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Luchterhand Literaturverlag

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Bild zu Sommergelächter von Hohler, Franz
Lebensklug und voller Lust am Leben: Die gesammelten Gedichte Franz Hohlers sind auf der Suche nach dem kostbaren, flüchtigen Wesen der Zeit.Fast fünf Jahrzehnte umspannt Franz Hohlers hier vollständig versammeltes lyrisches Werk. Eine bunte Sammlung aus Naturgedichten, Sprachspielen, "Verlesern" und lebensklug leichten Gedanken, die vor allem eines immer wieder neu zu erfassen versuchen: dieses kostbare, furchtbar flüchtige, aber auch abgründig komische Wesen der Zeit. In Franz Hohlers Gedichten scheint nicht nur das Voranschreiten der Jahre und Jahrzehnte auf, sondern eine ganze Biographie.

Ab CHF 24.25
Bild zu Eine Liebe, in Gedanken von Bilkau, Kristine
"Eine Liebe, in Gedanken" erzählt von Liebe und Lebenslügen, von den Hoffnungen und Träumen der im Krieg geborenen Generation, vom Gefühl des Aufbruchs und Umbruchs der Sechziger Jahre. Kristine Bilkau hält uns einen Spiegel vor: Wie viel Intensität, Risiko und Schmerz lassen wir zu, wenn es um unsere Gefühle und Beziehungen geht?Hamburg, 1964. Antonia und Edgar scheinen wie füreinander gemacht. Sie teilen den Traum von einer Zukunft fern von ihrer Herkunft. Im Krieg geboren und mit Härte und Verdrängung aufgewachsen, wollen die Welt kennenlernen, anders leben und lieben als ihre Eltern. Edgar ergreift die Chance, für eine Außenhandelsfirma ein Büro in Hongkong aufzubauen. Toni soll folgen, sobald er Fuß gefasst hat. Nach einem Jahr der Vertröstungen löst Toni die Verlobung. Sie will nicht mehr warten und hoffen, sondern endlich weiterleben.Tonis und Edgars Leben entwickeln sich auseinander, doch der Trennungsschmerz zieht sich wie ein roter Faden durch beide Biographien. Toni lebt in dem Konflikt zwischen ihren Idealen von Freiheit und Unabhängigkeit und dem Wunsch, sich zu binden, um Edgar zu vergessen. Fünfzig Jahre später, nach dem Tod ihrer Mutter fragt sich Tonis Tochter: War ihre Mutter gescheitert oder lebte sie, wie sie es sich gewünscht hat: selbstbestimmt und frei? Wer war dieser Mann, den sie nie vergessen konnte? Die Tochter will ihm begegnen, ein einziges Mal.

Ab CHF 24.25
Bild zu Was ich von ihr weiß von Andrea, Jean-Baptiste
Der sensationelle Romanerfolg aus Frankreich: Die Geschichte eines Paares, das gegen die Konventionen der Zeit kämpft. 'Ein zauberhaftes Buch über eine unerschütterliche Liebe.' Le Figaro Magazine. Lieblingsbuch der Buchhändler*innen in Frankreich. Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt.

'Über manches, was uns fehlt, kommen wir nie hinweg.' Im großen Spiel des Schicksals hat Mimo - Michelangelo Vitaliani - die falschen Karten gezogen. In Armut geboren, wird er als kleiner Junge zu seinem Onkel nach Italien gegeben, um das Handwerk eines Bildhauers zu erlernen. Dort, in dem kleinen ligurischen Dorf Pietra d'Alba, begegnet er Viola, Tochter aus gutem Hause und jüngstes Kind der Orsinis, einer angesehenen Adelsfamilie. Viola scheint vom Glück begünstigt zu sein, doch sie ist eine junge Frau, die nicht in die Zeit passt. Sie will 'fliegen' - auf eigenen Beinen stehen, aus dem engen gesellschaftlichen Korsett ausbrechen, das für eine Frau ihres Standes nur die Ehe vorsieht. Von ihrer ersten Begegnung an durchleben Viola und Mimo Seite an Seite die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, den Aufstieg des Faschismus und die Unruhen der Weltkriege. Er, der ungewöhnlich kleine Bildhauer, wird ein von der Elite gefeierter Künstler; sie versucht unermüdlich, ihre Träume als emanzipierte Frau zu verfolgen. Beide werden sich immer wieder verlieren und finden, als Verbündete oder Gegner, ohne ihre Freundschaft jemals aufzugeben. Aber was nützt Mimo aller Ruhm, wenn er Viola am Ende doch ziehen lassen muss?
Ab CHF 28.50
Bild zu Halbinsel von Bilkau, Kristine
Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025!
Ein Haus am Wattenmeer. Eine Mutter und ihre Tochter. Und der Versuch einer Annäherung zwischen den Generationen. Für Leser*innen von Judith Hermanns 'Daheim', Anne Rabe 'Die Möglichkeit von Glück', Daniela Krien 'Die Liebe im Ernstfall'und Elizabeth Strout 'Am Meer'.

Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter die Verkörperung von Hoffnung, Sinn und Zukunft. Doch auf einer Tagung, während eines Vortrags kippt Linn um, Kreislaufzusammenbruch, Erschöpfung. Annett holt sie für eine Woche zu sich nach Hause, ans Meer, nahe Husum. Aus einer werden zwei, dann drei Wochen, dann Monate. Zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, scheint Linn mit Mitte Zwanzig an einem Nullpunkt. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen. Die eine muss die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen lernen.Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus - die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.
Ab CHF 28.50
Bild zu Denn es will Abend werden von Enquist, Anna
Wie lebt man weiter nach einer traumatischen Erfahrung? Der Abstand zwischen Menschen, die sich lieben, die guten Absichten, die stillen Verwünschungen und missglückten Annäherungen - all das beschreibt Anna Enquist meisterhaft in ihrem neuen Roman. Nach einer traumatischen Erfahrung findet das Ehepaar Carolien und Jochem keinen Trost mehr im anderen, sie ziehen sich zurück, kapseln sich ab, kämpfen allein mit ihrer Angst und Wut. Ihre Freunde Hugo und Heleen, die das Unglück miterlebt haben, reagieren mit Verdrängung und Flucht. Sie schämen sich, weil sie einander nicht helfen konnten, aber sie reden nicht darüber. Und das Streichquartett, das den vier Musikern stets Freude bereitet und über vieles hinweggeholfen hat, gibt es nicht mehr. Doch als Carolien nach Shanghai aufbricht, wo Hugo einen neuen Job angenommen hat, empfindet sie zum ersten Mal nach langer Zeit wieder so etwas wie Freiheit und sogar Glück. Allmählich scheint Licht ins Dunkel zu dringen ... Ein vollkommen eigenständiger Roman der großen niederländischen Autorin, der dort einsetzt, wo ihr letzter Roman »Streichquartett« ein dramatisches Ende nimmt.

