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Der «Atlas des Dazwischenwohnens» befasst sich mit dem Wohnen vor der Wohnungstür, in und um das Haus herum und auf der anderen Strassenseite, also mit den sogenannten Komplementärräumen, die unsere private Wohnfläche erweitern. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dabei partizipativ in die Wohnforschung mit eingebunden. Mittels fotografischer Streifzüge wird aus ihrer Sicht die Bedeutung des Wohnens ausserhalb der eigenen vier Wände dargelegt. Die Forschungsarbeit versteht sich als Plädoyer dafür, der «Lust des Hinauswohnens» mehr Raum zu geben. Die gegenwärtige Diskussion um eine Reduktion der Wohnfläche pro Person und die damit verbundene Auslagerung von Tätigkeiten aus der Wohnung in den halböffentlichen und öffentlichen Bereich verleiht diesem Buch grosse Aktualität. Auch ist das allgemeine Interesse an den Themen Wohnumfeld, Zwischenraum und Quartiersinfrastruktur vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie, des Klimawandels und des Phänomens von städtischen Hitzeinseln stark gewachsen. Die sechs in dem Band vorgestellten Fallstudien in der Schweiz und in Deutschland sind ein praxisorientiertes Werkzeug zur Schaffung neuer Komplementärräume für Planerinnen, Bauträgerschaften und Architekten.

Ab CHF 33.15

Die Begriffe Aufstockung und Stahlbau sind seit jeher eng miteinander verbunden. Die enorme Leistungsfähigkeit von Stahl ermöglichte seit seiner Einführung als Baustoff vor mehr als 100 Jahren Konstruktionen von ungeahnter Leichtigkeit und Spannweite und stellte tradiertes Bauwissen infrage. Das vertikale «Weiterbauen» historistischer Ordnungsprinzipien zu Beginn des 20. Jahrhunderts konnte durch den Stahlbau überhaupt erst verwirklicht werden. Die Aufstockung steht dabei exemplarisch für ein Spannungsverhältnis zwischen technischem Fortschritt und architektonischem Ideal. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wiederum diente die Zurschaustellung stählerner Konstruktionen der Loslösung vom Bestand. Mit der Jahrtausendwende schliesslich führte die Wiederentdeckung der Metamorphose von Bauwerken zurück zu Konzepten der Reformierung und Prinzipien der Komplettierung. Dieses neue Buch des Instituts für Konstruktives Entwerfen an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften präsentiert ein interdisziplinäres Projekt von Architekten, Ingenieuren und Studierenden, das eine einzigartige, bislang wenig beachtete Thematik des Bauens untersucht und theoretische und bautechnische Grundlagen erarbeitet.

Ab CHF 25.50

Grossformatige Baupläne sind ein elementares Werkzeug im architektonischen Prozess - und doch gibt es keine Literatur dazu. Dies will der vorliegende Band gründlich ändern. In jahrelanger Arbeit sind am Lehrstuhl Annette Spiro an der ETH Zürich Ausführungspläne aus vielen Jahrhunderten, zu den unterschiedlichsten Bausparten und in mannigfaltigen Darstellungstechniken gesammelt und kategorisiert worden. Nun werden die Highlights dieser Kollektion als Buch präsentiert, ergänzt durch ein Dutzend Essays renommierter Autoren, die verschiedene Aspekte des Themas aufarbeiten. Das Spektrum der Pläne reicht von einer Darstellung der Hauptfassade des Kölner Doms von 1280 über einen Renaissanceplan für den Petersdom in Rom und Gartenpläne Gustav Ammanns für die Schweizerische Landesausstellung 1939 bis zu Plänen von Le Corbusier, Alvar Aalto, Peter Zumthor und Herzog & de Meuron. Bei uns weniger Bekanntes wie etwa die Ornamentik indischer Ingenieurpläne rückt die kulturelle Prägung der Plandarstellung in den Fokus. Jeder Plan wird auf einer Doppelseite präsentiert, einige sogar auf Ausklapperseiten; zu jedem gibt es ein Detail in Originalgrösse und eine ausführliche Katalogangabe. Gruppiert sind die Baupläne nach Gattungen oder Darstellungsverwandtschaften.

