Von Andy Warhol entdeckt, als Stilikone und Talkgast verehrt, ist Fran Lebowitz in den USA eine Kultfigur. Mit der Netflix-Serie «Pretend It's a City» ihres Freundes Martin Scorsese wird sie weltweit gefeiert. Lebowitz' Ruhm begru¿ndet aber hat ihr Schreiben, das sie als ebenso aufmerksame wie weise Beobachterin der Menschen und ihres Alltags zeigt.
Unglaublich komisch, immer u¿berraschend, mit zeitloser Eleganz, aphoristischem Sprachwitz und laserscharfer Satire schreibt sie u¿ber Allgemeinstes, «Dinge», «Orte», «Pflanzen», «Ideen», vor allem aber u¿ber Menschliches, ob «Leute», «Affären», «Benehmen» oder auch «Kinder: pro oder contra?». Vielleicht kann nur die Welthauptstadt New York so eine Beobachtungsgabe hervorbringen. Denn alle unsere Fragen und Probleme - Selbstoptimierung, Ko¿rperkult, Kindererziehung, unbezahlbare Wohnungen, Eitelkeit und gnadenlose Angeberei als Karrierebooster etwa - sind dort schon immer so virulent wie heute u¿berall: «Ein Salat ist keine Mahlzeit, sondern ein Lebensstil.» - Diese Autorin kennt die Menschen und vor allem ihre Schwächen, ihre grandiosen Texte sind nichts weniger als ein Sittenbild unserer Zeit, pointierte Weltweisheit: cool und treffsicher, bo¿se und lustig.
Arriving in New York over fifty years ago, Fran Lebowitz made her name as a columnist on Andy Warhol's Interview magazine, before publishing two bestselling volumes of essays, Metropolitan Life and Social Studies, which are collected in The Fran Lebowitz Reader. She is one of America's most insightful social commentators, a sought-after public speaker, style icon, wit and flaneur. Fran Lebowitz has collaborated with Martin Scorsese on two documentaries: the film Public Speaking in 2010, and the limited series, Pretend It's a City in 2021. Lebowitz lives in New York City, as she does not believe that she would be allowed to live anywhere else.