Ab CHF 26.25
Bild zu Fremde am Pier von Aw, Tash
»Wir wollen, dass der Fremde einer von uns ist, jemand, den wir verstehen können.« Tash Aw erzählt mit Blick auf seine malaysisch-chinesische Familie eine zutiefst persönliche Geschichte des modernen Asiens.

Vielleicht beginnt alles an der Universität in England. Da sitzt er beim Lunch inmitten von Kommilitonen, die ihren Stammbaum Generation um Generation herunterbeten können. Und er? Weiß nicht einmal genau, wo seine Großmutter aufgewachsen ist. Tash Aw macht sich auf die Suche, und was er findet, ist nichts weniger als der Kontinent, den er in sich trägt. Von einer Taxifahrt durch das heutige Bangkok über die Besuche bei Kentucky Fried Chicken im Kuala Lumpur seiner Kindheit bis zu den gefährlichen Bootsüberfahrten von China nach Malaysia, die seine Großväter in den Zwanzigerjahren antraten. Aw verwebt die Geschichten seiner Vorfahren mit seinen eigenen Erfahrungen, malt Bilder von ländlichen Dörfern und Nachtclubs in Megacitys. Er zeigt die schwindelerregende Vielfalt von Sprachen, Dialekten und Slangs und zeichnet damit das komplexe und lebendige Porträt Asiens.
Ab CHF 26.25
Bild zu Das Institut von Haller, Christian
Die Welt in all ihrer Brüchigkeit: Der Schweizer Buchpreisträger Christian Haller erzählt vom Lebensweg eines jungen Mannes inmitten der turbulenten 70er Jahre.

Als der idealistische Thyl Osterholz sich nach dem Studium beim einflussreichen "Institut für Soziales" um einen Aushilfsjob bewirbt, ahnt er nichts von dem steilen Aufstieg, der ihm bevorsteht: Schnell darf er Kongresse zu Ernährungspolitik und Atomkraft organisieren, reist in die USA und knüpft Kontakte in die Zirkel der Macht. Es sind die 70er Jahre, das Jahrzehnt der Ölkrise und des Club of Rome, in dem der Boom der Nachkriegszeit endet und den westlichen Staaten dämmert, dass es ewiges Wachstum und grenzenlosen Ressourcenverbrauch nicht geben kann. Doch hinter der glänzenden Fassade des Instituts, Treffpunkt internationaler Berühmtheiten, tobt ein gnadenloser Machtkampf, in dem sich alle Gewissheiten auflösen und Thyl selbst bald zum bloßen Spielball zu werden droht. Als schließlich sein Förderer, der Institutsleiter Lavetz, zu immer fragwürdigeren Mitteln des Machterhalts greift, muss Thyl entscheiden, wo er eigentlich steht...
Ab CHF 26.25
Bild zu Franz Hohler & friends von Hohler, Franz
Das Lob der Freundschaft: Bestsellerautor Franz Hohler im Spiegel seiner Weggefährt*innen. »Franz Hohler ist ein genauer Beobachter mit einem großen Herzen.« Rafik Schami

Franz Hohler wäre nicht der, der er ist, ohne die Menschen, denen er in seinem Leben begegnet ist. "Franz Hohler & friends" versammelt persönliche Porträts von Weggefährtinnen und Weggefährten, die einen großen Einfluss auf den Menschen und den Künstler Franz Hohler hatten - von Wolf Biermann über Friedrich Dürrenmatt und Dieter Hildebrandt bis Gardi Hutter, Peter Härtling und Mani Matter. Es sind Porträts in Form von kurzen Erzählungen, Liedern, Gedichten, Hymnen oder Abschieden, sie erfassen die Porträtierten gleichsam mit einem Seitenblick, sind Schnappschüsse voller Sympathie und Gespür für die Gemeinsamkeiten. In ihnen scheinen immer wieder die großen Themen Franz Hohlers auf, die Sprache und die Musik, der Sinn des Unsinns und die Abgründe des Alltags, das politische Engagement in bewegten Zeiten. So entwerfen sie wie ganz nebenbei auch das Porträt des Porträtierenden - von Franz Hohler selbst.
Ab CHF 28.50
Bild zu Tun, was getan werden muss von MacLeod, Alexander
Die literarische Entdeckung aus Kanada. - »MacLeods Gabe, ganze Leben in wenigen Seiten zu verpacken, macht Alice Munro Konkurrenz.« Quill & Quire

Ein Paar trennt sich nach vielen Jahren. Nur Gunther ist noch da, das Kaninchen, das sie trotz aller Differenzen verbindet. Eine junge Familie erfährt aus den Nachrichten, dass der nette Mann, der vor zwei Jahren im Motelzimmer neben ihnen wohnte, ein Serienmörder ist. Ein Frequent Flyer stiehlt am Flughafen Gepäckstücke, um für kurze Zeit in das Leben Fremder zu schlüpfen. Aufrüttelnd, mitreißend und bestechend kraftvoll erzählt O.-Henry-Preisträger Alexander MacLeod in diesen acht Geschichten von Gewissheiten, die in Wanken geraten. Von Spannungen, die unter der Oberfläche eines jeden Lebens aufbrechen. Von Momenten, in denen sich unabwendbar Wahrheiten offenbaren. »Eine brillante Erzählsammlung: Jede Geschichte hat das Gewicht eines Romans.« The Economist
Ab CHF 29.35
Bild zu Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne von Stanisic, Sasa
Was wäre, wenn man nicht diese eine Entscheidung getroffen hätte, sondern jene andere? Was wäre, hätte man der Erwartung getrotzt? Und dann ist da trotzdem die Furcht, feige gewesen zu sein, zu lange gezögert und etwas verpasst zu haben, ein besseres Ich, ein größeres Glück, die lustigeren Haustiere und Partner. SaSa StaniSic führt uns an Orte, an denen das auf einmal möglich ist: den schwierigeren Weg zu gehen, eine unübliche Wahl zu treffen oder die eine gute Lüge auszusprechen. So wie die Reinigungskraft, die beschließt, mit einer Bürste aus Ziegenhaar in der Hand, endlich auch das Leben in die eigenen Hände zu nehmen. So wie der Justiziar, der bereit ist zu betrügen, um endlich gegen seinen achtjährigen Sohn im Memory zu gewinnen. Und so wie der deutsch-bosnische Schriftsteller, der zum ersten Mal nach Helgoland reist, nur um dort festzustellen, dass er schon einmal auf Helgoland gewesen ist. Am besten wäre ja, man könnte ein Leben probeweise erfahren, bevor man es wirklich lebt.
Ab CHF 28.50
Bild zu Das dritte Königreich von Knausgård, Karl Ove
Etwas ist in Bewegung in der Welt, es ist, als würde sie heimgesucht - aber von was? Und warum?

