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Europa-Verlag

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Bild zu Die Himmelsstürmerin von Kadeer, Rebiya
Chinas bekannteste Dissidentin, Rebiya Kadeer, war einst die einflussreichste Frau im Reich der Mitte. Nach einer beispiellosen Karriere begann sie schließlich ihre politische Macht zu nutzen und sich für die Rechte der Uiguren in ihrem Land einzusetzen. Das Regime rächte sich, indem es sie fünf Jahre ins Gefängnis brachte, wo die Zeugin von Folter, Vergewaltigungen und Hinrichtungen wurde. Nach ihrer Haftentlassung gelang ihr die Ausreise in die USA, von wo sie ihren leidenschaftlichen Kampf für die Menschenrechte weiterführt.
Ab CHF 17.45
Bild zu Die Kronzeugin von Sauytbay, Sayragul
Sayragul Sauytbay erzählt in diesem Buch der Journalistin Alexandra Cavelius ihre Geschichte, die exemplarisch für das Schicksal von Uiguren und Kasachen in China steht, die in Straflagern unter unmenschlichen Bedingungen gefangen gehalten werden. Die Staatsbeamtin erhält einen Einblick in das Innerste dieses Systems als sie gezwungen wird, dort als Ausbilderin zu arbeiten. Nachdem sie überraschend freigelassen wird, flieht sie - und wird bis heute vom chinesischen Geheimdienst bedroht.
Ab CHF 14.90
Bild zu Ich bin Giorgia von Meloni, Giorgia
In diesem Buch spricht Giorgia Meloni zum ersten Mal umfassend über sich. Über ihre Wurzeln, ihre Kindheit und über ihre Beziehung zur Mama Anna, die Schwester Arianna, die Großeltern Maria und Gianni und über den Schmerz darüber, dass sie keinen Vater hatte; über die unbändige Leidenschaft für die Politik, die sie aus 'ihrem' römischen Stadtviertel Garbatella zuerst als Ministerin in die Regierung des Landes und dann an die Spitze von Fratelli d'Italia und der europäischen Konservativen geführt hat; über die Freude, Mutter der kleinen Ginevra zu sein, und über die Liebesgeschichte mit Andrea; über ihre Träume und über die Zukunft, die sie sich für Italien und für Europa wünscht. Aber mit der ihr eigenen Aufrichtigkeit und Klarheit packt sie auch komplexe Themen wie die Mutterschaft, die Identität und den Glauben an. Ein leidenschaftliches und mitreißendes Buch, die Überschriften wie skandierte Ohrwürmer, ursprünglich ironisch gemeint, dann aber zu einem Manifest ihrer Identität geworden. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der politischen Führungsfigur, auf die die Augen vieler gerichtet sind, in Italien und nicht nur da.
Ab CHF 30.50
Bild zu Die Freiheit der Puppen von de Cesco, Federica
Rosa wird auf Kuba als Enkelkind deutscher Immigranten geboren. Mit Beginn der Kuba-Krise kehren die Eltern nach Deutschland zurück, passen sich an die herrschenden Verhältnisse an und werden schon bald von der Stasi angeheuert. Die kleine Tochter beobachtet viel und macht sich ihre eigenen Gedanken. Um der bitteren Realität zu entgehen, erschafft sie sich eine eigene Fantasiewelt und führt endlose Gespräche mit zwei imaginären Figuren, Frau Tam und Herrn Tim, die sie wie lebendige Personen behandelt. Irgendwann hat ihre Mutter ihr ewiges Geplapper satt und zwingt Rosa symbolisch dazu, sich von ihren Fantasiegestalten zu trennen. Nach der Wende studiert Rosa in Berlin und wird Juristin. Doch sie ist unzufrieden mit ihrem rationalen Leben. Ihr Nachbar Dan, ein Schauspieler, gewährt ihr einen Einblick in die mitreißende Welt des Theaters. Rosa ist fasziniert. Sie gibt ihren Job als Anwältin auf und lässt sich zur Puppenspielerin ausbilden. Bald kreiert sie ihre eigene Show, in der sie mittels zweier Handpuppen - den Figuren ihrer Kindheit, die sie selbst gestaltet hat - das politische und gesellschaftliche Leben aufs Korn nimmt. Ihre bissigen Dialoge kommen beim Publikum gut an, gefallen jedoch nicht allen. Man stört sich daran, dass Rosa unter dem Deckmantel der Satire Wahrheiten ans Licht bringt, die lieber verborgen bleiben sollten. Dass sie sich dabei mächtige Feinde macht, übersieht sie. Sie merkt auch kaum, wie die frühere Fantasiewelt sie einholt, wie sie von den Puppen-Spiegelbildern ihres Selbst zunehmend manipuliert wird. Hilfe kann sie nur von ihrem Partner Alexis erwarten. Er durchschaut sie, akzeptiert ihre Eigenarten, vermag aber nicht, sie von ihren Dämonen zu erlösen. Und wer ist Lea, eine geheimnisvolle junge Frau, die ein dunkles Geheimnis verbirgt und Rosa zunehmend in ihren Bann zieht?
