Sie haben keine Artikel im Korb.

Aus ihrer Sicht von Céspedes, Alba de

Roman | Das hochpolitische Schicksal einer Frau im von Faschismus und Patriarchat beherrschten Italien | Das perfekte Geschenk zum Muttertag
CHF 37.90
bis 10% Rabatt mit Kundenkonto & Kundenkarte
ISBN: 978-3-458-64366-1
Verfügbarkeit: Abhol-/Versandbereit in 24 Stunden (Bestellschluss 13 Uhr Werktags)
+ -
Sie erhalten 37 Bonus-Punkte pro Exemplar. (mit Kundenkonto)
Unsere Bestellmengen-Rabatte:
Menge
10+
20+
50+
Rabatt
10 %
12.5 %
15 %

Rom, 1939. Alessandra wächst in bescheidenen Verhältnissen auf. Ihre Mutter - ein außergewöhnliches Klaviertalent - wird vom Ehemann ständig in ihre Schranken verwiesen, und so wird Alessandra früh eingebläut, welche Rolle für Frauen vorgesehen ist. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter wird sie vom Vater in ein Dorf in den Abruzzen geschickt, wo sie lernen soll, sich zu fügen. Doch Alessandra ist ein freier Geist, sie politisiert sich und fordert nichts weniger als die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Als sie zurück in Rom den antifaschistischen Philosophen Francesco kennenlernt, scheint sie endlich am richtigen Ort angelangt zu sein. Doch es wird ihr viel zu spät klar, was ihr für die ersehnte Freiheit abverlangt werden wird.

Dieser radikal »aus ihrer Sicht« erzählte Roman ist die Geschichte einer großen Liebe und eines Verbrechens. In einem von Faschismus und dem Patriarchat beherrschten Italien entspinnt sich das intime und hochpolitische Schicksal einer Frau, die das Unmögliche möglich macht: Resignation in Rebellion zu verwandeln.

Autor Céspedes, Alba de / Krieger, Karin (Übers.) / Vinken, Barbara (Nachw.)
Verlag Insel
Einband Fester Einband
Erscheinungsjahr 2023
Seitenangabe 637 S.
Meldetext Abhol-/Versandbereit in 24 Stunden (Bestellschluss 13 Uhr Werktags)
Ausgabekennzeichen Deutsch
Masse H21.4 cm x B13.6 cm x D4.4 cm 675 g
Erscheinungstermin 20230213
Vorliegende Bewertungen
Frauenleben - aussichtslos?
Monika 15.03.2023 16:46
Eines der Bücher, die streckenweise mühsam sind – aber man will sie doch fertig lesen.
Die Autorin zeigt eine große Präzision im Beschreiben von Gefühlen und Stimmungen. Das ist einer der Gründe, warum ich den Roman bis zum Schluss geschafft habe.
Um sich ein bisschen in die Hauptperson Alessandra, eine anfangs sehr junge Römerin, versetzen zu können, ist es hilfreich, ein bisschen über die geschichtlichen Hintergründe zu wissen. Die erste Auflage des Buchs ist in Italien bereits 1949 erschienen, die deutsche Übersetzung erst jetzt. Die jungen Frauen in der Geschichte hoffen alle auf eine glückliche Zukunft an der Seite eines Mannes. Sehr bald erleben sie aber resigniert, dass die allermeisten Frauenschicksale ähnlich aussehen: Die Männer gelten was, die Frauen werden ans Haus gebunden, unabhängig von ihren Talenten und Wünschen.
Die Mutter von Alessandra nimmt sich aus unerfüllbarer Liebe das Leben. Das bestimmt weitgehend das Leben ihrer Tochter. Sie übersiedelt von ihrem verhassten Vater und dem armseligen Leben in Rom zur väterlichen Großmutter in die Abruzzen. Dort lernt sie das Selbstversorgerleben schätzen und kommt erstaunlich gut mit der strengen Großmutter aus.
Zurück in Rom verliebt sie sich und heiratet – und erlebt, wie sie dabei verkümmert. Auch sie erlebt eine (platonische) Liebesbeziehung außerhalb ihrer Ehe.
Das Buch ist ein Anti-Kriegsroman und möglicherweise in Teilen autobiografisch.
Irritierend für mich war, dass „Antifaschist“ für Alessandra eine schreckliche Bezeichnung ist. Überhaupt sind ihre Gefühlsverwirrungen und ihre sprunghaften Schilderungen schwer nachvollziehbar. Dass das schließlich in einem Verbrechen mündet, ist wohl vor allem dem System und nicht so sehr dem Opfer geschuldet.
War die Bewertung hilfreich? Ja Nummer (0/0)
Wir freuen uns jetzt schon auf Ihre persönliche Bewertung zu diesem Produkt
  • Nur registrierte Benutzer können Rezensionen verfassen
*
*
  • Schlecht
  • Sehr gut
*
*
*
*

Über den Autor Céspedes, Alba de

Alba de Céspedes wurde 1911 in Rom geboren, als Tochter eines kubanischen Vaters und einer italienischen Mutter. Ihr erster Roman fiel wegen seiner zu selbstbestimmten Frauenfiguren der Zensur zum Opfer. Während des Krieges war de Céspedes im aktiven Widerstand und wurde zweimal inhaftiert. Später arbeitete sie als Radio- und Fernsehjournalistin, schrieb Prosa, Lyrik und fürs Theater. Ihre Romane waren internationale Bestseller. Alba de Céspedes starb 1997 in Paris.

Weitere Titel von Céspedes, Alba de

Produktspezifikation
Attribute name Attribute value
Bücher-Abteilung Roman / Erzählung
Buchkatalog | Schlagwort