Die Tage sind endlos lang in diesem Sommer in Norwegen, und die Hitze ist schier unerträglich. Die Welt scheint irgendwie still zu stehen, und als Erstem fällt dies Syvert, dem Bestatter, auf. Immer mehr Tage vergehen, ohne dass Todesfälle gemeldet werden. Wie kann das sein? Viele Fragen hat auch die neunzehnjährige Line, die sich in Valdemar, den Frontmann einer sagenumwobenen Band, verliebt. Sie wird in eine geheime, faszinierende Welt hineingezogen, die sie aber auch ängstigt und an die Grenzen des Verstehbaren bringt. Dies wiederum hat sie mit dem Polizisten Geir gemeinsam, der in einem makabren Dreifachmord ermittelt und über die vermeintlich abwegige Theorie, die er am Ende aufstellt, mit niemandem sprechen kann. Ist es letztlich die fragile Künstlerin Tove, die mehr versteht als die anderen? Sie erschafft Bilder, die von den untergründigen Strömungen aus Sexualität und Tod in den Volksmärchen inspiriert sind. Eines Tages hört sie eine Stimme, die zu ihr spricht - und ihr etwas abverlangt. "Das dritte Königreich" ist Teil der großangelegten Romanreihe "Der Morgenstern", die Leser und Kritikerinnen in der ganzen Welt begeistert. Auslöser der Geschichte ist das plötzliche Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel. Unter diesem Stern leben die Menschen ihre Leben wie früher, während sich die Welt um sie herum langsam verändert. Es geht um das, was wir nicht verstehen, um das große Drama, betrachtet durch die Linse des kleinen Lebens, und es geht darum, was geschieht, wenn die dunklen Kräfte in der Welt freigesetzt werden
Ab CHF 32.75
Bild zu Das Trio von Hedman, Johanna
Drei Freunde in ihren Zwanzigern: Thora, Hugo und August. Sie stammen aus verschiedenen Welten. Aber in zwei magischen Sommern erleben sie eine Liebe fürs Leben. Thora, einzige Tochter einer charismatischen Stockholmer Industriellenfamilie. August, angehender Künstler, seit Jahren ihr bester Freund und manchmal auch mehr. Hugo, gleichermaßen fasziniert wie verängstigt von dieser neuen und privilegierten Welt, in die er unvermittelt als Untermieter von Thoras Eltern gestoßen wird. Bald sind die drei unzertrennlich und verbringen jede wache Minute miteinander: in Cafés, auf Radtouren, in Paris, London, Berlin. Unter der Oberfläche lauern starke Gefühle; Themen wie Identität, Klasse und Liebe brechen auf. Das fragile Gleichgewicht zwischen ihnen droht schon bald zu zerbrechen, aber noch ist alles in der Schwebe, noch ist alles möglich. Das Trio ist ein glänzendes literarisches Debüt: zugänglich und präzise, subtil und elegant. Es erzählt von der Jugend und ihren Aufbrüchen, aber auch von Themen, die zeitlos sind: dem Gefühl der Entfremdung wie auch dem Verlangen nach Zugehörigkeit und Verbundenheit.
Ab CHF 26.25
Bild zu Schaut, wie wir tanzen von Slimani, Leïla
Der neue große Roman des literarischen Weltstars Leïla Slimani. Die faszinierende Fortsetzung des Bestsellers »Das Land der Anderen«.
Eine junge Ärztin - und die Sehnsucht einer ganzen Generation nach einem neuen Leben.

Wie viel Aufbruch ist möglich? Wie frei darf sie sein? Im Sommer 1968 kehrt Aïcha Belhaj nach vier Jahren Medizinstudium in Straßburg nach Marokko zurück. In Frankreich gehen die Studenten auf die Straße, von den Barrikaden tönt der Ruf nach gesellschaftlicher Veränderung. Doch in ihrer Heimat trifft die angehende Ärztin auf eine erstarrte Welt. Die Farm von Aïchas Vater floriert zwar, die Familie allerdings ist zerrissen. Ihr Bruder Selim verschwindet in einer Hippiekommune an der Küste und versinkt im psychodelischen Drogenrausch. Wie soll Aïcha sich behaupten in einem Land, in dem bisher nur Männer Ärzte sind und das von einem autoritären König regiert wird? Am Abend der Mondlandung begegnet sie in einer Strandbar bei Casablanca einem Wirtschaftsstudenten, den alle nur »Karl Marx« nennen. Er ist Teil einer intellektuellen Jugend, die das Land erneuern möchte. Kann Aïcha mit ihm ihren Traum von einem unabhängigen Leben verwirklichen?
Ab CHF 26.25
Bild zu Unzustellbare Briefe von Mitgutsch, Anna
Sie faszinieren - im Guten wie im Schlechten. Anna Mitgutsch schreibt Porträts außergewöhnlicher Menschen: In Briefform ergründet sie Bruchstellen im Leben, zeichnet fein ziselierte Psychogramme und schildert das Unausgesprochene in vergangenen Beziehungen. Die Großmutter im Böhmerwald, die erste große Liebe im Amerika der Hippiezeit, die feministische Dichterin in West Virginia. Es sind Begegnungen, die das Bild einer ganzen Generation aufleben lassen. Literarisch kunstvoll, eindringlich, couragiert. Geschichten, bei denen Mitgutsch aus Erlebtem, Erfahrenem schöpft und immer wieder die eigene Biografie mit erfasst - von der Kindheit in Oberösterreich, den zahlreichen Reisen und Aufenthalten in England, Korea und Israel, bin hin zu den prägenden Jahren in den USA.
Ab CHF 28.50
Bild zu Die Seilspringerin von Enquist, Anna
Von der Liebe zur Musik, einem unstillbaren Kinderwunsch und dem Gefühl, sich entscheiden zu müssen

