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Christoph Merian

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Bild zu «Spreche morgen Rolf» von Brückner, Christian
Im Zentrum des Buchs stehen originale Briefe, die Anita Frank (1921-1945) zwischen 1940 und 1944 an ihre Mutter in Basel schrieb. Die Mutter hatte sich 1940 durch eine Bürgerrechtsehe aus Berlin in die Schweiz gerettet, in der vergeblichen Hoffnung, ihre beiden Kinder nachholen zu können. Aus ihrer Arbeitsstätte, dem Jüdischen Krankenhaus Berlin, berichtete Anita regelmässig über die aktuellen Geschehnisse und schilderte eindrücklich die zunehmenden Repressionen gegen die jüdische Bevölkerung. Auch die Schicksale von Verwandten und Bekannten aus der Verfolgungszeit geraten dabei in den Blick. 1943 wurde Anita nach Theresienstadt und von dort nach Auschwitz und weiter nach Bergen-Belsen deportiert, wo sie 1945 an Typhus starb. Der jüngere Bruder Reinhard konnte kurz vor Kriegsende fliehen. 'Spreche morgen Rolf' war der Abschiedsgruss, den Anita am Vorabend ihres Transports nach Auschwitz an die Mutter sandte - die chiffrierte Ankündigung des mutmasslich letzten Ganges zu ihrem Geliebten Rolf, der bereits zwei Jahre zuvor deportiert worden war.
Ab CHF 24.65
Bild zu Building the Baloise Park von Baloise Group (Hrsg.)
Der Baloise Park wird das neue Tor zur Basler Innenstadt und setzt einen herausragenden, städtebaulicher Akzent. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof SBB entstehen ein Hotelturm, zwei Bürogebäude und ein öffentlicher Platz. Den neuen Hauptsitz der Versicherungsgruppe Baloise verantwortet das Architekturbüro Diener & Diener. Das kleinste der drei Gebäude strahlt durch die hohen, über je zwei Stockwerke reichenden Fensterscheiben dennoch Repräsentativität aus. Ein weiteres Bürogebäude stammt von Valerio Olgiati, dessen charakterstarke Fassade aus rotbraun eingefärbtem Beton verleiht dem Gebäude eine besondere Identität. Das Hochhaus des Architektenduos Miller & Maranta wird das markanteste Gebäude des Ensembles sein. Hauptnutzer des Turms wird ein Hotel sein mit einer Inneneinrichtung von Matteo Thun, dem international bekannten Designer und Innenarchitekten aus Mailand. Die Landschaftsarchitekten August + Margrith Künzel haben einen gepflasterten Platz entworfen.
Ab CHF 43.35
Bild zu Im Besengebiet / Field of Brooms von Brändle, Flavia (Hrsg.)
Im Berner Oberland und an anderen Orten der Schweiz binden Frauen Handbesen aus Pfeifengras. Ähnliche Besen findet man u.a. in Griechenland, Spanien, China, Indien, Ghana oder auf den Cook-Inseln. Die ältesten Exemplare stammen aus Ägypten und sind über 3000 Jahre alt. Angesichts des scheinbar wertlosen Materials erstaunt die kunstvolle Verarbeitung dieses Alltagsgegenstandes. Das reich illustrierte Buch erkundet überlieferte Herstellungstechniken gebundener Handbesen, globale Parallelen, die Bedeutung im Alltag und die ökologische Dimension, etwa den Bezug zu spezifischen Landschaften. Fachleute zeigen, welches Potenzial die Nutzung lokaler Materialien mit sich bringt und was wir von früheren Anwendungen lernen können.
Ab CHF 33.15
Bild zu Alle Fäden in der Hand von Martin, Gerlind (Hrsg.)