Ab CHF 102.85
Baukultur im Sinne einer gebauten Umwelt umgibt uns, prägt uns, ist ein Spiegelbild unserer Zeit und unserer Gesellschaft, sie bewegt und ermöglicht Identität. Gerade die Schweiz steht dabei vor grossen Herausforderungen: Der Schutz der Landschaft vor weiterer Zersiedelung, der Ausbau der Infrastruktur oder der sorgfältige Umgang mit unserem Kulturerbe sind zentrale Aufgaben, die eine kompetente und differenzierte Betrachtung erfordern. Das Wissen um die Bedeutung der Baukultur muss also Teil unserer Allgemeinbildung werden und seine Vermittlung bereits in der Schule einsetzen. Mit «Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung» präsentiert der Verein Archijeunes nun ein Buch, das zu einem Standardwerk der Wissensvermittlung zu diesem wichtigen Thema werden kann. Ein grosser Kreis von in der Fachwelt höchst angesehenen Autorinnen und Autoren trägt diese Elemente aus verschiedenen Disziplinen wie beispielsweise Architektur, Denkmalpflege, Konstruktion, digitales Bauen, Gebäude und Technik, Energie und Umwelt, Landschaft, Raumplanung, Verkehr, Projektentwicklung und Städtebau zusammen. Andere Texte zu historischen und soziologischen Aspekten reflektieren, was einer weiter gefassten baukulturellen Allgemeinbildung implizit ist oder sein sollte. Die Beiträge sind in einen Gesamtzusammenhang eingebettet und jeweils mit weiterführender Literatur ergänzt. So bietet das Buch eine breite Grundlange für den Schulunterricht und Orientierung für Laien.
Ab CHF 33.15

Das Entwerfen von Gebäuden basiert immer auf einem Wissen über Typologien. In drei Grundlagentexten unter den thematischen Überschriften «Tektonik», «Typus» und «Topos» hat Andreas Lechner sein eigenes profundes typologisches Wissen zusammengetragen. In jedem der drei Kapitel betrachtet er vier der insgesamt zwölf Typologien Theater, Museum, Bibliothek, Staat, Büro, Freizeit, Religion, Einzelhandel, Fabrik, Bildung, Kontrolle und Krankenhaus. Die insgesamt 144 ausgewählten Beispiele aus einer Vielzahl klassischer Entwürfe und Bauten erläutern die Grundlagen kollektiven Wissens der Architektur, mit dem sich in den transformativen Prozessen der Entwurfsarbeit stets neue Verbindungslinien ziehen lassen. 2018 erstmals erschienen, kommt das Buch nun in einer umfassend überarbeiteten Neuauflage. Es offeriert eine Gebäudelehre, die mit der Komposition als ästhetischer Festlegung der architektonischen Form einen Entwurfsaspekt betont, der - vor Fragen nach Funktion, Zweck und Atmosphäre - Zeiten und Nutzungszyklen überdauern kann. Es versammelt herausragende Referenzen für die kulturelle Dimension des Bauens und ist damit weit mehr als eine reine Planungshilfe. Alle Beispiele sind mit Ansichten, Schnitten und Grundrissen illustriert, die für optimale Vergleichbarkeit neu gezeichnet wurden. Eine neu eingefügte Auswahl von Diplomarbeiten von Studierenden der TU Graz verdeutlichen Andreas Lechners Lehr- und Entwurfsansatz zusätzlich.

