Ressourcenaktivierung wirkt sich positiv auf Veränderungsprozesse aus und stärkt die Gesundheit! Sie trägt dazu bei, das Wohlbefinden zu fördern und Problemlöseprozesse zu verbessern. Das Kartenset beinhaltet 70 farbige Bildkarten, 20 Fragekarten mit ressourcenaktivierenden Aspekten sowie 7 Karten zu verschiedenen Lebensbereichen und 3 Zeitkarten. Die Kombinationen aus Bildern und Fragen ergeben eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten im Coaching von Einzelpersonen sowie in der Arbeit mit Gruppen, die im beiliegenden Booklet vorgestellt werden. Nach einer Kurzinformation zum theoretischen Hintergrund werden im Booklet Basisübungen zur Ressourcenaktivierung beschrieben. Dabei werden gängige Coachingthemen aufgegriffen, wie z.B. die Verankerung von Lerninhalten, das Stärken von Wohlbefinden oder Hilfestellungen bei einer konkreten Problembearbeitung. Die Neuauflage des Kartensets enthält zudem vertiefende Übungen, Reflexionsfragen für die Auswertung der Übungen sowie ein Kapitel mit Übungen zur Ressourcenaktivierung, die in Gruppen eingesetzt werden können. Fallbeispiele und Fotos zur Durchführung der Übungen veranschaulichen das Vorgehen. Der Einsatz der Karten im Coaching und Training sowie in der Beratung und Psychotherapie ermöglicht es, auf kreative und spielerische Weise systematisch Ressourcen zu aktivieren.
Wer ständig gedanklich um seine Probleme kreist, findet damit nicht zwangsläufig zu praktikablen Lösungen. Psychotherapeuten, Berater und Coaches, die lösungsorientiert arbeiten, fragen daher ihre Klienten lieber, wie ihre erwünschte Zukunft aussehen soll und ob sie Zeiten erleben, in denen es bereits gut läuft und das Problem nicht auftritt. Die 365 Fragen des Fragenfächers unterstützen Psychotherapeuten, Berater und Coaches bei der lösungsorientierten Gesprächsführung. Der Fächer dient als Hilfsmittel, um ein Gespür für die Fragetechniken und den Aufbau der Gespräche zu bekommen. Die Einteilung des Fragenfächers ermöglicht ein schnelles Auffinden der passenden Fragen für spezifische Situationen, für die Klienten Lösungen suchen (z.B. Umgang mit schwierigen Situationen, Erfolge analysieren, Angst, Streit und Konflikt, Selbstwert stärken). Die Fragen sind bewusst so formuliert, dass sie implizit immer die Annahme, die Dinge werden wieder besser laufen, mittransportieren. Ziel ist es, die Fähigkeit von Klienten, selbst Lösungen für ihre Probleme zu finden, zu aktivieren.
In diesem Band werden die äußerst heterogenen klinischen Störungsbilder kognitiver Kommunikationsstörungen vor dem Hintergrund ihrer komplexen Phänomenologie vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Störungen der interpersonellen Kommunikation in face-to-face-Interaktionen sowie bei der Produktion und Rezeption von Informationsstrukturen mündlicher und schriftlicher Texten gerichtet. In einem zweiten Schritt werden die vielfältigen ätiologischen, anatomischen und pathogenetischen Aspekte kognitiver Kommunikationsstörungen dargestellt. Diagnostische Methoden und Instrumente werden ausführlich beschrieben und erläutert. In einem nächsten Schritt geht es um die vielfältigen therapeutischen Ansätze und Verfahren, und es werden Aspekte der Alltagsorientierung der Behandlungen und zu Möglichkeiten der Angehörigenarbeit dargelegt. Insgesamt wird das komplexe Zusammenspiel kognitiver und sprachlicher Leistungen bei kommunikativen Handlungen aus den neuropsychologischen und neurolinguistisch-sprachtherapeutischen Perspektiven beleuchtet. Diese Darstellungen werden zusätzlich in interessanten klinischen Fallbeispielen anschaulich illustriert. Ziel ist dabei, aus den Perspektiven verschiedener Disziplinen einen fundierten Überblick über die Vielfalt der klinischen Störungsbilder zu vermitteln und dabei diagnostische und therapeutische Ansätze und Verfahren interdisziplinär transparent zu machen.
