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Bild zu Dinosaurierkind von Aras, Maryam
Während eines Filmabends entdeckt Maryam Aras ihren Vater auf der Kinoleinwand. Bei einer Protestveranstaltung gegen den Shahbesuch 1967 in Berlin sitzt er zwischen anderen Studierenden auf dem Boden. Für sie ist es der Beginn einer Spurensuche - nach ihrer Kindheit in der iranischen Diaspora in Köln, der Gewissheit, dass ihr Vater nicht nach Iran reisen kann, der Geschichte seiner und ihrer Politisierung.

In diesem literarischen Essay schreibt Maryam Aras die politische Biographie ihres Vaters, zieht Erzähllinien zwischen dem Staatsstreich 1953 in Iran, einer transnationalen 1968er-Bewegung, dem Kölner Arbeiterviertel Mülheim und einer Familiengeschichte, in der der Luxus, unpolitisch durchs Leben zu gehen, nie existiert hat.

»Maryam Aras gelingt ein großes Kunststück: Sie verwebt die Biographie ihres Vaters und ihr Aufwachsen an seiner Seite mit der Geschichte Irans und der Diaspora in Deutschland. Zugleich erzählt sie vom Kampf um Selbstbestimmung vieler Länder des sogenannten Globalen Südens. Berührend, gehaltvoll, vielschichtig.« NAVA EBRAHIMI
»Sprachlich herausragend«
nicht erforderlich.
Ab CHF 26.25
Bild zu Die schlechte Gewohnheit von Portero, Alana S.
Die literarische Sensation aus Spanien - zwischen rohem Realismus und größter ZärtlichkeitIn einen gefallenen Engel, einen Herointoten auf den Straßen von San Blas, verliebt sich die Erzählerin dieses Romans zum ersten Mal. Sie, die im Körper eines Jungen aufwächst, und nur hinter verschlossenen Türen kurze Momente gestohlenen Glücks mit Rouge und Lippenstift ihrer Mutter hat, zeichnet ihren Weg nach: Beginnend in einem Arbeiterviertel Madrids, das nicht weiter entfernt sein könnte von der schillernden Hauptstadt Spaniens, deren Nachtleben in den Achtzigern ein Zentrum der queeren Szene wird. Während sie aufwächst, diskutieren Familien unironisch, ob ein drogensüchtiger oder ein homosexueller Sohn das schwerere Schicksal sei, und so sind es die Außenseiter:innen  - triumphale Nymphen und wilde Chimären -, die ihr zu Wegbegleiter:innen werden. Zwischen Armut und Gewalt, politischer Klassenunterdrückung und Momenten heimlicher Solidarität wird sie langsam, quälend langsam, zu der, die sie immer schon war.»Lesen Sie Alana Porteros Die schlechte Gewohnheit! Er zeigt, wie viel Leid und Schmerz daraus resultiert, im falschen Körper geboren worden zu sein - und wie gefährlich es sein kann.« Pedro AlmodóvarDie schlechte Gewohnheit ist eine umgekehrte Heldenreise, verfasst in gleißend schöner Sprache, in der schillernde Außenseiter sich zu einer Gemeinschaf formen, die das Überleben möglich macht. Erzählt mit dem Klassenbewusstsein von Annie Ernaux, dem rohen Realismus von Shuggie Bain, der Lust am Grenzensprengen von Virginie Despentes und dem Sinn für Außenseiterfiguren von Pedro Almodóvar, ist der Roman gleichermaßen erschütternd wie heilsam. 

nicht erforderlich.
Ab CHF 28.50
Bild zu Das Fest von Fricke, Lucy
ES IST ENDLICH ZEIT, SICH AN DAS LEBEN ZU VERSCHWENDEN.

