Ein großer Literat, ein großer Heiliger, ein großartiges Werk: Julian Greens "Bruder Franz" ist eine sehr persönliche, tiefgründig und kraftvolle Auseinandersetzung mit einem der bedeutendsten Gestalten der Kirchengeschichte.
Julian Green selbst rang lebenslang mit Glaubensfragen. Zweimal trat er zum katholischen Glauben über: als Jugendlicher, dann endgültig, nach einer Phase des Zweifels und scharfer Kritik an der Kirche, 1939. Eine entscheidende Rolle spielte dabei seine Auseinandersetzung mit Franz von Assisi.
In seinem 1983 erschienenen Werk zeichnet er den Lebensweg des Heiligen aus Assisi auf eine Weise nach, die bis heute durch seine erzählerische Kraft und psychologische Durchdringung des historischen Stoffs fasziniert - Julien Greens literarisches Vermächtnis.
"Mit diesem Werk versöhnt Julien Green sich mit sich selbst. Es ist das Buch seines Lebens" (La Vie, kath. französische Wochenzeitschrift)
Ohnmacht ist kein gutes Gefühl. Aber sie gehört zu unserem Leben. Und sie kann ein Tor sein zur Gegenwart Gottes. Trotzdem antworten wir auf Ohnmacht oft mit Macht - und lassen so Gott außen vor. Auch Helfen kann eine Form von Machtausübung sein. Zumindest aus spiritueller Sicht ist dies jedoch keine gute Antwort. Wie aber sollen wir dann mit der Erfahrung von Ohnmacht umgehen, wenn wir anderen helfen? Aus seiner jahrelangen Erfahrung in der Begleitung von Menschen in Krisensituationen macht Lukas Fries-Schmid in Theorie und Praxis deutlich: Notwendig ist eine andere Art zu helfen und ein neuer Blick auf Ohnmacht. Ohnmacht in unser Leben einzubeziehen, sie auszuhalten und nicht vorschnell eine Lösung herbeiführen zu wollen ist ein höchst aktives Tun. Etwas, das uns öffnen kann für Überraschungen, für neue, ungeahnte Lösungen, für die Gegenwart Gottes. ¿ Vom Umgang mit der Ohnmacht
Über Jahrhunderte galt Kontemplation als nur von wenigen erreichbare Höchststufe des christlichen Gebetsweges. Inzwischen spricht man von einer allgemeinen Berufung zu dieser Gebetsform. Die vorliegende Hinführung zur christlichen Kontemplation geschieht in Form eines Übungs- und Erfahrungswegs. Sie deutet zunächst die Horizonte, Sprachen und Bildwelten, die eine heutige kontemplative Wahrnehmung und Gebetspraxis formen. Danach skizziert sie Wege zu deren Einübung und zeigt, wie kontemplative Erfahrungen und Praktiken ins Lebensganze integriert werden können. Leitend ist dabei die Überzeugung, dass das Entscheidende ein Geschenk ist. Neu gegenüber der Tradition ist, dass dem Leib und der sinnlichen Wahrnehmung ein großer Stellenwert eingeräumt wird. Kontemplation ist nicht nur Innenschau, sie hat auch einen positiven Weltbezug. Sie sensibilisiert für verborgene Schönheit, für verstecktes Leiden und für Möglichkeiten befreienden Handelns.
Die Gedichte von Andreas Knapp "zählen zu den sprachlich eindrucksvollsten Beispielen von spiritueller Poesie in unserer Zeit" (Georg Langenhorst). Die für diesen Kalender ausgewählten Gedichte laden zur Besinnung ein und bringen die Worte der Weihnachtsbotschaft neu zum Leuchten.
Verdichtete Worte lassen horchen und innehalten.
krippe
im gedroschenen stroh
des leeren geredes
kein körnchen wahrheit mehr
täglich wächst der hunger
dass ein wort geboren werde
nahrhaft wie ein weizenkorn
Die Weihnachtsgeschichten und -gedichte von Andreas Knapp sind echte Geschenke. Mal heiter, mal ernst, immer aber in die Tiefe führend wird das Weihnachtsgeheimnis neu ausgeleuchtet - ein idealer Begleiter durch die Advents- und Weihnachtszeit. Stimmen zum gleichnamigen Buch: "Das religiöse Buch des Monats Dezember 2013: Die Geschichten und Gedichte von Andreas Knapp treffen ins Herz. Sie helfen, im Weihnachts- und Geschenketrubel den tieferen Sinn von Weihnachten nicht aus den Augen zu verlieren." Borromäusverein / St. Michaelsbund "Dieses Buch ist ein Geschenk, weil es das Herz öffnet und an den oft vergessenen Sinn des Weihnachtsfestes erinnert. Ein besonderes Buch!" Märkische Lebensart
Klassische Weihnachtsbilder von Rembrandt, Raffael, Fra Angelico und anderen werden in diesem außergewöhnlichen Bildband mit unseren alltäglichen Erfahrungen konfrontiert: in einer Einkaufspassage, an einer Bushaltestelle, einer Einfallstraße oder in einem Fastfood-Restaurant. In dieser wechselseitigen Brechung wird Weihnachten als ein Geschehen erkennbar, in dem die Wärme und Barmherzigkeit Gottes in der Kälte und Härte unserer Welt aufscheint. Den Bildern sind Texte aus den Evangelien zugeordnet. Der bekannte Lyriker Andreas Knapp nimmt beides auf und erschließt in seinen Gedichten die existentiell bedeutsame Seite der Weihnachtsbotschaft.
