Krimigrößen wie Christine Brand, Silvia Götschi, Gabriela Kasperski, Philipp Gurt, Christof Gasser, Kaspar Wolfensberger und Peter Weingartner gehören zu den erfolgreichsten Autorinnen und Autoren der Schweiz, ihre Bücher stehen regelmäßig ganz oben auf den Bestsellerlisten. In diesem Jahr machen sie ihren Leserinnen und Lesern ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk: exklusive Erzählungen, mal feierlich, mal düster, immer spannend und nur hier in einem Band versammelt. Ein Zürcher Polizist erfährt beim Weihnachtsessen mit einem berüchtigten Verbrecher die Wahrheit über den größten Kunstraub der Schweiz, im Kanton Luzern sackt ein Priester mitten in der Mitternachtsmesse in sich zusammen, im Churer Rheintal wird einer tot im Beichtstuhl aufgefunden, und im Goms tropft Blut in den Neuschnee. Auch wenn es mitunter besinnlich zugeht, von friedlichen Weihnachtstagen kann wirklich keine Rede sein!
Die Schweiz: Ein Land mit vier Amtssprachen und schier unendlichen Möglichkeiten. Da wird gemordet, gerächt, gestohlen und gemauschelt. In 23 Geschichten berichten Autorinnen und Autoren vom kriminellsten Pflaster der Schweiz, einem Mann, der vom Himmel fiel, einer Flaschenpost im Meer und einem Raubüberfall nach Genfer Art.Ihre blutige Spur führt von Basel nach Graubünden und von St. Gallen über Zürich bis ins Wallis, in die Waadt und ins Tessin - überall lauert das Verbrechen. Und am Ende landet jeder Verbrecher vor dem Richter oder seinem Henker. Oder etwa doch nicht?
Nach dem Mord an einem Generaldirektor der Zürcher Investment Bank ermittelt die Polizei in alle Richtungen. Kurz darauf wird ein zweites Mitglied der Geschäftsleitung am Hauptsitz der Bank getötet. Verzweifelt bittet deren Verwaltungsratspräsident Philipp Humboldt um Hilfe. Er soll mit seinem Freund Armand Muzaton, Leiter der Kriminalpolizei, den Mörder fassen - und die Bank retten. Doch der Täter ist ihnen stets einen Schritt voraus, die Geschäftsleitung wird weiter dezimiert. Und dann wird auch Philipp niedergeschlagen ...
Massimo Capaul hat seiner Ziehtochter Lisa versprochen, mit ihr Ski zu fahren. Und was man einer Sechsjährigen verspricht, muss man halten! An der Talstation der Furtschellas-Bahn in Sils Maria herrscht gähnende Leere: Das Wetter ist umgeschlagen. Auf der Piste sehen Capaul und Lisa kaum mehr die eigenen Skispitzen. Doch ehe Capaul einen Rückzieher machen kann, ist Lisa schon hinter der ersten Bergkuppe verschwunden, und ihm bleibt nichts anderes übrig, als ihr mit zittrigen Knien hinterherzurutschen. Es kommt, wie es kommen muss: Die Sicht wird immer schlechter, Capaul und Lisa verirren sich. Zum Glück entdecken sie nur wenig später eine abgelegene Hütte, in der sie auf besseres Wetter warten. Es gibt Wolldecken der Schweizer Armee, einen Vorrat an Kerzen und Holz. So weit, so idyllisch. Bis Lisa anfängt, neben der Hütte eine Höhle zu graben - und eine Hand findet. Capaul will sich gar nicht ausmalen, was der Schnee noch alles verborgen hält! Schließlich hat er während seiner kurzen Karriere als Polizist im Oberengadin nicht nur einmal sein außergewöhnliches Talent unter Beweis gestellt, in ungelöste Mordfälle zu geraten ...