»Die vielleicht schönste Liebesgeschichte der Saison.« Tobias Becker, Der Spiegel»138 Seiten Leseglück. ? So lebensbejahend, so melancholisch, so lebendig, zum Weinen und zum Lachen. Ein Roman, der das Leben umarmt.« Anne-Dore Krohn, radio 3»Lucy Fricke hat eine seltene Begabung für Slapstick, für Klamauk, für eine helle, menschenfreundliche Komik ? Ein großer Liebesroman.« Adam Soboczynski, DIE ZEIT»Die Geschichte vom Fest ist intensiv schön. Beginnt wehmütig und ein bisschen verloren, wird von Kapitel zu Kapitel zuversichtlicher, hat einen feinen Humor, feiert am Ende das Leben.« Christine Westermann, WDR 5»Ein wunderbarer Roman: witzig, leichtfüßig, tiefernst und voller Liebe.« Katja Weise, NDR Kultur»Ihre Ironie verbindet sich mit Empathie, ihre Lakonie mit Lebensklugheit, ihre Pointen sind menschenfreundlich ? Lucy Frickes Literatur zeigt, wie die Liaison von Ernst und Unterhaltsamkeit gelingen kann.« Ursula März, Deutschlandfunk Kultur»Lucy Fricke schenkt uns mit diesem Text so viel Empathie, Wärme, Liebe und lässt uns wieder an das Gute im Menschen glauben. Was brauchen wir gerade mehr als dieses Buch.« Florian Valerius, ARD Buffet»"Das Fest" von Lucy Fricke zeigt, dass das Leben trotz aller Verluste und Ängste vor allem eines ist: lebenswert.«
nicht erforderlich.
Ab CHF 24.25
Bild zu Intermezzo von Rooney, Sally
"Anders als Rooneys frühere Romane. Wärmer. Nachsichtiger. Komplexer. Und reifer." - Süddeutsche Zeitung Intermezzo ist die Geschichte zweier ungleicher Brüder. Peter, Anfang dreißig, ist ein charismatischer, desillusionierter Menschenrechtsanwalt; Ivan, zehn Jahre jünger, ein ernsthafter und introvertierter Schachspieler. Als Ivan klein war und Peter ein Teenager, standen die beiden sich nahe, später wurden sie einander immer fremder. Nun haben sie ihren geliebten Vater verloren, was alte Wunden aufs Neue aufreißt. Dann lernt Ivan Margaret kennen, deren Ehe gerade zerbrochen ist. Die Zuneigung zwischen ihnen ist echt, doch ihr Altersunterschied droht ihre Liebe zu zersprengen. Unterdessen verliert Peter seinen Halt. Er ist mit Naomi zusammen, einer jungen Studentin, doch er kann das frühere Leben mit Sylvia, seiner ersten Liebe, nicht hinter sich lassen. Entwurzelt, verletzt, voller Reue, erscheint das Leben ihm schal und kaum zu ertragen.  Ihre Schuldgefühle, ihre Suche nach Sinn und Nähe treiben beide, Ivan und Peter, zu den Frauen in ihren Leben. Doch jeder von ihnen muss einen Weg finden, eine übermächtige Aufgabe zu meistern: wirklich zu trauern. Und wirklich zu lieben.  Mit ihrem neuen Roman lässt Sally Rooney, eine der prägenden Autorinnen ihrer Generation, alle Zuschreibungen hinter sich und beweist, dass sie wie kaum jemand sonst wahrhaft menschliche Charaktere zu zeichnen versteht. Menschliches Begehren, menschliche Verzweiflung, menschliches Erkennen, das Geheimnis menschlicher Verbindung: Intermezzo ist aufwühlend und tröstend, eine Geschichte von Brüdern und Liebenden, erzählt mit der Spannung eines lang angehaltenen Atemzugs, der sich schließlich zu einer Auflösung von außergewöhnlicher emotionaler Wucht öffnet. »Sie schreibt klar und präzise, eben wie Menschen tatsächlich reden. Und erzeugt so große Nähe, weil man sich sofort damit identifizieren kann, wie ihre Figuren fühlen. Da schafft Rooney wieder, für was sie berühmt wurde: Ganz leise von Großem erzählen. Von der Liebe.«
nicht erforderlich.
Ab CHF 28.50
Bild zu Glück von Thomae, Jackie
Was sie wollte, war Zeit. Was sie wollte, war die Wahl.»Jackie Thomaes Kunst liegt darin, große Kunst zu schaffen, ohne dass die sich groß anfühlt, einen Roman mit Anspruch, der den Anspruch nicht vor sich herträgt.« Der SpiegelMarie-Claire, kurz MC, bekannt als die gut gelaunte Stimme aus dem Radio, bekommt mit knapp vierzig von ihrer Frauenärztin diesen Satz zu hören: Sie hatten ein Vierteljahrhundert Zeit. Und jetzt ist es zu spät oder so gut wie. Die wichtigste Deadline des Lebens: verpasst. Oder noch nicht? Denn als MC am nächsten Morgen aufwacht, ist sie zu ihrer eigenen Überraschung das erste Mal wirklich glücklich.Anahita ist eine wandelnde Erfolgsgeschichte: Senatorin mit nicht einmal vierzig, Medienprofi, in ein paar Jahren könnte sie in Brüssel sitzen. Doch etwas fehlt, auch wenn sich das niemand zu sagen traut. Eine Politikerin muss kompetent sein, und ist Mutterschaft nicht immer noch die wichtigste Kompetenz einer Frau?Glück ist ein Roman über Frauen unter Druck, über die Phase im Leben, in der sie zu alt sind, um noch länger warten zu können, und zu jung, um die Wahl hinter sich zu haben. Klug, humorvoll und ehrlich. Doch was wäre, wenn diese Phase sich künstlich verlängern ließe? Wenn die Frauen, wie die Männer schon immer, einfach noch Zeit hätten?

