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Salis

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»das alles hier, jetzt.« handelt vom Umgang mit dem Tod einer eng befreundeten Person und einer Reise quer durch Raum und Zeit. Stern beschreibt eindringlich die Ohnmacht in den Wochen nach dem Tod und den Sog des Erinnerns, der die Vergangenheit festhalten will, bevor die Erzählung in einer unerhörten Befreiungsaktion aus der Trauer mündet. Ananke stirbt jung nach kurzer Krankheit und hinterlässt im Freundeskreis eine unerträgliche Lücke. Sie trauern und beschwören die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit: die Erlebnisse in Kinder- und Jugendtagen, die enge Verbundenheit der gesamten Gruppe, wunderschöne Sommer, auch erste Konfikte. Die Freunde suchen verzweifelt, fnden aber keinen Ausweg aus ihrer Lähmung. Bis eine radikale Idee alles erneut auf den Kopf stellt: Auf geht's zu einem befreienden Road-Trip, mit einem ganz klaren Ziel ? In jeweils kurzen Fragmenten des Jetzt und der Vergangenheit kontrastiert Anna Stern die trauernden Freunde mit der schillernden Welt der guten Erinnerungen, die durch geschlechtsneutrale, unbekannte Vornamen immer auch leicht entrückt wirkt. Im zweiten Teil des Romans, der linear erzählt wird und der Bewegung entsprechend Tempo aufnimmt, entdeckt der Leser eine bisher unbekannte erzählerische Seite von Anna Stern. das alles hier, jetzt.« ist ein rasend schönes und zutiefst menschliches Buch über Familie, Freundschaft und Verlust, über das Erinnern und Aufgehen im Anderen, und ein weiterer Meilenstein im Schaffen einer der bemerkenswertesten Autorinnen der Schweiz.
Ab CHF 27.20
Wie geht man damit um, dass der Ehemann die magersüchtige Tochter ganz anders behandeln will als man selbst? Kann man Mobbing beenden, ohne den Job aufzugeben? Was tut man, wenn der neue Freund ein schlechter Küsser ist, und was, wenn er zu viel kuscheln will? Warum sind alle nicht vegan lebenden Menschen intolerant? Und muss eigentlich jede Medaille eine Kehrseite haben? Kafi Freitag beantwortet jede Woche drei Fragen, die ihr gestellt werden, und veröffentlicht die Antworten auf ihrem Blog und in ihrer Kolumne auf dem Online-Newsportal watson.ch. Ganz im Gegensatz zu anderen Frage-/Antwort-Rubriken schöpft Kafi Freitag dabei immer aus ihrem reichen Erfahrungsschatz, bringt sich selbst ein und schont sich nicht. Dadurch erhalten ihre Aussagen eine einzigartige authentische Weisheit, und individuelle Fragen führen zu universellen Antworten. Durch ihre eigene Geschichte als Anlageberaterin, Großbank-Direktionsassistentin, CEO einer Modekette und Ghostwriterin, durch ihren Sohn, ihre Scheidungen, ihren neuen Partner und durch ihre jetzige Arbeit als Coach und Seminarleiterin verfügt Kafi Freitag über einen riesigen Fundus an Erfahrungen, den sie ebenso reflektiert wie emotional weitergibt. Dass sie dabei oft den Fragesteller erst mal infrage stellt, gehört genauso zu ihrem Vorgehen wie ihre unverblümte, direkte Sprache. »Frag Frau Freitag« erscheint als hochwertiges Hardcover, gebunden in Leinen, mit Prägung, Banderole und Lesebändchen. Es ist somit nicht nur ein edles Geschenk an sich selbst, sondern auch für die beste Freundin, den Partner, die Tochter, den Vater.
Ab CHF 12.75

Am 1. Januar 2015 erstickt die 27-jährige Natalie K. ihre 2-jährige Tochter und ihren 5-jährigen Sohn und versucht anschließend, sich selbst das Leben zu nehmen. Die Kinder waren zu diesem Zeitpunkt in einem Heim fremdplatziert, doch über die Feiertage zu Besuch bei der Mutter. Der erschütternde Fall zieht weite Kreise in der Schweizer Medienlandschaft, eine heftige Debatte pro und kontra Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde beginnt. Im vorliegenden Buch werden zum ersten Mal die Aufzeichnungen, die Natalie K. nach der Tat im Gefängnis zu Papier gebracht hat, vollständig veröffentlicht. Dabei handelt es sich um ihre Lebensgeschichte bis zur tragischen Tat und ihrem Umgang damit. Bevor Natalie K. in der Zelle Suizid begeht, verfasst sie einen an Zoë Jenny gerichteten Brief mit der Bitte um Veröffentlichung ihrer Aufzeichnungen. Natalie K.s Text behandelt ihre Kindheit als Tochter von Zeugen Jehovas, die den Absprung schaffen. Sie beschreibt ihre normale Jugend, den Beginn ihres eigenen Familienlebens und die unsteten Zeiten, bis sie mit ihrem Mann wegen Betrugsverdachts verhaftet wird und die Kinder in ein Heim fremdplatziert werden. Natalie K. kommt kurz danach wieder frei, der Kindsvater bleibt in Haft. In einem heftig geführten Kampf mit den Behörden versucht Natalie K., ihre Kinder zurückzubekommen. Die Auseinandersetzung gipfelt zwischen Weihnachten und Neujahr im Entscheid der Behörde, dass die Kinder zurück ins Heim müssen. Ihren Kampf endgültig verloren glaubend, sieht Natalie K. den einzigen Ausweg im erweiterten Suizid. Die Kinder sterben, die Mutter überlebt. Natalie K.s Dokument ist erschütternd. Für den Kontext ist es eingebettet in weitere Beiträge. Im Vorwort erklärt Jenny, warum das Manuskript zu ihr kam. Eine Chronologie der Ereignisse listet auf, was vor dem Kindsmord passiert ist und was danach. Im Anschluss an Natalie K.s Text ordnet der renommierte Psychiater Dr. Mario Gmür die Tat strafrechtlich, psychiatrisch und auch literarisch ein. Eine editorische Notiz des Verlegers erläutert den Umgang mit den Aufzeichnungen.

