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Grin Verlag

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Bild zu Traumapädagogik und geistige Behinderung nach einem sexuellen Missbrauch. Umsetzung im stationären Setting von Ehret, Selina

Zwischenprüfungsarbeit aus dem Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte zeigen, wie die Traumapädagogik angepasst werden kann an Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung nach einem sexuellen Missbrauch. Daraus hat sich folgende Forschungsfrage herauskristallisiert: Wie kann Traumapädagogik mit seiner Pädagogik des sicheren Ortes und der Pädagogik der Selbstbemächtigung im stationären Setting gestaltet und angepasst werden an Kinder und Jugendliche mit einer geistigen Behinderung nach einer Traumatisierung durch einen sexuellen Missbrauch? Um einen Einblick in das weite Themengebiet der Psychotraumatologie zu geben, wird in Kapitel eins des theoretischen Teils zunächst das Thema Trauma mit seinen Typologien und traumatischen Erfahrungen betrachtet. In Kapitel zwei wird sich konkreter auf Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung bezogen, die eine Traumatisierung durch einen sexuellen Missbrauch erleiden mussten. Kapitel drei befasst sich mit Traumafolgestörungen und anderen möglichen Hinweisen einer Traumatisierung bei Mädchen und Jungen mit geistiger Behinderung. Der größere Fokus liegt dann in Kapitel vier auf der Traumapädagogik und zwei ausgewählten traumapädagogischen Methoden. Im empirischen Teil dieser wissenschaftlichen Arbeit wird in Kapitel eins zunächst das Forschungsdesign inklusive der Forschungsfrage und der Ziele dieser Arbeit dargestellt. Kapitel zwei befasst sich mit der gesamten Datenerhebung und Kapitel drei mit den Auswertungsverfahren. Im vierten Kapitel werden die Forschungsergebnisse dargestellt und mit der Theorie abgeglichen. Abgeschlossen wird diese Arbeit mit der Diskussion im fünften Kapitel.

Ab CHF 53.55
Bild zu Wie verändert sich die politische Kommunikation durch den digitalen Wahlkampf auf Twitter? von Kossmann, Marius

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Universität Bremen (Politikwissenschaften), Veranstaltung: Qualitative Methoden der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte über postfaktische Politik, die sich durch ¿gefühlte Wahrheiten¿ als Argumentationsgrundlage auszeichnet, hat in der politischen und medialen Diskussion an Bedeutung gewonnen. Im Kontext von Populismus und Fake-News geht es um das Nutzen von Emotionen statt Fakten zur Mobilisierung von Interessengruppen. Dabei spielen Social-Media-Plattformen wie Twitter eine Schlüsselrolle. Insbesondere während der Corona-Pandemie hat die Kommunikation auf diesen Plattformen zugenommen, wobei auch Verschwörungstheorien und falsche Informationen verbreitet werden. Politiker nutzen Twitter zur Kommunikation mit der Wählerschaft, was die Verbreitung von postfaktischen Informationen erleichtert. Mit der bevorstehenden Digitalisierung von Wahlkämpfen, beispielsweise im Kontext der Bundestagswahlen 2021 in Deutschland, steigt die Sorge um die Veränderung der politischen Kommunikation und das Potenzial zur Förderung einer postfaktischen Diskussionskultur. Der Fokus liegt dabei auf den aktuellen Mitgliedern des Bundestags, da die meisten von ihnen auf Twitter aktiv sind.

Ab CHF 21.15
Bild zu Die investigative Recherche am Fall "My Lai" von Seymour Hersh von Deschl, Luise

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll der Vorgang einer investigativen Recherche am Fallbeispiel des Massakers von My Lai, das sich Ende der 1960er Jahre in Nordvietnam ereignete, erörtert werden. Die Arbeitsweise des investigativen Journalisten Seymour Hersh soll dabei Schritt für Schritt und möglichst detailliert dargestellt werden. Es soll vermittelt werden, wie bei einer investigativen Recherche vorgegangen wird und welche Barrieren es dabei zu überwinden gilt. Zunächst sollen die theoretischen Grundlagen der investigativen Recherche erläutert werden. Dabei wird eine möglichst genaue Definition des investigativen Journalismus angestrebt. Im Anschluss daran wird beschrieben, worum es sich bei einer Case Study handelt. Daraufhin wird kurz auf Hintergrundinformationen zum Fall My Lai sowie die involvierten Personen eingegangen. Im Zentrum der Arbeit steht die Recherche Seymour Hershs zum Fall. Danach werden die Folgen der Enthüllung sowohl für die Beteiligten als auch für die Öffentlichkeit thematisiert. Abschließend nimmt der Autor Stellung zu der öffentlichen Kritik an der Arbeitsweise von Hersh. In Zeiten von Digitalisierung, Fake News und einer extremen Schnelllebigkeit der Medien wird investigativem Journalismus ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben. Die Konkurrenz ist durch die heutige Medienvielfalt groß und der Zeitdruck in den Redaktionen nimmt stetig zu. Studien zeigen, dass die durchschnittliche Recherche-zeit pro Arbeitstag abnimmt Jedoch können nur sorgfältig recherchierte Enthüllungsberichte die Stellung der Medien als vierte Gewalt im Staat sichern.

