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Bilger Verlag

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Dadens ist rätoromanisch und heißt innen, inwendig. Das Klosterdorf liegt tief in den Bu?ndner Alpen. Die Internatsschu?ler nennen Dadens das Dorf der Nichtschwimmer am See ohne Grund. Unterschiedlichste Lebensrealitäten prallen hier seit jeher aufeinander, so wie jene der Unternehmerdynastie Benedikt aus dem Unterland und der Bergbauernfamilie Cavegn. Der Roman fu?hrt nach Zu?rich und Venedig, er widerspiegelt Schweizer Geschichten aus drei Generationen und endet in den Tagen des Corona-Ausbruches in Norditalien.
Ab CHF 28.90
Der »Sommer im Garten meiner Mutter« handelt vom Vergehen. Schön wie ein Sonnenuntergang am Ligurischen Meer erzählt, lesen wir einen Roman, der das Leben der Mutter und all jener Menschen, die davon berührt wurden, auf stimmige Art erinnert; der aber auch die Geschichte einer Tochter erzählt, die erst nach oft schmerzhaften Reisen in die Gärten der Erinnerung eines gemeinsamen Lebens loslassen kann. Es ist ein vier Wochen langer kurzer Sommer, in dem Mutter und Tochter sich voneinander verabschieden. Konfrontiert mit der Diagnose einer unheilbaren Krankheit und dem Entscheid der Mutter, selbstbestimmt in den Tod zu gehen, begibt sich die Tochter Francesca auf Spurensuche. Von Chiavari, einem Städtchen an der ligurischen Ku?ste, wo die Mutter in den Dreißigerjahren des letzten Jahrhunderts geboren wurde, führt die Erinnerung nach Zürich, in ein Vorstadtquartier, wo die Tochter Francesca ihre Jugend in den Sechzigerjahren erlebt hat.
Ab CHF 23.80

Die Testamentseröffnung der reichen amerikanischen Tante lehrt ihrer Sippe das Staunen. Als Bauerntocher und Fädlermädchen war sie aufgebrochen, als Schaustickerin hat sie sich zu den Sternen katapultiert ¿ alle sind sie jetzt da, doch wer kennt die Crazy Woman MAR? Maria Antonia Räss¿ ¿ kurz: MAR ¿ Umgang mit Berühmtheiten wie Walt Disney und Coco Chanel sprengte das appenzellische Mass. Ihr Broderiehaus errichtet sie an bester Lage im Rockefeller Center von New York. Und bringt die Appenzellerinnen und Appenzeller bei ihren Besuchen aus der Fassung, wenn sie im Fond des weissen Cadillacs mit ihrem schwarzen Fahrer durch die Wellenhügel schaukelt.

Ab CHF 29.75

Mitten im Gommer Bergfrühling schickt Kaspar Wolfensberger seinen Ermittler Kauz Chüzz Walpen, den Üsserschwiizer Ex-Polizisten mit Gommer Wurzeln und dessen treuen Hund und Begleiter Max auf Spurensuche. Tauwetter fördert am Dorfrand von Münster eine Leiche zutage, weitere unerklärliche Todesfälle im Seniorenhaus Primavera, der zur Altersresidenz umgebauten ehemaligen Auberge, geben zu reden.

Dem neuen Gemeindepfarrer, dem afrikanischen Priester Emmanuel Mbembe, ist das Haus unheimlich. Als dieser während der Messe zusammenbricht und stirbt, steht für Kauz fest, dass der schwarze Pfarrer einem Mordanschlag zum Opfer fiel. Wusste er mehr über die Vorgänge im Haus Primavera, als er Chüzz anvertraut hatte? Spielen rassistische Motive bei dem Verbrechen mit?