Digitale Medien haben in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen eine hohe Bedeutung. Dabei gehen mit der Nutzung moderner Medien sowohl Chancen als auch Risiken einher. Eltern und Pädagogen stehen vor der Herausforderung, die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen konstruktiv zu fördern. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn Erwachsene wissen, was Heranwachsende heute im Internet bzw. mit ihrem Smartphone tun. Der Ratgeber gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Nutzungspraxis verschiedener Medien: Welche Medien werden heute von Kindern und Jugendlichen zu welchem Zweck und vor allem mit welchen Effekten genutzt? Anschließend werden aus entwicklungspsychologischer Perspektive die Potenziale moderner Mediennutzung für die Bereiche Lernen, Spielen, Aufbau und Pflege sozialer Beziehungen sowie Informationsaustausch, Meinungsbildung und Unterstützung bei typischen Problemen im Jugendalter (z.B. Selbsthilfeforen, Aufklärung) dargestellt. Den Chancen, die mit der Nutzung digitaler Medien verbunden sind, werden mögliche Risiken gegenübergestellt (z.B. Internetsucht, Cybermobbing, sexuelle Gewalt). Auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Befunde werden konkrete Hilfestellungen in Form von Checklisten, Fallbeispielen und Verhaltenstipps zum Umgang mit modernen Medien gegeben. Eltern und Pädagogen finden in diesem Ratgeber altersspezifische Hinweise für eine sinnvolle Vermittlung von Medienkompetenz Zuhause sowie in Bildungseinrichtungen.
Das AMDP-System zur Dokumentation des psychischen Befundes hat eine weite Verbreitung in der klinischen Anwendung und in Forschungsprojekten gefunden. Es ist Teil vieler klinikinterner Dokumentationssysteme und dient vor allem aber zur Ausbildung in Psychopathologie. Für die 11., vollständig überarbeitete Auflage des Manuals wurden die 100 psychischen und 40 somatischen Kernsymptome sowie die jeweiligen Zusatzsymptome sprachlich und definitorisch weiter verbessert, zudem wurden Inkonsistenzen beseitigt. Bei allen Merkmalen des Psychischen Befundes werden nun getrennt von den Erläuterungen auch Beispiele angegeben, sodass die Nutzerfreundlichkeit nochmals verbessert werden konnte. Grundlegend überarbeitet wurden zudem auch die Hinweise zur Graduierung. Ziel des Manuals ist es, die Vereinbarungen, Definitionen und Kommentare zum AMDP-System übersichtlich darzustellen und so eine standardisierte Anwendung des Systems zu ermöglichen. Das Manual kann erfolgreich zur Aus- und Weiterbildung von Medizin- und Psychologiestudierenden eingesetzt werden und allen Berufsgruppen in Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik als Nachschlagewerk dienen. Das Manual ist auch Bestandteil des AMDP-Buchsets (ISBN 978-3-8017-3193-9).
