Agil bleiben: flexibel auf Gruppenprozesse reagieren können Von A bis Z durchgeplante Seminare geben in erster Linie demjenigen Sicherheit, der sie leitet. Eine rege Beteiligung und nachhaltige Ergebnisse erreichen Sie aber vor allem dann, wenn Sie agil auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden eingehen können, ohne dabei Auftrag oder Thema des Seminars aus dem Blick zu verlieren. Dafür braucht es einen wachen Blick für Gruppenprozesse - und ein großes Repertoire an Übungen und Tools, die sich flexibel einsetzen lassen. Horst Lempart nennt sie "agile" Seminarmethoden und betont ihre besonderen Vorteile: - Sie erlauben Ihnen ein schnelles Aufgreifen aktueller Themen, weil die Methoden sehr flexibel eingesetzt werden können. - Sie stellen die situativen Bedürfnisse der Teilnehmer in den Vordergrund. - Sie können die aktuellen Entwicklungsschritte der Gruppe aufgreifen und orientieren sich eng am Gruppenprozess. - Sie reduzieren Komplexität und machen Themen auf spielerische Weise handhabbar. - Sie setzen humorvolle Akzente, selbst bei "schweren" Themen, und fördern dadurch die ressourcen- und lösungsorientierte Haltung.
Schreiben ist ein Trainingsgelände für die Seele Aufschreiben, was im Leben passiert, Erlebtes festhalten, Tagebuch schreiben: Es geht nicht so sehr darum, täglich zu schreiben, sagt Rosemarie Meier-Dell'Olivo, sondern über einen längeren Zeitraum hinweg - und das durchaus regelmäßig. Die meisten Menschen schreiben in emotional turbulenten Lebensphasen und hören auf, sobald sich alles beruhigt. Später haben sie kaum Lust, das Geschriebene erneut zu lesen. Was aber passiert, wenn man im ruhigen Zustand schreibt? Dann kommt vielleicht die Lust auf, mit der Sprache zu spielen, neue Formen auszuprobieren, neue Worte zu erfinden. Diese Freude und Lust gilt es zu wecken. Das Buch begleitet Sie, wenn Sie ? - schon lange Tagebuch schreiben und neugierig sind auf neue Schreibideen und -methoden. - schreiben möchten, aber nicht wissen, wie und worüber. - sich gedanklich immer wieder im Kreis drehen und nicht wissen, wie Sie diesem Strudel entkommen können. - das eigene Bewusstsein weiter entwickeln möchten. - festhalten möchten, was Sie denken und fühlen, wie Sie handeln und was Ihnen im Leben wichtig ist.
Wünschen Sie sich mehr Leichtigkeit und Freude im Kontakt mit Kollegen und Ihren Teams? Möchten Sie, dass Menschen kooperieren und gemeinsam an einem Strang ziehen, um Ziele zu erreichen? Wertschätzende Kommunikation ist dabei eine Kernkompetenz für alle Menschen, die am Arbeitsplatz etwas bewegen wollen. Auf Basis ihrer langjährigen Erfahrungen in Unternehmen haben die Autorinnen das Modell der Gewaltfreien Kommunikation für den Geschäftsalltag anwendbar gemacht. In diesem Buch erfahren Sie, - wie Sie sich effektiv ausdrücken, für Ihre Anliegen einstehen und gleichzeitig Ihre Gesprächspartner ernst nehmen; - wie Sie Ihren kooperativen und situativen Führungsstil weiterentwickeln und neun Strategien für effektives Beziehungsmanagement nutzen können; - wie Sie zu einer wertschätzenden Unternehmenskultur beitragen, in der Sie mehr Raum für Initiative, Handlungsfähigkeit und Win-Win-Lösungen schaffen und so den langfristigen Unternehmenserfolg sichern.
Sich selbst als Lehrerin oder Lehrer wichtig nehmen, sich kraftvoll behaupten, eigene Grenzen ziehen und diese gewaltfrei schützen. Zugleich einen wertschätzenden Umgang mit Schülerinnen und Schülern wie Kolleginnen und Kollegen pflegen. Und dabei das tun, weshalb man diesen Beruf wählte: unterrichten. Kann dies in unseren Schulen umgesetzt werden? Das Buch zeigt Möglichkeiten, wie im "Zwangskontext Schule" Lehrerinnen und Lehrer die eigenen Bedürfnisse deutlich wahrnehmen und klar ausdrücken, wie sie einfühlsam Dialoge mit Schülerinnen und Schülern führen und wie sie Konflikte als selbstverständliche und alltägliche Momente des Zusammenlebens gewaltfrei gestalten können. Gewaltfreie Kommunikation zielt auf einen respektvollen Umgang untereinander, der in gleicher Weise von Autonomie und Verbundenheit, von Wachsen-Können und Zusammengehörigkeit geprägt ist. Wenn Beziehungen derart glücken, können Lehren und Lernen leichter und das Leben in der Schule angenehmer werden.
