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Ein Muss für alle Fans von Walter Moers

Absurd, komisch, düster, nostalgisch, versponnen, grotesk, makaber, boshaft, raffiniert - mit einem Wort: goreyesk! Das ist die Welt des Autors, Zeichners und Illustrators Edward Gorey. Goreys Geschichten sind bevölkert von seltsamen Tieren und eigenartigen Wesen, skurrilen viktorianischen Menschen in absurden Situationen und Kindern, mit denen es das Schicksal nicht immer gut meint - meist festgehalten in schattigem Schwarz-Weiß. Anlässlich des 100. Geburtstags des Kultzeichners führt Walter Moers in einem prächtigen Band durch den künstlerischen Kosmos Edward Goreys und präsentiert uns seine Lieblingsgeschichten und -zeichnungen. Dazu zählen legendäre Bildergeschichten wie »Eine Harfe ohne Saiten« und »Ein fragwürdiger Gast«, Zeichnungen, Skizzen und Entwürfe sowie eine Auswahl seiner schönsten Buch-Illustrationen.

»Jeder Satz ein Juwel, jede Zeichnung ein Meisterwerk ...« Walter Moers


Ab CHF 74.80

»Ein einmaliges Zeugnis eines Jahrhunderts, seiner Größe, seines Größenwahns, seiner Niedrigkeit.« Fritz J. Raddatz

Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Gottfried Benn, Pablo Picasso, Max Ernst und André Gide. Mit Hellsicht und scharfem Sinn beobachtete Zeitläufte und politische Katastrophen. Der Kampf um Selbständigkeit und die Suche nach geistiger Orientierung: All das bietet das Tagebuch, das Thea Sternheim über einen Zeitraum von 65 Jahren geführt hat. Es ist das Dokument eines wachen und freien Geistes, für den Ästhetik, Moral und Politik stets eine Einheit bildeten. Thomas Ehrsam hat aus der Fülle der Aufzeichnungen eine Auswahl aus ihrer Pariser Zeit zusammengestellt. Sie zeigt Thea Sternheim in der Emigration, der drückenden Vorkriegszeit, als Häftling im Lager Gurs, unter deutscher Besatzung und schließlich in den auch in Frankreich schwierigen Jahren nach dem Krieg. Thea Sternheim, die unbestechliche Chronistin des 20. Jahrhunderts, wird damit einem breiten Publikum zugänglich gemacht.


Ab CHF 53.55

"Lesen Sie dieses Buch, wenn Sie Mut dazu haben." - Thomas Mann zur Ersterscheinung vor 100 Jahren.

Es war der von seiner Begegnung mit dem bereits im Pariser Exil lebenden Iwan Schmeljow erschütterte Thomas Mann, der 1926 die Lektüre von Die Sonne der Toten (so der Titel deutschen Erstübersetzung) dringlich empfahl: Iwan Schmeljows Hauptwerk, eine epische Dichtung, wurde nach dem Erscheinen 1923 denn auch sogleich in ein Dutzend europäischer Sprachen übersetzt und von Thomas Mann für den Nobelpreis vorgeschlagen wurde.
Der Roman erzählt vom mörderischen Wüten der Bolschewiki im Bürgerkrieg auf der Krim zu Beginn der Zwanzigerjahre.
Iwan Schmeljow war in Moskau aufgewachsen, die Krim, wo er von 1918 bis 1922 mit seiner Frau in Aluscha lebte, sein Flucht- und Sehnsuchtsort, war seine Heimat. Berge, Meer und gleißende Sonne, ein friedliches Vielvölkeridyll, vernichtet durch die Bolschewiki, die auch Schmeljows einzigen Sohn Sergej hier erschossen.
Der Toten Sonne ist zum literarischen Zeugnis eines Autors geworden, der sich "von Europa" im Stich gelassen fühlte, ein Requiem auf die Opfer des damaligen Terrors und dabei nach fast hundert Jahren ein einzigartiges Buch: Die schmerzvolle Sprache des Ich-Erzählers verströmt eine ungeheure Einsamkeit und Verlassenheit, ihre poetische Kargheit entfaltet einen Sog, dem wir uns auch heute - vielmehr gerade heute - nicht entziehen können.
"Irgendwo scheint sicher die Sonne, aber das ist nicht unsere Sonne". Die Krim ist für Iwan Schmeljow nicht länger Paradies, sondern apokalyptisch anmutende Natur, statt Fülle regieren Hunger und Elend, Rechtlosigkeit, Folter und Erschießungen. "Sie kommen nachts", die mit dem roten Stern an der Mütze, sie verschleppen, morden und rauben.
Der Toten Sonn e setzt elegisch ein, der Ich-Erzähler tastet mit seinem Blick die verheerte Natur ab, das Leid der verbliebenen Tiere, porträtiert die Nachbarn, führt Zwiesprache mit sich selbst, verarbeitet die Veränderungen. In der vormals blühenden Landschaft beschreibt er leise und behutsam die Verrohung aller menschlichen Verhältnisse, wenn alle Rechtsstaatlichkeit verfällt und.
Durch die Sparsamkeit seiner Sprache, durch seine originelle Erzählkunst, wirkt Iwan Schmeljows Klage nur umso lauter, umso kraftvoller.
Ein russischer Literaturkritiker jener Tage resümierte: "Er erzählt nur, Tag für Tag, Schritt für Schritt in einer Epopöe von seinem kleinbürgerlichen Leben auf der Krim in dem Hungerjahr unter dem bolschewistischen Joch".