Sie arbeiten im kargen Keller, im lichtdurchfluteten Atelier, im umgebauten Stall, in der eigenen Wohnung, im ehemaligen Museum oder im Heimatwerk. Ihre Arbeitsräume liegen an der Emme oder am Ticino, mitten in Zürich, Genf oder Basel, im Goms oder im Val Müstair. Die meisten kennen einander nicht, doch sie haben eines gemeinsam: Sie weben und sie erzählen davon. Ob 20- oder 90-jährig oder irgendwo dazwischen, sie erzählen von Garnen und Geweben, von Alltag und Arbeit, von ihrer Leidenschaft fürs Weben, von der Liebe zum Detail und zu den grossen Entwürfen. Ihre Faszination für Fäden, Farben, Formen, für ästhetisch schöne Gewebe und Stoffe ist ansteckend und ihr nachhaltiger Umgang mit Ressourcen beeindruckend. Das Buch porträtiert sechzehn Weber:innen in einfühlsamen Texten und stimmungsvollen Fotos. Weitere Textbeiträge zeichnen die Geschichte und Entwicklung des Webens in den letzten gut hundert Jahren nach und werfen einen Blick in die Zukunft dieses überraschend vitalen Handwerks.
Ab CHF 41.65
Bild zu Zoo Basel von Degen, Jennifer
Das nachhaltig produzierte Buch nimmt die Leserinnen und Leser mit auf einen Rundgang durch den Zoo Basel und blickt an 40 Zoo-Orten hinter die Kulissen der 150-jährigen Institution: Wie hat man die Tiere früher gehalten? Wie nahe kam das Publikum den Tieren? Was hat sich seither verändert und weshalb? Und wie funktioniert der moderne Zoo von heute? Das Autorenteam begleitet Tierpflegende bei der Arbeit, thematisiert historisch denkwürdige Momente, beleuchtet die Rolle des Zoos im Naturschutz und lässt Besucher:innen mit ihren schönsten Zolli-Erinnerungen zu Wort kommen. Zahlreiche grossformatige Bilder präsentieren die Schönheit der Basler «Stadt-Oase» und ihrer tierischen Bewohner. Jedes der 40 unabhängig voneinander lesbaren Kapitel zeigt überraschende Aspekte aus dem Alltag des Zoos, seiner Geschichte und seiner Verwurzelung in der Geschichte der Stadt Basel.
Ab CHF 41.65
Bild zu Luigi Snozzi - Casa Kalman von Stühlinger, Harald R.
Die Casa Kalman in Brione (Tessin) gilt als Meilenstein der Schweizer Architektur der 1970er-Jahre. Ihr Architekt, der Tessiner Luigi Snozzi (1932-2020), hielt sie für sein wichtigstes Wohnhausprojekt. Zum ersten Mal wird diesem international bekannten Bauwerk eine eigene Publikation gewidmet. Das Buch setzt sich mit dem besonderen topografischen Kontext des Ferienhauses auseinander und gibt anhand teils unveröffentlichter Archivmaterialien Einblick in seine Entstehung und sein mediales Nachleben. In einem Interview berichtet die heutige Besitzerin und Tochter der Auftraggeberin über das Leben in der Architekturikone. Die neue Publikationsreihe swissmonographies widmet sich ausgewählten Beispielen der Schweizer Architektur des letzten Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem baukulturellen Kontext: den topografischen, städtebaulichen und historischen Rahmenbedingungen, der Rolle der Bauherrschaft sowie der Aneignung eines Gebäudes durch seine Nutzerinnen und Nutzer.
Ab CHF 33.15
Bild zu Bruno Manser - Tagebücher aus dem Regenwald von Manser, Bruno
Während Manser von 1984 bis 1990 im Dschungel Borneos lebte, entstanden seine faszinierenden Tagebücher aus dem Regenwald: Aufzeichnungen über Flora und Fauna sowie über Sprache, Kultur und Lebensweise der Penan. Neben den spannenden Texten beeindrucken vor allem die mit ausdauernder Hingabe und grosser Detailtreue gezeichneten und kolorierten Zeichnungen. Manser mahnte uns bereits damals, dass die Abholzung der letzten Regenwälder nicht nur den Lebensraus der dort lebenden indigenen Bevölkerung zerstört, sondern auch massgeblich zum Klimawandel beitragen wird.
Ab CHF 84.15