Ab CHF 21.15
Bild zu Intuition bei Entscheidungsprozessen. Zu "Blink! Die Macht des Moments" von Malcom Gladwell von Stor, Melanie

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,7, Hochschule Bochum, Veranstaltung: Internationale Personalführung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit lernen wir bereits in der Schule aber auch in den weiteren Lebensabschnitten während des Studiums oder im Berufsalltag, dass wir rationale Entscheidungen betrachten und auf diese vertrauen müssen. Die Arbeit zeigt auf, dass trotz dieses Denkens die meisten Entscheidungen intuitiv auf einer geringen Anzahl von Informationen getroffen werden. Der empirische Teil untersucht inwieweit unsere Intuition vor rationalen Entscheidungen genutzt wird, insbesondere bei Beschäftigten mit Kundenkontakt.

Ab CHF 22.55
Bild zu Die Lerntheorien des Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus im Vergleich. Mögliche Synergien und Widersprüche von erfolgreichem Lernen (eBook)

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,7, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Veranstaltung: Kompetenz- und Selbstmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt die drei Lerntheorien Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus vor und vergleicht diese miteinander. Abschließend werden mögliche Synergien und Widersprüche in den unterschiedlichen Vorstellungen von erfolgreichem Lernen beleuchtet. Mit Lerntheorien werden Verhaltensänderungen erklärt, Voraussagen getroffen und neue Erkenntnisse über den Lernvorgang gewonnen. Lerntheorien sind Versuche, welche die Kenntnisse über das Lernen komprimieren und systematisieren. Es gibt drei Lerntheorien, welche sich in folgende Bereiche unterteilen: Reiz-Reaktionslernen (Behaviorismus), Problemlösen (Kognitivismus) und das Konstruieren (Konstruktivismus). All diese Theorien haben einen interaktiven Hintergrund, was bedeutet, dass die Lernenden mit der Umwelt in Interaktion treten und sich beides gegenseitig beeinflusst.

CHF 13.00
Bild zu Freundschaft im digitalen Zeitalter von Schackmar, Victoria

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,3, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz der Vorteile, die die Nutzung digitaler Kommunikationswege mit sich bringt, befürchten Kritiker, dass sich der digitale Kontakt negativ auf Freundschaften auswirkt und diese oberflächlicher werden würden. Im Folgenden soll daher untersucht werden, welche Elemente der drei Arten von Freundschaften nach Aristoteles sich in der Freundschaft, die mit der Nutzung sozialer Netzwerke einhergeht, wiederfinden. Hierzu soll zunächst die grundsätzliche Auffassung Aristoteles¿ Freundschaftskonzept erfasst werden, indem sowohl die Anforderungen, die er an eine Freundschaft stellt, als auch seine drei Arten der Freundschaft beschrieben werden. Darüber hinaus wird herausgestellt, welche Bedeutung die Gleichheit bzw. die Ungleichheit von Personen für die Freundschaft hat. Anschließend werden die Veränderungen durch das Aufkommen sozialer Netzwerke thematisiert. Hierzu soll zunächst die Internetfreundschaft mit der klassischen "Offline-Freundschaft" verglichen werden. Da sich die Anzahl der sozialen Kontakte und die Regelmäßigkeit des Kontaktes verändert haben, folgt ein Vergleich der Aspekte mit Aristoteles' Theorie. Ebenso sollen die Voraussetzungen einer Freundschaft sowie die drei Arten der Freundschaft auf Aktualität in der heutigen Zeit überprüft werden. Sind die drei Arten der Freundschaft immer noch in unserer Gesellschaft zu erkennen oder nehmen bestimmte Freundschaftsformen überhand?