Die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT) von Marsha Linehan ist ein evidenzbasiertes Therapieprogramm zur Behandlung von Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). Wesentliches Behandlungsziel der DBT ist der Aufbau bzw. die Verbesserung von funktionalen Strategien zur Emotionsregulation. Das vorliegende Therapiemanual beschreibt erstmals ausführlich das konkrete therapeutische Vorgehen innerhalb der ambulanten DBT. Das Buch liefert zunächst eine Beschreibung des Störungsbildes, informiert über diagnostische Verfahren und erläutert die Entstehung der Störung. Anschließend wird anhand zahlreicher Beispieldialoge das therapeutische Vorgehen in den einzelnen Sitzungen detailliert beschrieben. Dabei werden die zur Anwendung kommenden DBT-Strategien jeweils gekennzeichnet (Adhärenz-Ratings), was die Umsetzung des Vorgehens in der therapeutischen Praxis deutlich erleichtert. Es wird aufgezeigt, wie Patienten Strategien zur Reduktion extremer Emotionalität sowie dysfunktionaler stimmungsabhängiger Verhaltensweisen erlernen können. Einige Strategien, wie z.B. Kettenanalysen, werden dazu erstmalig im deutschsprachigen Raum vorgestellt. Darauf aufbauend werden Methoden vermittelt, die es den Patienten ermöglichen, dem eigenen Erleben mit mehr Akzeptanz und Vertrauen zu begegnen. Die konsequente Anwendung der erlernten Strategien kann schließlich über Selbstakzeptanz, Wertschätzung und Selbstfürsorge zu einem neuen und erfüllten Leben führen. Weiterhin wird auf schwierige Therapiesituationen, wie z.B. krisenhaftes Verhalten, Dissoziation, Wut auf den Therapeuten, eingegangen. Sowohl erfahrene Praktiker als auch Psychotherapeuten, die am Anfang ihrer beruflichen Tätigkeit stehen und sich auf die DBT-Zertifizierung vorbereiten wollen, finden in diesem Manual wertvolle Anregungen.
Der Wettbewerb um die vorhandenen Studienplätze für medizinische Fächer ist sehr groß. Grundsätzlich kann es jede Abiturientin und jeder Abiturient schaffen, Medizin zu studieren. Die Frage ist allerdings, wie, wann und wo man sich einen Studienplatz sichern kann. Dieser Leitfaden bietet Hilfestellungen, um die aktuelle Bewerbungssituation richtig einzuschätzen und zeigt Wege auf, wie es möglich ist, zeitnah einen Studienplatz für Human- oder Zahnmedizin in Deutschland oder im Ausland zu erhalten. Es wird ausführlich erläutert, wie die Bewerbung über hochschulstart.de abläuft, nach welchen Quoten Studienplätze vergeben werden und welche Kriterien bei den Auswahlverfahren der Hochschulen (AdH) Berücksichtigung finden. Der Quereinstieg ins Medizinstudium, die Studienplatzklage, die Teilnahme an Losverfahren, das Studium bei der Bundeswehr oder an einer privaten Universität sowie ein Medizinstudium im Ausland sind weitere alternative Möglichkeiten, dem Wunschberuf näher zu kommen. In der 3. Auflage dieses Buches werden mit der Landarztquote und der Quote für den öffentlichen Gesundheitsdienst relevante politische Neuerungen aufgegriffen. Zudem wurden alle Angaben u. a. zum Bewerbungsprozess, den Auswahlkriterien und den Medizinstandorten in Deutschland und im Ausland auf den aktuellen Stand gebracht. Hinzugekommen sind außerdem Tipps zur Entwicklung einer sinnvollen Bewerbungsstrategie und zur Vorbereitung auf die verschiedenen Auswahlverfahren. Eine Liste mit hilfreichen Internetseiten kann nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Webseite heruntergeladen werden.
Das Therapieprogramm für angemessenes Sexualverhalten (ThePaS) richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die grenzverletzendes Sexualverhalten gezeigt haben. Das primäre Ziel ist es, eine Verhaltensänderung bei den Teilnehmenden zu erreichen und so weiteren Delikten vorzubeugen. Das wissenschaftlich evaluierte Programm kombiniert kompetenz- und ressourcenorientierte Inhalte mit einem deliktfokussierten Vorgehen. Durch den modularen Aufbau ist es möglich, die Inhalte auf die jeweiligen Bedürfnisse der Jugendlichen abzustimmen. Kernstück des Programms bilden die 12 deliktfokussierten Pflichtmodule, die eine vertiefte Auseinandersetzung mit den verübten Grenzverletzungen ermöglichen. Je nach Bedarf können flexible Module hinzugezogen werden, die auf Wissenserwerb (Sexualaufklärung, Recht und Gesetze) oder auf das Erlernen sozialer und emotionaler Fertigkeiten (z.B. Umgang mit Gefühlen, mit schwierigen Situationen sowie Konflikten, Beziehungsaufbau) fokussieren. Das therapeutische Vorgehen orientiert sich dabei an kognitiv-verhaltenstherapeutischen Prinzipien und wird ausführlich für jedes Modul beschrieben. Zahlreiche Arbeitsmaterialien unterstützen die Durchführung und können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden. Das Programm eignet sich für das Gruppensetting ebenso wie für das Einzelsetting und lässt sich sowohl im ambulanten als auch im stationären Rahmen durchführen. Das ThePaS schließt somit eine Versorgungslücke im deliktpräventiven Umgang mit jungen Personen mit grenzverletzendem Sexualverhalten.
