBI-Hauptquartier in Washington. Dabei wollte er eigentlich nur seinen amerikanischen Vater besuchen. Doch der lässt ihn hängen, und ehe Kalmann sich's versieht, sitzt er wieder im Flugzeug zurück nach Island. Im hohen Norden hat er aber auch keine Ruhe. Ein Mord ist geschehen, und die Spuren reichen zurück bis nach Amerika und in den Kalten Krieg. Und wer muss diesen explosiven Fall aufklären? Korrektomundo: Kalmann, der berühmte Sheriff von Raufarhöfn.

Ab CHF 27.20

In >Sprechen lernen< folgen wir Hilary Mantels Figuren ins England der Fünfziger- und Sechzigerjahre, betreten abgelegene Dörfer und Schrottplätze, besuchen altmodische Kaufhäuser und Klosterschulen. Es sind diese unscheinbaren, »von rauen Winden und derben Klatschmäulern geplagten Orte«, die zum Schauplatz eben jener Momente werden, die den jungen Protagonisten und Protagonistinnen noch lange in Erinnerung bleiben. Momente, die ihr Leben für immer prägen werden: das Verschwinden des leiblichen Vaters, die neue Identität der Mutter, das plötzliche Verlorengehen und das mühsame Sprechenlernen. Leicht, aber voller Hintersinn und mit gnadenlosem Witz gewährt uns die zweifache Booker-Preisträgerin einen erzählerischen Einblick in die Rätsel ihrer Kindheit und Jugend, ohne sie je in Gänze aufzulösen. »Diese Erzählungen bergen Welten, die so groß sind wie die der längsten Romane Mantels.« THE NEW YORK TIMES BOOK REVIEW

Ab CHF 25.95

Wussten Sie, dass Melania Trump ein typischer Stier ist? Dass Boris Johnson ein Zwilling ist - die flatterhafte Plaudertasche des Tierkreises? Wissen Sie, welches Zeichen so hinreißend und liebenswert ist, dass wir gar nicht merken, dass es uns eigentlich nur verarschen will? Liv Strömquist ist zurück mit einem humorvollen, satirischen Comic, der den Tierkreis als Rahmen benutzt, um die Menschheit zu unterhalten. In diesem Buch lesen Sie über eine Reihe von Menschen, deren Handlungen und Leben sich durch ihr Sternzeichen erklären lassen: der Pharmafabrikant Arthur Sackler, der Rapper Flavor Flavv, Königin Christina von Schweden und der britische Designer, der die Menschheit verließ, um als Ziege in den Alpen zu leben, um nur einige Beispiele zu nennen. Wie keine andere schildert und reflektiert Liv Strömquist die Welt, in der wir leben, und zeigt gleichzeitig die wunden Punkte unserer Zeit - und unsere eigenen - auf. Ein Astrologiebuch auch für diejenigen, die Astrologie hassen.

Ab CHF 25.95

Ein Dorf ist ein Dorf ist ein Dorf ... ist ein Fluch.

Murrheim, 60er-Jahre: Als Magdas Mann sie wegen einer jüngeren Frau verlässt, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn in ihrem Baden-Württembergischen Heimatort ist sie die einzige geschiedene Frau weit und breit. Das bringt sie nicht nur in finanzielle Nöte, auch ein gesellschaftliches Leben ist kaum mehr möglich, ihre Tochter Ursula wird in der Schule gehänselt.

Doch Magda ist entschlossen, nicht aufzugeben, sie geht Putzen, nimmt jeden Job an. Auf einem Dorffest lernt sie einen amerikanischen Soldaten kennen, mit dem sie einen unvergesslichen Sommer verbringt. Unvergesslich auch deshalb, weil er eines Tages einfach verschwunden und Magda schwanger ist.

Das ohnehin schwierige Verhältnis zu Tochter Ursula, die inzwischen selbst ein Kind hat, wird immer problematischer. Magda bekommt ihre Tochter Ellen und schlägt sich mehr schlecht als recht durch. Zwar gibt sie trotz der widrigen Umstände nicht so schnell auf und stellt sich durchaus den Herausforderungen und gesellschaftlichen Umwälzungen der Zeit. Doch als ihr Leben wieder einmal an einem Tiefpunkt angelangt ist, hat Enkel Viktor eine zwielichtige Geschäftsidee: Endlich scheint Magda ein Leben in Glück zum Greifen nah.

