Dieses Buch ist kein typisches Kochbuch. Zwischen den über 200 Rezepten - vom panierten Wiener Nationalgericht bis zum besten italienischen Bittergemüse, vom Weihnachtsessen aus Dänemark bis zum asiatischen Katerfrühstück - schreibt Christian Seiler eine Kulturgeschichte des Essens und Trinkens, spielt mit Phänomenen der Weltküchen und gibt kritische Gebrauchsanweisungen: Vom Umgang mit aufsässigen Gästen bis zum richtigen Getränk zum Kochen, von der definitiven Bibliothek der besten Kochbücher bis zum Trost, den gutes Essen bereitet. Seiler feiert das Gelungene, mahnt zum Richtigen, lernt aus dem Scheitern. Er kocht - und schreibt -, bis alles gut wird. Nach seinem Bestseller «Alles Gute». Die Welt als Speisekarte liefert Christian Seiler jetzt «Alles wird gut» für die Küche.
«Ich verstehe Kochen als eine Zauberkunst, in der Erinnerungen an geglückte Speisen auf eine Lust zum Experimentieren treffen. Meine Leidenschaft für das Kochen kommt auch von der Gastfreundschaft,die ich von meinem Elternhaus kenne. Gerichte zu teilen, die ich mir für Gäste ausgedacht habe, bringt eine zusätzliche Freude. Die Geselligkeit, die sich bei einer gemeinsamen Mahlzeit ergibt, erhöht den kulinarischen Genuss. Dieses Buch ist eine Einladung in meine Küche.» Elisabeth Bronfen ist Kulturwissenschaftlerin und Professorin für Anglistik. Und sie kocht. Täglich. Ihre liebsten Rezepte hat sie für diese Kochmemoiren verschriftet und mit Begegnungen und Orten ihrer reichen Biografie verknüpft.
Neu gestaltet, überarbeitet und aktualisiert: die Neuausgabe von Marcella Hazans unvergänglichem Klassiker. Marcella Hazan ist eine der wichtigsten Kochbuchautorinnen der Welt. «Die klassische italienische Küche» ist ihr Meisterwerk. Hazan, im kulinarischen Eldorado der Emilia-Romagna aufgewachsen, wanderte in die USA aus, wo sie zur unangreifbaren Autorität der wahren, italienischen Geschmäcker aufstieg. Ihre Kochkurse sind Legende. Ihre Bücher sind Welterfolge, und das hat einen guten Grund: Marcellas Rezepte inspirieren kulinarische Analphabeten ebenso wie mit allen Wassern gewaschene Profis. «Ich lese dieses Kochbuch wie andere Menschen Romane.» Fergus Henderson «Wirklich unentbehrlich» Nigel Slater «Wäre in meiner Küche nur Platz für ein Buch, es wäre dieses.» Christian Seiler
«Es war der erste Tag vom Rest meines Lebens. Die Hebamme platzierte das Neugeborene auf meiner Brust, dann verschwand sie mit meiner Frau im Bad. In diesem Moment wusste ich: Jetzt bin ich nie mehr nicht mehr Vater.» Dieses Buch ist kein Ratgeber. Es ist eine persönliche Reise durch das Elterwerden. Manchmal heiter, manchmal verzweifelt. Und manchmal sogar hilfreich.
Der Reporter Daniel Ryser erhält anonym Fotos, die den Präsidenten der Sicherheitskommission der Schweizer Fussballliga inmitten einer Hooligan-Party zeigen. Die folgenden Recherchen führen Daniel Ryser in die Zürcher Hooligan-Szene. Er trifft unter anderem auf Männer, die sich zu einer Gruppe namens «Zürichs kranke Horde» zusammengeschlossen haben und kämpfen wollen. Auf Feldern, Wiesen und in Wäldern. Dieses Buch ist ein Bericht über eine unsichtbare Welt, in die sich Hooligans zurückgezogen haben.
Julia Child lernte die französische Küche in Paris kennen, wo sie sich in den 1950er an der renommierten «Ecole du Cordon Bleu» ausbilden liess. Zusammen mit ihren Freundinnen Louisette Bertholle und Simone Beck verfasste sie dann ein Buch, das fortan im Zentrum ihrer unvergleichlichen Karriere stand: «Mastering the Art of French Cooking» erschien 1961 in New York, es schlug augenblicklich ein und gilt seither als zeitloses Standardwerk. Mit «Französisch kochen» publizierte der Echtzeit Verlag den 1. Band erstmals in deutscher Sprache. Im Sommer 2022 wird der 2. Band erscheinen.