Alice ist auf der Höhe ihres Schaffens. Vom Königlichen Symphonieorchester in Amsterdam erhält sie den Auftrag, anlässlich des hundertjährigen Jubiläums ein Stück zu komponieren. Dass sie im Alltag ihr Geld mit dem Schreiben platter Werbemelodien verdient, weiß dank Pseudonym niemand, dennoch hinterlässt dieser Umstand tiefe Kratzer in ihrem Selbstbild. Auch ihre schwierige Kindheit und die Erinnerung an ihre ersten Beziehungen lasten schwer. Und dann drängt ihr Privatleben aus einem weiteren Grund in die Arbeit am Stück: Alice wird bald vierzig, und der Wunsch, Mutter zu werden, mit jedem Tag lauter. Doch die Sorge, dass ihre Musik unter einem Kind leiden könnte, lässt sie nicht los ... »Die Seilspringerin« ist ein Roman über Kunst und Liebe, Schaffen und Mutterschaft, und erzählt ein menschliches Leben in seiner ganzen Zerbrechlichkeit.
Ab CHF 28.50
Bild zu Das unaufhaltsame Fließen von Haller, Christian
Schon seit Kindertagen hat es sich der Erzähler von Christian Hallers neuem Roman zur Angewohnheit gemacht, allen Anforderungen und Erwartungen auszuweichen. Jetzt ist er Anfang zwanzig, auf der Suche nach einem Sinn für sein Leben, und er merkt, dass er sich aus seinen Rückzugsräumen hinaus in die gesellschaftliche Gegenwart begeben muss. Da er mit seinen eigenen poetischen Arbeiten nicht vorankommt, stürzt er sich in das Unterfangen, den unüberschaubaren Nachlass des Dichters Adrien Turel zu sichern sowie in einem kleinen Schweizer Dorf eine Stelle als Lehrer anzutreten. Während sich unerfüllte Hoffnungen und Träume immer mehr in ihm aufstauen, bricht unerwartet der Damm: Eher zufällig kommt er an das Gottlieb Duttweiler-Institut bei Zürich, macht Karriere, der Fluss seines Lebens trägt ihn in höchste gesellschaftliche Kreise. Doch mit dem Einblick in die Machenschaften von Politik und Wirtschaft muss er erkennen: Auch dies kann - trotz Aufstieg und Erfolg - nicht sein Weg sein.»Die präzisen Details machen das individuelle Schicksal zum exemplarischen Zeitbild, und die aus dem Dunkel des Vergessens auftauchenden Bilder gewinnen an Leben.«
Ab CHF 26.25
Bild zu Am Meer von Strout, Elizabeth
»Welche Gnade, dass wir nicht wissen, was uns im Leben erwartet.« Der neue Erfolgsroman von SPIEGEL-Bestsellerautorin und Pulitzer-Preisträgerin Elizabeth Strout .

Elizabeth Strout schreibt die Geschichte von Lucy Barton weiter, ihrer feinsinnigen, von den Härten des Lebens nicht immer verschonten Heldin. Mit ihrem Ex-Mann William sucht sie während des Lockdowns Zuflucht in Maine, in einem alten Haus am Meer. Eine unvergessliche Geschichte über Familie und Freundschaft, die Zerbrechlichkeit unserer Existenz und die Hoffnung, die uns am Leben erhält, selbst wenn die Welt aus den Fugen gerät. Sie hatte es so wenig kommen sehen wie die meisten. Lucy Barton, erfolgreiche Schriftstellerin und Mutter zweier erwachsener Töchter, erhält im März 2020 einen Anruf von ihrem Ex-Mann - und immer noch besten Freund - William. Er bittet sie, ihren Koffer zu packen und mit ihm New York zu verlassen. In Maine hat er für sie beide ein Küstenhaus gemietet, auf einer abgelegenen Landzunge, weit weg von allem. Nur für ein paar Wochen wollen sie anfangs dort sein. Doch aus Wochen werden Monate, in denen Lucy und William und ihre komplizierte Vergangenheit zusammen sind in dem einsamen Haus am Meer.
Ab CHF 28.50
Bild zu Das Päckchen von Hohler, Franz
Als er gerade dienstlich in Bern ist, erreicht den Zürcher Bibliothekar Ernst ein offensichtlich irregeleiteter Anruf. Am anderen Ende der Leitung ist eine ihm unbekannte Frau, die ihn anfleht, umgehend zu ihr zu kommen. Aus einer Augenblickslaune heraus begibt sich Ernst zu der nahe gelegenen Adresse. Dort erwartet ihn eine alte Frau und drückt ihm ein Päckchen in die Hand mit der Bitte, es zu verwahren, damit es nicht in falsche Hände gerate. Zu seiner eigenen Verblüffung kommt Ernst der Bitte nach. Als er das Päckchen bei sich zu Hause öffnet, entdeckt er eine alte Handschrift, die er als ein Exemplar des "Abrogans" erkennt, eines lateinisch-althochdeutschen Wörterbuchs, das als ältestes deutschsprachiges Buch überhaupt gilt. Sollte es sogar das bisher verschollene Original sein? Was, fragt sich Ernst, hat es mit diesem Fund auf sich? Und was soll er jetzt am besten tun ...

Ab CHF 24.25
Bild zu Die verborgenen Ufer von Haller, Christian
Der Künstler als junger Mann - der neue autobiographische Roman des preisgekrönten Autors

Christian Haller erzählt in diesem autobiographischen Roman die Geschichte eines jungen Mannes, der es sich schon seit Kindertagen angewöhnt hatte, den Anforderungen, mit denen er konfrontiert wurde, auszuweichen. Dieses Verhaltensmuster behält er auch in Freundschaften und bei seiner ersten Liebe bei. Er duckt sich lieber unter den Erwartungen weg, als dass er sich ihnen stellt. Im Vermeiden und Ausweichen entdeckt er aber eine Kraft, die ihn weiter tragen wird, als es selbst die ihm nahestehendsten Menschen für möglich gehalten hätten.

