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Der blinde Fleck von Lebert, Stephan

Die vererbten Traumata des Krieges - und warum das Schweigen in den Familien jetzt aufbricht
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Hersteller: Heyne
ISBN: 978-3-453-21869-7
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Der blinde Fleck in der eigenen Familiengeschichte

Die Schoah und das Ende des Zweiten Weltkriegs liegen weit zurück, es leben nur noch wenige Zeitzeugen und Zeitzeuginnen. Ihre Vergangenheit jedoch hinterlässt bis heute Spuren in den Familien. Geprägt durch eine Katastrophe, die sie nicht selbst erlebt haben, haben viele Nachkommen der Täter, Komplizen, Handlanger, Mitläufer und Opportunisten seelische Wunden, deren Ursachen sie oft nur vage kennen: zwischenmenschliche Kälte, Schuldgefühle, Ängste, Einsamkeit, ein Gefühl der Entwurzelung. In vielen Familien sind bleiernes Schweigen, verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse, hartnäckige Lügen allgegenwärtig - ein erdrückendes Erbe, dessen Gift bis heute wirkt. Doch nun bricht dieser Panzer des Schweigens auf: Da sie keine Konfrontation mit den Großeltern oder Eltern mehr fürchten müssen, recherchieren immer mehr Menschen ihre Familiengeschichte und spüren nach, wie sich diese auf die eigenen Lebensmuster ausgewirkt hat. Der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan und der preisgekrönte Journalist Stephan Lebert schreiben anhand von ergreifenden Gesprächen mit Betroffenen über die ebenso schwierige wie befreiende Auseinandersetzung mit der Last der eigenen Familiengeschichte. Ein Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur, der aktueller denn je ist.

AutorLebert, Stephan / Lewitan, Louis
VerlagHeyne
EinbandFester Einband
Erscheinungsjahr2025
Seitenangabe304 S.
MeldetextAbhol-/Versandbereit in 24 - 36 Std | Bestellschluss 13 Uhr Werktags | in dringenden Fällen rufen Sie uns an 071 911 68 38
AusgabekennzeichenDeutsch
MasseH22.1 cm x B14.4 cm x D3.0 cm 451 g
AuflageOriginalausgabe
Erscheinungstermin20250416
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Über den Autor Lebert, Stephan

Stephan Lebert, Jahrgang 1961, arbeitet nach Stationen bei der 'Süddeutschen Zeitung' und dem 'Tagesspiegel' heute als Reporter bei der Wochenzeitung 'Die Zeit'. 1998 wurde er mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis ausgezeichnet, 2022 mit dem Theodor-Wolff-Preis (zusammen mit Catarina Lobenstein). Im Jahr 2000 veröffentlichte er das Sachbuch 'Denn du trägst meinen Namen' über das Erbe prominenter Nazi-Kinder. Zusammen mit seinem Bruder Andreas schreibt er Kriminalromane.Louis Lewitan, geboren 1955 in Lyon, ist klinischer Psychologe, Coach und Publizist. Er zählt zu den renommiertesten Stress-Experten der Republik. Internationale Erfahrungen auf dem Gebiet erlangte er als Forscher und Executive Director der 'Jerome Riker International Study of Organized Persecution of Children' in New York. Schwerpunkt der Stiftung war die Erforschung der Spätfolgen der Schoah bei Kinder-Überlebenden und deren Nachkommen. Die internationalen Forschungsergebnisse trugen zum Verständnis von Resilienz bei Überlebenden und deren Nachkommen bei. Heute sind Louis Lewitans psychologische Kompetenz und Erfahrung als Coach und Berater in der Politik, Wirtschaft und Kultur gefragt.

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