Ab CHF 24.25
Bild zu Permafrost von Remizov, Viktor
"Der Verlag stellt Viktor Remizov in eine Reihe mit Lew Tolstoi und Alexander Solschenizyn. Man mag dies zunächst auf den Umfang von "Permafrost" beziehen und daher lächelnd abwinken. Doch nein: Der Vergleich ist ohne Wenn und Aber gerechtfertigt. Dass dies auch in der deutschen Übersetzung noch nachvollziehbar bleibt, ist der großartigen Arbeit von Franziska Zwerg zu verdanken. Ja, das Buch ist in seinem Ausmaß und durch seinen Inhalt eine Zumutung - aber eine absolut notwendige!" - Daniel Hensler - 23.05.2025 - literaturkritik.de Grandioses russisches Epos über das ewig Menschliche und Politische: In einer Linie mit Solschenizyn und Tolstoi Die Handlung des Romans spielt in den Jahren 1949-1953 in der abgelegenen sibirischen Siedlung Jermakowo, wo nach einer Laune Stalins ein ebenso gigantisches wie sinnloses Bauprojekt geplant war. Mithilfe von bis zu 120.000 Gulag-Häftlingen sollte am Polarkreis, durch Taiga und Sümpfe eine anderthalbtausend Kilometer lange Eisenbahnstrecke verlegt werden, die den Unterlauf des Jenissejs mit dem Nordural verbindet. Das Projekt wird zur Metapher für den stalinschen Totalitarismus. Wie der Jenissej ist auch dieser Roman ein mächtiger, breiter, ruhiger Fluss - ohne plötzliche, unerwartete Windungen oder Stromschnellen. Bis zu den Verzweigungen der Nebenflüsse erlebt der Leser die vielfältige Schönheit und den Reichtum einer kargen Landschaft, in die der Mensch eindringt, um sie zu unterjochen, zu versklaven und zu zerstören. Und doch: Wenn man einmal an Bord von Kapitän Belows Schlepper gegangen ist, kann man sich der Kraft seiner Strömungen und Unterströmungen nicht mehr entziehen. Der ruhige Erzählfluss fesselt den Leser und lässt ihn bis zum letzten Satz und noch lange danach nicht los. Der Autor schildert menschliche Schicksale zwischen den Mühlsteinen der Geschichte, ohne die Realität zu übertreiben oder literarisch zu verschleiern. Das Böse wird nicht teuflischer geschildert, als es ist, das Gute nicht heiliggesprochen. Jede einzelne Handlung wird als das Ergebnis der emotionalen Entscheidung eines Menschen gezeigt, der versucht, sich selbst treu zu bleiben oder zumindest einigermaßen rechtschaffen im Fluss des Lebens mitzuschwimmen - oder wenigstens nicht darin unterzugehen. Die zunehmend tragische Verflechtung der einzelnen Hauptfiguren entfaltet eine unterschwellige Spannung und emotional nachhaltige Wirkung, der man sich kaum entziehen kann. Viktor Remizov hat für sein Werk, an dem er sieben Jahre schrieb, umfangreiches historisches Material studiert, das ihm die mittlerweile in Russland verbotene Menschenrechtsorganisation »Memorial« zur Verfügung stellte.»"Permafrost" ist ein sibirischer, nordischer, historischer, industrieller Roman ... Der Tod ist darin immer mit dem Leben verbunden, das selbst unter diesen unmenschlichen Bedingungen entsteht und weitergeht. Eine scheinbar düstere Geschichte, in die ein Licht hineinscheint, das immer nach der Dunkelheit kommt und das ohne Dunkelheit nicht existieren kann.