50 wahre Wunderwaffen für mehr Souveränität im Alltag
Es ist schon abenteuerlich, was wir zwischen Guten Morgen und Gute Nacht rhetorisch alles erleben: Schlichte Sätze werden zu Annahmen, Vorwürfen, Unterstellungen uminterpretiert - im Eifer des Gefechts fallen uns die wirklich souveränen und schlagfertigen Sätze natürlich nicht ein. Karin Kuschik hat in über zwanzig Jahren als Selbstführungs-Coach erlebt, wie wir uns durch fehlende Klarheit, Abgrenzung und Wertschätzung Drama kreieren, und sie hat effektive Lösungen parat, die uns das Leben leichter machen. Keine komplizierten Tools, sondern griffige Formulierungen, die wir leicht erinnern. Mit viel Herz und Scharfsinn erzählt sie in diesem Buch Geschichten aus dem wahren Leben, berichtet von Sätzen, die Gold wert waren, und eröffnet die wundervolle Welt der wirksamen Worte. Fast nebenbei kommen wir mit jedem Satz diesem wunderbar gelassenen Ort in uns näher, von dem aus alles ganz selbstverständlich möglich scheint: innere Souveränität.
Karin Kuschik versammelt in diesem Buch 50 wahre Wunderwaffen für mehr Souveränität im Alltag - beruflich wie privat. Kleine Sätze mit großer Wirkung, die uns aus dem Stand beruhigen, ordentlich für Verblüffung sorgen und das Leben leichter machen.
«Sie ist die Frau hinter den Spitzenmanagern. Zu Karin Kuschik kommen die Top-Führungskräfte, wenn sie nicht mehr weiterwissen.» ZEIT online
«Dieses Buch ist ein Genuss! Auf den Punkt gebrachte Inhalte, deren Wahrhaftigkeit berührt und die für jeden von uns von unschätzbarem Wert sein können. Endlich macht Karin Kuschik ihr Wissen öffentlich.» Thimon von Berlepsch, Magier und Hypnotiseur
«Karin ist eine meiner wichtigsten Mentorinnen, wenn es darum geht, die richtigen Worte zu finden und sich selbst die richtigen Fragen zu stellen. Mit ihrem wundervollen Buch dürfen endlich alle in diesen Genuss kommen.» Laura Malina Seiler, Bestsellerautorin, Podcasterin und Coach
«Diese Frau trifft sofort ins Schwarze! Und so springe ich plötzlich, gewappnet mit klugen, anwendbaren Tools, vom 10-Meter-Turm meines Lebens, als ob ich das schon immer getan hätte.» Wolfgang Eissler, Regisseur
Wer tritt Alexanders Erbe an? Der zweite Teil des neuen großen Historienepos! Von Bestsellerautor Robert Fabbri.
Der plötzliche und unerwartete Tod Alexanders des Großen lässt das beeindruckendste Reich, das die Welt je gesehen hat, ohne Führung. Der Kampf um die Kontrolle mündet in rücksichtslose Intrigen und blutige Schlachten. Kriege an Land und zur See werden verloren und gewonnen. Versprechen werden gegeben und gebrochen. Niemand ist in Sicherheit, weder Mann noch Frau oder Kind ...
Lang verschüttete Geheimnisse werden auf der Suche nach den wahren Umständen um Alexanders Tod ans Licht gebracht. Wurde er ermordet? Wenn ja, von wem? Säte er absichtlich die Saat der Zwietracht? Und wer wird irgendwann an der Spitze des Imperiums stehen?
Die epische Serie über die unerbittliche Schlacht um Alexanders Imperium. Blutig und schonungslos. Von Bestsellerautor Robert Fabbri.
Die Todesursache Alexanders des Großen ist klar: Der Herrscher wurde ermordet. Aber von wem? Während Alexanders ehemalige Gefolgsleute um die Macht ringen, werden Familienbande, Freundschaften und politische Loyalitäten auf die Probe gestellt - eine Zerreißprobe, selbst für das mächtige Imperium, das Alexander der Große erschaffen hat. Schlachten toben, Armeen, Städte und Tausende von Menschenleben werden durch rücksichtslose Intrigen von denen zerstört, die sich zum König krönen wollen. Oder zur Königin ... Könnte eine Vermählung das zerrissene Reich wieder zusammenfügen und jahrelangen Krieg abwenden? Wo kein Mann es vermag: Wird eine Frau den Sieg davontragen?
