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Avant-Verlag, Berlin

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Bild zu Eternauta von Oesterheld, Héctor G.
Salvo sitzt mit seiner Frau, seiner Tochter und Freunden beim Kartenspiel, als es zu schneien beginnt. Der Schnee, der auf die Stadt fällt, ist tödlich, sein Gift dringt durch jede Ritze, wer mit ihm in Berührung kommt, stirbt sofort. Außerirdische haben Buenos Aires erobert, mit Hilfe des Schnees, mit Rieseninsekten und versklavten Wesen eines anderen Planeten töten SIE die Bewohner der Stadt oder verwandeln sie in Robotermenschen. Juan Salvo und seine Freunde gehören zu den wenigen Überlebenden. Und sie entschließen sich, gegen SIE, den übermächtigen Feind, in den Kampf zu ziehen. Ein Kampf, bei dem Juan Salvo nicht nur sein eigenes Leben aufs Spiel setzt - sondern auch das seiner Familie... Es ist beinahe undenkbar, Eternauta von Héctor Germán Oesterheld (geb. 1919, vermutlich 1978 ermordet) nicht als erstaunlich antizipatorisches Porträt der argentinischen Gesellschaft unter der Militärdiktatur zu lesen. Eine Vorwegnahme (der Comic entstand 1957- 1959) der durch den Staat ausgeübten Gewalt der Siebziger Jahre, der Oesterheld und seine 4 Töchter zum Opfer fielen. Bis heute zählen sie zu den "Desaparecidos", den verschwundenen Gegnern der Militärdiktatur. Eternauta ist das Hauptwerk des wichtigsten argentinischen Comicautors, das vor dem Hintergrund seines eigenen Schicksals eine beklemmend prophetische Kraft entfaltet.
Ab CHF 44.65
Bild zu Eternauta 1969 von Oesterheld, Héctor G.
Der große argentinische Science-Fiction-Klassiker Eternauta erlebte im Jahr 1969 ein umfassendes Remake. Nicht nur hat der Autor Héctor G. Oesterheld die Geschichte in Details verändert, sondern Alberto Breccias collagenhafter, surrealer Stil erzeugt eine völlig neue, noch du¿sterere, dystopischere Welt. Hier wird die Invasion der Außerirdischen von den Supermächten der Welt toleriert, wenn nicht gar inszeniert, der "ewig Reisende" sieht sich mit einer schier ausweglosen Ohnmacht konfrontiert. Eternauta 1969 stellt ein hochspannendes Zeitdokument der argentinischen Linken zum Ende der 60er Jahre dar; die eigentliche Sensation des Buches sind aber die innovativen Schwarzweiß-Zeichnungen von Alberto Breccia, den man bis heute zu den größten Comicku¿nstlern der Welt zählt. Bis heute haben sie nichts an Radikalität eingebu¿ßt. Fu¿r sein Lebenswerk wurde
er bereits u. a. mit dem Max und Moritz-Preis 1992 ausgezeichnet. Nach Jahrzehnten erscheinen im avant-verlag nun endlich seine besten Arbeiten als deutsche Erstveröffentlichung.


"Einer der großen Klassiker der Neunten Kunst, ja mehr noch, ein nationaler Mythos, bei dem die Geschichte seines Szenaristen und Argentiniens eine ebenso große Rolle spielt wie das Buch selbst." Su¿ddeutsche Zeitung


"Nach dem Ende der Diktatur entwickelt sich Eternauta zum Mythos. Der Comic und sein Held werden zum Symbol fu¿r den Widerstand und die Suche nach den Vermissten." taz
Ab CHF 26.25
Bild zu Kobane Calling von Zerocalcare
Im Auftrag der italienischen Zeitschrift Internazionale bereiste der Comic-Blogger Zerocalcare das türkisch-syrische Grenzgebiet. In den von Kurden beherrschten Gebieten entstand dort die autonome Region Rojava, mit der Stadt Kobane als Symbol fu¿r den Widerstand im Kampf gegen den Islamischen Staat. Im Januar 2014 gab sich die von der Bevölkerung aufgebaute demokratische Selbstverwaltung eine soziale Charta: Mit Gleichberechtigung der Frau, Religionsfreiheit und dem Verbot der Todesstrafe. Es sind die Werte, von denen sich die Türkei unter Erdogan immer weiter entfernt.
Zerocalcare besuchte die Menschen vor Ort und sein Bericht ist nicht nur eine große Reportage, sondern zugleich ein Apell an die Herzen und ein Aufruf um Unterstützung: Kobane calling!