Käthe Rosenberg, eine Cousine von Thomas Manns Ehefrau Katja, übersetzte Iwan Schmeljow ins Deutsche (erschienen 1925 bei S. Fischer in Berlin) - aber diese Übersetzung vermittelte nur einen ungefähren Eindruck von der Kraft und Poesie des Originals.

Schmeljows unverwechselbare Erzählerstimme legt nun die Neuübersetzung von Christiane Pöhlmann frei.

Ab CHF 30.20

Ein berührendes, erregendes Buch, das uns spüren lässt, was es heißt, lebendig zu sein

»Specimen Days«, »Besondere Tage« nannte Walt Whitman seine Sammlung autobiographischer Texte. Ihr Herzstück sind seine Erlebnisse während des Amerikanischen Bürgerkriegs. Drei Jahre lang zieht Whitman durch die Lazarette Washingtons, lauscht den Erzählungen der Verwundeten, ihren Hoffnungen und Ängsten, und gibt seelischen Zuspruch - ein erschütterndes Zeugnis jener Seite des Krieges, die nicht in die Geschichtsbücher Eingang findet. Dazu gesellen sich Erinnerungen an die Kindheit und Naturbeschreibungen. Der Duft von Heu, das sanfte Gebrumm der Hummeln, die Luftsprünge der Schwalben, die letzten Strahlen der untergehenden Sonne über dem Teich: eine Quelle des Friedens und des Glücks, worin die menschliche Existenz eingebettet erscheint.

Ab CHF 53.55
Ilfa Ilf und Jewgeni Petrow durchquerten drei Monate lang Amerika: von Oktober 1935 bis Januar 1936, von Ost nach West und wieder zurück. Ihr mausgraues Ford-Automobil brachte sie 16000km durch mehrere hundert Städte. Sie "erlebten die Indianer, sprachen mit jungen Arbeitslosen, alten Kapitalisten, radikalen Intellektuellen und revolutionären Arbeitern, mit Dichtern, Schriftstellern und Ingenieuren", sie besuchten kulturelle, soziale, industrielle Institutionen - und fotografierten mit ihrer Leica-Kamera auf der Höhe der Fotokunst ihrer Zeit. Ihr Amerika war ein alltägliches: das eingeschossige Amerika, von Ilf und Petrow präzis beobachtet, beschrieben und im Stil einer klassischen Fotoreportage bebildert - mit Neugier, Scharfsicht und Ironie. Ilja Ilf (1897-1937) und Jewgeni Petrow (1903-1942) arbeiteten in den zwanziger Jahren zusammen mit Michail Bulgakow und Juri Olescha für satirische Zeitungen. Mit den beiden Romanen "Zwölf Stühle" (1928) und "Das Goldene Kalb" (1931) wurden sie zu den meistgelesenen Autoren ihrer Zeit. Und: Ein 1982 entdeckter Kleinplanet wurde nach dem populären Autorenduo benannt - 3668 IlfPetrow ?»Es macht einfach großen Spaß, mit diesen beiden klugen und witzigen Sowjetbürgern die Neue Welt zu erkunden. ... Ilf und Petrow beobachten präziser als die meisten Amerikareisenden vor und nach ihnen.«
Ab CHF 44.65
Unvergessen ist die literarische Reise des sowjetischen Duos »Ilf und Petrow« durch die Vereinigten Staaten in den dreißiger Jahren: »Wäre Amerika sowjetisch, dann wäre es das Paradies.« Zu literarischen Stars der jungen Sowjetunion wurden Ilja Ilf und Jewgeni Petrow als satirische Beobachter des eigenen Landes: Wie dort Das Goldene Kalb oder die Jagd nach der Million 1931 hat erscheinen können, bleibt ein Rätsel. Nun liegt ihr Kultbuch erstmals vollständig übersetzt vor. Es erzählt eine Tour auf den Irrwegen des ersten Fünfjahresplans unter Stalin und überführt das junge Sowjetreich in eine gigantische Farce. Ostap Bender als Romanheld ist »der große Kombinator«, der Kopf einer Bande skurriler Existenzen, grandioser Gauner, die sich als Söhne eines Revolutionshelden das Leben schmarotzend erschwindeln. Und sie alle sind auf den Spuren eines illegalen Millionärs, der sich als getreuer Sowjetbürger und Buchhalter seines Betriebskollektivs verbirgt. Seine komödiantische Enttarnung wird zur wahnwitzigen Reise durch die Alltagswelt der Bürokraten und Kleinbürger. Ostap Bender, dem Romanhelden von Das Goldene Kalb, wurde in Odessa, der Heimatstadt des Autorenduos, ein Denkmal gesetzt ? und: Ein 1982 entdeckter Kleinplanet wurde nach den beiden benannt - 3668 IlfPetrow.
Ab CHF 28.50