Die epische Serie über die unerbittliche Schlacht um Alexanders Imperium. Blutig und schonungslos. Von Bestsellerautor Robert Fabbri.
Der plötzliche Tod Alexanders des Großen hat sein Weltenreich ins Chaos gestürzt. Krieg tobt, Städte fallen, Tausende Leben werden zerstört, während Alexanders machthungrige Generäle um die Vorherrschaft kämpfen. Drei große Mächte sind noch übrig: Antigonos in Asien, Kassandros in Makedonien und Ptolemaios in Ägypten. Nun will der einäugige Antigonos das Juwel des Ostens für sich beanspruchen: Babylon. Als seine Feinde davon erfahren, schließen sie sich zusammen. Sie wollen verhindern, dass er seine Macht bis nach Europa ausdehnt, und schicken ihre Flotten von Griechenland in Richtung Gaza. Denn wer Babylon einnimmt, hält den Schlüssel zum Osten von Alexanders Großreich.
Eine Mutter und ihr Kind auf einer atemlosen Flucht durch ein Land, das von Gewalt und Korruption regiert wird Gestern besaß sie noch einen wunderbaren Buchladen. Gestern war sie glücklich mit ihrem Mann, einem Journalisten. Gestern waren alle, die sie am meisten liebte, noch da. Heute ist ihr achtjähriger Sohn Luca alles, was ihr noch geblieben ist. Für ihn bewaffnet sie sich mit einer Machete. Für ihn springt sie auf den Wagen eines Hochgeschwindigkeitszugs. Aber findet sie für ihn die Kraft, immer weiter zu rennen? Furchtlos und verzweifelt, erschöpft und jede Sekunde wachsam. Lydias gesamte Verwandtschaft wird von einem Drogenkartell ermordet. Nur Lydia und ihr kleiner Sohn Luca überleben das Blutbad und fliehen in Richtung Norden. Sie kämpfen um ihr Leben.Wichtig, stark, außergewöhnlich. Eine beeindruckende Mischung aus Angst und Schrecken wie Freude, aber immer durchdrungen von der kraftspendenden Liebe einer Mutter und der unerschöpflichen Fähigkeit der Menschen, die Hoffnung nie aufzugeben. Jeder sollte diesen Roman lesen und ist hoffentlich genauso berührt davon wie ich.
Lottie und Celia sind in dem Küstenstädtchen Merham wie Schwestern aufgewachsen. Während Celia gegen die Enge der Kleinstadt aufbegehrt, liebt Lottie den idyllischen Ort und vor allem das Meer. Besonders fasziniert sie ein prächtiges Art-déco-Haus direkt am Strand, in dem eine bunte Gruppe von Künstlern lebt.
Gemeinsam tauchen Celia und Lottie ein in eine aufregende, fremde Welt. Bis Celia eines Tages ihren Verlobten Guy mit nach Hause bringt - und vom ersten Augenblick an weiß Lottie, dass er auch ihre große Liebe ist ...
Ein halbes Jahrhundert später werden das Haus am Strand und seine Geheimnisse wieder lebendig. Und es stellt sich die Frage: Kann man die Vergangenheit jemals hinter sich lassen?
Überarbeitet und neu übersetzt von Karolina Fell, der Übersetzerin von «Ein ganzes halbes Jahr».
Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?
Bestsellerautorin Julie Caplin öffnet uns die Türen zu einem Wintertraum in den schottischen Highlands.