Julia Child lernte die französische Küche kennen, als sie mit ihrem Mann, dem Diplomaten Paul Child, in den 1950er Jahren in Frankreich lebte. Zurück in den USA, verfasste sie zusammen mit Simone Beck und Louisette Bertholle das Standardwerk «Mastering the Art of French Cooking». Es wurde ein Bestseller und bescherte der Autorin sogar eine eigene Sendung im Fernsehen, mit der sie ein Millionenpublikum erreichte. Das Buch gilt seitdem als Klassiker und hatte wesentlichen Einfluss auf zahlreiche Köchinnen und Köche der nächsten Generation. Längst fällig, erscheint es jetzt zum ersten Mal auf Deutsch, übersetzt von Ulrike Becker.
In seinem fünften Buch präsentiert Thomas Widmer hundertundeins Steine aus der ganzen Schweiz: Keltische Kultsteine, sagenumworbene Findlinge der Eiszeit, Römersäulen und Steinzeit-Megalithen geben ihre Geschichte preis. Und wie bei Wanderautor Widmer nicht anders zu erwarten, ergeben sich daraus auch viele faszinierende Ausflüge.
Jeongkwan Snim lebt als buddhistische Nonne im abgelegenen Tempel Cheonjinam bei Baekyangsa, weit im Süden Koreas. Der koreanische Seon-Buddhismus hat eine alte spirituell geprägte Tradition des Tempelessens. Jeongkwan Snim wuchs in diese Tradition hinein und kochte lange für andere Tempelbewohner und Besucher, sie führt bis heute diese vegane Esstradition weiter. Sie bereitet Speisen mit Gemüse aus ihrem Garten zu und folgt dem Wandel der Jahreszeiten. Zum Weltstar stieg Jeongkwan Snim auf, als ihr Netflix eine Folge der Serie Chef's Table widmete. Netflix wurde durch Jeff Gordinier, Autor des Artikels «Jeongkwan, the Philosopher chef» in der New York Times, auf sie aufmerksam. Seither folgt Jeongkwan Snim Einladungen in zahlreiche Metropolen der Welt. Jeongkwan Snim weiss viel über Zutaten und kennt die Geheimnisse der Fermentation. Es seien, so sagt sie, eigentlich Natur und Zeit, die arbeiteten und Sojasauce, Doenjang, Gochujan, Kimchi und Essig entstehen liessen. Ein fein gesponnenes Netz aus Respekt für Zutaten, persönlicher Hingabe und Zeit machen ihre Kochkunst aus. Ein Kochbuch, sagt Jeongkwan Snim, wollte sie eigentlich nie herausgeben. Um zu zeigen, was Essen im Buddhismus bedeutet, erklärte sie sich schliesslich aber bereit, mit der Autorin Hoo Nam Seelmann ihre kulinarische Biografie zu veröffentlichen und die interessantesten Rezepte weiterzugeben. Ein reich bebildertes Buch, das zwischen den Polen buddhistische Philosophie und Kochkunst eine völlig neue Welt aufspannt.
«Der Kapitalismus als Privatraubwirtschaft hat die Natur verwüstet, die Wälder verheert, den Boden ausgesaugt und das Klima verschlechtert: Dürre und Überschwemmungen, grosse Hitze und starker Frost, dazu die schrecklichen Stürme und Hochgewitter. Und das alles nur um des Profits willen, um Privatreichtümer anzuhäufen.» Karl Bürkli, 1893
Seit über dreissig Jahren betreibt Patrizia Fontana ein italienisches Feinkostgeschäft mit eigener Pastamanufaktur in Zürich. Ihre Ravioli mit hauchdünnem Teig, Nudeln, Lasagne, Gnocchi sind stadtbekannt und stehen in namhaften Restaurants auf der Karte. Nun gibt die «Queen of Pasta» ihr ganzes Wissen preis. «La Mia Cucina» versammelt 117 ihrer bewährten Rezepte - leicht verständlich und unkompliziert zum Nachkochen.
Die Schweizer Bundesverfassung von 1848 ist ein Geniestreich. Ulrich Ochsenbein leitet das Erfindergremium. Er ist Mitglied der ersten Bundesratsequipe, wird 1854 nicht bestätigt. 25 Jahre später verliert er einen aufsehenerregenden Verleumdungsprozess, die erste Ochsenbein-Biographie ist ein reines Bashing. Das Zerrbild wird Standard und bleibt es bis heute. Mehr als 350 bisher unbekannte Briefe werfen ein neues Licht auf den ungewöhnlichsten Staatsmann, den die Schweiz je hatte: Bundesrat Ochsenbein über sich, seine politischen Freunde, seine Feinde.
