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Produktbewertungen für Glanz der Ferne von Lorentz, Iny

Vorliegende Bewertungen
Spannend und empfehlenswert
Gast 21.03.2020 13:25
Berlin 1897-1900 : Die Familie Hartung führt immer noch die Tuchfabrik. Leider laufen die Geschäfte teilweise nicht so wie sie sollten. Auch Vicky die Nichte und Cousine der Familie hat es nicht leicht. Sie wird von ihrem Vater, Stiefmutter und den Brüdern nicht so liebevoll behandelt. Vicky‘ Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Die Familie Hartung integriert Vicky immer wie mehr in ihr Familienleben und Vicky wird dann Schlussendlich auch nich sehr hilfreich bezüglich der Tuchfabrik.....

Das Autorenduo Iny Lorenz hat auch mit dem letzten Band der Trilogie ein sehr spannendes Buch geschrieben. Der flüssige und leichte Schreibstil lässt einem schnell durch das Buch kommen. Auch durch die Spannung will man nichtmehr aufhören weiter zu lesen. Die Protagonisten sind wirklich toll gewählt und das Buch kann auch ohne die zwei vorherigen Bände, problemlos gelesen werden.

Eine klare Empfehlung für alle die gerne Historische Romane mögen.
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Spannender Abschluss der Trilogie
Gast 22.03.2020 20:30
Im Mittelpunkt des dritten und finalen Bandes von Iny Lorenz Trilogie um eine Berliner Stoff-Fabrikanten-Familie steht Vicky von Gentzsch, die Nichte des Fabrikbesitzers Theo, Tochter seiner bei deren Geburt verstorbenen Schwester.
Diese zeichnet mit großem Talent und zieht Ende des 19. Jahrhunderts mit Vater, (böser) Stiefmutter, zwei älteren Brüdern und zwei Halbbrüdern nach Berlin, weil ihr Vater Gustav als Beamter dorthin versetzt wurde. In ihrer Familie gilt sie als schwarze Schaf und wird für den Tod ihrer Mutter verantwortlich gemacht.
In Berlin findet sie dann aber Zuflucht bei der Fabrikantenfamilie mit ihrer Großmutter Theresa, ihrer Tante Friederike und ihren Cousinen und Cousins, die sich liebevoll um sie bemühen. Leider gerät sie so aber auch ins Visier deren Widersachers von Tiedern, der unter anderem Vicky für seine Rache an der Fabrikantenfamilie nutzen will, denen er ihren Erfolg nicht gönnt.
Zudem gibt es noch einige Nebenhandlungen und damit verbunden weitere Personen, die es mir anfangs etwas erschwert haben, in die Geschichte hinein zu kommen, da es schon etwas her ist, dass ich den Vorgänger gelesen habe. Aber mit der Zeit ging es, es kommt im Roman auch immer wieder zu kurzen Erläuterungen zur Vorgeschichte und am Ende gibt es ein Personenregister. Dadurch ist das Buch wohl auch gut lesbar, wenn man die vorherigen Bände nicht kennt.
Die Handlungen werden meist sehr anschaulich beschrieben, oft kann man sich beim Lesen richtig vorstellen, wie das Ganze auf einer Theaterbühne dargestellt werden würde.
Dinge, die für diese Zeit neu oder typisch waren, spielen immer wieder eine Rolle, wie das Automobil oder die Badekarren am Strand und so erfährt man auch mehr über das Leben in dieser Zeit, insbesondere das der Frauen. Diese hatten viel weniger Rechte als Männer, wobei der Roman auch einige Frauen vorstellt, die sich damit nicht abgefunden haben und sehr wohl etwas zu sagen haben. Dies gilt besonders für die Frauen in der Fabrikantenfamilie, aber besonders für Bettina von Baruschke. Vom Leben der einfacheren Menschen und allgemein der Stadt Berlin um die Jahrhundertwende bekommt man allerdings recht wenig mit, da so gut wie alle Handlungsstränge sich um Menschen aus höheren Schichten drehen.
Meine liebsten Charaktere waren die Protagonistin Vicky, die sich ihre Leidenschaft für's Zeichnen nie nehmen lässt und auch den Mut in schwierigen Situationen nicht verliert und ihre Großmutter Theresa, die die Familie zusammenhält und auf die immer Verlass ist.
Gerne empfehle ich das Buch allen, die historische Romane mit starken Frauenfiguren mögen.
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