Ab CHF 33.15
Im herbstlichen Goms herrscht das Jagdfieber. Gleich zu Beginn der Hochjagd passiert ein Jagdunfall: Ein Wildhüter wird von einem Jäger erschossen. Dass es sich beim Opfer um einen erklärten Gegner, beim Schützen um einen engagierten Freund des Wolfs handelt, macht die Ermittler stutzig. La Grande Dame von Ernen, Madame Charlotte de Steinhaus, sorgt sich um ihren Neffen. Dieser, Advokat und Notar und selber Jäger, hat anonyme Briefe erhalten, in denen er mit dem Tod bedroht wird. Madame Charlotte wendet sich an den ehemaligen Polizisten »Chüzz«Walpen. Er soll herausfinden, von wem die Briefe stammen, und den Notar davon abbringen, auf die Jagd zu gehen. Kriminalinspektor Alain Gsponer fahndet bis in die Gommer Seitentäler und ins Alteschgebiet hinein nach möglichen Tätern; in seinen Augen ist jeder einzelne Jäger tatverdächtig. Nur widerwillig akzeptiert Oberstaatsanwalt Gitsch, dass Ria Ritz, die Postenchefin von Fiesch, Gsponer bei seiner Arbeit unterstützt. Dass sich auch Kauz mit seinem treuen Hund Max in die Ermittlungen einschaltet, ist ihm erst recht ein Dorn im Auge, Ermittlungen, die auf Umwegen weit in die Gommer Geschichte zurückführen und schließlich eine schreckliche Wahrheit zutage fördern.
Ab CHF 32.30

Kaspar Wolfensberger schickt Kauz, den entlassenen Üsserschwiizer Kriminalpolizisten mit dem Walliser Familiennamen Walpen, nach Mu¿nster, ins Goms. Dorthin, wo er einen alten, umgebauten Speicher seit vielen Jahren als Feriendomizil bewohnt. Empfangen wird Kauz von einem Erhängten, einem Überfahrenen und dem Gommer Napoleon. Und von Max, einem verwilderten Alpenköter. Die Polizei ermittelt, weil sie muss, Walpen, weil er nicht anders kann. Derweil bearbeitet Anton Z'Blatten die Dorfversammlung: Das Gommer Highland Resort sei das Herzstu¿ck eines neuen Tourismusmodells. Das Gommer Modell werde Schule machen. Das Wallis, die ganze Schweiz, nein, alle Alpenländer wu¿rden auf Mu¿nster blicken. Ein gefährlicher Mann. »Wieso lässt man ihn denn schalten und walten?« »Weil bei uns im Goms, und u¿berhaupt im Wallis, das Recht am Verludern ist.« Kauz stutzte. Das waren deutliche Worte.