« Vasili Avchenko »Danke für die Wahrheit. Es ist zweifellos die Wahrheit. Daran müssen wir uns erinnern. So war es nun einmal.« Litres »Remizovs Roman enthält viele wertvolle Details, die nicht erfunden werden können. Er hat sie alle gesammelt, zugehört, spioniert, gesehen, erinnerte sich. Viele historische Details, die bei Solschenizyn, Schalamow und anderen nicht zu finden sind.« Natsbest Veronika Kungurtseva »In diesem ewigen Frost gibt es aber auch einen Platz für Liebe, verzweifelt, jedoch zuverlässig; Ehrlichkeit, manchmal naiv; Ideale, stark und unveränderlich.« Petr Aleshkovski, Novaya Gazeta »Ein großartiges Buch. Ausgezeichnete Prosa und wunderbare Sprache.« Nikolai Obraztov »So etwas habe ich im 21. Jahrhundert noch nicht auf Russisch gelesen! Ein wirklich großartiger Roman, der den bedeutendsten Werken des 20. Jahrhunderts in nichts nachsteht. Es ist absolut unmöglich, ihn aus der Hand zu legen.« Rumata Estorski »Bilder der exotischen Natur des Nordens werden so gekonnt und kraftvoll beschrieben, wie es in unserer Literatur schon lange nicht mehr zu sehen war. Der Schauplatz ist die Umgebung des Jenissej, des riesigen Flusses, in dem immer noch Störe von der Größe eines Bootes zu finden sind. Der Roman ist eindrucksvoll, zutiefst antistalinistisch, obwohl Stalin in dem Buch nicht als Bösewicht dargestellt wird, sondern als alter Mann, der allmählich den Bezug zur Realität verliert.« Sergej Beljakow, Internetjournal: Stol »Dies ist bei weitem der interessanteste Beispieltext, den ich in letzter Zeit übersetzt habe.« ANDREW BROMFIELD "Der Verlag stellt Viktor Remizov in eine Reihe mit Lew Tolstoi und Alexander Solschenizyn. Man mag dies zunächst auf den Umfang von "Permafrost" beziehen und daher lächelnd abwinken. Doch nein: Der Vergleich ist ohne Wenn und Aber gerechtfertigt. Dass dies auch in der deutschen Übersetzung noch nachvollziehbar bleibt, ist der großartigen Arbeit von Franziska Zwerg zu verdanken. Ja, das Buch ist in seinem Ausmaß und durch seinen Inhalt eine Zumutung - aber eine absolut notwendige!" - Daniel Hensler - 23.05.2025 - literaturkritik.de
Ab CHF 46.65
Bild zu Adolf Hitler - Ein Mann gegen Europa von Heiden, Konrad
Die "erste substanzielle Studie über Hitler" Auch nach der Machtergreifung Hitlers blieb Konrad Heiden ein unbestechlicher Beobachter und Berichterstatter über die Nationalsozialisten und ihren "Führer". Sein besonderes Verdienst besteht darin, aus den verschiedensten Quellen - von allgemein zugänglichen Artikeln über ihm vertraulich zugespielte Dokumente bis hin zu seinen persönlichen Studien - eine kohärente und spannend zu lesende erste Biografie Adolf Hitlers geschrieben zu haben. Wie nah sie der Wahrheit kommt, lässt sich daran ablesen, dass die Nazis warnten: "Das Buch ist gefährlich."