Am 19. Juni um vier Uhr nachts wird Christian Haller von einem dumpfen Schlag geweckt. Es dauert einige Zeit, bis er begreift, was dieser dumpfe Schlag bedeutet: Die Terrasse seines Hauses wurde vom Hochwasser des vorbeifließenden Flusses in die Tiefe gerissen. Aber nicht nur sein Haus ist bis in die Grundfesten erschüttert, auch sein Lebensfundament ist mit einem Mal untergraben und zeigt bedenkliche Risse. Diese Einsicht erschreckt den gerade siebzig Jahre alt gewordenen Autor, sie lähmt ihn aber nicht. Er weiß, wie er dem Schrecken begegnen kann - mit Erzählen. Und dieses Erzählen führt in die Tiefen seiner Erinnerung. Im Ton eines großen autobiographischen Romans blickt er zurück auf die Anfänge seines Lebens. Geduldig und mit einem nicht zu überbietenden Gespür für Stimmungen und untergründig sich regende Gefühle erzählt er von sich als Kind, als Schüler und später als Gymnasiast. Von seiner Leidenschaft für das Theater erzählt er, von der ersten Liebe - und von dem unbezwingbaren Hang, den Anforderungen der Wirklichkeiten auszuweichen und sich in Ersatzwelten zu flüchten. Und er erzählt zugleich von der verblüffenden Fähigkeit, sich in diesen Ersatzwelten mit einer Macht einzurichten, dass er in der Realität doch bestehen kann.

Ab CHF 23.70
Bild zu Flussabwärts gegen den Strom von Haller, Christian
Der Damm ist gebrochen, der Fluss des Lebens trägt Christian Haller näher an seine Bestimmung heran. Aus dem jungen Mann, der den Weg suchte, "den es nicht gab und den er dennoch gehen wollte", ist ein Schriftsteller geworden. Durch Widerstände, Schicksals- und Rückschläge eröffnen sich ihm zunächst neue Lebens- und Arbeitsbereiche. Er aber muss kämpfen gegen finanzielle Nöte, gegen Ablehnung und für die Anerkennung seiner Arbeit. Doch schreibend gelangt er an sein Ziel: In der Erkundung seiner Herkunft, jener Einschläge des 20. Jahrhunderts, die die Wege seiner Familie bestimmten, tritt allmählich das erzählende Ich hervor. Und mit ihm die Frage, wie der Untergrund des Lebens tatsächlich beschaffen ist.

Ab CHF 26.25
Bild zu Moorland von Proulx, Annie
Pulitzer-Preisträgerin Annie Proulx über die Schönheit und Gefährdung eines einzigartigen Ökosystems. - »Bestes Buch des Jahres.« The New Yorker

Pulitzer-Preisträgerin und passionierte Umweltschützerin Annie Proulx erzählt von der Schönheit und Magie der Moorlandschaften - und von der Gefährdung dieses unterschätzten, aber einzigartigen Ökosystems. Sie begibt sich auf eine faszinierende Reise in die Torfmoore Englands, in die endlos weiten Feuchtgebiete an der kanadischen Hudson Bay, die schwarzen Wasser der sibirischen Wassjuganje und in die heißen Sümpfe Floridas. »Moorland« ist ein mitreißend erzähltes, leidenschaftliches Plädoyer für den Kampf gegen den Klimawandel. »Ein bestechend schönes, kluges Buch, das Ihnen die Augen öffnen wird.« The Telegraph
Ab CHF 29.35
Bild zu Muna oder Die Hälfte des Lebens - von Mora, Terézia
Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023
»Ich weiß, was du willst«, sagte er. »Du bekommst es nicht.« - Der neue große Roman der Georg-Büchner-Preisträgerin und Gewinnerin des Deutschen Buchpreises.

Muna liebt Magnus. Ob und wen Magnus liebt, ist schwer zu sagen. Was geschieht mit einem Leben, das man in Abhängigkeit von einem anderen führt? Muna steht vor dem Abitur, als sie Magnus kennenlernt, Französischlehrer und Fotograf. Mit ihm verbringt sie eine Nacht. Mit dem Mauerfall verschwindet er. Erst sieben Jahre später begegnen sich die beiden wieder und werden ein Paar. Muna glaubt, in der Beziehung zu Magnus ihr Zuhause gefunden zu haben. Doch schon auf der ersten gemeinsamen Reise treten Risse in der Beziehung auf. Im Laufe der Jahre nehmen Kälte, Unberechenbarkeit und Gewalt immer nur zu. Doch Muna ist nicht gewillt aufzugeben.
Ab CHF 29.35
Bild zu Feuer von Pourchet, Maria
Eine verhängnisvolle Liebe in Paris. »Ein absolut umwerfendes Buch!« Le Monde
»Brillant!« Leïla Slimani

»Auf unsere Liebe. Auf die Kriege, die wir im Innern, in aller Stille führen. Bis aufs Messer.« Frech, provokant, hemmungslos: Maria Pourchet erzählt von einer verhängnisvollen Liebe in Paris, von einer Frau und einem Mann, die in einer leidenschaftlichen Affäre aus den vorgezeichneten Bahnen ihres Lebens ausbrechen. Ein faszinierender Roman über die Komplexität der Liebe und die großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit. Laure ist Dozentin an einer Pariser Universität, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. Mit vierzig ist sie im Leben angekommen und hat doch das Gefühl, in der Summe zu vieler Kompromisse zu erstarren. Sie beneidet ihre älteste Tochter Véra um deren Glühen, deren feministische Wut. Clément, Single, fünfzig Jahre alt, joggt morgens an der Seine und spricht abends mit seinem Hund. Er hat einen gutdotierten Job in der Finanzwelt und angesichts des ständig drohenden Crashs an der Börse jeglichen Glauben an die Welt verloren. Die eine erwartet vom Leben die Überraschung. Der andere, unfähig zur Illusion, wartet darauf, dass es zu Ende geht. Kurzum, beide wünschen sich, dass ihnen endlich etwas passiert. Doch dann entfacht ihre Begegnung ein Feuer, das schnell außer Kontrolle gerät.
Ab CHF 28.50
Bild zu Regen von Schirach, Ferdinand von
Eine ebenso mutige wie sehr persönliche Erzählung, ein literarisches Spiel an der Grenze zwischen Bühnenfigur und Autor.