Menschen mit Ängsten und Sorgen haben sich ihre Angst nicht ausgesucht, sie ist einfach da. Versuche, die Gedanken zu "managen" oder die Sorgen, die Furcht und Panik loszuwerden, führen häufig zu Frustration und Hilflosigkeit. Mit dem in diesem Buch vorgestellten Selbsthilfeprogramm, welches auf der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) basiert, können Menschen mit Ängsten lernen, ihr Leben von der Angst zurückzugewinnen, ohne zuerst ängstliche Gedanken und Gefühle kontrollieren zu müssen. Sie können aufhören, ängstigende Situationen zu vermeiden und wieder beginnen zu leben. Ziel des Ratgebers ist es, Fertigkeiten zu vermitteln, die es Menschen mit Ängsten ermöglichen, ihr Leiden zu verringern und ein erfülltes Leben zu führen. Mithilfe zahlreicher Übungen sollen sie herausfinden, wie ihre Gedanken sie in eine Falle locken können und sie so im Kampf mit Sorgen und Ängsten festhalten. Sie sollen lernen, wie sie ihre Fähigkeit zu Akzeptanz, Achtsamkeit, Freundlichkeit und Mitgefühl fördern können, um so die Konzentration von der Angst weg auf das zu richten, was wirklich wichtig ist im Leben. Die beigefügte CD-ROM enthält Übungen zur Achtsamkeitsmeditation sowie Arbeitsblätter, die den Aufbau der Fertigkeiten unterstützen.
Die Narrative Expositionstherapie (NET) ist eine kurze, pragmatische, evidenzbasierte Methode zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Opfern komplexer Traumatisierungen, wie z.B. Überlebende von Flucht, Folter und Kindesmisshandlung. Im Unterschied zu anderen Therapieformen wird in der NET die gesamte Biografie der Patientinnen und Patienten berücksichtigt und aufgearbeitet. Der Band gibt einen Überblick über die Methode, geht auf kritische Situationen in der Therapie ein und veranschaulicht das Vorgehen anhand eines Fallbeispiels. Grundlage des Vorgehens ist die psychobiologische Gedächtnistheorie der Posttraumatischen Belastungsstörung, die ein Verständnis für extreme Reaktionsformen ermöglicht. Darauf aufbauend wird der Therapieprozess Schritt für Schritt dargestellt und durch ein Fallbeispiel illustriert. Eingegangen wird außerdem auf die zahlreichen Herausforderungen und Fallstricke in der Therapie, wie beispielsweise den Umgang mit extremen Gefühlen und körperlichen Zuständen, Dissoziation und Vermeidungsverhalten. Der Band liefert für Therapeutinnen und Therapeuten mit Vorerfahrungen in Traumatherapie oder mit einer Fortbildung in Narrativer Expositionstherapie einen praxisorientierten Leitfaden zur Durchführung der NET.