Ab CHF 30.50
Bild zu Adolf Hitler - Das Zeitalter der Verantwortungslosigkeit von Heiden, Konrad
"Dieses Buch verdankt seine Entstehung dem Bedürfnis, auszusprechen, was ist." Konrad Heiden war einer der ersten Journalisten, die vor der Gefahr warnten, die vom Nationalsozialismus ausging. Als Zeitzeuge gelingt es ihm in hervorragender Weise, die politische Stimmung und das gesellschaftliche Klima der 1920er- und frühen 1930er-Jahre vor der Machtergreifung einzufangen und in spannender Form zu vermitteln. Mit enormem Mut - denn die Nazis haben ihn schnell im Visier - unternimmt er seine "Beobachtungen aus der Nähe", wie er es nennt, wobei er sich nicht scheut, auch in den Hinterzimmern und Wirtshäusern aufzutauchen, in denen Hitler zuerst auftrat.
Ab CHF 30.50
Bild zu Angela Merkel von Mai, Klaus-Rüdiger
"Frau Merkel führte Deutschland wie in einer Scheinwelt und ließ es ein ausgedehntes geopolitisches und wirtschaftliches Nickerchen genießen, aus dem es noch erwachen musss." ECONOMIST, 24. Oktober 2024

Angela Merkel hat Deutschland entpolitisiert. Politik in diesen Zeiten ist die Wahrnehmung von Interessen, nicht von Werten. Verantwortliche Politiker und Wirtschaftslenker von Volkswirtschaften, die eng mit der deutschen verbunden sind, tritt der kalte Angstschweiß auf die Stirn, wenn sie auf die Daten der größten Volkswirtschaft Europas schauen. Sie fürchten, mit in den Abgrund gerissen zu werden. All die Missstände, mit denen wir heute zu kämpfen haben - die desaströse Energiewende, die Abhängigkeit von Russland, die verfehlte Migrationspolitik, den Abbau von Demokratie, Freiheit, die Einschränkung der Bürgerrechte, das Leben von der Substanz ohne Werterhaltung, den Zusammenbruch des Gesundheitswesens, der öffentlichen Sicherheit und der Infrastruktur -, ihre Ursache liegt in der viel zu langen Kanzlerschaft Frau Merkels. Sie hinterließ ein niedergehendes und tief gespaltenes Land.

Nach Merkels Ausstieg aus der Politik wurden ihre Fehler unter großem Propagandaaufwand in Heldentaten umgemünzt - Klaus-Rüdiger Mai setzt in seiner kritischen Biografie der Ex-Kanzlerin Fakten gegen Legenden und widmet sich der Frage: Warum handelte Angela Merkel, wie sie handelte? Dabei geht es ihm nicht um die Dämonisierung eines Menschen, nicht um Verschwörungstheorie oder das Walten dunkler Mächte, sondern um eine kühle und glasklare historische Analyse. Vor allem aber geht es um die große Leidenschaft der Angela Merkel: ihre Liebe zur Macht und darum, diese zu durchschauen und zu entzaubern. Denn erst wenn Deutschland seine innere Merkel überwunden hat, wird es wieder gesunden und zu seiner einstigen Stärke und Zukunftsfähigkeit zurückkehren können.