 
»Ein immens gut beobachteter, zutiefst komischer und kaum auszuhalten wahrer Roman.«
nicht erforderlich.
Ab CHF 28.50
Bild zu Die Eisenbahnen Mexikos von Griffi, Gian Marco
Dies ist der Beweis, dass Fantasie retten kann. Und ein wenig Ironie.Italienische Sozialrepublik, 1944: Aus den höchsten nationalsozialistischen Kreisen in Berlin erreicht den Unteroffizier Cesco Magetti der Befehl, einen vollständigen Plan des mexikanischen Eisenbahnnetzes zu erstellen.  Eine in den Tiefen des Landes versteckte Wunderwaffe soll dem Reich den Endsieg bescheren. Cesco macht sich auf die Suche, wobei sein Weg ihn auf die eine oder andere Weise zu zahlreichen wundersamen Menschen führt, die sich manchmal sogar als hilfreich erweisen. Darunter die folgenden:
-    Tilde Giordano, eine wunderschöne Literaturliebhaberin, der Cesco sofort und unwiderruflich sein Herz schenkt
-    Steno, Tildes treuer Freund, ein Partisan ohne Waffen
-    Don Tibeno, ein Stadtpfarrer, der wegen gewisser wahnsinniger Leidenschaften hinter Gittern sitzt
-    Bardolf Graf, ein Verwaltungsangestellter, der ahnungslose, unbewegliche Motor der ganzen Geschichte
Die Eisenbahnen Mexikos ist ein in jedem Sinne großer Roman, chorisch und monumental erzählt, lustig und bewegend, spielerisch und tiefgründig, realistisch und phantastisch, unerbittlich fesselnd, immer herzlich und dabei durch und durch literarisch. Mit der geballten Wucht seiner Originalität verneigt sich der Roman vor seinen Vorbildern: Jorge Luis Borges, Siri Hustvedt oder Roberto Bolaño. Eine Wunderkammer von Roman.***»Einer der intelligentesten, reichhaltigsten, komplexesten und unterhaltsamsten Romane der letzten Jahre.« (Sergio Pent, La Stampa)»Einer der interessantesten literarischen Fälle dieses Sommers, wenn nicht der einzige.« (Alessandro Zaccuri, Avvenire)»Eine verrückte und abenteuerliche Reise in (unsere) Geschichte der Fantasie. Ein Roman, den man liest, ohne zu ermüden.« (Marco Missiroli, Schriftsteller)
Die Übersetzung dieses Buches ist dank einer Förderung des italienischen Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Kooperation entstanden.Questo libro è stato tradotto grazie ad un contributo del Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale Italiano.»Zweifelsohne hat Gian Marco Griffi Entertainerqualitäten und diese von den Besten gelernt.«
nicht erforderlich.
Ab CHF 40.70
Bild zu Die Mansarde (Marlen Haushofer: Die gesammelten Romane und Erzählungen 5) von Haushofer, Marlen
Marlen Haushofers bedeutsamer Roman über den Rückzugsort einer Frau - neu herausgegeben und wissenschaftlich kommentiert, mit einem Vorwort von Nicole SeifertIhre Ehe mit Hubert ist seit jeher eingespielte Alltagsroutine, die beiden Kinder Ferdinand und Ilse sind kaum noch auf mütterliche Fürsorge angewiesen. Dennoch gibt es immer genug für sie zu tun: einen Haushalt zu führen, eine Familie zusammenzuhalten. So vergeht Tag um Tag, ohne dass ein wirkliches Wort miteinander gesprochen wird. Ausbrüche aus diesem geordneten Leben finden nur in der Mansarde statt, dem Ort, der ihr allein gehört. Dort kann sie sich zurückziehen, sich dem Zeichnen und dem Denken hingeben. Dorthin geht sie auch, als sie eines Tages Post von einem Fremden erhält, die sie an ein verdrängtes Ereignis ihrer Vergangenheit erinnert.Sorgfältig komponiert und mit beklemmender Monotonie schildert Marlen Haushofer den Alltag einer verheirateten Frau - und blickt dabei tief hinter die Fassaden des bürgerlichen Ehelebens.
nicht erforderlich.
Ab CHF 25.10
Bild zu Die weite Wildnis von Groff, Lauren