Ab CHF 22.95
Leichtfüßig reisen die berühmten Paar-Kolumnisten Schreiber vs. Schneider in »Nun sag ', wie hast du's mit der Liebe?« durch die Welt der Gefühle und Träume, der Geheimnisse und Peinlichkeiten der Liebe. Sie befragen Menschen aller Altersstufen nach allen Phasen dieses Gefühls - und natürlich erzählen sie auch von ihren eigenen Erfahrungen. Die Autoren lauschen Drittklässlern, die von ihrem ersten Kuss erzählen; sie betreiben Feldforschung im Reich der Teenager; sie gehen verkleidet auf eine Party ihrer Töchter. Sie befragen gemeinsam eine Psychologin, Schreiber interviewt Millennials und Schneider wird von einer 93-jährigen Dame verzaubert, die jeden Tag aufs Neue liebt. In lebhaften Geschichten und Gesprächen beleuchten Sybil Schreiber und Steven Schneider die Neugier, die Entdeckungen und den Herzschmerz, die Zweifel und Wandlungen dieses Gefühls. Liebe ist, was wir aus ihr machen. Die Antworten, die das Buch gibt, sind unterhaltsam und humorvoll, mutig und inspirierend. Lustiger, persönlicher und facettenreicher hat noch niemand über die Liebe geschrieben.
Ab CHF 27.20

170 Jahre nach der Gründung als Privatkönigreich gehört die Provinz Sarawak auf der Insel Borneo zu Malaysia und wird von Potentat Taib Mahmud mit eiserner Faust regiert. Neunzig Prozent des Urwalds sind unter seiner Herrschaft verschwunden, dafür hat die Herrscherfamilie ein Milliardenvermögen erworben und rund um den Globus verteilt. Lukas Straumann, Geschäftsführer des in Basel ansässigen Bruno Manser Fonds traf Whistleblower, Indigene und Anwälte, die sich gegen die Zerstörung des tropischen Regenwalds, einen der artenreichsten Lebensräume der Erde, wehren. In den Fußstapfen des verschollenen Umweltschützers Bruno Manser enthüllt er ein Netzwerk von Raffgier, Korruption und Gleichgültigkeit, das von Malaysia bis nach Europa, Südamerika und Australien reicht. Sarawak ist zu einem Epizentrum der Abholzung geworden, von dem aus Holz- und Plantagenkonzerne auf allen Kontinenten operieren, oft illegal und mit bleibenden Schäden für die Umwelt.

Ab CHF 29.60
Auf die Fragen folgen Einsichten. Thomas Meyer präsentiert mit 'Wäre die Einsamkeit nicht so lehrreich, könnte man glatt daran verzweifeln' einhundertvierundvierzig Erkenntnisse, manchmal spitz wie eine Nadel, manchmal provokativ, oft nachdenklich und philosophisch. Während mehrerer Jahre hat Thomas Meyer Monatslisten erstellt und darin kurz- und langfristige Beobachtungen zu Einsichten kondensiert, zum Teil alltäglich-profan, zum Teil witzig-herausfordernd und auch introvertiert-melancholisch. Das vorliegende Buch basiert auf diesen Einsichten, wurde aber komplett neu verfasst und bietet komprimierte Weisheit im Sinne von Friedrich Dürrenmatts Diktum 'Die Arbeit an der Sprache ist die Arbeit am Gedanken'. 'Wäre die Einsamkeit nicht so lehrreich, könnte man glatt daran verzweifeln' kommt als perfektes Geschenkobjekt daher. Man kann dieses Buch immer wieder anschauen. Und über die Einsichten sinnieren.
Ab CHF 16.95
Antisemitismus hat viele Gesichter - und die meisten davon sind sehr freundlich. Doch auch die besten Manieren schützen nicht davor, Unsinn zu glauben. Wie zum Beispiel, dass alle Juden große Nasen hätten. Oder gut mit Geld umgehen könnten. Der Schweizer Schriftsteller Thomas Meyer wurde nie verprügelt, weil er Jude ist. Aber viele Male verspottet, beleidigt und mit irrwitzigen Behauptungen konfrontiert. Wie zum Beispiel, dass seine Nase typisch jüdisch sei. Widersprach er, widersprach man ihm: Doch, doch, das sei eindeutig eine jüdische Nase. Genau so sähen die aus! Irgendwann hörte er auf zu diskutieren und begann, seine Erlebnisse mit dem alltäglichen Antisemitismus aufzuschreiben. Entstanden ist ein kompakter Essay mit großer Wirkung. Die Alltäglichkeit und die oft erschreckende Direktheit von Meyers antisemitischen Erlebnissen nimmt uns als Leserinnen und Leser voll in die Pflicht. Und Meyer schont auch sich selbst nicht, denn er geht seinen eigenen Ressentiments in diesem bewegenden Text ebenso auf den Grund. Meyers Essay ist ein radikal subjektiver, persönlicher Beitrag zur Antisemitismus-Debatte - ein dichtes Buch mit großer Sprengkraft. Und seine Nase ist ganz normal, übrigens.
Ab CHF 18.70