Globis sein grösstes Hobby ist Bahn fahren. Es ist Ferienzeit und diese beginnt mit einer kleinen Einladung am Anfang und endet mit grossem Bahnhof zum Schluss – dazwischen gibt’s viele Einblicke in die Welt der Bahn. Sogar Lok fahren darf Globi. Wieder einmal stolpert Globi in bester Manier von einem Abenteuer ins nächste.
Guido Strebel, geboren 1928, begann nach seiner Lehre als Buchhändler 1948 beim Globi-Verlag und stand von 1970 bis zur Pensionierung im Jahr 1993 als Vertriebsleiter und Verseschmied ein zweites Mal in Globis Diensten.
So lange wie Judith hat noch keine Frau auf ihre Hochzeitsreise gewartet. In die Stadt der Liebe hätte es gehen sollen. Und dies vor - sage und schreibe! - dreißig Jahren. Jedes Jahr hat Judith, die als Seilbähnlerin bei der Stanserhorn- Bahn arbeitet, darauf gehofft, dass es doch noch klappt. Hat sich vorbereitet - Französisch gelernt, Stadtpläne studiert, Sehenswürdigkeiten rausgesucht, Zugverbindungen ermittelt. Aber irgend- wie ist es nie dazu gekommen, dass Guido und sie den Zug nach Paris bestiegen hätten. Guido, ihr Mann, der überaus charmante Tierarzt, hatte einfach immer viel zu viel zu tun. Zumindest zu Beginn ihrer Ehe. Und später, später hatte er - wie sich Judith eines Tages eingestehen muss - wohl einfach keine Lust mehr, überhaupt irgend- wohin zu reisen mit ihr. Nun, es muss wirklich sehr viel geschehen, bis Judith öffentlich erklärt, dass Paris auf ihrer persönlichen Weltkarte fortan ein schwarzes Loch sei. Und dann fällt sie in genau dieses Loch hin- ein - und landet dabei erstaunlich weich. »Paris« ist die Geschichte einer Frau, die am Leben nicht zerbricht, sondern durch Tiefschläge lernt, wie stark sie wirklich ist. Einer Frau, die erkennt, dass das Glück vorbeizieht, wenn man sich nicht getraut, die Tür zu öffnen.
Im Périgord leben die Menschen lang und glücklich. Darauf spekuliert auch der Witwer Driant, als er seinen ganzen Besitz auf ein lebenslanges Wohnrecht in einer schicken Seniorenresidenz setzt. Er weiß nicht, dass das Roulette-Rad tausende Kilometer weit entfernt von einem russischen Oligarchen gedreht wird. Kurz darauf ist Driant tot - rien ne va plus. Nur Bruno ahnt das große Spiel dahinter. Seine erste Spur führt ins malerische Château einer Rocklegende.
Commissario Marco Pellegrini hatte sich auf die ersten warmen Frühlingstage gefreut. Zu gern hätte er in Ruhe den einen oder anderen caffè in der Bar des Familienbetriebs genossen, ehe die Touristenmassen an den Comer See strömen. Denn dann ist es auch bei der Polizia di Stato mit der Ruhe vorbei. Doch die Realität holt ihn früher ein als erwartet: Ein Student wird in seiner völlig verwüsteten Wohnung aufgefunden - erwürgt. Schnell zeigt sich, dass der Tote über außerordentlich viel Geld verfügte, das weder von seinen halblegalen Vermietungsgeschäften noch von seinem dubiosen Nebenjob kommen konnte. Woher hatte er so viel Geld? Und wurde er deswegen ermordet? Commissario Pellegrini übernimmt den Fall, wird bei den Ermittlungen aber nicht nur mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert, sondern muss auch noch lästige Streitereien in seinem Team schlichten. Die meisten Menschen würden sagen, dass es keine Gemeinsamkeiten zwischen einem Barista und einem Commissario gibt. Pellegrini war da anderer Meinung. Beide mussten gut zuhören können, in den Leuten das Bedürfnis wecken, reden zu wollen, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Unterschiede kamen erst zum Tragen, wenn alles gesagt war. Während der Barista die Geheimnisse gleich einem Beichtvater für sich behielt, war es die Aufgabe des Commissario, sich alle Informationen für die Ermittlungen zunutze zu machen.«