Ferdinand von Schirachs neues Buch »Regen« ist eine Erzählung in Form eines Theatermonologs, den Ferdinand von Schirach ab Herbst 2023 im Rahmen einer großen Premierentournee auf zahlreichen deutschen Bühnen selbst sprechen und aufführen wird: Ein Mann kommt durchnässt aus dem Regen in eine Bar - auf die Bühne - und denkt über Verbrechen und Strafen nach, über das Großartige und das Schreckliche unserer Zeit, über die Würde des Menschen, die Einsamkeit, die Liebe, den Verlust und das Scheitern.
Ab CHF 24.25
Bild zu Sich lichtende Nebel von Haller, Christian
Ausgezeichnet mit dem Schweizer Buchpreis 2023

Kopenhagen 1925: Ein Mann taucht im Lichtkegel einer Laterne auf, verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut im Licht der nächsten Laterne. Wo ist er in der Zwischenzeit gewesen? Den Beobachter dieser Szene, Werner Heisenberg, führt sie zur Entwicklung einer Theorie, die im weiteren Verlauf ein völlig neues Weltbild schaffen wird: die Quantenmechanik. Der Mann im Dunkel selbst hingegen weiß nichts von der Rolle, die er bei der Entdeckung neuer physikalischer Gesetze gespielt hat - er versucht, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten und seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben. Christian Haller, der diese beiden durch den Zufall verknüpften Lebenslinien weiter erzählt, macht daraus ein hellsichtiges literarisches Vexierspiel über Trauer und Einsamkeit, die Grenzen unserer Erkenntnis und die Frage, wie das Neue in unsere Welt kommt.
Ab CHF 26.25
Bild zu Rheinaufwärts von Hohler, Franz
Der Fluss des Lebens: Franz Hohler erzählt von seinen Wanderungen am Rhein.

Vom Rheinfall in Schaffhausen bis zur Quelle am Tomasee: Einem spontanen Impuls folgend wandert Franz Hohler den Rhein entlang und hält fest, was ihm begegnet: Campingplätze und Mückenschwärme, Autobahnbrücken und Vogelrufe, Historisches und Biographisches, Erinnertes wie allzu Gegenwärtiges, Tragisches wie Komisches - und in Liechtenstein eine Abwasserreinigungsanlage. Mal ist der Rhein mächtiger Strom, ungestüme Natur, die dramatisch in die Tiefe stürzt, mal gemächliches Rheinlein oder schrecklich verbaut und gezähmt, fast nicht zu finden. Aber immer ist er in Franz Hohlers gelassen-pointierter Prosa auch Sinnbild für das Leben und das wechselhafte Miteinander von Mensch und Natur.
Ab CHF 26.25
Bild zu Zwischen Welten von Zeh, Juli
»Ein großer Gesellschaftsroman. Passt perfekt in unsere Zeit.« Christhard Läpple, ZDF Heute Journal

Zwanzig Jahre sind vergangen: Als sich Stefan und Theresa zufällig in Hamburg über den Weg laufen, endet ihr erstes Wiedersehen in einem Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie füreinander, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten übrig. Stefan hat Karriere bei Deutschlands größter Wochenzeitung DER BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg übernommen. Aus den unterschiedlichen Lebensentwürfen sind gegensätzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekämpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen. Die beiden beschließen, noch einmal von vorne anzufangen, sich per E-Mail und WhatsApp gegenseitig aus ihren Welten zu erzählen. Doch während sie einander näherkommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierende Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und Rassismusvorwürfe. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wählen? Oder gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Und können Freundschaft und Liebe die Kluft überbrücken?
Ab CHF 28.50
Bild zu Jeder Mensch von Schirach, Ferdinand von
Jeder Mensch hat das Recht ...

Mit der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 1789 in Frankreich wurden die Grundsteine für unsere moderne Gesellschaft gelegt, für unsere Freiheit und unsere unveräußerlichen Rechte. Das Erstaunliche an diesen Deklarationen ist, dass sie nicht die Wirklichkeit widerspiegelten. Die großen Manifeste der Menschheit verlangten eine Ordnung der Gesellschaft, die es noch nicht gab. Es waren Utopien.Heute stehen wir vor ganz neuen Herausforderungen. Globalisierung, Digitalisierung, künstliche Intelligenz, Klimawandel: Die Gefahren, denen wir heute ausgesetzt sind, waren vor 200 Jahren noch nicht einmal vorstellbar. Wir brauchen deshalb neue, zusätzliche Menschenrechte.Heute müssen wir wieder über unsere Gesellschaft entscheiden - nicht wie sie ist, sondern so, wie wir sie uns wünschen. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ist das nicht die eigentliche Aufgabe unserer Zeit?

Ab CHF 6.70
Bild zu Das Land der Anderen von Slimani, Leïla
Der Nr.-1-Bestseller aus Frankreich - der neue gefeierte Roman von Leïla Slimani. Über das Leben in der Fremde, eine unkonventionelle Liebe und eine Welt im Umbruch.

Mathilde, eine junge Elsässerin, verliebt sich am Ende des Zweiten Weltkriegs in Amine Belhaj, einen marokkanischen Offizier im Dienst der französischen Armee. Die beiden heiraten und lassen sich in der Nähe von Meknès nieder, am Fuß des Atlas-Gebirges, auf einem abgelegenen Hof, den Amine von seinem Vater geerbt hat. Während er versucht, dem steinigen Boden einen kargen Ertrag abzutrotzen, zieht Mathilde die beiden Kinder groß. Voller Freiheitsdrang hatte sie den Aufbruch in ein neues, unbekanntes Leben gewagt und muss doch bald ernüchternde Erfahrungen machen: den alltäglichen Rassismus der französischen Kolonialgesellschaft, in der eine Ehe zwischen einem Araber und einer Französin nicht vorgesehen ist, die patriarchalischen Traditionen der Einheimischen, das Unverständnis des eigenen Mannes. Aber Mathilde gibt nicht auf. Sie kämpft um Anerkennung und ihr Leben im Land der Anderen.

Ab CHF 26.25
Bild zu Über Menschen von Zeh, Juli
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht. Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbaren Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein.