Alle Wege führen nach Rom - und viele führen dabei über Assisi. Ein wachsendes Interesse am Pilgern hat neben Santiago di Compostella auch die Geburtsstadt des hl. Franziskus attraktiv gemacht. Doch während es für den Franziskusweg, der durch die faszinierenden Landschaften von Toskana, Umbrien und Latium führt, mehrere Wanderführer gibt, fehlt bislang ein Begleiter für die inneren Wege, die man beim Pilgern entdecken und begehen kann. Andreas Knapp ist seit 30 Jahren mit Gruppen auf den Spuren des Franz von Assisi pilgernd unterwegs. Mit diesem handlichen Wegbegleiter lädt er zu einer spirituellen Spurensuche ein. Nach einer kurzen Lebensbeschreibung von Franziskus als Impulsgeber für existentielle Fragen heute gibt er in ca. 20 "Tagesthemen" Anregungen für den Weg, z.B. Wer ist ein Pilger/eine Pilgerin? - Unterwegs mit leichtem Gepäck - Begegnung mit dem Aussätzigen: der Umgang mit dem Fremden - der Wolf von Gubbio: keine Angst vor dem Bedrohlichen - Gastfreundschaft.
"Schon als Kind begann ich zu staunen über den Sternenhimmel über mir und die Gefühle von Sehnsucht und Liebe in mir. Ich interessierte mich für die Geschichte des Kosmos und beobachtete die Entwicklung von Kaulquappen zu Fröschen. Zeitgleich wuchs ich in die religiöse Praxis meiner Familie hinein. Ich ahnte etwas vom großen Zusammenhang zwischen der Liebe Gottes und der Geschichte unserer Welt: Wenn Gott sich in Jesus von Nazaret gezeigt hat, so fällt von diesem Ereignis her ein Licht sogar auf die Sonnensysteme des Kosmos. Es drängt mich, meine Erfahrung mit Gott und meinen Glauben an die Evolutionstheorie zusammenzudenken. Eine derart weit gespannte Gedankenbrücke lässt sich wohl nicht einmal in das dickste Buch pressen. In Miniaturen aber kann selbst noch das Größte angedeutet werden." (Aus dem Vorwort) Religion dient als Heilmittel, gegen jeglichen Absolutismus. Religion ist Relativitätspraxis.
Seit es Menschen gibt, staunen sie über die Größe und Schönheit der Welt. Gläubige Menschen deuten diese Erfahrung als einen Hinweis auf eine größere Wirklichkeit, der sich alles verdankt. Die Natur, das Leben, wir selbst sind wie Geschenke, die etwas vom Geber erahnen lassen.
Die Welt wird in ihrer Transparenz auf das Göttliche hin verstanden und durchschritten.
Die Naturgedichte von Andreas Knapp und die Fotos von Barbara Wolfers laden ein, sich dem unaussprechlichen Geheimnis Gottes zu nähern. Worte und Bilder lassen tiefer schauen, so dass man zu ahnen beginnt: Hinter der sichtbaren Wirklichkeit wartet ein göttliches Du.
und wenn eines fernen morgens
ein satter regen aus
allen wolken fällt
strebt es unbändig und
unaufhaltsam lichtwärts
und lässt die wüste
dem tod zum staunen
vielfarbig blühen
Um sich dem Geheimnis Gottes zu nähern, geht Andreas Knapp wortschöpferisch vor.
Begriffe und Sätze aus der religiösen Tradition, aus der Bibel und dem kirchlichen Leben beginnen neu zu klingen. Sprachspiele und originelle Wendungen lassen aufhorchen und erschließen religiöse Grundworte auf überraschende Weise.
Eine ¿Messe¿ (Texte von Andreas Knapp, vertont von Melanie Wolfers) rundet den Gedichtband ab.
Alles Leben läuft auf den Tod hinaus. Doch lassen sich gegenläufig dazu Glaube, Hoffnung und Liebe nicht unterkriegen. Die urmenschliche Sehnsucht nach dem Bleibenden hat in der Auferstehung Christi einen Anhaltspunkt gefunden, der dem Tod trotzt. Dieses Geheimnis des Lebens muss immer neu erzählt werden, um dem Vergessen zu wehren. Andreas Knapp hat Ostergeschichten und -gedichte geschrieben, die den Hoffnungsschimmer der biblischen Erzählungen neu aufleuchten lassen. auferstehung du mein leben wir haben uns doch einmal so geliebt warum willst du mich verlassen lass uns noch einmal von vorn beginnen ganz von vorn und dann für immer
Die Sprache ist vielschichtig - so wie der Mensch. Worte wie "Glaube", "Hoffnung" oder "Liebe" lassen unterschiedliche Bedeutungen aufscheinen. Einerseits muss diese Vielfalt "definiert", d.h. "begrenzt" werden. Andererseits weist der Bedeutungsreichtum darauf hin, dass der Mensch nie ganz zu fassen oder festzulegen ist. Auf diese unbegrenzbaren Dimensionen weisen die neuen Gedichte von Andreas Knapp hin. Darin begibt er sich auf Spurensuche nach Worten, die über das Gewöhnliche hinausweisen: Gedichte an der Schwelle zu Gott. göttliche diskretion urknall mit kosmischen folgen vom täter keine spur was immer auch passiert sein pseudonym heißt zufall nirgends eine gedenktafel für den sponsor der gnade nicht einmal in der dna des erfinders copyright am kreuz auf allen golgothas präsenz durch vermissen und im leeren grab spurlos anwesend