Katharina J. Rohlfing is Professor of Psycholinguistics at Paderborn University, Germany. Claudia Müller-Brauers is Professor for German Didactics at the Leibniz University Hannover, Germany.
In the early 1930s, Alexander Romanovich Luria set out with a group of fellow Russian psychologists for the steppes of central Asia. Their mission: to study the impact of the socialist revolution on an ancient Islamic cotton-growing culture and to establish guidelines for a viable Marxist psychology. The data collected among several remote groups of Uzbeks and Kirghiz supported the original hypothesis: the very structure of human cognitive processes differs according to the way in which social groups live out their various realities. For Luria, the legitimacy of treating human consciousness as a product of social history legitimized the Marxist dialectic of social development. The penetrating observations Luria drew from it, have cast new light on the workings of cognitive activity.
The book is the outcome of seven years' experimentation with conflicts in the human mind, during which time artificial complexes were set up in normal adults, children, and neurotic personalities, and then resolved. Dr. Luria gives a remarkable description and interpretation of the mechanisms lying at the basis of behavior disorganization and offers an experimental approach to the laws of human behavior.
Das Vorlesen gilt sowohl in der Forschung als auch in der Praxis als ein Interaktionsformat, das die kindliche Entwicklung auf verschiedenste Art und Weise fördert. Entsprechend bildet das Vorlesen ein Feld, das von einer Vielzahl an Fachdisziplinen beforscht wird. Der vorliegende Band bringt elf Beiträge zusammen, die das Vorlesen nicht nur aus den unterschiedlichen Fachperspektiven heraus beleuchten, sondern auch unterschiedliche Realisierungsorte abbilden, in denen das Vorlesen praktiziert wird: Familie, Kindergarten, Schule. Dabei werden sowohl die Frage nach interaktiven Strategien beim Vorlesen, die Sprachund Literaturerwerb befördern, als auch die Frage nach der Rolle des Buches im Vorleseprozess diskutiert. Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt in der Darstellung und Aufbereitung empirischer Forschungsergebnisse, die wertvolle Anregungen und Vorschläge für das Vorlesen in der Familien-, Schul- und Kindergartenpraxis liefern.
Sprechen Kinder wirklich schlechter als früher? Dieser Ratgeber der renommierten Sprachforscherin Gisela Szagun nimmt Eltern die Angst, ihre Kinder nicht ausreichend zu fördern. Die Autorin beschreibt auf allgemein verständliche Art, wie schnell und mühelos der Spracherwerb bei den meisten Kindern vor sich geht.Faszinierend: Jedes Kind erwirbt die Sprache anders. Manche Kinder ahmen gerne nach, andere bilden Formen und Wörter, die es gar nicht gibt. Das Buch zeigt, was im Spracherwerb als altersgemäß gelten kann und wann die Sprachentwicklung als gestört angesehen werden muss. Viele Beispiele aus der Kindersprache machen den Spracherwerb lebendig und nachvollziehbar. Fragen, auf die das Buch antwortet: Was ist normal beim Sprechenlernen? Wie gehe ich als Mutter oder Vater mit Fehlern um? Wann muss ich helfen? Ein Buch für jeden, der Interesse an kindlicher Entwicklung hat. »Eltern und Erwachsene sind keine Sprachlehrer für Kinder. Sie sind Gesprächspartner.« Gisela Szagun