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Sommernächte (eBook) von Appelfeld, Aharon

CHF 19.00
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ISBN: 978-3-644-01058-1
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Mitten im Zweiten Weltkrieg: Der elfjährige Michael bleibt auf der Flucht bei Sergej zurück, einem Freund seines Vaters. Der ukrainische Veteran zieht als Landstreicher umher, seit er sein Augenlicht verloren hat. Doch Sergej kümmert sich um den Jungen, nun Janek genannt. Er bringt ihm alles bei, was er weiß, auch, wie man sein eigenes Leben schützt, mit Angst, Hunger und Kälte lebt. Sie ziehen von Dorf zu Dorf, müssen sich durchschlagen, werden von Bauern angegriffen. Doch zusammen überstehen der Junge und der alte Mann jede Gefahr, und sie erleben auch Freuden - Janek begegnet einem Mädchen, eine zarte Liebe. Auf ihrem Weg durch Nacht und Wälder lernen sie, mit der Vergangenheit umzugehen, ohne sich von ihr überwältigen zu lassen, Janek vom Judenhass, den er erleben musste, Sergej von der Wiederbegegnung mit einer Frau, die er einst liebte und verließ. Einer der letzten großen Romane aus dem Alterswerk Aharon Appelfelds. Eine Geschichte über eine Reise voller Schrecken und Abenteuer, über Freundschaft und Nähe und darüber, wie man allem Dunklen trotzt - so mitreißend wie eindringlich erzählt von einem großen, altersweisen Autor.

Autor Appelfeld, Aharon / Schiffer, Gundula (Übers.)
Verlag Rowohlt Verlag GmbH
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2022
Seitenangabe 224 S.
Meldetext Abhol-/Versandbereit in 24 Stunden (Bestellschluss 13 Uhr Werktags)
Ausgabekennzeichen Deutsch
Auflage 1. Auflage
Plattform EPUB
Erscheinungstermin 20220125
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Über den Autor Appelfeld, Aharon

Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren, er starb 2018 bei Tel Aviv. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wa?ldern und als Ku?chenjunge der Roten Armee u?berlebte, kam er 1946 nach Pala?stina. In Israel wurde er spa?ter Professor fu?r Literatur. Seine Romane und Erinnerungen, unter anderem mit dem Prix Me?dicis und dem Nelly-Sachs-Preis ausgezeichnet, sind in mehr als fu?nfunddreißig Sprachen erschienen, auf Deutsch zuletzt «Meine Eltern».

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