Ab CHF 26.25
Bild zu Averno von Glück, Louise
Ausgezeichnet mit dem Literaturnobelpreis 2020

Averno ist der Name eines vulkanischen Kratersees in der Nähe von Neapel. Für die alten Römer war hier der Eingang zur Unterwelt. Die Mythologie, die Natur, der Mensch zwischen Liebe, Leben und Tod - das sind die Themen der mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten amerikanischen Dichterin Louise Glück. 2020 erhielt sie den Literaturnobelpreis »für ihre unverkennbare poetische Stimme, die mit strenger Schönheit die individuelle Existenz universell macht«.Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Ulrike Draesner

Ab CHF 19.45
Bild zu Wilde Iris von Glück, Louise
Ausgezeichnet mit Literaturnobelpreis 2020

Die 56 Gedichte in diesem Band besingen den unüberwindlichen Gegensatz zwischen dem ewigen Kreislauf der Natur und dem individuellen menschlichen Leben, die Diskrepanz zwischen dem Garten Eden und der Conditio humana. Louise Glück interessiert dabei nicht der Sündenfall. Mit ihrer klaren, scheinbar schlichten Sprache versetzt sie sich mal in eine Pflanze, mal in einen Gärtner, mal in Gott - und erkundet so die Essenz des menschlichen Seins.Zweisprachige Ausgabe. Ins Deutsche übertragen von Ulrike Draesner.

Ab CHF 14.90
Bild zu Aus der Welt von Knausgård, Karl Ove
Hoch oben im Norden Norwegens spielt diese Geschichte, kurz vor der Jahrtausendwende. Der junge Henrik Vankel arbeitet hier als Aushilfslehrer. Selbsthass, Einsamkeit und Schamgefühle bestimmen sein Leben. Schon lange ist er aus der Welt gefallen, schon lange versteht er die Zeichen seiner Mitmenschen nicht mehr - schon lange verschwimmen ihm Traum und Realität. Bis ihm eines Tages klar wird, dass er sich verliebt hat. In eine seiner Schülerinnen. Eine eigentlich unmögliche Liebesgeschichte. Ist dies wirklich die Rettung - oder der Auftakt zum endgültigen Zusammenbruch? "Aus der Welt", das gefeierte Romandebüt von Karl Ove Knausgård, hat viele Facetten. Von Sprach- und Verbindungslosigkeit ist darin die Rede, vom verzweifelten Versuch, sich einen Sinn zu erschaffen in einem rätselhaften Dasein. Es erzählt die Geschichte einer Kindheit und Jugend im Norwegen der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts, in einer Familie und einer Welt, in der Scham und Schuldgefühle zu den stärksten Triebfedern überhaupt gehören. Es ist das sprachmächtige Debüt eines jungen Schriftstellers, eine erbarmungslose Erkundung des männlichen Egos und der Selbstzerstörung, aber auch eine literarische Feier von überbordender Phantasie.

Ab CHF 30.50
Bild zu Mutter von Breznik, Melitta
Mit "Mutter" legt Melitta Breznik ein intensives Kammerspiel vor, der langsame Abschied von der Mutter. Als Tochter, Pflegerin und Ärztin, die ihre Mutter in den letzten Monaten beim Sterben begleitet, schildert die Autorin mit genauem Blick die Veränderungen, die von den beiden Frauen Besitz ergreifen. Es gibt Momente der Verbundenheit, der Trauer, des Lichts, Kleinigkeiten erstrahlen in schlichter Schönheit in diesen letzten Tagen. Eine Familiengeschichte wird erzählt, bis zurück zu den beiden Kriegen. Fragen nach Schuld und Vergebung tauchen auf und nach dem, was bleibt, wenn jemand stirbt. Ein dichtes Buch über das Sterben. Tiefgründig, ehrlich, liebend und klar.

Ab CHF 21.70
Bild zu Trotzdem von Schirach, Ferdinand von
Das Corona-Virus hat uns an eine Zeitenwende gebracht. Beides ist jetzt möglich, das Strahlende und das Schreckliche.Ist der aktuelle Shutdown unserer Gesellschaft auch ein Shutdown unserer Grundrechte? Ferdinand von Schirach und Alexander Kluge gehen der Frage nach, was die Corona-Pandemie für unsere Gesellschaftsordnung und unsere bürgerliche Freiheit bedeutet. "Niemand hätte sich vor zwei Monaten vorstellen können, dass wir diesen Ausnahmezustand erleben. Es wird heute von manchen behauptet, das sei die Zeit der Exekutive. Aber das ist falsch. Wir leben in Demokratien, wir haben eine Gewaltenteilung. Noch immer muss das Parlament entscheiden, und daran darf sich auch nichts ändern. Noch scheint unsere Demokratie nicht gefährdet. Aber die Dinge können kippen. Autoritäre Strukturen können sich verfestigen, die Menschen gewöhnen sich daran. Erosionen sind langsame Abtragungen, keine plötzlichen Ereignisse."

Ab CHF 10.10
Bild zu WEST von Davies, Carys
Best Book of the Year: The Sunday Times. The Guardian.

»WEST lässt uns eintauchen in den Mythos des amerikanischen Westens und erzählt von der Hingabe und Verletzlichkeit des Menschen.« San Francisco Chronicle »Dieses Buch geht einem nicht mehr aus dem Kopf.« Claire MessudPennsylvania, im Jahr 1815: Der einfache, gutherzige Maultierzüchter Cy Bellman findet keine Ruhe mehr, seit er in der Zeitung von einer unglaublichen Entdeckung gelesen hat. Um seinem Traum nachzujagen, bringt er das größte Opfer und lässt seine 10-jährige Tochter Bess in der Obhut ihrer ruppigen Tante zurück. Während Bess auf sich allein gestellt zur Frau wird, erlebt Bellman im tiefen Westen ein Abenteuer, das sich völlig anders entwickelt als erwartet. Carys Davies hat eine »eine traurig schöne Geschichte« (The Times) geschrieben über die tiefe Sehnsucht, alles hinter sich zu lassen und seinem Leben einen neuen Sinn zu geben.