Izzy McBride hätte nie damit gerechnet, von ihrem Großonkel ein Schloss zu erben. In der Vorweihnachtszeit reist sie nach Schottland - nur um festzustellen, dass es sich bei dem Anwesen um eine einzige Baustelle handelt. Es wird viel Zeit und Geld kosten, bis daraus ein einladendes Bed&Breakfast wird. Denn genau das ist der Plan von Izzys übereifriger Mutter. Und damit etwas Geld in die Kasse fließt, hat diese bereits ein Zimmer an den gut aussehenden Autor Ross Adair vermietet. Für Izzy ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn während sich der erste Schnee über die schottischen Highlands legt, versucht sie, das Anwesen zu einem gemütlichen Ort zu machen - bevor sie über die Feiertage einschneien ...
Ein Wohlfühlroman mit allem, was das Herz begehrt: eine charmante Liebesgeschichte, liebenswürdige Figuren und viel Lokalkolorit!
Drei Viertel der Durchschnittsbevölkerung können durch eine pseudo-wissenschaftliche
Autorität dazu gebracht werden, in bedingungslosem Gehorsam einen ihnen
völlig unbekannten, unschuldigen Menschen zu quälen, zu foltern, ja zu
liquidieren. Dieses Ergebnis einer sorgfältig vorbereiteten und kontrollierten
Testreihe löste in der Welt ungläubige Betroffenheit und oft auch erbitterte Proteste aus. In
diesem Buch stellt Milgram die Voraussetzungen, Methoden, Resultate und
Interpretationen seines berühmten Experiments umfassend dar. Gerade weil sich der Bericht auf nüchterne Fakten beschränkt und bewußt
auf emotional gefärbte Bewertungen verzichtet, entsteht die Alptraum-Realität von Kafkas 'Strafkolonie'. Wer
an das Gute im Menschen glaubt und auf demokratisch-humanitäre Fortschritte
hofft, wird durch Milgrams Befunde desillusioniert werden. Wer aber glaubt, daß es nicht nur darum geht, den Menschen zu verurteilen, sondern
vielmehr darum, ihn zu verstehen, dem erschließt das Milgram-Experiment
einen bisher noch dunklen Bereich der menschlichen Natur.
Sartre bezeichnet es als die vordringlichste Aufgabe jedes Menschen, sich
seine eigene Welt zu schaffen, indem er sie entwirft. Diesem individuellen
>>Entwurf<< der Welt steht der Mensch allein gegenüber, der Entwurf geschieht
ohne jedes Einwirken seitens der Gesellschaft und ohne moralische oder
religiöse Unterstützung. Der Mensch ist dazu verdammt, die eigene Existenz
stets neu zu entwerfen - seine Existenz ist ein stets zu realisierender
Entwurf. Dabei vermag der Mensch im Unterschied zur nichtmenschlichen Welt
etwas zu verneinen, sich gegen etwas zu entscheiden oder sich aufzulehnen.
Indem Sartre die Verantwortung aller Menschen für ihre Entscheidungen voraussetzt,
postuliert er die absolute Freiheit, die Bedingungen für eine menschliche
Existenz wählen zu können: Der Mensch ist nichts anderes als das, wozu
er sich macht. So wird sich der Mensch seiner selbst bewusst und ist gezwungen,
aus der Freiheit heraus sein Leben zu verwirklichen, Werte und Sinn zu
wählen und sich zu entwerfen. Der Mensch ist nach Sartre nicht definierbar,
weil er anfangs überhaupt nichts ist. Er wird erst, und er wird so sein,
wie er sich geschaffen hat. Demnach, so urteilt Sartre, gibt es keine menschliche
Natur, da es keinen Gott gibt, um sie zu entwerfen: Die Existenz geht dem
Wesen, der Essenz, voraus.
Jakub Shapiro ist ein hoffnungsvoller junger Boxer und überhaupt sehr talentiert. Das erkennt auch der mächtige Warschauer Unterweltpate Kaplica, der Shapiro zu seinem Vertrauten macht. Doch rechte Putschpläne gegen die polnische Regierung bringen das Imperium Kaplicas in Bedrängnis; er kommt in Haft, als ihm ein politischer Mord angehängt wird. Im Schatten dieser Ereignisse bricht ein regelrechter Krieg der Unterwelt los. Jakub Shapiro muss die Dinge in die Hand nehmen: Er geht gegen Feinde wie Verräter vor, beginnt - aus Leidenschaft und Kalkül - eine fatale Affäre mit der Tochter des Staatsanwalts, muss zugleich seine Frau und seine Kinder vor dem anschwellenden Hass schützen - und nimmt immer mehr die Rolle des Paten ein.