Der Band erläutert aktuelle Konzepte für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen, welche die Beziehung von Therapeuten- und Klientenpersonen in den Mittelpunkt stellen. Die Beiträge verdeutlichen theoretisch fundiert und praxisorientiert das breite Spektrum therapeutischer Methoden von personenzentrierten, beziehungsorientierten und interaktionellen Therapieansätzen. Dargestellt werden u. a. Handlungskonzepte für die konkrete therapeutische Beziehungsgestaltung, für die Gruppen- und Filialtherapie, für den Einsatz von Kinderzeichnungen und Metaphergeschichten sowie zur Resilienzförderung. Weiterhin werden Behandlungskonzepte für spezielle Klientengruppen, u.a. für Jugendliche, für gewalttätige Kinder und Jugendliche, für sexuell missbrauchte Kinder, für Kinder mit Asperger-Syndrom und für Kinder psychisch kranker Eltern aufgezeigt. Eine umfangreiche Bibliographie zur personzentrierten Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien sowie ein Überblick zur Wirksamkeit beziehungsorientierter Kinder- und Jugendpsychotherapie runden den Band ab.
Der Band erläutert aktuelle Konzepte für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen, welche die Beziehung von Therapeuten- und Klientenpersonen in den Mittelpunkt stellen. Die Beiträge verdeutlichen theoretisch fundiert und praxisorientiert das breite Spektrum therapeutischer Methoden von personenzentrierten, beziehungsorientierten und interaktionellen Therapieansätzen. Dargestellt werden u. a. Handlungskonzepte für die konkrete therapeutische Beziehungsgestaltung, für die Gruppen- und Filialtherapie, für den Einsatz von Kinderzeichnungen und Metaphergeschichten sowie zur Resilienzförderung. Weiterhin werden Behandlungskonzepte für spezielle Klientengruppen, u.a. für Jugendliche, für gewalttätige Kinder und Jugendliche, für sexuell missbrauchte Kinder, für Kinder mit Asperger-Syndrom und für Kinder psychisch kranker Eltern aufgezeigt. Eine umfangreiche Bibliographie zur personzentrierten Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und ihren Familien sowie ein Überblick zur Wirksamkeit beziehungsorientierter Kinder- und Jugendpsychotherapie runden den Band ab.
Kaufsucht betrifft relativ viele Menschen, wird aber häufig verheimlicht, bagatellisiert und übersehen. Dabei hat die Störung viele negative Konsequenzen für die betroffenen Personen und ihre Angehörigen und ist mit einem enormen Leidensdruck verbunden. Dieser Ratgeber wendet sich an Menschen, die selbst an einer Kaufsucht und deren Folgen leiden, sowie an deren Angehörige und weitere Personen aus dem sozialen und Arbeitsumfeld. Der Ratgeber will dazu beitragen, die Störung besser zu verstehen, und liefert dazu Informationen über den Verlauf, die Ursachen, die Folgen und Behandlungsmöglichkeiten. Der Ratgeber beschreibt zunächst, wie sich eine Kaufsucht äußert, wie man sie erkennen kann und welche Konsequenzen für die Betroffenen damit verbunden sind. Zudem wird kurz auf die Häufigkeit von Kaufsucht in der Bevölkerung sowie auf den Zusammenhang von Kaufsucht mit anderen psychischen Störungen eingegangen. Anschließend stehen die Faktoren, die zur Entstehung einer Kaufsucht führen können, im Vordergrund. Ein weiteres Kapitel informiert Betroffene über Selbsthilfemöglichkeiten und skizziert die wesentlichen Inhalte einer Therapie. Schließlich erhalten Angehörige Empfehlungen, wie sie Betroffene unterstützen können.