»Eine Geschichte von unvergleichlicher Wucht.« (Colm Tóibín)Best Book of the Year: The Sunday Times. The Guardian. »WEST lässt uns eintauchen in den Mythos des amerikanischen Westens und erzählt von der Hingabe und Verletzlichkeit des Menschen.« (San Francisco Chronicle)»Dieses Buch geht einem nicht mehr aus dem Kopf.« (Claire Messud)»Ein literarisches Kleinod.« (The Toronto Star)Gewinnerin des Frank O'Connor Short Story Awards.»Einfache Geschichten können sehr wuchtig sein. 'West' ist so eine Geschichte.«
Ab CHF 26.25
Bild zu Für immer die Alpen von Quaderer, Benjamin
Staatsfeind Nummer 1 zu sein ist nicht leicht. Das gilt auch dann, wenn dieser Staat einer der kleinsten der Erde ist: das Fürstentum Liechtenstein. Johann Kaiser, Sohn eines Fotografen, Weltenbummler, Meister der Manipulation, lebt unter falschem Namen an einem unbekannten Ort. Mit dem Verkauf gestohlener Kundendaten einer großen Bank hat er so gut verdient, dass es sich unbesorgt leben ließe - wären da nicht die Verleumdungen aus seiner Heimat, die aus ihm einen Verräter machen wollen. Im Versuch, die Deutungshoheit über sein Leben zurückzuerlangen, greift Johann zu Stift und Papier.Benjamin Quaderer hat einen tollkühnen Debütroman geschrieben über die Macht des Geldes und die Macht des Erzählens. Das Porträt eines Hochstaplers, der die Gesellschaft spiegelt, die er betrügt.

Ab CHF 25.95
Bild zu Ein Feuer im Garten von Hohler, Franz
Neue Kurzerzählungen von Franz Hohler

Franz Hohler liebt es, in die Welt hinaus zu gehen. Bis an den Arabischen Golf und nach Teheran führen ihn seine Reisen. Aber manchmal genügen ihm auch kurze Wege in seine Nachbarschaft, um auf erstaunliche Geschichten zu stoßen. In diesem Band sind Franz Hohlers neueste Kurzerzählungen versammelt. Sie zeigen ihn einmal mehr als einen Autor, der leidenschaftlich gerne Geschichten erzählt.

Mit sicherem Gefühl für Pointen, mit leiser Ironie und einem wachsenden Gefühl für das Brüchige in der Welt erzählt er seine neuesten Geschichten. Da ist die Dichterin, die Kindern eine Geschichte über ein Feuer im Garten so lebhaft erzählt, dass ein kleiner dreijähriger Junge so sehr beeindruckt ist, dass er begeistert aufspringt und losläuft und gar nicht merkt, wie er dabei die eigentliche Geschichte versäumt. Da ist der Autor, der ausgerechnet auf einer Fahrt zu einer Lesung sein Buch vergessen hat mitzunehmen. Oder da ist der Erzähler, der merkwürdig einsilbig bleibt, als ihm ein Mann in der Nachbarschaft erklärt, bald würden sie hier die Fremden sein und die Einheimischen die Fremden von heute. Franz Hohler hat sich wie das Kind in der Geschichte vom »Feuer im Garten« die Gabe zum Staunen bewahrt. Er beobachtet die Welt um sich genau, und nicht selten verwundert ihn, was er sieht. Diese Momente des Staunens und der Verwunderung halten die hier versammelten neuen Erzählungen Franz Hohlers in der ihm eigenen, scheinbar beiläufigen Weise virtuos und fesselnd fest.

»Die Bücher von Franz Hohler waren nie Klimmzüge eines verbissenen Athleten. Sie sind stets nah am gesprochenen Wort. Deshalb lesen wir sie so gern.«
Ab CHF 21.70
Bild zu Fahrplanmäßiger Aufenthalt von Hohler, Franz
Das Schreiben Franz Hohlers ist immer auch ein Reisen. Nicht selten entsteht es unterwegs, an Bahnhöfen oder Flughäfen, im Gehen oder Warten. "Fahrplanmäßiger Aufenthalt" versammelt die neueste Kurzprosa dieses großen Meisters der kleinen Form. Die Erzählungen führen in die Ferne, nach Sarajevo, Kenia, Odessa oder auf den Maidan nach Kiew. Sie führen aber auch in einen Wartesaal am Bahnhof Schwäbisch Hall oder zur Birke vor dem eigenen Haus. Brillant beiläufig und pointiert öffnen sie die Fenster in die Wirklichkeit - die fremde wie die eigene, oder gleiten unvermutet ins Fantastische. Sie erzählen davon, was sich in unserer immer kleiner werdenden Welt entdecken lässt, wenn man nur genau hinsieht.

Ab CHF 21.70
Bild zu Die langen Abende von Strout, Elizabeth
»Mir fehlt die Küste von Maine auch«, sagte Olive zu Jack. Und ab da war alles gut.

In Crosby, einer kleinen Stadt an der Küste von Maine, ist nicht viel los. Und doch enthalten die Geschichten über das Leben der Menschen dort die ganze Welt. Da ist Olive Kitteridge, pensionierte Lehrerin, die sich auch mit siebzig noch in alles einmischt, so barsch wie eh und je. Da ist Jack Kennison, einst Harvardprofessor, der ihre Nähe sucht. Beide vermissen ihre Kinder, die ihnen fremd geworden sind, woran Olive und Jack selbst nicht gerade unschuldig sind ... Ein bewegender Roman, der von Liebe und Verlust erzählt, vom Altern und der Einsamkeit, von Momenten des Glücks und des Staunens.

Ab CHF 25.10
Bild zu Fuchs 8 von Saunders, George
Fuchs 8 war immer schon neugierig und ein bisschen anders als die anderen Füchse seiner Gruppe. So hat er die menschliche Sprache gelernt, weil er sich gern in den Büschen vor den Häusern versteckte und zuhörte, wenn die Menschen ihren Kindern Gutenachtgeschichten vorlasen. Die Macht der Worte und Geschichten befeuert seine Neugier auf diese Wesen, bis Gefahr am Horizont auftaucht: Der Bau eines riesigen Einkaufszentrums zerstört den Wald, in dem die Füchse leben, und sie finden kaum noch Nahrung. Dem stets belächelten Tagträumer Fuchs 8 bleibt nur eines: Er beschließt, seine Fuchsfamilie zu retten, und macht sich auf den Weg zu den Menschen ...

Ab CHF 14.90