In diesem Buch präsentieren die Autoren übersichtlich, fundiert und anhand vieler Fallbeispiele die Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung (Motivational Interviewing, MI), ihre Entwicklung bis zum heutigen Stand, die Einsatzfelder und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten. Seit ihrer Begründung in den 80er-Jahren hat das MI immer neue Anwendungsbereiche gefunden: Neben dem erfolgreichen Einsatz in der Suchttherapie (Essstörungen, Drogenmissbrauch, pathologisches Spielen etc.) kann das MI auch Betroffenen mit Angststörungen oder im Umgang mit chronischen Krankheiten helfen, ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren und zielführende Verhaltensweisen umzusetzen. Die innere Motivation des Klienten wird durch ein Eruieren und Auflösen von ambivalenten Einstellungen bewirkt. Da es bei der MI vor allem um eine Grundhaltung und eine universelle Technik in Beratungssituationen geht, lässt sie sich in vielfältige Beratungs- und Therapieformen integrieren. So gelingt Veränderung - in jedem Setting!
Imagination beschreibt die Fähigkeit, Bilder im Geiste selbstständig zu entwickeln und mit möglichst vielen Sinneskanälen innerlich lebendig werden zu lassen. Dabei kann es sich um Bilder aus der Vergangenheit handeln, um Ziele oder Visionen für die Zukunft. In diesem Buch erläutert die Autorin prägnant und übersichtlich die psychologischen und neurobiologischen Hintergründe, spezifische Anwendungsmöglichkeiten und das konkrete Vorgehen beim Einsatz von Imaginationen in verschiedenen Psychotherapieformen sowie im Alltag, in der Kommunikation und in den Bereichen Lernen, Entspannung und Heilung. Anhand von theoretischen Ausführungen und den vorgestellten Imaginationsübungen erfährt der Leser außerdem,- worauf der Therapeut oder Anleiter bei Imaginationen achten sollte,- auf welche Weise die Vorstellungskraft des Klienten geschult wird- welche Rolle der Körper und die Körpererhaltung beim Imaginieren spielen,- wie Imagination mit Körperbewegungen kombiniert werden können
Positive Psychologie und Coaching - eine ideale Verbindung Coaching begleitet Veränderungsprozesse und unterstützt Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen. Positive Psychologie untersucht Faktoren des gelingenden Lebens: Was lässt Menschen "aufblühen"? Daniela Blickhan setzt die Positive Psychologie selbst seit mehr als zehn Jahren im Coaching und in der Ausbildung von Coaches ein. Ihr Resümee: Jeder Coach kann Positive Psychologie als Bereicherung in sein Repertoire aufnehmen. Nach einer Zusammenfassung der für das Coaching relevanten Grundlagen der Positiven Psychologie geht es im 1. Teil um Fragen wie: Was bedeutet "Positive Diagnostik"? Was sind "Positive Interventionen"? Was charakterisiert einen "Positiven Coachingprozess"? Im 2. Teil geht es, abgerundet durch Fallbeispiele, darum, wie sich diese Grundlagen in einem Coachingprozess umsetzen lassen: ? Emotionen, Aufmerksamkeit und Aufblühen ? Stärken, Charakterstärken und das "gute Leben" ? Psychische Grundbedürfnisse, Motivation, Ziele und Wohlbefinden ? Stress und Bewältigung - und welche Chancen darin liegen ? Selbstregulation und Selbstmitgefühl
Das Grundlagenbuch zur Positiven Psychologie im deutschsprachigen Raum Der neue wissenschaftliche Ansatz der Positiven Psychologie untersucht Faktoren eines erfüllten und gelingenden Lebens. Er erforscht, wie Menschen ihre Stärken entwickeln und sich selbst, ihr Umfeld und die Gesellschaft als Ganzes voranbringen können. Zentrale Fragen lauten: ? Warum ist Glück mehr als die Abwesenheit von Unglück? ? Wie lässt sich Zufriedenheit definieren, messen und fördern? ? Wie kann man positive Gefühle nutzen, um auch mit widrigen Lebensumständen gut umzugehen? ? Was macht nachhaltig leistungsfähig? Die Interventionen der Positiven Psychologie zielen darauf ab, positive Emotionen, Lebenszufriedenheit und Leistungsfähigkeit zu fördern. Daniela Blickhan gibt einen umfassenden Überblick über Themen, Konzepte und Interventionen der Positiven Psychologie und ihre Anwendung in Coaching und Persönlichkeitsentwicklung. Für die 2., überarbeitete Auflage hat die Autorin u.a. neue Forschungsergebnisse einbezogen und die Vielschichtigkeit des zentralen Konzepts des Flourishing noch stärker herausgearbeitet.