Der Aufstieg eines Verbrecherhelden zwischen Gewalt, Eleganz und Laster, seine Verletzlichkeit als Jude im Vorkriegs-Warschau: «Der Boxer» ist grandios angelegt und fast filmisch erzählt, ein Panorama mit Sportlern und Schurken, einem Mann mit zwei Gesichtern, glamourösen Huren und charismatischen Gangstern. Ein überragender, thrillerhafter Roman, der eine eruptive Epoche geradezu körperlich erlebbar macht.
Für die deutsche Übersetzung von «Der Boxer» wurde Olaf Kühl mit dem Helmut-M.-Braem-Preis 2018 ausgezeichnet.
Ein den Mitmenschen und der Außenwelt entgegengebrachtes, sich steigerndes
Ekelgefühl veranlasst den Gelehrten Antoine Roquentin, seine alltäglichen
Verrichtungen und Eindrücke minuziös aufzuzeichnen. Dabei kommt eine wachsende
sarkastische Distanz gegenüber dem bourgeoisen Milieu der Provinzstadt
Bouville, in der er sich zu Forschungszwecken aufhält, zum Ausdruck, z.
B. beim Besuch des Museums mit seinen Porträts erfolgreicher Bürger. Im
Mittelpunkt steht die radikal neue Erfahrung des Ekels: >>Jetzt begreife
ich; ich entsinne mich besser an das, was ich neulich am Strand gefühlt
habe, als ich diesen Kiesel in der Hand hielt. Das war eine Art süßliche
Übelkeit. Wie unangenehm das doch war! Und das ging von dem Kiesel aus,
ich bin sicher, das ging von dem Kiesel in meine Hände über. Ja, das ist
es, genau das ist es: eine Art Ekel in den Händen.<< Hinter dieser physischen
Empfindung alles Seienden, das als überflüssig empfunden wird, verbirgt
sich Sartres Sicht auf das Prinzip der Existenz, zu der die Materie und
die Menschen verurteilt sind. Die pessimistische, oft nihilistische Einsicht
in die Sinnlosigkeit solchen Daseins gewährt dem Tagebuchschreiber aber
auch eine Freiheit zweiten Grades. Am Ende der Aufzeichnungen beschließt
Roquentin, nach Paris zu ziehen. Die Kellnerin Madeleine legt ihm zum letzten
Mal eine Jazzplatte auf, und mit dem Erklingen der Melodie >>Some of these
days you'll miss me, honey<< entsteht in ihm die Idee, man könne durch
einen authentischen Akt seine Existenz rechtfertigen. Nachdem er die Alternative
>>Leben oder Erzählen<< zum Thema gemacht hat, mündet der Abschied aus
der Stadt für den 30-Jährigen, der sein Leben hinter sich zu haben glaubte,
in den Gedanken an eine >>andere Art von Buch. Ich weiß nicht so recht,
welche - aber man müsste hinter den gedruckten Wörtern, hinter den Seiten
etwas ahnen, das nicht existierte, das über der Existenz wäre.<<
Augen auf und Nase zu - hier kommt der kleine Ritter Kackebart!
Der kleine Bauernjunge Kackebart träumt davon, ein echter Ritter zu sein. Als er erfährt, dass König Pipifax ein großes Ritterturnier ausrichtet, macht er sich mit seinem getreuen Einhorn Windelpups auf den Weg, um seinen Traum zu verwirklichen. Dort aber lachen ihn die anderen Ritter wegen seines Kackebarts bloß aus. Doch der kleine Ritter gibt nicht auf. Als der fürchterliche Drache Stinkerülps die Burg angreift und die Prinzessin Tortenwerf entführt, schlägt seine große Stunde!