Ab CHF 19.15
Bild zu Vorurteile, Stereotype und soziale Diskriminierung von Schlömilch, Susann

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Didaktik, Religionspädagogik, Humboldt-Universität zu Berlin (Praktische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorurteile spielen - bewusst oder unbewusst - in unserem täglichen Leben, insbesondere in der zwischenmenschlichen Interaktion eine große Rolle. Wie im aufgeführten Zitat angedeutet wird, scheint sich die Bedeutung des Vorurteils allein auf eine ausschließlich negative zu beschränken. Inwiefern dies gerechtfertigt ist, soll Gegenstand dieser Arbeit sein. So beschäftigt sich diese Darstellung mit den verschiedenen Formen der sozialen Einstellungen: dem Vorurteil, dem Stereotyp und der sozialen Diskriminierung. Anhand verschiedener Theorien soll der Frage ihrer Entstehung und ihrer Änderungsresistenz nachgegangen werden aber auch der ihrer verschiedenen Funktionen. Das Wissen um diese Phänomene menschlichen Zusammenlebens ist auch für den schulischen Kontext von großer Bedeutung. So führen Vorurteile nicht selten zu Konflikten zwischen und zu Mobbing von Schülerinnen und Schülern. Doch dürfen Lehrkräfte nicht vergessen, dass sie auch selbst in Bezug auf die Wahrnehmung ihrer SuS nicht frei von Vorurteilen sind. Daher ist es wichtig, das eigene Verhalten in dieser Hinsicht kritisch zu reflektieren. Ferner ist es notwendig, verschiedene Möglichkeiten des Intervenierens zu kennen. Daher sollen in dieser Arbeit verschiedene allgemeine Ansätze zum Abbau und zur Prävention von Vorurteilen und Stereotypen vorgestellt und diese in einem zweiten Schritt auf den schulischen Kontext angewendet werden.

Ab CHF 21.15
Bild zu Universalismus oder Kulturrelativismus? Zwei Entwürfe der Menschenrechte (eBook) von Wolf, Johanna
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Menschenrechte kulturell gebundene Normen oder Universalien sind. Sie stellt zu diesem Zweck die Positionen des Universalismus und des Kulturrelativismus gegenüber. Die Theorie des Universalismus auf der einen Seite, betrachtet dabei alle Menschenrechte als natürliche, angeborene und unveräußerliche Rechte jedes Menschen und lehnt jegliche Relativierung ab. Die These des Kulturrelativismus auf der anderen Seite sieht das Menschenrechtskonzept als Konstrukt von Normen, die in einer bestimmten Kultur verankert sind, und verneint die Legitimation einer Universalisierung dieses Konstruktes. Innerhalb dieser beiden Theorien gibt es verschiedene Begründungszugänge, die in der vorliegenden Arbeit erörtert werden.
CHF 16.00
Bild zu Fake News und ihr Einfluss auf die Politik von Kramer, Nicole

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema ,"Fake News" und welchen Einfluss sie auf die Politik haben kann. "Merkel hofft auf 12 Millionen Einwanderer", diese Schlagzeile, erschienen am 12. März 2017 im Internet, welche sich rasend schnell verbreitete, sorgte bei vielen Menschen für Wut. Sie teilten die Meldung im Netz und kommentierten, bekamen jedoch nicht mit, dass diese Meldung irreführend war. "Sie lässt sich als Paradebeispiel einstufen, wie online mit Halbwahrheiten oder falschen Behauptungen Stimmung gemacht wird, wie Nutzer durch unseriöse Meldungen in Wut versetzt werden."

"Im Netz ist ein Markt an Irreführung und Desinformation entstanden, der bis zu "Fake News" reicht, also vollständig erfundenen Meldungen.'' Das gravierende Problem hierbei ist, dass sich die Bürger in den meisten Fällen, der Falschmeldungen nicht bewusst sind. Falschmeldungen verfolgen die Absicht, "bestehende Vorurteile zu schüren und bestehende Bruchlinien in der Gesellschaft zu vertiefen." Fehlinformationen und Meldungen, die nur halb wahr sind, haben einen Einfluss auf das Klima der Demokratie. "Die Komplexität politischer Probleme im Inneren wie im Äußeren nimmt zu." Darüber hinaus hegt die Gesellschaft immer mehr den Wunsch nach Erklärungen und Vereinfachungen. Sie erwarten Problemlösungen, wozu jedoch kein Staat mehr alleine fähig ist.

