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Psychosozial Verlag GbR

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Bild zu Heilende Kräfte im kindlichen Spiel von Zulliger, Hans

»Das Spiel ist die Sprache des Kindes«, sagt Hans Zulliger. Der bedeutende Schweizer Kinderpsychotherapeut, Erziehungsberater und Psychoanalytische Pädagoge hat mit seinem Buch über das Kinderspiel Meilensteine im vertieften Verständnis von Kindern gesetzt. Er gibt Einsichten in die Wirkungsweise des Unbewussten, welches das Denken und Handeln von Kindern bestimmt, sowie hilfreiche Hinweise für die therapeutische und erzieherische Praxis. Das Kind drückt im Spiel seine Wünsche, Ängste, Konflikte und Hoffnungen aus. Wer diese Ausdrucksformen verstehen und den Kindern erzieherisch oder therapeutisch helfen möchte, muss sich in ihre Art, zu denken und Erlebnisse zu verarbeiten, hineinversetzen können. Anschaulich und theoretisch fundiert stellt Zulliger die Technik der von ihm begründeten deutungsfreien Spielanalyse in den Mittelpunkt, die nicht nur für die Kinderpsychotherapie, sondern auch für die Erziehung in Elternhaus, Schule und anderen Einrichtungen einen innovativen Ansatz bietet. »Wer Kindern helfen will, muss sie verstehen können.« Diesem Grundsatz folgt Zulligers Werk über das kindliche Spiel, das hier in einer Neuausgabe, eingeleitet und mit einem Editionsbericht des Herausgebers Reinhard Fatke, vorliegt.

Ab CHF 23.70
Bild zu Urphantasie von Laplanche, Jean

Welchen Status hat die Phantasie innerhalb der Psychoanalyse? Wie lässt sich ihr Verhältnis zur Sexualität begründen? Was haben Phantasieproduktionen mit Ursprungsfragen zu tun? Auf welche Rätsel sucht die Phantasie eine Antwort zu geben? Das sind einige Fragen, die Laplanche und Pontalis in diesem 1964 erstveröffentlichten Essay entfalten. Der neu ins Deutsche übersetzte Text markiert den Moment, an dem sich die Autoren des Vokabular der Psychoanalyse von ihrem Lehrer Lacan abwenden, um ihre eigene Rückkehr zu Freud zu vollziehen. Zum ersten Mal gräbt Laplanche, hier noch mit Pontalis, auf unnachahmliche Weise einen vergessenen Begriff Freuds - die Urphantasie - aus, um ihn für das psychoanalytische Denken fruchtbar zu machen. Die Autoren heben diesen versunkenen Schatz und ziehen Verbindungen zu weiteren Freud'schen Begriffen, die nach einer langen Periode des Schweigens wieder zur Sprache kommen: Autoerotismus, Verführung, Nachträglichkeit, Anlehnung.

Ab CHF 23.70
Bild zu Früheste Erfahrungen -ein Schlüssel zum Leben von Renggli, Franz

Franz Renggli stellt die aktuellen Erkenntnisse der pränatalen Psychologie und Psychotherapie in einer allgemein verständlichen Sprache dar und zeigt anschaulich, wie tief und wie früh all unser Erleben, unsere Wahrnehmung und unser Verhalten geprägt werden. Er schildert, wie diese frühesten Erfahrungen aus Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit in unserem Körper gespeichert werden und wie diese ersten Erlebnisse im Mutterleib beeinflussen, wie wir als Erwachsene wahrnehmen, uns verhalten und welche Entscheidungen wir treffen.

Anhand von eindrücklichen Falldarstellungen aus seiner langjährigen therapeutischen Arbeit zeigt Renggli, dass alle unsere heftigen Emotionen, Ängste und Krisen, aber auch unsere starken Körperempfindungen, Schmerzen und Krankheiten durch unsere Erfahrungen in der allerersten Lebenszeit bestimmt wurden. Diese Traumatisierungen und Verletzungen sind kognitiv, und das heißt über das Bewusstsein nicht zugänglich, sie können jedoch körperpsychotherapeutisch behandelt werden.

Bei dem Buch handelt es sich um einen überarbeitete Neuausgabe von Das goldene Tor zum Leben. Wie unser Trauma aus Geburt und Schwangerschaft ausheilen kann, 2013 (München, Arkana).

Ab CHF 26.80
Bild zu Trans* und Sex von Hamm, Jonas A.

Bei Trans*-Sexualität denken die meisten Menschen zunächst an das Phänomen der Transgeschlechtlichkeit. Aber wie steht es um die Sexualität von trans* Personen? Was macht für sie guten Sex aus? Und sind genitalangleichende Operationen notwendig für eine gelingende Sexualität?

Zur Beantwortung dieser Fragen führte Jonas Hamm mit trans* Personen, die keine Genitalangleichung anstreben, Interviews über guten Sex und den Weg dorthin. Um den - oftmals nur scheinbaren - Widerspruch zwischen Geschlechterrolle und Genitalienstatus zu überbrücken, greifen die Interviewten auf eine Vielzahl intrapsychischer, zwischenmenschlicher und kollektiver Ressourcen und Strategien zurück. Hamm analysiert die Lern- bzw. Entwicklungsprozesse seiner Interviewpartner*innen, hinterfragt Vorurteile und gibt neue Verständnisimpulse für die Beratungsarbeit.

Ab CHF 26.80
Bild zu Ein biologistischer Irrweg in Freuds Sexualtheorie von Laplanche, Jean

»Problématiques« nannte Jean Laplanche seine Vorlesungen zu jeweils einer grundlegenden Problemstellung der Psychoanalyse. Im siebten und abschließenden Vorlesungszyklus aus den Jahren 1991/92 folgt er der Frage nach dem Ursprung der infantilen Sexualität und dekonstruiert dabei Freuds Theorie, wie sie insbesondere in den Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie entwickelt wird.

Laplanche kritisiert Freuds zentralen Begriff der Anlehnung als eine biologistische Verirrung, in der sexuelle Triebe fälschlich endogen aus den Selbsterhaltungsinstinkten des Säuglings abgeleitet würden. In seinem eigenen exogenen Ansatz ist es dagegen der erwachsene »Andere«, der durch seine rätselhaften Botschaften die Geburt der infantilen Sexualität in Gang setzt.

Mit diesem Band liegt die Vorlesung erstmals auf Deutsch vor. Er wird abgerundet durch einen Vortrag von 1997, in dem Laplanche die Unterscheidung zwischen Biologismus und Biologie einführt.

Ab CHF 29.35