Ab CHF 51.00
In Zürich, Genf und Basel entstanden in den vergangenen Jahren international beachtete Bauten von Genossenschaften. Was aber, wenn eine Familie aufgrund glücklicher Umstände Land besitzt und ausreichend Mittel, um zu bauen? Und was, wenn es keine Villa mit Pool und Parkanlage werden soll, sondern ein Vermächtnis für die nächsten Generationen und eine Handreiche an die Gesellschaft? - Es wurde ein Neubau mit 50 Wohnungen, Gewerbe, Gemeinschaftsräumen, Sauna, Jokerzimmern, Werkstatt, zusammenhängenden Balkonen, autoarm, orientiert an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft, mit Beeten, Pizzaofen, Grillstelle und einem Innenhof als Begegnungsort. Die Winterthurer Familie Hagmann hat diesen Schritt gewagt und seit Frühjahr 2018 wohnen 122 Menschen im Hagmann-Areal. Das bunte Lesebuch gibt Einblicke in die Entstehung dieses aussergewöhnlichen Wohnbauprojekts. Es möchte all jenen Mut machen, die sich auch die Frage stellen, wie sie ein Haus bauen könnten.
Ab CHF 34.00

Vor dem Hintergrund langjähriger Praxis als Architekt, Urbanist und aus der Beschäftigung mit grundlegenden Themen seines Berufs heraus geht Stefan Kurath in diesem grossen Essay den Fragen nach, weshalb die Stadt ist, wie sie ist, und welchen Anteil Architektinnen und Architekten an diesem Zustand haben oder nicht haben. Architekturschaffende haben meist klare Vorstellungen davon, wie eine «richtige Stadt» und «gute Architektur» auszusehen haben. Betrachtungen heutiger Stadtlandschaften offenbaren jedoch eine deutliche Diskrepanz zwischen diesen Vorstellungswelten und den Stadtwirklichkeiten. Aufbauend auf Beispielen von Planungen aus dem europäischen Raum beschreibt Kurath hier eine Wirkungsgeschichte architektonischen Tuns. Er thematisiert und kritisiert darin Verkürzungen in Theorie, Geschichte und Praxis und zeigt die Notwendigkeit eines verstärkt realitätsbezogenen Denkens auf, um Realisierungschancen architektonischer und städtebaulicher Ideen zu verbessern. Er untermauert die These, dass der politische Wert von Architektur nicht einzig in sich selbst besteht, sondern ebenso sehr im kritischen und proaktiven Denken und Handeln von Architektinnen und Architekten. Aus seiner Sicht gelungene Beispiele wie Gion A. Caminadas Beiträge zur Erneuerung des Dorfes Vrin, Luigi Snozzis Planungen und Bauten für Monte Carasso, Peter Zumthors Therme Vals oder die Planungen von Feddersen & Klostermann für Lausanne West, wie auch die langfristige Auswirkungen der IBA Emscher Park, aktuelle Entwicklungen im Bregenzerwald oder Transformation des Wiener Westgürtels dienen ihm dabei als Anschauungsmaterial.

Ab CHF 30.60

Seit über 50 Jahren ist Friedrich Achleitner nicht nur als Literat, sondern auch als Architekturtheoretiker, -historiker und -kritiker tätig und nimmt damit eine bis heute unbestrittene Vorreiterrolle in der österreichischen Architekturrezeption und -geschichtsschreibung ein. 'Friedrich Achleitner. Wie entwirft man einen Architekten?' ist eine Sammlung von Texten, die von den frühen 1960er-Jahren bis zur Gegenwart entstanden sind und jeweils einen Architekten oder eine Architektin behandeln. Dabei steht nicht ein einzelnes Bauwerk, sondern die grundsätzliche architektonische Haltung der Porträtierten und deren Bedeutung im jeweiligen historischen Zusammenhang im Vordergrund. Gespeist aus einem reichen Wissensfundus widmet sich Achleitner mit scharfem, eigenständigem Blick der baulichen Realität und porträtiert mit hoher literarischer Qualität und grossem Sprachwitz Akteure der österreichischen Architektur, erweitert um internationale Protagonisten von der Zwischen- und Nachkriegsavantgarde bis zur Gegenwart.

Ab CHF 25.50