"Es gibt eine Angela Merkel mit und eine Angela Merkel ohne Maske. Wer an Merkel ohne Maske interessiert ist, sollte zu Klaus-Rüdiger Mais Biographie greifen." "Merkels Buch wird sich unter vielen Weihnachtsbäumen finden, bei vielen schon heute als Erinnerung an die guten alten Zeiten. Wer es genauer wissen will, sollte Klaus-Rüdiger Mais "Angela Merkel" dazulegen." Frank Lübberding, Journalist Tichys Einblick "Klaus-Rüdiger Mai verfügt eben über eine durchaus satirisch anmutende Feder. Angela Merkel zwischen Legende und Wirklichkeit. Eine kritische Biographie als satirisches Buch ebenso gut zu lesen wie als kritische Biographie." Ilka Hein, mdr mdr "[?] zweifellos legt der Autor am Beispiel Merkel den Finger in die Wunden gegenwärtiger deutscher wie auch europäischer Probleme. Zuversichtlich gestimmt legt man das Buch nicht weg." Rudolf Mitlöhner, 05.01.25, Kurier.at Kurier.at "Pünktlich zum Erscheinen von Angela Merkels Autobiographie hat auch der Publizist Klaus-Rüdiger Mai eine Biographie über die Langzeitkanzlerin veröffentlicht. Gerd Dehnel hat mit ihm über seine Erkenntisse gesprochen." Gerd Dehnel, 18.12.2024, rbb 24 rbb 24 "Mais "kritische Biografie" ist ein wichtiges Dokument. Es trägt zwar sachlich korrekt, aber nicht "sine ira et studio" ("ohne Zorn und Eifer", wie Tacitus seine Aufgabe als Historiograph beschrieb), sondern mit deutlich spürbarem Affekt von Ärger, Enttäuschung und Anklage die entscheidenden Punkte vor. Damit macht sich der Autor zum Anwalt all derer, die irgendwie spüren, dass die Merkel-Jahre nicht blühend, sondern bleiern waren. Ich habe es mit wachsendem Interesse und Entsetzen gelesen. Denn erst wenn man im Detail die Hintergründe und Entscheidungen sieht erkennt man, wie die Dinge zusammenlaufen und man muss dem Autor zugestehen: Sein Narrativ einer Machtpolitikerin, die nur an ihrem eigenen Aufstieg Interesse hatte und an sonst nichts, überzeugt." Tickys Einblick
Ab CHF 30.50
Bild zu Im Namen Gottes von Taylor, Jasmin
Der Tod der 22-jährigen Kurdin Jina Mahsa Amini, die wegen ihres locker sitzenden Kopftuchs von der iranischen Sittenpolizei verhaftet und misshandelt wurde und infolgedessen drei Tage später starb, war nicht der einzige Fall von Verbrechen an Frauen in Iran. Dieses Buch beleuchtet zutiefst erschütternde Einzelschicksale von acht Frauen, die stellvertretend für über 40 Millionen von Iranerinnen stehen. Jeder Leidensweg wird in Form eines Memoirs erzählt. Auch die Autorin Jasmin Taylor berichtet als eine der Protagonistinnen von ihren verstörenden Erfahrungen. Neu und schockierend ist, wie Jasmin Taylor auf Grundlagen des islamisch-iranischen Rechts Bezug nimmt und sachlich erläutert, dass Frauenhass und Gräueltaten durch gezielte Gesetzgebung legitimiert sind. Zudem wird ein Vergleich zwischen der iranischen Gesetzgebung und internationalem Recht gezogen, der sehr deutlich macht, wie überlebensnotwendig konkrete Änderungen des aktuell geltenden Frauenrechts in Iran sind. Dabei deckt die Autorin bittere Wahrheiten auf und erzählt schonungslos über eine staatlich verordnete halbe Wertigkeit der iranischen Frau gegenüber dem Mann; sie berichtet über Mädchen, die ab einem Alter von neun Jahren rechtmäßig verheiratet werden, und zeigt mit weiteren Fakten die brutale Realität eines Landes auf, das die gesamte Welt mit der höchsten Zahl an Hinrichtungen von Mädchen und Frauen schockiert. Frauen in Iran werden willkürlich inhaftiert, gefoltert, vergewaltigt und hingerichtet. Dennoch ist die Islamische Republik Iran nach wie vor Mitglied der UN-Konvention, begeht dabei aber fortlaufend und ungeahndet schwerwiegende Vertragsbrüche, wie die Berichte der Vereinten Nationen oder auch die Veröffentlichungen verschiedener NGOs im Bereich Menschenrechte beweisen. Ein unfassbares Zeugnis von frauenverachtender Unterdrückung - und die Welt schaut zu.