Aus Satzergänzungen lassen sich wichtige Ansatzpunkte für die therapeutische Arbeit ableiten, weshalb sie häufig im Rahmen der Diagnostik eingesetzt werden. Das Kartenset beinhaltet 180 Karten mit Satzanfängen zu 17 Kategorien, wie Familie und Herkunft, Liebe und Identität oder Glaubenssätze und Werte, die Hinweise zu Konflikten, Ressourcen, Problemen, Ängsten, Hoffnungen und Wünschen von Personen ab 18 Jahren geben. Bei der Vervollständigung der Satzanfänge werden häufig auch Themen angesprochen, die Erwachsene in anderen Kontexten nicht berichten würden. Das ermöglicht es, die Sichtweise der Personen, die die Satzanfänge ergänzen, tief und differenziert zu erfassen, was sonst erst durch längere Gespräche möglich wäre. Durch unterschiedliche Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten im Einzel- oder Gruppensetting, die ausführlich im beiliegenden Booklet beschrieben werden, sowie umfangreiche Online-Materialien, sind die Karten der ideale Begleiter für die Diagnostik und den weiteren Behandlungsverlauf. Das Kartenset bereichert insbesondere die Arbeit in den Bereichen Psychotherapie, Beratung, Paartherapie sowie Supervision und Coaching. Unterschiedliche Online-Materialien ergänzen das Kartenset. Dadurch können Erwachsene die Satzanfänge zu Hause vervollständigen und Personen, die das Kartenset einsetzen, die Antworten auf die Satzanfänge direkt mitschreiben. Die Materialien können nach erfolgter Registrierung von der Hogrefe Website heruntergeladen werden.
Der Band vermittelt praxisorientierte Fertigkeiten zur schematherapeutischen Behandlung von depressiven Störungen. Neben einer Einführung zum Störungsbild der Depression werden Grundlagen der Schematherapie und die Arbeit mit dem Modus-Modell vorgestellt. Bei Depressionen zeigen sich zwei Modus-Konstellationen besonders häufig: Zum einen können erduldende und vermeidende Anteile im Vordergrund stehen, zum anderen aber auch kontrollierende Anteile. Diese beiden Ausprägungen werden ausführlich erläutert und das therapeutische Vorgehen daraus abgeleitet. Die Behandlung verläuft über 7 Wochen, in denen je 14 Gruppen- und Einzelsitzungen angeboten werden. Die Patienten können flexibel in die teiloffenen Gruppen einsteigen, die idealerweise von zwei Therapeuten angeleitet werden. Im Vordergrund der Behandlung stehen die beiden emotions- und erfahrungsfokussierten Techniken Stuhldialog und Imagination. Oft ist es dabei zielführend, von der vorgegebenen inhaltlichen Struktur einer Therapiesitzung abzuweichen, um unmittelbar auf emotionale Reaktionen und Modus-Aktivierungen bei den Patienten einzugehen. Der flexible Umgang mit diesen Abweichungen von der Struktur zugunsten der Emotions- und Bedürfnisorientierung wird ausführlich erklärt. Für die Arbeit mit den verschiedenen Modi können "Modicons" eingesetzt werden (zum Ausdruck auf der CD-ROM). Diese Bilder erleichtern die Kommunikation und können zeigen, welcher Modus aktiv ist. Weiterhin werden hilfreiche Strategien vermittelt, um den Herausforderungen der schematherapeutischen Arbeit auf der Beziehungsebene zu begegnen.
Um die eigenen Fähigkeiten und Wünsche mit den Anforderungen des Arbeitsmarkts abzugleichen, benötigen Jugendliche ein vielseitiges Wissen über sich selbst sowie über die Merkmale der von ihnen angestrebten Berufe. Unzureichende Selbstkenntnis und ein schwankendes Selbstwertgefühl führen darum häufig zu unrealistischen Einschätzungen der eigenen Möglichkeiten und Chancen. Auch mangelt es Jugendlichen teilweise an selbstwertschützenden und -regulierenden Strategien, weshalb Sie mit Misserfolgen, wie etwa Bewerbungsabsagen oder Anpassungsschwierigkeiten in der Ausbildung nicht handlungs- und problemlöseorientiert umgehen können. Ziel des SMS(Selbstreflexion, Motivation, Selbstdarstellung)-Trainingsprogramm ist es, gemeinsam mit jugendlichen Haupt- und Realschülern ihre persönlichen Ressourcen herauszuarbeiten und sie so bei der Bewältigung des Übergangs in die Berufsausbildung bzw. in den Arbeitsmarkt zu unterstützen. Das SMS-Trainingshandbuch liefert Lehrkräften, Schulpsychologen, Trainern und Pädagogen detaillierte Anleitungen und umfangreiche Materialien für die Kompetenzförderung in Abschlussklassen der Haupt- und Realschulen. Die Übungen zielen darauf ab, die Aufmerksamkeit der Jugendlichen für die Wahrnehmung ihrer eigenen Fähigkeiten und individuellen Möglichkeiten zu stärken sowie ihre Handlungskompetenz insbesondere für Berufswahl- und Bewerbungssituationen zu trainieren. Sie ermöglichen es den Jugendlichen ihre Stärken und Schwächen sowie ihre persönlichen und beruflichen Ziele reflektieren: Was will ich, was kann ich, wie wirke ich auf andere und wie kann ich realistische Ziele umsetzen? Die Wirksamkeit des gesamten Trainingsprogramms wurde an Haupt- und Realschülern empirisch überprüft. Das Training kann ohne weitere Voraussetzungen anhand des praxisorientierten Manuals durchgeführt werden. Alle Materialien können von der beiliegenden CD-ROM direkt ausgedruckt werden. Diesen Titel finden Sie im Testkatalog unter der Artikelnummer 9700243.