Wenn Sie sich fragen: "Warum passiert mir das immer wieder?!", dann sitzen Sie vermutlich in einer Lebensfalle. Lebensfallen sind Erlebens- und Verhaltensmuster, die sich seit der Kindheit und Jugend in uns einprägen, unser Bild der Welt verzerren und uns unbewusst nach den alten Regeln handeln lassen. Manche machen so lange "mehr desselben", bis sie Krankheitssymptome entwickeln. Eine Schematherapie macht diese Muster bewusst und löst "alte Knoten" auf, so dass wir eine neue Sicht auf die Dinge bekommen und uns freier verhalten können. Erst dann können wir die "Wunden" heilen, die Krankheitssymptome loslassen und das ganze Potenzial nutzen, das in uns steckt.Dieses Buch stellt das aktuelle Modell der Schematherapie und den Ablauf leicht verständlich dar. Sowohl die Schemata als auch das Modusmodell werden ausführlich beschrieben, ebenso die besondere Art der therapeutischen Beziehung und der Ablauf der speziellen erlebnisaktivierenden Techniken bis hin zum Ende der Therapie.
Welche Auswirkungen hat traumatischer Stress? Was ist das eigentlich, ein Trauma? Und wer ist betroffen? Inzwischen gehen Forscher*innen davon aus, dass wir so gut wie alle mindestens einmal im Leben einer Situation ausgesetzt sind, die uns innerlich kollabieren lässt. Die meisten Menschen schaffen es, das Ereignis einigermaßen gut zu verarbeiten, auch wenn manches viele Jahre braucht. Aber was ist, wenn das Ereignis tiefere Wunden hinterlässt, etwa weil es sich (mehrfach) wiederholt? Wie lange können wir aus- und durchhalten, ohne langfristige schwere Folgen davonzutragen? Dieses Buch beschäftigt sich mit "toxischem", also giftigem, traumatischen Stress und seinen Folgen. - Wer und was verursacht diesen Stress? - Welche Konsequenzen hat er? - Wie wirkt er sich auf eine kindliche Entwicklung aus? - Inwiefern verhindert er die Herausbildung eines zusammenhängenden Ichs? In der überarbeiteten und aktualisierten Auflage ihres Klassikers geht Michaela Huber auf die aktuellen Entwicklungen der Psychotraumatologie ein.
Frei sein von der Tyrannei aufdringlicher Gedanken Beinahe jeder Mensch denkt unwillkürlich Dinge, die er gar nicht denken will. Doch einigen Menschen gehen diese Gedanken nicht wieder aus dem Kopf. An der Bahnsteigkante kommt ihnen in den Sinn: "Und wenn ich jetzt springe?" Sie springen nicht, grübeln aber fortan darüber nach, ob sie selbstmordgefährdet sind. Oder ihnen schießt durch den Kopf, sie könnten jemandem Gewalt antun und fragen sich immerfort, was ein solcher Gedanke über sie "verraten" könnte. Aufdringliche Gedanken machen Angst und verursachen nicht selten Scham. Unwillkürliche Gedanken sind keine bewussten Entscheidungen und ihr Inhalt lässt keine Rückschlüsse auf den Charakter eines Menschen zu. Und je intensiver Sie sich bemühen, einen Gedanken loszuwerden, umso hartnäckiger setzt er sich fest. Die Autoren entlarven viele Annahmen über zwanghafte Gedanken und stellen wirkungsvolle Techniken vor, sie zu überwinden. Das beschriebene Selbsthilfeprogramm ermöglicht ein Leben frei von der Tyrannei aufdringlicher Gedanken.