Ab CHF 29.35
Bild zu Kriegspropaganda und Medienmanipulation von Hardinghaus, Christian
"Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit" Diese Erkenntnis aus dem Ersten Weltkrieg ist bis heute gültig, denn immer wieder haben seither Kriegsanlasslügen zu militärischen Konflikten geführt. Zielgruppenspezifisch ausgearbeitete Propaganda sorgt stets dafür, dass sie während der Dauer eines Krieges gar nicht erst erkannt werden. Während früher den Menschen Information vorenthalten wurde, ist es heute paradoxerweise das massive Überangebot, das ihnen die Wahrheitsfindung erschwert, wie sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine wieder deutlich zeigt. Diesen Umstand nutzen Machthaber beteiligter Kriegsparteien gekonnt aus, um nicht nur die eigene Bevölkerung und die des Gegners zu manipulieren, sondern die gesamte Weltbevölkerung auf ihre Seite zu ziehen. Den Anforderungen zur Aufklärung von Massenmanipulation innerhalb moderner Informationskriege scheinen Medien neutraler Staaten nicht gewachsen zu sein, die je nach eigener politischer Agenda Propagandainhalte übernehmen oder nicht entlarven. Christian Hardinghaus klärt umfassend über die immer gleichen Strategien und Prinzipien medialer Manipulation in der Berichterstattung vergangener und heutiger Kriege auf und zeigt, dass die entsprechenden Propagandamethoden auch in Friedenszeiten zum Alltagsgeschäft von Politikern gehören. Dank der präzisen Erläuterung von über 75 gängigen Manipulationsmethoden soll es Ihnen gelingen, Propaganda selbst aufzudecken.
Ab CHF 28.50
Bild zu Die Psychologie des Totalitarismus von Desmet, Mattias
Totalitarismus ist kein Zufall und bildet sich nicht in einem Vakuum. Der Ursprung liegt in dem Phänomen der "Massenbildung", einer Art kollektiver Psychose. Mit detaillierten Analysen, Beispielen und Ergebnissen aus jahrelanger Forschung legt Mattias Desmet die Schritte dar, die zur Massenbildung führen: Aus einem allgemeinen Gefühl der Einsamkeit und des Mangels an sozialen Bindungen und Sinnhaftigkeit entstehen Ängste und Unzufriedenheit, die sich wiederum in Frustration und Aggression manifestieren. Diese werden von Regierungsvertretern und Massenmedien mithilfe von bestimmten Narrativen geschickt ausgenutzt und kanalisiert. In der Folge dehnt sich der Einfluss des Staates auf das Privatleben des Individuums immer mehr aus. Neben einer glasklaren psychologischen Analyse und aufbauend auf Hannah Arendts grundlegendem Werk Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft formuliert der Autor auch eine scharfe Kritik am kulturellen "Gruppendenken" und der Angstkultur - die bereits vor der Pandemie existierten, mit der COVID-Krise aber exponentiell zugenommen haben -, warnt vor den Gefahren unseres Medienkonsums und unserer Abhängigkeit von manipulativen Technologien. Dabei zeigt er aber auch sowohl individuelle als auch kollektive Lösungsansätze auf, um zu verhindern, dass wir unsere Freiheiten freiwillig opfern.
Ab CHF 28.50
Bild zu Vom Verlust der Freiheit von Unger, Raymond
Bankenkrise, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Coronakrise - seit 2008 kommt die Welt nicht mehr zur Ruhe. Gefragt sind kluge und besonnene Krisenmanager, welche die globalen Probleme verantwortungsvoll angehen. Dabei fällt Deutschland mit seiner Programmatik auf. Nach 16 Jahren Angela Merkel gilt deutsche Politik als femininer, gerechter, humaner und ökologischer im Vergleich zu anderen westlichen Ländern. Doch warum eigentlich ist Deutschland so »total gut«? Und wie kompetent und weitsichtig sind die deutschen Krisenmanager wirklich, die für eine gerechtere, buntere Welt streiten?