"Gleichzeitig verlangen Bürgerinnen und Bürger ob der Omnipräsenz von Krisen und Berichterstattung nach Orientierungsmustern zur Einordnung und Vereinfachung sowie zu einer verlässlichen Erklärung des Geschehens." In der heutigen Zeit verbreiten sich Nachrichten nicht nur aus dem Bereich der Politik in kürzester Zeit. Durch die rasanten technologischen Neuerungen erreichen uns Meldungen immer häufiger Echtzeit, unabhängig vom Standort. Jede neue Technologie bringt die Gefahr des Missbrauchs und der Manipulation mit sich und es wird immer einfacher Halbwahrheiten oder Lügen zu verbreiten. "Über digitale Netzwerke können Gerüchte zudem einfach und rasch geteilt werden, was ihnen zusätzlichen Schwung verleiht, zumal der Glaube an den Wahrheitsgehalt von Gerüchten zunimmt, je mehr Personen daran glauben.

Ab CHF 19.15
Bild zu Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangsstörung (eBook) von Herwig, Alice
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Psychologie), Veranstaltung: Psychopathologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist in der Bevölkerung im Gegensatz zu anderen Persönlichkeitsstörungen (wie z. B. Borderline) relativ unbekannt. Die Störung kann zunächst recht unauffällig bleiben. Laien verwechseln den Begriff der zwanghaften Persönlichkeit daher nur zu häufig mit der Zwangsstörung. Außerdemist auch die Literatur zur zwanghaften Persönlichkeit recht schmal gefächert, was ihrem Bekanntheitsgrad nicht förderlich ist.In dieser Arbeit geht es darum, zum einen die zwanghafte Persönlichkeitsstörung und die Zwangsstörung vorzustellen und zum anderen, beide zu vergleichen - mit dem Ziel, sie eindeutig von einander abzugrenzen. Dabei werden zunächst die Krankheitsbilder und deren Ätiologie und Epidemiologie vorgestellt. Weiterhin werden diagnostische Leitlinien und Instrumente vorgestellt und Beispiele für die therapeutische Behandlung gegeben.
CHF 15.00
Bild zu Das Genre Essay bei Hans Magnus Enzensberger (eBook) von Haas, Daniela
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 1,0, Universität Siegen, Veranstaltung: Der Essay, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit war zunächst, zu klären, ob bestimmte Merkmale festgestellt werden können, die ein zu Recht als Essay bezeichneter Text erfüllen muss. Auf Basis der gewählten Literatur lässt sich übergreifend festhalten, dass eine Vielzahl von Eigenschaften existiert, die dem Essay weitgehend zugeschrieben werden. Diese umfassen ein experimentelles, dialektisches, assoziatives Verfahren, prinzipielle Unabgeschlossenheit von Gedanken und Erkenntnis unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven sowie das Interesse, Neues, auch aus bereits Bekanntem, zu entwickeln und kritisch zu beleuchten. Andererseits besteht in diversen Aspekten Uneinigkeit, beginnend bei dem Umfang des Textes über die Existenz einer möglicherweise verfolgten Absicht im Sinne eines Überzeugungsinteresses bis zu der Frage, ob der Autor mit sich selbst spricht oder im Hinblick auf einen (fiktiven) Kommunikationspartner schreibt. Demzufolge ist es möglich, dass manche Texte die Bezeichnung Essay zu Unrecht tragen. Ferner sollte untersucht werden, wie nahe die theoretischen Überlegungen dem Beispieltext sind. Schon aufgrund der Tatsache, dass sich verschiedene Definitionen widersprechen, kann der vorliegende Essay nicht mit jedem Ansatz vollständig übereinstimmen. Auch bezüglich der hier zugrunde gelegten Literatur besteht keine umfassende Deckungsgleichheit. So liegt etwa die offene Form nur eingeschränkt vor und der Text ist unterdurchschnittlich kurz. Die suggerierte Spontaneität der Gedankengänge ist relativ deutlich erkennbar, womit eine Überzeugungsabsicht gegeben ist, die Pfammatter als grundlegend und von Gleichen?Rußwurm als gattungsfremd beschreibt. Dem entgegen steht eine Vielzahl essayspezifischer Merkmale, die sich im Text wiederfinden, am markantesten etwa Möglichkeitsdenken, Skepsis und Kritik. Vor diesem Hintergrund wird erkennbar, dass der vorliegende Text, der von einem als Essayist anerkannten Schriftsteller verfasst wurde, in den Augen manch eines Theoretikers eventuell nicht als Essay zu betrachten ist. Eine allgemeingültige, objektive Genrezuordnung ist nicht möglich. Daher ist in Erwägung zu ziehen, der tatsächlichen Umsetzung der Vorstellung von einem "Genre Essay" Vorrang vor widerstreitenden Bestimmungsversuchen zu gewähren.
CHF 14.00