Ab CHF 25.95

Der Sommer in den Hamptons neigt sich zum Ende, und Alex ist nicht mehr willkommen. Denn egal, wie nahe sie der Welt der Reichen und Schönen gekommen ist: Sie ist immer nur zu Gast - und keine Einladung gilt für immer. Ein Fehltritt bei einem Dinner, und schon setzt Simon, der ältere Mann, dem Alex Gesellschaft geleistet hat, sie vor die Tür. Und so geistert sie durch Gärten und über Dünen, während die Sonne vom Himmel brennt. Darin geübt, sich den Wünschen und Erwartungen anderer anzupassen, lässt Alex sich von einer Zufallsbekanntschaft zur nächsten driften und hinterlässt dabei eine Spur der Zerstörung, die nur ein Ziel kennt: Simons Gartenparty am Ende der Woche. Nach dem gefeierten Debüt "The Girls" der langersehnte neue Roman von Emma Cline.

Ab CHF 30.20

Immer stimmt irgendetwas nicht. Wenn die Freundin Zoé plötzlich fremd wirkt, ihre Stimme ein ungewohntes Timbre aufweist, weil sie sich, wie sich endlich erweist, für einen Job beim Radio einem Sprechtraining unterzogen hat. Wenn sich nach Jahren der Fernbeziehung die langersehnte Nähe zu Sam nicht einstellt, weil sich die Liebenden nur übers Telefon kannten und sich ihre wahren Stimmen nicht synchronisieren wollen. Oder wenn der Vater es nicht übers Herz bringt, die von der verstorbenen Mutter gesprochene Ansage auf dem gemeinsamen Anrufbeantworter zu löschen - und damit ihre Stimme auf ewig verschwinden zu lassen.

Die acht ungleichen Frauenstimmen dieser alle Sinne ansprechenden Geschichten erzählen von Momenten, in denen Nähe und Entfremdung ineinander vibrieren. Wo eine winzig kleine Verschiebung im Gefüge allesentscheidend ist und Liebe in Skepsis umschlägt, Befangenheit in Zutrauen. Momente, die Raum für befreiend Neues schaffen.

Ab CHF 25.95

«In den Händen einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftstellerinnen erhebt sich das Alltägliche zu einem hinreißenden Porträt einer Schwarzen Frau.» Claudia Rankine

Die sensationelle Entdeckung aus der US-Moderne, erstmals auf Deutsch!

Maud Martha Brown wächst in den 1940ern in der South Side von Chicago auf. Inmitten von verfallenen Kneipen und überwucherten Gärten träumt sie von New York, von der großen Liebe, von einer heiteren Zukunft. Sie schwärmt für Löwenzahn, verliebt sich das erste Mal, dekoriert ihre erste eigene Küchenzeile, bekommt ein Kind. Auch ihr hellhäutigerer Mann hat Träume: vom «Foxy Cats Club», von anderen Frauen, vom Krieg. Und dann ist da als allgegenwärtiger Begleiter noch der Rassismus dieser Zeit, angesichts dessen es nicht immer leicht fällt, Gleichmut und Würde zu bewahren.

In lakonischen Vignetten skizziert Gwendolyn Brooks den Alltag einer jungen Schwarzen Frau und erschafft dabei große Weltliteratur.

Ab CHF 25.95

Der Goncourt-Preisträger Mathias Enard erzählt aus der Perspektive eines Scharfschützen über den Krieg und die Realität von Kriegsgewalt - eine mutige und radikale Geschichte. Auf Konzentration kommt es an, auf Geduld und Atemkontrolle. An einem guten Tag reicht ihm ein einziger perfekter Schuss. Er ist zwanzig, der beste Scharfschütze der belagerten Stadt. Wenn er von seinem Posten auf dem Dach heruntersteigt, genießt er die Angst, die er verbreitet. Furchtlos ist nur Myrna, das Mädchen, das für seine demente Mutter sorgt - das er beschützen und besitzen will. Dies ist ein Roman über den Krieg aus der Perspektive eines Mörders, der sein Selbstwertgefühl aus der Eleganz seiner Treffer zieht. Kalt spricht der Erzähler von seinem Handwerk, dem Töten, und offenbart eine Wahrnehmung, in der die Verbindung zwischen gelungenem Schuss und ausgelöschtem Leben gekappt ist. Ein erbarmungsloser Text über die sich verselbständigende Realität von Kriegsgewalt.