In seinem Buch "Vom Verlust der Freiheit" führt Raymond Unger seine These eines Wirkzusammenhangs von transgenerationalen Kriegstraumata und einer Übersteuerung in den großen politischen Agenden Deutschlands fort. Die heutigen Entscheider in Politik, Medien und Kultur sind Kinder und Enkel von traumatisierten Kriegskindern des Zweiten Weltkriegs; sie fühlen sich aufgrund der emotionalen Distanz ihrer Eltern und Großeltern ungeliebt und entwickelten Schuldgefühle, mangelnde emotionale Ausreifung und narzisstische Persönlichkeitsmuster. In der Folge wird alles als Missstand wahrgenommen, es wird stetig nach Verbesserung gesucht. Dabei gilt die Universalisierung humaner Werte als alternativlos. Partikuläre Interessen und Bedürfnisse nach soziokultureller Identität, Wohlstand und Sicherheit werden ausnahmslos tabuisiert.

Wie unter einem Brennglas verdichtet sich dieses Transtrauma-Psychogramm im Zuge der Coronakrise. Freiheitsbedrohende und ethisch wie juristisch fragliche Konzepte wie Lockdown, Maskenpflicht und Social Distancing wurden selbst im Sommer 2020 kaum hinterfragt, obwohl neue Erkenntnisse zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Krankheit vorlagen. Notwendige politische Debatten finden kaum noch statt. Mahner und Kritiker von hohem wissenschaftlichem Rang werden aufgrund der Verengung des Meinungskorridors stummgeschaltet und stigmatisiert.
Ab CHF 28.50
Bild zu Die neunte Sonne von de Cesco, Frederica
Zwischen Wurde und Gewalt - eine deutsche Geschichte »Mir kommt es hoch. Es ist schlimm, die unverdaute Vergangenheit nicht erbrechen zu können. Heute werde ich den Gedanken nicht los, dass wir alle durch die Hölle müssen, um uns selbst zu erkennen« Alexander von Gersdorff, der Protagonist im bildgewaltigen neuen Roman der Schweizer Bestsellerautorin, findet erst in Japan einen Weg, sich seiner Schuld und den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges zu stellen. Meisterhaft und berührend schildert das Buch die Kraft der Musik und den nie endenden Wunsch des Menschen nach Freiheit. 1914. Als Student meldet sich Alexander von Gersdorff bei Kriegsausbruch freiwillig, das Schicksal verschlägt ihn mit seinem Regiment nach China. Das Töten und die Gewalt bringen Alexander an den Rand des Wahnsinns. Erst die Begegnung mit dem Nachkommen eines Samurai in dem japanischen Gefangenenlager Bando, das große Berühmtheit wegen seiner relativ humanen und liberalen Gefangenenbehandlung erlangte, und die Aufführung von Beethovens Neunter Sinfonie hinter Stacheldraht geben seinem Leben eine neue Wendung. Mitreisend und einfühlsam schildert die Schweizer Bestsellerautorin Federica de Cesco den Weg aus Schuld und Verstrickung hin zu einem mündigen Dasein.
Ab CHF 24.55
Bild zu Der englische Liebhaber von de Cesco, Federica
Münster, kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Stadt ist zerstört, die Menschen kämpfen um ihre Existenz. Die junge Anna arbeitet für die britische Besatzungsmacht - und beginnt eine leidenschaftliche Liaison mit dem englischen Captain Jeremy. Vierzig Jahre später macht sich ihre Tochter Charlotte daran, das Geheimnis der großen verbotenen Liebe ihrer Eltern zu lüften. Warum verschwand der Captain eines Tages spurlos aus Annas Leben, obwohl sie seine große Liebe war? Welches Geheimnis birgt dieser charismatische Mann?
