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Der Krieg der Armen (eBook) von Vuillard, Éric

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ISBN: 978-3-95757-903-4
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Durfen die Armen wutend sein, durfen die an den Rand Gedrangten sich ihre Rechte erkampfen, notfalls mit Gewalt? Luther sprach ihnen im Zuge der Bauernkriege dieses Recht ab, ein anderer Reformator jedoch schlug sich auf ihre Seite und pragte die beiden Jahre des Aufstands entscheidend. Der Drucker, Utopist, Brandredner und Theologe Thomas Muntzer hatte nicht weniger als einen Sturz der Obrigkeit im Sinn - mit religiosen wie ganz und gar weltlichen Argumenten stellte er sich dem ausbeuterischen Feudalsystem entgegen. Der Preis fur seinen Mut war hoch: Fur seine sozialrevolutionaren Ideen wurde er bereits zwei Jahre nach Beginn der Aufstande enthauptet, doch sein Drangen nach Gerechtigkeit hat ebenso uberlebt wie das Selbstverstandnis der oberen Klassen, mit dem sie ihre Privilegien rechtfertigen. Vuillard setzt dieser auergewhnlichen historischen Figur ein fulminantes literarisches Denkmal und beweist mit seiner temporeichen Schilderung der Aufstnde, dass Mntzers Kampf nicht zu Ende, die Wut der Armen nicht erloschen und die in der Gesellschaft tief verwurzelte Ungerechtigkeit noch lange nicht beseitigt ist.
Autor Vuillard, Éric
Verlag Matthes & Seitz Berlin
Einband Adobe Digital Editions
Erscheinungsjahr 2020
Seitenangabe 100 S.
Meldetext Abhol-/Versandbereit in 24 Stunden (Bestellschluss 13 Uhr Werktags)
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse 259 KB
Plattform EPUB
Verlagsartikelnummer 978-3-95757-903-4
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Über den Autor Vuillard, Éric

Éric Vuillard, 1968 in Lyon geboren, ist Schriftsteller und Regisseur. Für seine Bücher, in denen er große Momente der Geschichte neu erzählt und damit ein eigenes Genre begründete, wurde er u. a. mit dem Prix de l'Inaperçu, dem Franz-Hessel-Preis und dem Prix Goncourt ausgezeichnet.   Nicola Denis, 1972 in Celle geboren, arbeitet als freie Übersetzerin im Westen Frankreichs. Sie wurde mit einer Arbeit zur Übersetzungsgeschichte promoviert. Für Matthes & Seitz Berlin übersetzte sie u. a. Werke von Alexandre Dumas, Honoré de Balzac, Éric Vuillard, Pierre Mac Orlan und Philippe Muray. 2021 erhielt sie den renommierten Prix Lémanique de la traduction.    

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