Selbstwertprobleme können Einfluss auf die Entstehung und Aufrechterhaltung einer psychischen Störung nehmen, aber auch eine Folge der Störung sein. Interventionen, die auf den Selbstwert bezogen sind, spielen bei der Behandlung zahlreicher psychischer Störungen eine zentrale Rolle, insbesondere bei Depressionen, Essstörungen und Persönlichkeitsstörungen. Der Band fasst Wissenswertes zu Selbstwert und dessen Zusammenhang mit unterschiedlichen psychischen Störungen zusammen und grenzt den Begriff gegenüber anderen psychotherapeutisch relevanten Konstrukten, etwa soziale Kompetenz oder Selbstmitgefühl, ab. Es folgen Überlegungen zur Indikation selbstwertbezogener Interventionen und den diagnostischen Möglichkeiten von Selbstwert. Praxisorientiert wird veranschaulicht, wie selbstwertbezogene Interventionen in der Behandlung umgesetzt werden können. Zunächst werden Hinweise zur Psychoedukation und zum Einbezug von Selbstwert in die Fallkonzeptualisierung gegeben. Anschließend wird gezeigt, wie klassisch-verhaltenstherapeutische sowie achtsamkeitsbasierte Interventionen transdiagnostisch zur Bearbeitung von Selbstwertproblemen eingesetzt werden können. Dabei wird auf verschiedene selbstwertspezifische Interventionen eingegangen, z.B. auf die Förderung der Selbstfürsorge, die Förderung einer ausgewogenen Sichtweise auf sich selbst oder die Arbeit mit inneren selbstkritischen oder wohlwollenden Anteilen. Ausführlich vorgestellt werden zudem zwei im deutschen Sprachraum bislang weniger bekannte Ansätze, die spezifisch für die Behandlung von Selbstwertproblemen konzipiert wurden: Das kognitive Therapiekonzept für Selbstwertprobleme von Fennell sowie das Selbstwerttraining "COMET" der niederländischen Arbeitsgruppe um Korrelboom. Hinweise zu Besonderheiten der Nutzung selbstwertbezogener Interventionen im Gruppenkontext runden den Band ab.
