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Buchkatalog | Schlagwort 'schweiz; romane/erzählungen'

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Die Testamentseröffnung der reichen amerikanischen Tante lehrt ihrer Sippe das Staunen. Als Bauerntocher und Fädlermädchen war sie aufgebrochen, als Schaustickerin hat sie sich zu den Sternen katapultiert ¿ alle sind sie jetzt da, doch wer kennt die Crazy Woman MAR? Maria Antonia Räss¿ ¿ kurz: MAR ¿ Umgang mit Berühmtheiten wie Walt Disney und Coco Chanel sprengte das appenzellische Mass. Ihr Broderiehaus errichtet sie an bester Lage im Rockefeller Center von New York. Und bringt die Appenzellerinnen und Appenzeller bei ihren Besuchen aus der Fassung, wenn sie im Fond des weissen Cadillacs mit ihrem schwarzen Fahrer durch die Wellenhügel schaukelt.

Ab CHF 29.75

Ein einsames Haus in den Bergen und eine Naturkatastrophe, nach der ein Schweizer Kanton sich plötzlich lossagt von unserer Gegenwart: »Sinkende Sterne« ist ein virtuoser, schwebend-abgründiger Roman, in dem eine scheinbare Idylle zur Bedrohung wird und der uns tief hineinführt in die Welt der Literatur selbst.

Thomas Hettche erzählt, wie er nach dem Tod seiner Eltern in die Schweiz reist, um das Ferienhaus zu verkaufen, in dem er seine Kindheit verbracht hat. Doch was realistisch beginnt, wird schnell zu einer fantastischen, märchen-haften Geschichte, in der nichts ist, was es zu sein scheint. Ein Bergsturz  hat das Rhonetal in einen riesigen See verwandelt und das Wallis zurück in eine mittelalterliche, bedrohliche Welt. Sindbad und Odysseus haben ihren Auftritt, Sagen vom Zug der Toten Seelen über die Gipfel, eine unheimliche Bischöfin und Fragen nach Gender und Sexus, Sommertage auf der Alp und eine Jugendliebe des Erzählers.

Grandios schildert Hettche die alpine Natur und vergessene Lebensformen ihrer Bewohner, denen in unserer von Identitätsfragen und Umweltzerstörung verunsicherten Gegenwart neue Bedeutung zukommt. Im Kern aber kreist die musikalische Prosa dieses großen Erzählers um die Fragen, welcher Trost im Erzählen liegt und was es in den Umbrüchen unserer Zeit zu verteidigen gilt.

Ab CHF 29.35

Linden hatten schon immer eine besondere Bedeutung. Uralt ist die Linde von Linn (AG). Der Roman greift sieben Schicksale aus verschiedenen Zeiten auf: Magdalena (1348) und Samuel (1668) fanden in Pestzeiten Schutz und Trost unter dem Baum. Die Magd Elsbeth, ledig und schwanger, suchte dort 1708 nach einem Ausweg. Hans Jakob versammelte 1817 seine Auswanderer unter der Linde, Lili lernte 1923 dort ihren Mann kennen, Jürg hilft bei der Baumsanierung 1979, Susann besucht den Baum in der Gegenwart. Geschickt verwebt die Autorin Geschichte und Fiktion zu einem Episodenroman mit der Linde im Zentrum.

Ab CHF 28.90