Ulrich F. Zwygart kritisiert den homo oeconomicus, das Modell individueller Rationalität, und stellt diesem das Ideal der kollektiven Rationalität gegenüber. Im ersten Teil stellt er zwölf bekannte Manager vor wie Dick Fuld, Marcel Ospel, Fred Goodwin oder Jon Corzine und analysiert deren Entscheidungen aufgrund von neurologischen, sozial- und kulturwissenschaftlichen sowie ökonomischen Erkenntnissen. Dabei werden die irrationalen Einflusskräfte, welche die Rationalität gefährden, eindrücklich dargestellt. Diese E-Fallen sind u. a. Egomanie, Erotik, Erfahrungen, Emotionen, Eindimensionalität, Erfolge, Erfüllungsgehilfen und Enthaltung. Im zweiten Teil stellt er die Frage, wie die Verantwortung wahrgenommen wird. Ulrich F. Zwygart liefert als Manager für Manager einen wesentlichen, überraschenden und zum Nachdenken anregenden Beitrag zur Krise der Finanzwirtschaft, basierend auf einem interdisziplinären Ansatz, der zu einer neuen Sicht auf das Management führt.
Während des Kalten Kriegs traf die Schweiz Widerstandsvorbereitungen für den Fall einer Besetzung durch den kommunistischen Ostblock. Die Vorbereitungen waren streng geheim und nur einem kleinen Personenkreis bekannt. Gewöhnliche Männer und Frauen aus der Zivilbevölkerung - Hausfrauen, Akademiker, Handwerker - waren bereit, im Besetzungsfall Widerstand zu leisten. Sie verstanden sich nicht als militärisches, sondern als politisches Rückgrat der Landesregierung. Davon war jedoch nicht die Rede, als diese Vorbereitungen 1990 publik wurden. Vielmehr dominierte in den Medien das Bild einer 400 Mann starken bewaffneten Geheimtruppe, die eine Gefahr für den Staat darstellte. Fortan stand «Projekt 26» (P-26) für einen der grössten innenpolitischen Skandale der neueren Zeit. Auf Basis von Hunderten von schriftlichen und mündlichen Quellen ist es Titus Meier gelungen, die Puzzleteilchen dieser Aktion zu einem Ganzen zusammenzufügen.