"Lauren Groff hat gerade den Abenteuerroman neu erfunden." - Los Angeles TimesEine kühne literarische Expedition in die amerikanische Wildnis und das Leben einer Pionierin Ein Mädchen allein, frierend, auf der Flucht. Hinter ihr liegen Hungersnot und die Brutalität der Menschen, unter denen sie aufgewachsen ist; um sie herum fremdes Land und seine Bewohner, die sie fürchtet, weil sie es so gelernt hat; vor ihr das Unbekannte. Nordamerika im frühen 17. Jahrhundert: Englische Siedler, fromm, überheblich und fähig zur schlimmsten Gewalt, nehmen das Land in Besitz. Das Mädchen gehörte zu ihnen, doch nun ist sie allein. Die Wildnis ist hart, sie kämpft ums Überleben und beginnt, infrage zu stellen, was man ihr beigebracht hat. Haben die Menschen hier nicht ihre eigenen Götter, ihre eigenen Namen für die Dinge? Wozu brauchen sie die Europäer? Ist sie nicht selbst nur ein fremdes, zerbeultes Wesen in einer Welt, die ihrer nicht bedarf? Und während sie die Natur zu lesen lernt, wächst etwas Neues in ihr: ein anderer Sinn, eine Liebe, die nicht besitzergreifend ist. Die weite Wildnis ist die packende Geschichte einer Pionierin, einer Visionärin: Mit ihrer eigenen, gewaltigen Sprachmacht und dem Pathos biblischer Geschichten erzählt Lauren Groff das abenteuerliche Leben einer jungen Frau, die lernt, zuerst von der Natur zu leben und dann mit ihr - und die dabei eine neue, freie Sicht auf die Welt gewinnt.  
"Lauren Groffs Roman folgt einer jungen Frau aus der sogenannten Zivilisation in die Wildnis, wo sie lernt, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist - und sie nicht beherrschen zu wollen. Die weite Wildnis ist voller unvergesslicher Szenen und steht in einer großen nordamerikanischen Erzähltradition, die Groff zugleich gegen den Strich bürstet." - Nicole Seifert"Lauren Groff nutzt die Spielräume verschiedener Genres genial aus, um hochpolitische Romane zu schreiben, die direkt ins Herz unserer Gegenwart treffen." - Denis Scheck"Lauren Groff muss eine Zauberin sein. Auch Wochen nach dem Lesen denke ich an so gut wie nichts anderes als diesen Roman und seine unvergleichliche Hauptfigur. "Die weite Wildnis" ist ein ergreifendes, sprachlich und intellektuell bestechendes und dazu noch hochspannendes Buch." - Daniel Schreiber»Grandios! Groff entwirft die Vorstellung einer natürlichen Welt, an deren Konturen sich die Menschen anpassen, anstatt sie zu erobern. Wir brauchen keine Heldensaga von Dominanz und Plünderung, wir brauchen Geschichten, die davon handeln, wie die natürlichen Systeme, von denen wir umgeben sind, unser Überleben sichern. »Die weite Wildnis« ist ein großartiger Beitrag zum wachsenden Kanon unserer fortgesetzten Existenz.«
nicht erforderlich.
Ab CHF 29.35
Bild zu Blütenmeer von Yucheng, Jin
Das Meisterwerk der chinesischen Literatur des 21. Jahrhunderts Die eigentliche Heldin von Jin Yuchengs monumentalem Roman Blütenmeer ist die Stadt. Shanghai. Inmitten der fernöstlichen Metropole wachsen Husheng, Abao und Xiamao auf, werden zu Freunden, trotzdem ihre Familien unterschiedlicher nicht sein könnten, Militärs hier, Geschäftsleute und Fabrikarbeiter da. Doch die Kulturrevolution der Sechzigerjahre lässt kein Leben unberührt, vereint und trennt sie zugleich durch einen gemeinsamen Erfahrungshorizont. Manche profitieren davon, andere, wie Abaos Familie, werden politisch verfolgt und verlieren Hab und Gut. Nicht weniger einschneidend dann die Öffnungsperiode Chinas in den Neunzigern. Zwischen diesen beiden historischen Zäsuren werden die drei Freunde groß, entsteht in einer Vielzahl von Geschichten das facettenreiche, farbenfrohe und vielstimmige Panorama einer Stadt.
Ab CHF 40.70
Bild zu Homeland Elegien von Akhtar, Ayad
"Genau der Schriftsteller, den wir brauchen." Daniel Kehlmann, FAZ 

"Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd." Salman Rushdie

"Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden." Jennifer Egan

Ayad Akhtars "Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten Zustand des heutigen Amerikas. Über ein Amerika, in dem die Ideale der amerikanischen Demokratie den Göttern der Finanzindustrie geopfert wurden und eine TV-Persönlichkeit Präsident werden konnte.
Es ist ein persönliches Memoir über die Erfahrungen von im Westen lebenden Muslimen, insbesondere nach 9/11, und eine Reflexion über die Möglichkeit einer westlichen muslimischen Identität.
Es ist die intellektuelle Biografie eines künstlerischen Ausnahmetalents und eine manchmal komische, manchmal bewegende, manchmal konfliktreiche Einwandererfamiliengeschichte.
Und nicht zuletzt erzählt der Roman mit großem Esprit und aus ungewohnter Perspektive globale Zeitgeschichte, vom Konflikt zwischen Pakistan und Indien über den ersten Afghanistan Krieg bis hin zu Osama bin Laden und dem islamistischen Terror der jüngsten Gegenwart. »Klug, schonungslos, von essayistischer Tiefe.«
Ab CHF 28.50
Bild zu Serpentinen von Bjerg, Bov
Ein Vater unterwegs mit seinem Sohn. Ihre Reise führt zurück in das Hügelland, aus dem der Vater stammt, zu den Schauplätzen seiner Kindheit. Da ist das Geburtshaus, dort die elterliche Hochzeitskirche, hier der Friedhof, auf dem der Freund Frieder begraben liegt. Ständiger Reisebegleiter ist das Schicksal der männlichen Vorfahren, die sich allesamt das Leben nahmen: "Urgroßvater, Großvater, Vater. Ertränkt, erschossen, erhängt." Der Vater muss erkennen, dass sein Wegzug, seine Bildung und sein Aufstieg keine Erlösung gebracht haben.
Vielleicht helfen die Rückkehr und das Erinnern. Doch warum bringt er seinen Jungen in Gefahr? Warum hat er keine Antwort auf dessen bange Frage: "Um was geht es?" Er weiß nur: Wer zurückfährt, muss alle Kurven noch einmal nehmen. Wenn er der dunklen Tradition ein Ende setzen will.

Bov Bjerg gehört zu den wichtigsten Schriftstellern der deutschen Gegenwart. Nach dem Bestseller "Auerhaus" legt er nun seinen neuen Roman vor. Genau, mutig und lang nachwirkend erzählt er vom Kampf eines Vaters gegen die Dämonen der Vergangenheit. Nur wenn er seinen Sohn so liebt, wie er selbst nie geliebt wurde, kann die Reise der beiden glücken."Das zerreißt den Erzähler beinahe - und macht die Dynamik des Erzählten aus -, diese Mischung aus Angst und Liebe, Todessehnsucht und Vaterglück."
Ab CHF 25.95