Kinder und Jugendliche können auf vielfältige Art und Weise psychisch traumatisiert werden. Körperliche und sexuelle Gewalt, Vernachlässigung, Unfälle, Naturkatastrophen und lebensbedrohliche Krankheiten gehören zu den häufigsten Ursachen. Ein bedeutender Teil der traumatisierten Kinder entwickelt psychische Störungen und Auffälligkeiten, welche einer spezifischen psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Wie aber kann solchen Kindern und Jugendlichen wirksam geholfen werden? Im vorliegenden Buch werden in einer umfassenden Übersicht die aktuellen Methoden der Traumatherapie im Kindes- und Jugendalter detailliert vorgestellt. Namhafte und erfahrene Vertreter der verschiedenen Therapieverfahren präsentieren die theoretischen Grundlagen, das therapeutische Vorgehen sowie den Stand der wissenschaftlichen Evidenz der einzelnen Methoden und illustrieren den Therapieansatz anhand von Fallbeispielen. Dargestellt werden sowohl ambulante als auch stationäre Behandlungsansätze, wie beispielsweise die traumafokussierte kognitiv-behaviorale Therapie, EMDR, die Narrative Expositionstherapie für Kinder, die traumazentrierte Spieltherapie, die psychodynamisch imaginative Traumatherapie für Kinder. Die erweiterte Neuauflage berücksichtigt aktuelle Themen wie die Konzeptualisierung und Behandlung komplexer Traumafolgestörungen im Kindesalter sowie Trauma und Bindung. Daneben wird die systemische Traumatherapie vorgestellt sowie die Anwendung der Traumatherapie im Kontext der Pädiatrie und der stationären Jugendhilfe beschrieben. Das Buch kann nicht nur von Psychotherapeuten mit Gewinn gelesen werden, sondern gibt auch allen anderen Fachpersonen, die mit traumatisierten Kindern arbeiten, wichtige Informationen zur Behandlung von Traumafolgestörungen.
"Keine Ahnung, irgendwas studieren, Medizin oder vielleicht was in Richtung Medien" - so oder ähnlich antworten viele angehende Abiturientinnen und Abiturienten auf die Frage, wie es nach Beendigung der Schulzeit weitergehen soll. Die überarbeitete Auflage des Buches wendet sich an Personen, die auf der Suche nach dem richtigen Studiengang sind. Der Ratgeber liefert Antworten dazu, wie man die passenden Informationen zur Studienwahl herausfiltert, strukturiert und gewichtet, um so schließlich eine fundierte und bewusste Studienwahl treffen zu können. Im ersten Teil des Buches werden neben den schulischen Leistungen und den Fähigkeiten auch die Interessen, Wünsche und Motivationen erfasst. Der zweite Teil vermittelt wichtige Informationen über die Hochschullandschaft, wie beispielsweise Bewerbungsverfahren oder Rankings, und geht auf Fragen der Finanzierung des Studiums ein. Im letzten Teil werden die einzelnen Erkenntnisse zusammengeführt und für die Entscheidung aufbereitet, um im Ergebnis mehrere passende Studiengänge herauszufinden.
Das praktische und erfolgreichste Handbuch zum Pflegeprozess hilft Pflegenden, Merkmale und Ursachen von Pflegediagnosen zu erkennen, Daten des Pflegeassessments zu ordnen und Pflegediagnosen mit einheitlichen Begriffen zu benennen. Es bietet begründete Pflegeziele, Pflegemaßnahmen und -interventionen und gibt Hinweise zur Patientenedukation und Entlassungsplanung. Die siebte erweiterte Neuauflage bietet alle von der NANDA-I bis 2023 anerkannten 276 Pflegediagnosen mindestens 7-10 weitere klinisch nützliche Pflegediagnosen vollständig aktualisierte Pflegediagnosentitel, Definitionen, Einflussfaktoren und Symptome sowie assoziierte Bedingungen und Risikogruppen an den deutschen Sprachraum angepasste Pflegeziele und Pflegemaßnahmen mit Verweisen auf NOC, NIC und NCDB Listen von Pflegediagnosen, die den gebräuchlichsten Pflegemodellen, wie ATLs, ABEDLs, funktionellen Gesundheitsverhaltensmustern, LAs, NANDA-Taxonomie II, NNN, RAI-HC sowie SIS zugeordnet werden und das systematische Auffinden von Pflegediagnosen erleichtern über 620 Verknüpfungen von Krankheitsbildern, Behandlungssituationen und Pflegediagnosen zusätzliche Orientierungshilfen zum rascheren Auffinden zentraler Inhalte eine praktische Beilegekarte mit anschaulichen Grafiken, Tabellen und Checklisten weiterführende Literatur zu einzelnen Pflegediagnosen und zur Pflegediagnostik und ein ergänztes Glossar.