Ein mit feiner Ironie erzählter Roman über das Leben des weltberühmten Naturforschers Carl von Linné, der Tausenden von Pflanzen die Namen gab, die sie noch heute tragen.
Uppsala, 1753: Von Kindheit an fasziniert von der geheimnisvollen Schönheit der Pflanzen, steht der Botaniker Carl von Linné kurz davor, eine bahnbrechende Schrift zu veröffentlichen. Seinem selbstbewussten Credo «Gott schuf, Linné ordnete» folgend, will er die Flora und Fauna nach einem von ihm entwickelten System kategorisieren und der berühmteste Naturforscher aller Zeiten werden. Erbittert bekämpft wird der Schwede von dem deutschen Arzt Johann Georg Siegesbeck. Der Wissenschaftler hat sich einen bescheidenen Namen gemacht und verfasst selbst botanische Schriften. Schriften, die hinfällig werden, sollte sich Linnés Sexualsystem zur Pflanzenbestimmung durchsetzen ...
Camus geht in seinem Essay von keiner geringeren als der Frage nach dem
Sinn des Lebens aus. Er stellt sie denkbar radikal als die Frage, ob der
Selbstmord angesichts einer sinnlosen Welt nicht die einzig aufrichtige
Konsequenz sei. Der endliche Verstand des Menschen verzweifelt an der Unmöglichkeit,
einen umfassenden Sinn zu erkennen - dies bedeutet für Camus das Absurde.
Weil er aber dem Menschen und seinem Schicksal treu bleiben will, verbietet
er sich jede Ausflucht in Mystik oder Glauben. Der absurde Mensch bejaht
die Existenz in ihrer ganzen Sinnlosigkeit. Daraus erwachsen Stolz und
Mut. Wo keine Versöhnung mehr möglich ist, gilt es, das Leben und seine
Mannigfaltigkeit >>auszuschöpfen<<. Quantität und Intensität bewussten
Erlebens gehen über die Qualität, wie sie in herkömmlichen Ethikkonzeptionen
zentral ist. Die einzige Würde seiner Existenz findet der Mensch in seiner
Freiheit und seiner stolzen Auflehnung. So wird Sisyphos zum >>Helden des
Absurden<<: Er rebelliert gegen die Götter, die ihn strafen wollten, und
macht sein Schicksal zu seinem eigenen.
Zentrale Figur des Kriminalromans ist der alte, kranke Kommissar Bärlach,
der in seiner Jugend eine Wette mit dem Verbrecher Gastmann abschloss.
Während Bärlach meinte, dass >>die menschliche Unvollkommenheit, die Tatsache,
dass wir die Handlungsweise anderer nie mit Sicherheit voraussagen können,
und dass ferner der Zufall, der in alles hineinspielt, der Grund sei, der
die meisten Verbrechen zwangsläufig zu Tage fördern müsse<<, erkannte Gastmann
gerade darin die Möglichkeit, ein nicht aufzuklärendes Verbrechen zu begehen.
Vor den Augen Bärlachs stieß er einen Unbeteiligten von einer Brücke. Die
Polizei ging von Selbstmord aus. Gastmann wurde trotz der Hinweise des
Kommissars nicht zur Rechenschaft gezogen und machte eine große Gangster-Karriere.
Am Ende seiner Laufbahn sieht Bärlach nun die Chance, Gastmann nach 40
Jahren der vergeblichen Jagd endlich zu überführen. Ein Kollege Bärlachs
wird in der Nähe des Schweizer Dorfes Twann ermordet. Der Kommissar meint
den Mörder zu kennen, lenkt den Verdacht aber geschickt auf Gastmann. In
einem raffinierten und verwirrenden Spiel benutzt Bärlach den tatsächlichen
Täter, seinen Kollegen Tschanz, als Henker. Tschanz erschießt Gastmann
in angeblicher Notwehr, um sich selbst zu decken. Der >>Sieg<< Bärlachs
ist kein Sieg der Gerechtigkeit; er kann Gastmann - das Böse - nur mit
dessen eigenen Waffen schlagen.