"Mit seinem einzigartigen Stil und einem unglaublichen Sinn für Humor gibt Zerocalcare uns einen persönlichen Bericht über die Geschehnisse in Syrien und die wahren Gesichter des kurdischen Widerstands." europecomics.com

"Kobane Calling besticht mit seinem Humor und den wichtigen Informationen, die daru¿ber transportiert werden. Einfach fantastisch!" Radio Belge - Premie`re
Ab CHF 29.35
Bild zu XES von Winter, Florian
XES ist doppeldeutig, als das englische Wort "excess" oder rückwärts buchstabiert, als SEX zu lesen. Der Titel verweist auf die verdrehte Wahrnehmung eines Mannes, der an Sexsucht leidet. XES erzählt die Geschichte von Florian, der ständig auf der Suche nach sexueller Befriedigung ist. Ob einsamer, stundenlanger Pornokonsum oder Bordellbesuche - es ist nie genug. Der Leser bekommt einen unmittelbaren Eindruck dieser Krankheit und deren Auswirkung auf Florian und sein direktes Umfeld. Aufgezeigt wird aber auch ein Weg aus der Krankheit. In Selbsthilfegruppen versucht Florian, seine Sucht hinter sich zu lassen. Aber das ist leichter gesagt, als getan.

Schätzungen zufolge gibt es in Deutschland eine halbe Million Sex- und Pornosüchtige. Darüber hinaus die ebenfalls durch die Sucht Betroffenen wie Partner und Familienangehörige.

XES ist eine beeindruckende Mischung aus Erfahrungsbericht, Traumtagebuch und Ratgeber, die in ihrer Unmittelbarkeit einen Sog erzeugt, der Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitreißt.
CHF 39.20
Bild zu Die letzten 23 Tage der Plüm von Greve, Katharina
Die Plüm vom Planeten Plümos sind ungeschlechtliche Kopffüßler. Sie vermehren sich durch Teilung, ähnlich den Bakterien auf der Erde. Die Plüm sind recht ambitionslos und leben gern in den Tag hinein. Zwar ist ihre Welt karg, aber für die geringe Anzahl der Plüm hält sie genug Nahrung bereit, zum Beispiel die Früchte des Sum-Baumes und Lübosen-Würmer, die am besten lebendig geröstet schmecken.

Seit Kurzem sieht man einen pinken Punkt am Himmel, der stetig näher kommt. Der bevorstehende Aufprall droht alles Leben auf dem Planeten zu vernichten. Werden es die Plüm schaffen, ein Mittel gegen den drohenden Weltuntergang zu finden?

Der neueste Wurf von Katharina Greve, Autorin von "Das Hochhaus" und "Die dicke Prinzessin Petronia".
Ab CHF 24.25
Bild zu Ich fu?hl's nicht von Strömquist, Liv
Laut Boulevardpresse unterhielt Leonardo DiCaprio in den letzten Jahren zahllose Beziehungen - allesamt mit bildhübschen und gleichbleibend jungen Topmodels - aber mit keiner hatte er eine länger andauernde Liebesbeziehung. Was läuft da schief? Sind die Gründe in der Konsumgesellschaft und ihrer Neigung zum Narzissmus zu suchen? In den Gesetzen der Biologie? Oder ganz einfach daran, dass der gute Leo noch nicht auf die richtige Seite gefallen ist? Liv Strömquists neues Buch "Ich fühl's nicht" ist ein Plädoyer für eine von den Zwängen der Konsumgesellschaft befreite Liebe. Eine neue Gelegenheit für Strömquist, verliebte Verhaltensweisen im Zeitalter des Spätkapitalismus zu analysieren und sie zu hinterfragen: Wie können die Impulse des Herzens gemeistert werden? Was tun bei Liebeskummer? Warum enden Liebesgeschichten im Allgemeinen schlecht ...? Und warum flattern manche Leute unentwegt, ohne jemals zu landen?
Ab CHF 24.25