Ab CHF 28.50

Irland, zu Beginn der 1980er Jahre: An einem heißen Sommertag liefert ein Vater seine kleine Tochter bei entfernten Verwandten auf einer Farm im tiefsten Wexford ab. Seine Frau ist schon wieder schwanger, noch ein Maul wird zu stopfen sein. So findet sich das Mädchen bei dem kinderlosen Ehepaar John und Edna Kinsella wieder. An einem ungewohnt schönen und behaglichen Ort, wo es Milch und Rhabarber und Zuwendung im Überfluss gibt. Aber auch ein trauriges Geheimnis, das einen Schatten auf die leuchtend leichten Tage wirft, in denen das Mädchen lernt, was Familie bedeuten kann. Das dritte Licht (»Foster«) wurde mit dem renommierten Davy Byrnes Award ausgezeichnet und in Irland als The Quiet Girl, ebenfalls preisgekrönt, verfilmt. Nun ist diese meisterhaft komponierte Geschichte über wirkliches Zusammenleben, Zuneigung und Zärtlichkeit endlich wieder in der deutschen Übersetzung von Hans-Christian Oeser bei Steidl erhältlich - in einer neuen, von der Autorin überarbeiteten Fassung.

Ab CHF 23.70

"Ich war angefressen. Mein ganzes Leben lang hat mir meine Mutter weisgemacht, dass es ihr schlecht ging. Drei Tage vor dem Tod kam sie mit der Neuigkeit daher, dass es ihr gut ging. Es musste ein Irrtum vorliegen." Mit liebevoll grimmigem Witz erzählt Wolf Haas die heillose Geschichte seiner Mutter, die, fast fünfundneunzigjährig, im Sterben liegt. 1923 geboren, hat sie erlebt, was Eigentum bedeutet, wenn man es nicht hat. "Dann ist die Inflation gekommen und das Geld war hin." Für sie bedeutete das schon als Kind: Armut, Arbeit und Sparen, Sparen, Sparen. Doch nicht einmal für einen Quadratmeter war es je genug. Endlich wieder ein neuer Roman von Wolf Haas. Ein großes, berührendes Vergnügen.

Ab CHF 25.95

Karl-Josef Kuschel hat ein Leben lang seine Aufmerksamkeit der Literatur und ihren Dichtern gewidmet: persönlich und in der wissenschaftlichen Forschung und Lehre. Sein neues Buch ist weder eine Autobiografie noch einfach ein Sachbuch über Literatur - oder besser: Es ist beides. Es erzählt von seinen Begegnungen mit Menschen und Büchern und mit den magischen Orten, wo Literatur entstanden ist und die der Autor selbst alle aufgesucht hat. Und es ist ein erfahrungsgesättigtes Lob des Lesens und des Lebens mit Büchern: der geistigen Freiheit, die sie bedeuten, und der menschheitsverbindenden Wirkung, die sie zeitigen. Hölderlin, Rainer Maria Rilke, Heinrich Heine, Annette von Droste-Hülshoff, Friedrich Schiller, Hermann Hesse, Bertholt Brecht, Heinrich Böll.

Ab CHF 46.65

Wirklich sie selbst ist Natali nur, wenn sie im Atelier mit dem Meißel am Alabaster arbeitet. Hier ist sie ehrlich sich selbst gegenüber, erlebt glückliche Momente, hier kann sie sich eingestehen, dass zu Hause einiges in Schieflage geraten ist. Die Enge nimmt ihr den Atem zum Leben, die Abhängigkeit von ihrem Mann wächst. Dass Ehe und Familie auch anders gelebt werden könnten, ist nicht vorgesehen, denn Natali lebt mit ihrer Familie in einer religiösen Gemeinschaft, in der klare Regeln gelten. So bestimmt der Mann, wo die Familie den Urlaub verbringt, und die Kinder lernen in der Sonntagsschule, dass Gott auch ein strafender Gott sei, der genau erkenne,wer in den Himmel komme. Natali wuchs in einer religiösen Familie auf. Dass sie auf die Kunsthochschule wollte, war ein Tabubruch. Doch sie setzte sich durch, um schon bald zurückzukehren, nachdem sie Manuel kennengelernt hatte. Nun jedoch bekommt die heile Welt in der Gemeinschaft zunehmend Risse. Natali öffnet Tür um Tür, sie lernt eine alleinstehende Theologin kennen, sie führt lange Gespräche mit Christof, dem Atelierpartner, sie sieht eine Verantwortung ihren Töchtern gegenüber, die mehr als nur diesen schmalen Ausschnitt der Welt kennenlernen sollen, um sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Und vor allem kann Natali immer weniger verleugnen, dass sie, falls sie so weiterlebt, langsam erstickt. In ihrem zweiten Roman dringt Tabea Steiner tief in die Strukturen einer Glaubensgemeinschaft ein, deckt die unausgesprochenen Gesetzmäßigkeiten auf und begleitet ihre Figuren auf dem schwierigen Weg, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Ab CHF 24.65