»Da ist sie nun also tatsächlich und hat die Anführungszeichen längst abgeschüttelt: die Kraft des Wortes.«
Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung , zur Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse zur Europäischen Verständigung 2024 an Omri Boehm
»Omri Boehm wirkt dem verzweifelten Antihumanismus der Linken und dem ängstlichen Posthumanismus der Mitte entgegen.«
Aus der Laudatio von Eva Illouz
»Eines der spannendsten Werke archäologischer Detektivarbeit, die man je gelesen hat.«
FINANCIAL TIMES
Als Cat Jarman ihre Arbeit in der Wikingerstätte Repton (Südengland) aufnimmt, stößt sie auf eine kleine Karneolperle. Fast hätte man den orangefarbenen Stein für Modeschmuck aus dem 20. Jahrhundert halten können. Doch was hat es mit dem Artefakt wirklich auf sich, welche Geschichte versteckt sich hinter seiner polierten Oberfläche? Ausgestattet mit wissenschaftlicher Neugier und modernsten Forschungsmethoden, verfolgt Jarman den Weg des Karneols zurück bis nach Bagdad und Indien. Auf den Spuren der wilden Reisenden des Nordens entwirft sie ein neues Bild von der globalen Welt des Mittelalters.
Ausgezeichnet als »A Times Book of the Year 2021«
Als in Deutschland das Volk herrschte »Als Adam grub und Eva spann, wo war denn da der Edelmann?«, fragten Hunderttausende Bauern und Bürger, die sich 1524/25 quer durch Deutschland erhoben und eine Bewegung formten, die bis heute ihresgleichen sucht. Waren die Rebellen revolutionäre Klassenkämpfer? Räuberischer Pöbel? Oder gar die Vorreiter der Menschenrechtsbewegung?
Mitreißend und spannend erzählt Christian Pantle von den mutigen Menschen und ihrem großen Kampf für eine gerechte Gesellschaft.
»Christian Pantle ist ein großartiges Buch gelungen.«
Markus C. Schulte von Drach, Süddeutsche Zeitung, über Der Dreißigjährige Krieg
Eine Reise auf den Spuren der sagenhaften Königin
1924 betritt Nofretete die Berliner Bühne, innerhalb kürzester Zeit wird sie zu einer globalen Ikone. So unterschiedliche Menschen wie Feministinnen in der Weimarer Republik, Nationalisten in Ägypten, Intellektuelle in Kalkutta, Nazi-Schriftsteller in Deutschland, Drag Queens in New York, Toni Morrison oder Beyoncé haben sich auf die antike Königin bezogen. Die Geschichte der Büste ist keine staubige Angelegenheit, sondern steckt voller aufregender Entdeckungen.
»Sebastian Conrad, der international geschätzte Berliner Globalhistoriker, folgt dem Ruhm der ägyptischen Schönheit rund um den Planeten. Ästhetik, Mythos und Interessen fügen sich zu einem großartigen Gesamtbild.«
JÜRGEN OSTERHAMMEL
Eine radikal neue Darstellung, wie die Idee von der »westlichen Zivilisation« unsere Geschichte geformt hat
Washington, Library of Congress. Mehr als ein Dutzend ehrwürdige Männer schauen von oben auf Naoíse Mac Sweeney herab - Moses, Homer und Herodot, Kolumbus, Michelangelo und Beethoven ... Zusammen sechzehn Bronzebüsten, die die Entstehung der "westlichen Zivilisation« repräsentieren sollen.
Doch wo in dieser Erzählung, denkt sich die Historikerin und Archäologin, findet sie als Frau mit Einwanderungsgeschichte ihren Platz?
Deshalb fasst Mac Sweeney den Entschluss, eine andere Geschichte des Westens zu schreiben. Darin tritt Herodot nicht als berühmter »Vater der Geschichtsschreibung« auf, sondern als Migrant, der aus der türkischen Provinz vor seinen Häschern flüchtet. Sie erzählt von einer mächtigen römischen Matriarchin und einem islamischen Gelehrten, einem griechischen Kreuzfahrer und einem Sklavenmädchen im neuen Amerika. Ihre faszinierende Erzählung zeigt, dass das Konzept des »Westens« erfunden wurde zur Rechtfertigung von Ausgrenzung und Rassismus - und bis heute genau dazu dient.
Ein neuer Blick auf Pompeji und die antike Welt
»Kunst und Archäologie haben viel mit Schmerz, Verlust, Tod und Gewalt zu tun, ganz wie viele unserer persönlichen Geschichten - in Pompeji, der Stadt, die 79 n. Chr. vom Vesuv 'lebendig begraben' wurde, ist das deutlicher als anderswo zu spüren.«
Garküchen, Sklavenzimmer, Amphitheater, Villen, Thermen und Tempel - die Ausgrabungen in Pompeji offenbaren uns eine ganze Welt. Doch was hat sie mit uns zu tun? Gabriel Zuchtriegel, der neue Direktor des Weltkulturerbes, legt eindrucksvoll dar, dass verschüttete Altertümer, starre Ruinen und schweigende Bilder uns noch heute verändern können.
»Ein kluges und auf zurückhaltende Weise persönliches Buch«
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Liebeserklärung an die Archäologie«
Frankfurter Allgemeine Zeitung