Ab CHF 14.90
Bild zu Codename Corvus - Das Erzengel-Gambit von Bouvier, Claudia
Nach ihrer abenteuerlichen Flucht vor einer unbekannten Terrortruppe in der afghanischen Provinz Zabul, sind die deutsche Bundeswehrärztin Carla Rossi und der französische Nachrichtendienstoffizier Gwénaël Kérmovan zurück in Europa. Beiden ist klar, dass sie es in Afghanistan nicht mit einer Handvoll einfältiger Taliban oder al-Quaida-Kämpfer zu tun hatten, sondern mit einer tiefschwarzen Geheimoperation unter westlicher Führung. Doch wer war der geheimnisvolle Amerikaner, der die unbekannte Terrortruppe im afghanischen Hochtal anführte und dort eine geheime Raubgrabung leitete? Auf der Suche nach Antworten werden Rossi und Kérmovan für die deutsch-französische Sondereinheit Corvus rekrutiert. Schnell geraten die beiden in ein tödliches Dickicht aus Geheimoperationen der CIA und Terrorfinanzierung. Eine Thriller-Reihe, wie kein Clancy sie sich zu schreiben traut - denn die wahren Kriegstreiber sitzen nicht in Afghanistan, sondern an den Schaltstellen der Macht. Wehe dem, der es wagt, ihre Kreise zu stören...
Ab CHF 21.70
Bild zu Die Kronzeugin von Sauytbay, Sayragul
Infolge einer Reihe von Anschlägen in Xinjiang 2014 errichtete die chinesische Regierung in den letzten Jahren dort ein riesiges Netz von Straflagern für ethnische Minderheiten, vorwiegend muslimische Uiguren und Kasachen. 2017 gerät die Staatsbeamtin und Direktorin mehrerer Vorschulen Sayragul Sauytbay selbst in die Mühlen des chinesischen Unterdrückungsapparates, wird mehrmals verhört und schließlich in ein Umerziehungslager gesteckt, wo sie ihren Mitgefangenen von morgens bis abends die chinesische Sprache, Kultur und Politik beibringen muss. Die Bedingungen sind unmenschlich: Gehirnwäsche, Folter und Vergewaltigung, dazu erzwungene Einnahme von Medikamenten, die die Inhaftierten apathisch macht oder vergiftet. 2018 kommt Sayragul Sauytbay 2018 wieder frei und flieht nach Kasachstan. Seitdem sieht sie es als ihre Aufgabe an, der Welt Zeugnis abzulegen von den chinesischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Und sie will die Welt warnen vor der Politik Pekings, das mit "Softpower" wie beim "Seidenstraßenprojekt" großzügige Kredite vergibt, andere Länder in Abhängigkeit bringt und langfristig die Unterwerfung der freien Welt anstrebt. Modell steht dabei Xinjiang - der größte Überwachungsstaat, den die Welt je gesehen hat, in dem Faschismus und Tyrannei regieren.
Ab CHF 26.25
Bild zu Das Erbe der Vogelmenschen von de Cesco, Federica
Schon immer spürte die junge Archäologie-Studentin Leo, dass sie anders ist. Obwohl sie ein Kind war, das alle in ihren Bann zog, fühlte sie sich immer auf eigentümliche Weise fremd. An ihrem 20. Geburtstag offenbart Leos Großmutter ihr schließlich ein wohl gehütetes Familiengeheimnis ... Leo stammt von einem alten Schamanenvolk ab, das vor Jahrtausenden im mittleren Orient lebte. Ihre Ahnen verehrten den Geier als das heiligste aller Wesen, das Seite an Seite mit den Schamanen für das Wohl der Bevölkerung kämpfte. Um sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zu machen, reist Leo nach Anatolien zu einem rätselhaften Steintempel ihrer Ahnen. Als die Grabungsstätte in Gefahr gerät, beruft sich die junge Frau auf ihre besondere Gabe. Als Erbin der sagenumwobenen Vogelmenschen ruft sie das erste Mal in ihrem Leben die Geier um Hilfe an, und die Tiere gehorchen ihr ... Eine mystisch-abenteuerliche Reise zwischen den Welten - voller Weisheit, Kraft, Sprachgewalt.
Ab CHF 24.25