Ruth Rogers und Rose Gray sind Pionierinnen einer italienischen Ku?che, die auf maximale Klarheit und Transparenz setzt. Als die beiden in den späten Achzigerjahren am Ufer der Themse im Industriegebiet das «River Café» eröffneten, war das selbst fu?r das polyglotte London eine Sensation. Hinter dem Herd standen zwei Köchinnen, die ihr Handwerk nicht gelernt hatten, sondern so kochten wie zu Hause - mit einer Purezza, die sprichwörtlich wurde. 1995 erschien das River Café Cookbook, das erste Kochbuch von Ruth Rogers und Rose Gray. Es trug den Ruhm des Ortes weit u?ber London hinaus. Zweieinhalb Jahrzente und fu?nf Bu?cher später, ist die Bedingungslosigkeit, mit der das «River Café» beste Lebensmittel sucht, verarbeitet und serviert, zum erfolgreichen Grundprinzip geworden. Zudem bildeten Ruth Rogers und Rose Gray im «River Café» eine ganze Riege junger Köchinnen und Köche aus, die ohne Streuverluste die Philosophie ihrer Chefinnen erfolgreich umsetzen - zum Beispiel verdiente Jamie Oliver im «River Café» seine ersten Sporen. Der Echtzeit Verlag vereint in der Gesamtausgabe alle sechs River-Café-Bu?cher mit u?ber 900 Rezepten in einem Band.
Mein Sohn starb, kurz bevor ich ihn zur Welt brachte. Er würde dieses Jahr volljährig, ich wurde 50. Birgit Schmid spiegelt Frausein, Älterwerden und Liebesbeziehung am Verlust ihres Kindes. Trauer als Teil des Lebens, genauso wie Glück. «Beides ist miteinander verflochten und bedingt sich wechselseitig.» Wer trauert, hat geliebt
Peter Rüedi, der grosse Jazzpublizist im deutschen Sprachraum, schreibt alle sieben Tage eine Kolumne, regelmässig in der «Weltwoche», gelegentlich für «Die Zeit», und das seit nunmehr dreissig Jahren. Es sind, ausgehend von aktuellen Alben, Improvisationen über improvisierte Musik. «Der Jazz ist die Summe einer Unzahl von Spielformen und Stilformen, Verwandlungen und Auferstehungen», sagt Rüedi, und will in diesem Buch auf über tausend Seiten ein Ganzes sichtbar machen, eine Jazzgeschichte in Momentaufnahmen. Einen Zusammenhang, auch über den Jazz, ja die Musik hinaus. Register machen die umfassende Chronik zu einem einzigartigen Nachschlagwerk,in welchem jeder seiner eigenen Geschichte mit der Musik nachgehen kann.
Die Erfindung des Bundesstaates von 1848 war ein Geniestreich. Wie konnte diese europaweit einzigartige Leistung gelingen? Über was wurde wie verhandelt und gestritten? Mit welchen Ideen, Tricks, Absichten und Intrigen? Dieses Buch stützt sich auf bisher unbekannte und hier erstmals veröffentlichte Geheimberichte und Privatprotokolle der damaligen Kommissionsmitglieder. Erst diese neuen Quellen erlauben einen unverstellten Blick in die Erfinderwerkstatt von 1848. Rolf Holenstein, Autor der vielbeachteten Biografie «Ochsenbein», hat hineingeblickt - und die «Stunde Null» der Eidgenossenschaft neu geschrieben.
Warum die Haselnuss das klimafreundlichste Nahrungsmittel ist und wieso Männer einen Viertel mehr Strom als Frauen verbrauchen, veranschaulicht Wissenschaftsjournalist Mathias Plu¿ss schlu¿ssig anhand von Fakten. Ein handliches Umwelt-Lexikon mit 93 Einträgen, das verblu¿ffendes Wissen liefert, indem unterschiedliche Aspekte des Konsumverhaltens in Relation zur Umwelt gesetzt werden. Plu¿ss' hoffnungsvolle These lautet: Wer gewillt ist, kann sofort agieren und muss nicht auf politische Massnahmen warten. Der Schlu¿ssel fu¿r die Reduktion der Klimabelastungen ist Verzicht. So einfach wie die titelgebende Tatsache «Weniger ist weniger» klingt, ist die Umsetzung allerdings nicht. Diese praktische Anleitung soll dabei helfen, indem ökologische Alltagsfragen von A bis Z möglichst konkret beantwortet werden. Impact-Punkte von * bis ***** markieren die Relevanz der Probleme und zeigen an, wo es sich tatsächlich lohnt zu reduzieren. 18 Illustrationen von Till Lauer verbildlichen die Essenz der Fakten zusätzlich und weisen spielerisch darauf hin, worauf es wirklich ankommt.
Ein Buch für Frauen, die sich überlegen, Mutter zu werden, und die Wahrheit wissen wollen. Und für Mütter, die es schwarz auf weiss brauchen, dass sie nicht alleine sind mit dem Gefühl, es könnte auch lustiger sein. Und für Väter, die sich dafür interessieren, warum ihre Frau keine Lust mehr hat auf Sex. Und für alle, die ahnen, dass es in dem Bereich gesellschaftlich noch einiges zu tun gibt.