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Berliner Wissenschaftsverlag

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Bild zu Der Geschmacksthesaurus von Segnit, Niki

Warum schmeckt gerade Apfel und Zimt so gut zusammen, Käse und Weintraube oder auch Schokolade und Chili?
Die Antwort darauf liefert Niki Segnit mit ihrem Geschmacksthesaurus: Sie teilt 99 Lebensmittel in verschiedene Kategorien wie senfig, erdig, fruchtig, paart sie miteinander und kommentiert die Ergebnisse in kleinen unterhaltsamen Beiträgen. Da wird Gurke mit Minze kälter als ein Auftragskillerpärchen und Avocado mit Limette zu Lee Hazlewood und Nancy Sinatra, die »Some Velvet Morning« singen, wobei Lee die samtige Avocadonote beisteuert und Nancy den hohen Limettenton, der die Weichheit genau dann durchdringt, wenn es allzu gemütlich wird.
Mit literarischen Anekdoten, leckeren Rezepten und persönlichen Präferenzen ist der Thesaurus eine gelungene Mischung aus Aromalexikon, Kochbuch und Reisebericht und eignet sich als unterhaltsame Bettlektüre ebenso wie als ernstzunehmende Rezeptesammlung.

Ab CHF 32.20
Bild zu Die Wohlgesinnten von Littell, Jonathan

Im Februar 2008 erschien im Berlin Verlag der Roman, den Jorge Semprun als »das Ereignis unserer Jahrhunderthälfte « bezeichnet: Die Wohlgesinnten von Jonathan Littell. Über Monate hielt er die deutsche Literaturkritik in Atem. Mit den fiktiven Lebenserinnerungen des SS-Obersturmführers Maximilian Aue, Jahrgang 1913, Sohn eines deutschen Vaters und einer französischen Mutter, zeichnet Jonathan Littell ein erschreckend detailgenaues Bild des Zweiten Weltkriegs und der Verfolgung und Vernichtung der Juden durch die Nationalsozialisten aus Sicht eines Täters. »Das ist ein Roman, und das ist ein Autor, vor denen man sich verneigen muss«, schrieb Andreas Isenschmid in der NZZ am Sonntag. Die Wohlgesinnten erscheint im Oktober 2009 im Berliner Taschenbuch Verlag.

Ab CHF 28.50
Bild zu Frau Bartsch reist sich zusammen von Bartsch, Stephanie

Ein neues Leben in einem Haus auf vier Rädern

Als Stephanie Bartsch ihren geliebten Mann durch einen Autounfall verliert, droht sie den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das Leben in ihrer neuen Rolle als »Witwe« fühlt sich fremd an.

5164 Kilometer durch Europa

Sie beschließt deshalb, eine Auszeit von Beruf, Familie und Freunden zu nehmen, kauft sich ein Wohnmobil und fährt Richtung Süden. Von Tag zu Tag erkundet sie nun, was ihr das neue Leben zu bieten hat. Und das ist eine ganze Menge!

Ein Erfahrungsbericht, der Mut macht, seine individuellen Ziele und Wünsche zu verwirklichen

Sie begegnet helfenden Menschen, spannenden Landschaften, und sie entdeckt das Schreiben für sich. Entstanden ist eine Art Roadnovel: entwaffnend offen, ehrlich, humorvoll und ganz anders, als man sich Trauer gemeinhin vorstellt.

»Die Lernerlebnisse der Autorin entpuppen sich auch für die Lesenden als lehrreich. Eine lohnende Lektüre!«
Ab CHF 25.95
Bild zu Automaton von Glanz, Berit

Das Browser-Fenster zum Hof

Die junge Mutter Tiff schlägt sich mit schlecht bezahlten Online-Jobs für die Plattform Automa durch, da sie wegen einer Angststörung ihre Wohnung kaum verlassen kann. Ihre zermürbende Akkordarbeit wird als angebliche Überwachungsleistung einer KI teuer verkauft, weshalb sie zur Verschwiegenheit verpflichtet ist. Doch dann wird sie am Bildschirm Zeugin eines Verbrechens ?
Ein visionärer Gegenwartsroman, der zwischen der Klaustrophobie der eigenen vier Wände und den Hanffeldern Kaliforniens spielt und von neuen Ausbeutungsverhältnissen und den Chancen virtueller Solidarität erzählt.

»Dieses Buch ist ein Geniestreich. Vordergründig geht es um Kapitalismus, Digitalisierung und Angst, aber im Kern enthält es, was dabei oft vergessen wird: unsere Menschlichkeit. Berit Glanz erzählt wagemutig und klug von einem Gefühl, an dessen Existenz wir kaum noch glauben, obwohl es alles verändern kann. Es ist Hoffnung.« Mareike Fallwickl

»In einer auf den ersten Blick einsamen Wirklichkeit des anonymen Clickworkings, des heimlichen Voyeurismus und der entfremdenden Überwachung lässt Berit Glanz die Hoffnung aufblitzen, dass bei all der künstlichen Intelligenz letztlich doch auch die soziale nicht verloren geht.« Samira El Ouassil

»Berit Glanz versteht es dabei, die sprachlichen Formen und Finessen des Chats und der digitalen Kommunikation für ihren kritischen Roman zu nutzen.«
Ab CHF 25.95