Ab CHF 28.90
Alexandre Henri Mouhot (1826-1861), französischer Forschungsreisender und Naturalist, die Botanisiertrommel umgehängt, das Schmetterlingsnetz in der Hand, hascht nach einem Sommervogel, stößt sich dabei den Kopf, hebt verblüfft die Augen und steht unverhofft vor den Tempeln von Angkor. Wir schreiben das Jahr 1860, das Jahr null dieser Erzählung. 1887 rekonstruiert Auguste Pavie die zerfallene Grabstätte von Mouhot in Luang Prabang, wo dieser an Malaria gestorben ist, er gründet in Paris die kombodschanische Schule, wird zum Berater des künftigen Königs Monivong, auf den später Sihanouk folgt, der wiederum von Lon Nol gestürzt wird, dem nur kurze Zeit bleibt, bis er selbst von Pol Pot gejagt wird. Patrick Deville erzählt auf die ihm eigene Art und Weise die Geschichte Kampucheas von Mouhot bis zu den Roten Khmer. Eine Geschichte Indochinas über einen Zeitraum von 150 Jahren, bis hin zu den Gräueltaten der Roten Khmer, deren beiden noch lebenden ranghöchsten Vertretern in diesem Jahr der Prozess gemacht wurde. Dieser in unvergleichlich devillescher Art geschriebenen Geschichte hinterherspürend, macht sich der Erzähler auf, den Mekong hochzufahren, im Kielwasser des Kanonenschiffes La Grandière, vom Delta des Flusses bis hinauf an die Grenze zu China. 'Kampuchea' von Patrick Deville wurde vom Magazin LIRE zum besten französischen Roman 2011 gewählt.
Ab CHF 25.50
Als Köbi, nach sieben Jahren Knast in der JVA Pöschwies, entlassen wird, ist Zu?rich eine andere Stadt. Die alten Freunde sind weggezogen, verstorben oder haben geerbt. Einige haben es weit gebracht, andere mu?ssen untendurch. Der junge Mitgefangene, von der Presse Besetzer-Bestie genannt, hat Köbi gebeten, im besetzten Koch-Areal einen Brief abzugeben. Nach anfänglichem Zögern erweist er dem Jungen den Gefallen und sieht sich peu à peu in einen Fall verwickelt, der ihn Kopf und Kragen kosten kann, ein Fall, der tief in die Welt der Politik reicht. Grün wie noch nie, doch abgefuckt wie immer. Köbis Glück, er hat Freunde. Nicht viele. Einen oder zwei. King Kobra, Prinz und König im Milieu, ist einer. Im Knast hat ihn Köbi von seinen Schmerzen befreit.
Ab CHF 27.20
Menschen ohne Gesichter, ein Bergdorf, das im Schnee erfriert, die unfassbare Schattwand. Als Severin Somm in Gspona eintrifft, ahnt er schnell, dass die Flucht vor seinem bisherigen Leben hier enden wird.
Ab CHF 28.90
ÜBERWINTERN schildert vor dem Hintergrund einer Welt der Krisen und Verwerfungen die Geschichte der Radikalisierung zweier junger Männer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Benjamin und Jonas prügeln sich auf dem Schulhof. Der rebellische Aussenseiter Jonas und der karrierebewusste Gymnasiast Benjamin. Obwohl sie vieles trennt, entsteht eine Art Freundschaft. Ihre Wege gehen auseinander, doch Überdruss und Langeweile angesichts einer sinnlos scheinenden Welt führt sie immer wieder zusammen. Je zorniger sie werden, desto unbedeutender und verlogener wird ihnen die vertraute Umgebung. Der als zynisch und geschwätzig erscheinenden Welt haben sie nichts als ihre entgrenzte Männlichkeit entgegenzusetzen. Sie brechen sämtliche Verbindungen ab und ziehen als Söldner Richtung Osten.
Ab CHF 30.60

Die Walliser Alpen nach der Klimaerwärmung: Die letzten Gletscher sind geschmolzen, ein weiterer Dürresommer hält Natur und Mensch im Griff, die Luft über dem Plontal flirrt. Nur im Schutz des Flischwaldes sind die Temperaturen erträglich. Doch selbst dort, im Luxusresort "Eden", bricht Unruhe aus: Die Besitzerfamilie Bohrer wird erpresst. Unbekannte drohen, die Wälder um "Eden" in eine Flammenhölle zu verwandeln. Ihre Forderung: Zugang zu den Wassern von Plon.

Die fieberhafte Suche nach einem Ausweg führt die Bohrers zurück in die Gründerzeit des Resorts. Gewitter um Gewitter suchte damals den Flischwald heim, die Gletschermoränen gerieten ins Rutschen, der Ausbruch des Gletschersees drohte. Das Wissen um alte Technologien und der Respekt vor der Welt der Mythen und Sagen verhinderten damals die Katastrophe.
Jetzt, Jahrzehnte später, besinnen sich die Bohrer-Nachkommen endlich auf dieses Wissen der Ahnen, doch da läuft das Ultimatum der Erpresser bereits ab.

Urs Augstburger inszeniert in der Familiensaga "Wässerwasser" den Kampf der Menschen gegen eine entfesselte Natur. Motive aus den beiden bisherigen Bergromanen "Schattwand" und "Graatzug" führen die Geschichte aus der Vergangenheit in die Zukunft.


Ab CHF 28.90